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Warum ist Friel ein Trainings-Guru?
Darf ich mal fragen, was Joe Friel eigentlich legitimiert, diverse Trainingsbibeln zu schreiben und damit dermaßen ernst genommen zu werden? Er hat sage und schreibe einen einmaligen Ironman-Sieger (Ryan Bolton, Lake Placid 2002) gecoacht.
Wenn Brett Sutton als Verantwortlicher für unzählige Ironman-Siege über Friels Grundprinzip meint "periodization is bullshit" http://www.imtalk.me/home/2010/12/13...on-part-1.html http://www.imtalk.me/home/2010/12/20...on-part-2.html (und dude nachlegt "Friel finde ich Muell"), würde mir das zu denken geben, wenn ich mich überhaupt ernsthaft mit Trainingstheorie beschäftigen würde, was ich nicht wirklich tue. Aber viele hier tun das ja ... |
Meine Güte! Die Periodisierung im Training hat doch nicht Friel erfunden. Außerdem arbeitet auch Brett Sutton mit Periodisierung, er benennt es im Rahmen einer Mystifizierung nur nicht beim Namen.
Grüße, Arne |
interessante, weil kontroverse Frage
- weil irgendeiner das Zug mal zusammenschreiben muss(te) - weil Gordo denkt, das es funktioniert - weil er nur die Übergangsgestalt ist, bis dude sein Buch fertig hat - weil die Trainingsansichten eines erfolgreichen Pro-Coaches bei Age Groupern Körperverletzung wären - oder noch was :) m. |
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Um nach Sutton zu trainieren müsste man ja wahrscheinlich den Job aufgeben und der Partnerin sagen, dass man jetzt nicht mehr soviel Zeit für sie hat. Stefan |
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Grüße, Arne |
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Didaktisch sind die Bücher von Friel einfach einsame Spitze. Soll doch mal einer was Besseres schreiben. Dass jetzt schon der Dude dazu herhalten muss, um Friel zu hinterfragen, ist vielleicht doch etwas zuviel des Guten für unseren Liebling:cool:
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Wahrscheinlich ist die Antwort profaner als man denkt oder wie kommt Marquart dazu eine Laufbibel zu schreiben?
Und (jetzt wird es philosophisch) man sollte es bei den Sportbibeln so halten wie mit dem christlichen Original: Wenn man einen entsprechenen Glauben hat, sollte man auch drin lesen. Jedenfalls stehen darin auch eine Menge Geschichten, die nicht unbedingt jeder für bare Münze hält. |
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Ich persönlich sage ja auch gar nicht, dass Friel Müll ist, oder sowas. Kann ich gar nicht beurteilen, da ich nix von ihm gelesen hab. Fand aber Deine Konfrontation mit dude zu dem Thema in dem anderen Thread interessant. Da das ja auch irgendwie die Existenzberechtigung der hiesigen Trainingspläne in Frage stellt (wenn ich das richtig verstehe), schien mir das einen eigenen Thread verdient zu haben. Eine mögliche Erklärung des Konflikts könnte ja sein, dass Friel für uns "Bratwürste" gut ist, und Sutton für die Ironmansieger. Komisch an der Erklärung fände ich dann nur, dass Bratwürste (scheinbar?) komplizierter trainieren sollen als Champions ... :confused: |
bei Trainern ist immer auch die Frage:
ist der Athlet trotz oder wegen seinem Trainer so leistungsfähig wie er es eben ist. natürlich darf man immer auch über die Qualitäten eines Trainers diskutieren. Aber jede noch so kleine Aussage immer wieder zu hinterfragen führt zu noch viel mehr Zweifeln, was dem Training sicher nicht zuträglich ist. VERTRAUEN ist nicht unwesentlich. Also sucht euch jemanden dem ihr vertrauen könnt und probiert euer Glück. |
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@lidl trainingsbibeln sind doch interessant. und wenn man mit irgendeinem konzept erfolg hat, um so besser. es zwingt einen ja niemand. |
"Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum."
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Waechst sich raus. Zitat:
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nicht das ein Irrtum entsteht
der Spruch ist von Einstein aber ich finde den hier wirklich passend --- als ich noch jung war, hab ich mich über das "kompliziert Trainingsgeschwafel" der Lahmdackel immer schön aufregen können heut im gesetzten Alter............... die sind immer noch nicht schneller geworden :-) |
Friel hat sich ja auch nur an dem orientiert, was er selbst kannte, durch erfahrung gewonnen hat oder vielleicht auch studiert hat. Ich persönlich denke nicht dass seine Bibel jetzt eine Revolution ist, die meisten Dinge wusste man ja eh schon wenn man sich viel damit beschäftigt. ABER es ist super dargestellt, und erlaubt sicherlich vielen Hobby-Sportlern sich einen fundierten Trainingsplan zusammenzustellen und eben nach einem gewissen Muster zu trainieren.
Dies funktionniert sicher auch mit anderen plänen und sowieso, jeder Athlet ist ja anders und somit muss man ja (leider?) für sich selbst rausfinden was am besten funktionniert! ;) |
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Dennoch lässt sich mit Hilfe der systematischen Variation von Trainingsreizen eine so hohe Form aufbauen, dass sie sich nur kurze Zeit halten lässt. Das ist eine Tatsache, die meines Wissens nach niemand bestreitet. Allein daraus ergeben sich bereits voneinander unterscheidbare Trainignsgperioden. Auch die Athleten von Brett Sutton sind nicht permanent in Topform und nicht das ganze Jahr über auf die gleiche Weise belastbar. Grüße, Arne |
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Hat Friel sein einstiges Konzept ueberworfen? Halt, halt, ich will es tatsaechlich gar nicht wissen. Mir kann nicht mehr geholfen werden. Einziger Lichblick seit Dave Scott's "Triathlon Training" aus den 80ern (3*40/8!): Matt Fitzgerald's "Brain Training for Runners". |
Sorry, das hast Du in den falschen Hals bekommen. In unserer kleinen Diskussion ging es um die Begriffe der aeroben und anaeroben Schwelle, weniger um das Konzept Friels im Ganzen. Aus Deiner Bemerkung dazu hatte ich geschlossen, dass Du das Buch nicht gelesen, und auch kein Interesse daran hast. Sorry, falls das ein Missverständnis war.
Grüße, Arne |
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Grüße, Arne |
@Klugschnacker
Danke, dass Du meine Fragen doch noch ernst nimmst! :Blumen: Zitat:
Hatte mal angefangen, und war dann etwas erschrocken, dass ich nicht nur meditieren, sondern immer noch laufen soll! :Cheese: |
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Es geht auf das Modell des Central Governors zurück, doch die wahren Wurzeln sind älter. Es geht darum, dass man sich Härte erarbeiten muss. Grüße, Arne P.S.: Ich habe das Buch nicht gelesen, bin aber mit den Themen des Autors einigermaßen vertraut. |
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In Kurzform hab ich von ihm bisher dies verstanden: Oft werden Grenzen nicht durch den Körper sondern durch das Hirn gesetzt. Aber zur Überwindung dieser Hirn-Grenzen soll ich doch relativ konventionell trainieren. Vielleicht etwas härter, um zu lernen, dass mich das nicht umbringt. Bis dahin wäre es aber nichts wesentlich anderes als mein Motto: Schnell laufen kommt von schnell laufen. |
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empfiehlt übrigens auch Friel in seinem neuen Buch :-) offtopic: kennst Du das Buch, dude? http://www.amazon.de/Lore-Running-Ti...ef=pd_sim_eb_3 scheint mit 1000 Seiten doch recht ein Hammerwerk zu sein... ?!?! |
Kam der Kommentar eigentlich schon?
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Das ist ja Hammer! DIESE Weisheit!! -------------- Du Feigling solltest es in SiFi auf den 4000 versuchen mir zu zeigen, da kannst du dich rächen :Huhu: :Blumen: :Blumen: |
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“If you want to be a successful runner, you have to consider everything. It's no good just thinking about endurance and not to develop fine speed.” (Lydiard - der einzig wahre Laufpapst.) FuXX PS: Ich hab da gerade noch einen gefunden, bzgl. Renntaktik, den werd ich im Oktober waehrend der Hawaii Uebertragung mal anbringen, wenn die Jungs wieder mit 3:30 pro km loslaufen: “The idea that you can't lose contact with the leaders has cut more throats than it has saved.” |
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Da muss ich an nen Spruch von Homer denken: "Trying is the first step to failing!" EDIT: Mit dem Wissen, dass der von Einstein ist, wird der fast noch besser :) Zitat:
EDIT: Lore of Running und die running formula von Daniels hatten dir doch auch ganz gut gefallen, wenn ich mich recht entsinne... FuXX |
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Man sollte es als Chance begreifen, wenn andere zu schnell angehen und selbst das optimale Tempo anschlagen - nicht denke, "ey cool, jetzt darf ich auch ueberzocken!" Vielleicht kann man so jemanden noch wieder einfangen, der ausser Reichweite waere, wenn er ebenfalls sein optimales Tempo laufen wuerde. FuXX |
Heikel. Einerseits sehe ich das genauso und je aelter ich werde, desto weniger bleibt mir bei kurzen Strassenlaeufen die Wahl. Ich kann die Sprinterei am Anfang gar nicht mitgehen.
Andererseits ist manchmal eben auch der Kontakt zur Spitze psychisch wichtig. Es kann die Bereitschaft, sich zu quaelen, erhoehen, wenn der Sieg in Griffweite ist. Eiermann ist natuerlich ne andere Geschichte. |
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Du denn? ists guat? lg :Huhu: |
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