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laufcultur 24.09.2007 22:31

Zitat:

Zitat von wehaka (Beitrag 40779)
Arne! Wo bleiben eigentlich die Trainingspläne für Frauen? :Lachanfall:

weiß gar nicht was daran so witzig sein soll.
hab mir das schon oft überlegt, z.b ich nehm mir einen trainingsplan für unter 3:15 im marathon her und ein mann auch.
da kann doch nicht das gleiche ergebnis dabei rauskommen oder ?? zudem nimmt man ja für die trainingspläne erfahrungswerte her, und die gibts nun mal hauptsächlich von männern, da ja im verhältnis viel weniger frauen laufen.

meggele 24.09.2007 22:39

Zitat:

Zitat von laufcultur (Beitrag 40821)
da kann doch nicht das gleiche ergebnis dabei rauskommen oder ??

Richtig. Zwar sind die größten Unterschiede im Muskulaturtypen zu finden, aber danach wird es sich schon m-w-mäßig teilen. Nur gibt's eben keine umfassenden Studien dazu, keine weitergegebenen Erfahrungen, Pläne von weiblichen Pros. Und der Artikel dazu in der triathlon im letzten Jahr war auch wenig erhellend.
Sieh's positiv - Ihr dürft noch richtig an der Front der Erkenntnis rumexperimentieren ;)

Kampa 24.09.2007 22:39

Zitat:

Zitat von laufcultur (Beitrag 40821)
weiß gar nicht was daran so witzig sein soll.
hab mir das schon oft überlegt, z.b ich nehm mir einen trainingsplan für unter 3:15 im marathon her und ein mann auch.
da kann doch nicht das gleiche ergebnis dabei rauskommen oder ?? zudem nimmt man ja für die trainingspläne erfahrungswerte her, und die gibts nun mal hauptsächlich von männern, da ja im verhältnis viel weniger frauen laufen.

das Thema hat ich auch schon mal im Kopf, denn irgendwo hab ich gelesen, dass die angegeben Umfänge und insb. Lauftrainingsplänge +10% zu rechnen seien, bei gleich angepeilter Zeit.
Würde mich mal interessieren.

@Honey: sach mal worüber diskutierst Du eigentlich die ganze Zeit :Gruebeln:

meggele 24.09.2007 22:45

Zitat:

Zitat von Kampa (Beitrag 40826)
denn irgendwo hab ich gelesen, dass die angegeben Umfänge und insb. Lauftrainingsplänge +10% zu rechnen seien, bei gleich angepeilter Zeit.

mhmm, halt ich für'n schwer zu beweisenden Gerücht. M. E. sind die relevanteren Fragestellungen: Intensitätsunterschiede (Frauen haben mehr Ausdauer und weniger Kraft und Tempo), zyklusabhängige Leistungsfähigkeit - als Mann kann ich locker mein 3:1 durchplanen und weiß, dass ich eben von Woche zu Woche platter bin, aber mehr eben auch nicht.

Osso 24.09.2007 23:48

Vielen Dank an Laufcultur und Meggele für die Unterstützung.

Wenn das Training für Frauen gleich dem der Männer sein soll, warum sind dann die Ergebnisse nicht gleich?

powermanpapa 25.09.2007 04:47

Zitat:

Zitat von Osso (Beitrag 40834)
Wenn das Training für Frauen gleich dem der Männer sein soll, warum sind dann die Ergebnisse nicht gleich?

sicher ne rein rhetorische Frage von dir

DasOe 25.09.2007 10:26

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 40825)
Ihr dürft noch richtig an der Front der Erkenntnis rumexperimentieren ;)

Zum Thema Marathontraining speziell für Frauen gibt es reichlich Erkenntnisse und auch lesenswerte Literatur.

Dr. van Aaken ist der Pionier im Frauenlaufsport.
Er hat u.a. 1973 die erste inoffizielle Weltmeisterschaft im Marathonlauf für Frauen in Waldniel organisiert.

Manfred Steffny (der ältere und genauso erfolgreiche Bruder von Herbert Steffny) hat in seinem Buch "Marathontraining" für Frauen etliche Seiten geschrieben. Bei ihm finden sich auch sehr viele Pläne und Trainingstips für LäuferInnen jenseits der 40 und auch warum man/frau anders trainieren soll.

DasOe 25.09.2007 10:28

Zitat:

Zitat von Osso (Beitrag 40834)
Vielen Dank an Laufcultur und Meggele für die Unterstützung.

Wenn das Training für Frauen gleich dem der Männer sein soll, warum sind dann die Ergebnisse nicht gleich?

und noch ne Frage in die Richtung, wenn Frauen und Männer so gleich sind, warum wurde dann der Marathon für Frauen erst 1984 olympisch und wieso "durften" Frauen erst in den 50ziger Jahren 800m und länger wettkampfmäßig laufen?

gurkenwasser 25.09.2007 10:41

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40908)
und noch ne Frage in die Richtung, wenn Frauen und Männer so gleich sind, warum wurde dann der Marathon für Frauen erst 1984 olympisch und wieso "durften" Frauen erst in den 50ziger Jahren 800m und länger wettkampfmäßig laufen?

Das hat wohl mehr mit Politik als mit Sport zu tun, siehe Frauenwahlrecht.

F 18 25.09.2007 10:58

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40908)
und noch ne Frage in die Richtung, wenn Frauen und Männer so gleich sind, warum wurde dann der Marathon für Frauen erst 1984 olympisch und wieso "durften" Frauen erst in den 50ziger Jahren 800m und länger wettkampfmäßig laufen?

vielleicht gabs vorher noch keine Laufschuhe in Größe 37:Cheese:

outergate 25.09.2007 12:07

ihr habt alle zuviel zeit :)

F 18 25.09.2007 12:14

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 40934)
ihr habt alle zuviel zeit :)

Mann kann nie zuviel Zeit haben:Cheese:

Wie´s aussieht reichts bei dir aber auch noch für den ein oder anderen Kommentar.

Flow 25.09.2007 12:49

Zitat:

Zitat von laufcultur (Beitrag 40821)
weiß gar nicht was daran so witzig sein soll.
hab mir das schon oft überlegt, z.b ich nehm mir einen trainingsplan für unter 3:15 im marathon her und ein mann auch.
da kann doch nicht das gleiche ergebnis dabei rauskommen oder ?? zudem nimmt man ja für die trainingspläne erfahrungswerte her, und die gibts nun mal hauptsächlich von männern, da ja im verhältnis viel weniger frauen laufen.

Hatteste ja schon das ein oder andere Mal erwähnt ... ging mir seitdem auch öfter durch den Kopf ... :Gruebeln:

Andererseits glaube ich ja auch nicht so recht an einen (immer gleich funktionierenden) "Trainingsplan für unter 3:15" ... :-((

Wenn wir beide nun 2 Monate nach dem gleichen Plan trainieren, würdest du wohl trotzdem vor mir im Ziel sein ... :-((

Nichtsdestotrotz hätten spezielle Pläne für Frauen wohl auch ihren Sinn ... (insofern man einen 100% exakten Plan möchte und diesen auch präzise einhält)

... is' aber wohl langsam off Topic und hätte evtl. einen eigenen thread verdient ... wo auch immer ... :Lachen2:

drullse 25.09.2007 13:13

Vielleicht sollten wir mal ein neues Thema draus machen.

Unser Marathonläuferinnen (sub3 und knapp darüber) trainieren nach dem gleichen Plan wie die Männer und sehen darin auch kein Problem. Die Ergebnisse geben ihnen (und dem Trainer) sowieso Recht.

DasOe 25.09.2007 13:16

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 40953)
Vielleicht sollten wir mal ein neues Thema draus machen.

Gerne, darüber würde ich gerne intensiver diskutieren. Also ich öffne einen neuen Fred und vielleicht kann Arne dann die postings verschieben ...

DasOe 25.09.2007 13:18

Unterschiede im Marathontraining
 
So, hier also geht es weiter mit dem Thema, ob es für Frauen sinnvoll ist ein abgewandeltes Marathontraining zu absolvieren oder ob es egal ist und gleiche Trainingspläne für Frauen und Männer passen.

Flow 25.09.2007 13:22

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 40953)
Vielleicht sollten wir mal ein neues Thema draus machen.

Unser Marathonläuferinnen (sub3 und knapp darüber) trainieren nach dem gleichen Plan wie die Männer und sehen darin auch kein Problem. Die Ergebnisse geben ihnen (und dem Trainer) sowieso Recht.

Mein Gedanke "damals" :

Nimm einen Mann und eine Frau, zwei, drei Monate vor 'nem Maraton beide "auf gleichem Niveau" ... nun exakt gleiches Training, nach demselben Plan ... abgesehen von Talent o.ä., wird der Mann nun schneller sein ... ? :Gruebeln:

Ich dachte, vielleicht hätte die Frau bereits vorher mehr leisten müsssen, um auf "das gleiche Niveau" zu kommen ... :confused:

... ganz konsitent scheint's mir trotzdem nicht ... :-((


Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40955)
Gerne, darüber würde ich gerne intensiver diskutieren. Also ich öffne einen neuen Fred und vielleicht kann Arne dann die postings verschieben ...

Mein Gedanke ... ;)

Flow 25.09.2007 13:24

Ok, mein Beitrag "von drüben" ...

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 40958)
Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 40953)
Vielleicht sollten wir mal ein neues Thema draus machen.

Unser Marathonläuferinnen (sub3 und knapp darüber) trainieren nach dem gleichen Plan wie die Männer und sehen darin auch kein Problem. Die Ergebnisse geben ihnen (und dem Trainer) sowieso Recht.

Mein Gedanke "damals" :

Nimm einen Mann und eine Frau, zwei, drei Monate vor 'nem Maraton beide "auf gleichem Niveau" ... nun exakt gleiches Training, nach demselben Plan ... abgesehen von Talent o.ä., wird der Mann nun schneller sein ... ?:Gruebeln:

Ich dachte, vielleicht hätte die Frau bereits vorher mehr leisten müsssen, um auf "das gleiche Niveau" zu kommen ... :confused:

... ganz konsitent scheint's mir trotzdem nicht ... :-((


Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40955)
Gerne, darüber würde ich gerne intensiver diskutieren. Also ich öffne einen neuen Fred und vielleicht kann Arne dann die postings verschieben ...

Mein Gedanke ... ;)


DasOe 25.09.2007 13:25

Ich stelle mal die Trainingsmethode nach Dr. van Aaken hier herein, um mal einen Anfang zu haben:

Zitat:

Zitat von Quelle: dr-van-aaken.com
Die reine Ausdauermethode nach Dr. Ernst van Aaken - geht davon aus, dass optimale Leistung nur bei einer maximalen Sauerstoffaufnahme möglich ist. Daraus folgt ein Training bei langsamem Tempo im sogenannten "steady state". Wichtigste Merkmale der Methode sind:
  • täglich Laufen
  • viel Laufen (10-80 km)
  • schonendes Tempo (Puls 130 /min)
  • häufige Pausen bis zur vollständigen Erholung
  • ein oder zwei Tempoläufe pro Training (Verhältnis 20:1 bis 40:1)

Geschichtliche Entwicklung der Methode - Bevor Dr. Ernst van Aaken seine Methode entwickelte, wurde bereits seit einigen Jahren in Intervallen trainiert.

Im Jahr 1948 hatte Emil Zatopek im Langlauf das langsame Laufen und die Erholungspause eingeführt und damit das "klassische Intervalltraining" begründet.

In der Folgezeit wurde beim Training die Belastungsintensität gesteigert und es entstand die "verbesserte Intervallmethode" Freiburger Prägung. Hohe Belastung durch sehr schnelle Sprints wechselten mit Erholungspausen ab, aber Erholungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit erwiesen sich als nicht identisch.

Dr. van Aaken reagierte 1947 auf diese obligatorisch eingeführte Trainingsmethode mit seiner "reinen Ausdauermethode". Seine bekanntesten Schüler waren u.a. Harald Norpoth, Manfred Steffny und Segal. 10 Jahre später wurde seine Methode in Neuseeland durch A. Lydiard aufgegriffen. Die allgemeine Anerkennung der "reinen Ausdauermethode" erfolgte erst 1964 nach den Olympischen Spielen in Tokio.

Physiologische Begründung - Die Ausdauermethode von Dr. Ernst van Aaken strebt eine maximale Sauerstoffaufnahme ohne Anwachsen einer initialen Sauerstoffschuld an. Die Bildung von Milchsäure und Brenztraubensäure wird vermieden. Die Zellen geben Natrium und Wasser ab und nehmen dafür Kalium auf. Ihr Energiepotential erhöht sich. Die Leistungssteigerung erfolgt durch gesteigerte Fermentaktivität der Muskulatur und nicht durch Krafttraining. Anaerobe Belastungen werden vermieden. Je ausdauernder trainiert wird, desto ökonomischer wird die Atmung, das heißt umso kleiner ist die ventilierte Luftmenge für die gleiche Sauerstoffaufnahme. Dadurch erhöht sich die persönliche Ausdauerleistungsgrenze während sich gleichzeitig das Körpergewicht verringert.
Wissenschaftlich wurde die Methode von Dr. Ernst van Aaken von zahlreichen Untersuchungen u.a. durch Prof. W. Hollmann in "Höchst- und Dauerleistungsfähigkeit des Sportlers" 1963 untermauert.

Trainingsbeispiel nach Dr. Ernst van Aaken
  • 2000 m 2 min. langsamer als die persönliche Bestzeit und Gehpausen von 3-5 min oder
  • 3000 m 3-4 min. langsamer als die persönliche Bestzeit und ebenso lange Gehpausen
  • 1 oder 2 Tempoläufe über 400 oder 600 m mit Gehen oder Traben dazwischen oder
  • 10 x 350 m Traben mit 50 m Gehpausen
  • 2000 m 2 min. langsamer als die persönliche Bestzeit
  • 5 x 350 m Traben
  • 2000 m 2 min. langsamer als die persönliche Bestzeit


meggele 25.09.2007 13:35

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40961)
Ich stelle mal die Trainingsmethode nach Dr. van Aaken hier herein, um mal einen Anfang zu haben:

Wo ist da was frauenspezifisches bei?

DasOe 25.09.2007 13:40

und hier noch was:

Zitat:

Textauszug aus
Herbert Steffny / Dr. med. Birgit Friedmann / Dr. med. Markus Keller: "Marathontraining für Frauen"

VORWORT

Der "kleine Unterschied"?
Ein Ehepaar in der Vorstellungsrunde eines Laufseminars. Er: "Meine Frau und ich trainieren seit nun zwei Jahren zusammen. Auch die Wettkämpfe über zehn Kilometer und Halbmarathon sind wir gemeinsam gelaufen. Nun möchte ich einen Marathon laufen. Es muss aber unbedingt unter vier Stunden sein."
Sie: "Ja, mein Mann hat eigentlich schon alles gesagt. Eigentlich laufe ich für mein Wohlbefinden und um mein Gewicht im Griff zu behalten. Beim Thema Marathon bin ich mir aber noch nicht so sicher. Ich möchte da ganz vorsichtig rangehen und erhoffe mir im Seminar von Experten Aufschluss darüber, ob ich das überhaupt packe. Und wenn ich einen Marathon versuche, dann möchte ich es so schaffen, dass ich mit einem Lächeln über die Ziellinie laufe und nicht total kaputt bin."
Trotz gleicher Ausgangslage ganz verschiedene Zielvorstellungen. Er stürzt sich gleich ehrgeizig ins Abenteuer. Sie zögerlich, möchte sicher gehen und traut sich den Marathon noch nicht so recht zu.

Zielvorstellungen
Männer suchen den Wettstreit, Frauen den Laufplausch und joggen nur für die Figur? Manche Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind allerdings geringer als die individuellen Schwankungen unter Geschlechtsgenossen. Es gibt Frauen, die sich nicht trauen, aber auch echte Kampfmaschinen. - Originalzitat einer Marathonläuferin der deutschen Spitzenklasse: "Nach dem Startschuss sind alle anderen Weiber meine Feindinnen!"

Männer laufen anders - Frauen auch
In diesem Buch sollen bestimmt keine Vorurteile über Mars und Venus geschürt werden. Es gibt durchaus anatomische und physiologische Unterschiede und verschiedene Ausgangsvoraussetzungen soziologischer Natur zwischen den Geschlechtern. Aber laufen Frauen wirklich so viel anders als Männer? Die Spanne der Sichtweisen ist weit: von "Frauen werden vom Langstreckenlauf unfruchtbar" bis hin zu "Frauen sind den Männern im Ausdauersport sogar überlegen!" Diese Themen sollen kritisch hinterfragt werden und das Lauftraining für Frauen aus der Sicht einer Sportmedizinerin, eines Gynäkologen und eines Trainers und Biologen dargestellt werden. Sie kennen seit Jahrzehnten Laufen aus erster Hand, von der Einsteigerberatung bis hin zur Weltspitze.

Mit Mut ins Projekt Marathon
Selbstverständlich ist das so genannte schwache Geschlecht genauso gut für die klassische 42,195-Kilometer-Distanz wie Männer geeignet. Dennoch stellen sie bei uns mit weniger als 20 Prozent der Teilnehmer bei Marathons den viel geringeren Anteil, während sie an kürzeren Rennen über fünf oder zehn Kilometer prozentual viel häufiger starten. Dieses Buch soll Frauen für das Projekt Marathon mehr Mut machen und Erfolg versprechende Wege aufzeigen, ohne dass der Spaß dabei verloren geht. Es gibt uns die Gelegenheit, Themen, die Männer vielleicht nur am Rande interessieren, umfassender darzustellen und mit Erfahrungen, Fakten und Untersuchungen zu untermauern, die mit Frauen vorgenommen wurden. Letztlich sind auch die Trainingspläne in diesem Buch für Frauen geschrieben. Eine Läuferin, die Marathon unter drei Stunden schafft, hat mehr Talent und kann komplexer als ein gleich schneller Mann trainieren.

Herbert Steffny


DasOe 25.09.2007 13:44

Frauen Marathon - national, international
Trends und Entwicklungen im Frauen Marathonlauf

statistisches Material

meggele 25.09.2007 13:51

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40972)

"Marathonweltrekorde - Frauen holen mächtig auf" Das ist die gleiche Entwicklung wie im Schwimmen. Frauen haben über Jahre hinweg die Leistungsdifferenz zu den Männern etwas kleiner werden lassen können, doch seit einigen Jahren geht die Schere wieder auseinander. Sportmedizinische Erkenntnisse sollte man aus den Leistungen der Doper eh keine ziehen.

DasOe 25.09.2007 13:51

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 40967)
Wo ist da was frauenspezifisches bei?

ich zitiere mich mal selbst
Zitat:

Zitat von DasOe
So, hier also geht es weiter mit dem Thema, ob es für Frauen sinnvoll ist ein abgewandeltes Marathontraining zu absolvieren oder ob es egal ist und gleiche Trainingspläne für Frauen und Männer passen.


joschi_grace 27.09.2007 09:49

Unterschied zwischen Frauen und Männern
 
http://www.triathlon-coach.de/Spezie...uen.100.0.html

Unter diesem Link gibt es einige Tips, wo es Unterschiede geben
könnte!

Das schon so früh über die Unterschiede zwischen Frauen und
Männer beim Marathontraining geschrieben wurde finde ich
sehr erstaunlich!

Kennt jemand das Buch "Triathlon für Frauen - Einstieg und
olympische Distanz" von Marlies Penker(Autor), Hermann Aschwer (Autor) ?

laufcultur 27.09.2007 10:25

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40970)
und hier noch was:.."Eine Läuferin, die Marathon unter drei Stunden schafft, hat mehr Talent und kann komplexer als ein gleich schneller Mann trainieren."

Herbert Steffny


und was ist mit frauen, die ein wenig länger als 3 stunden brauchen .. :Maso:

drullse 27.09.2007 10:47

Zitat:

Zitat von laufcultur (Beitrag 41322)
und was ist mit frauen, die ein wenig länger als 3 stunden brauchen .. :Maso:

Die sind untalentiert und sollten besser Halma spielen... :cool:

Es geht da IMHO doch um den Vergleich von gleich schnellen Athleten und Athletinnen.

F 18 27.09.2007 11:38

@ Dr. Ullse

wir haben jetzt unsere eigene Abteilung, lass die jämmerlichen Gestalten hier mal alleine und komm rüber:Cheese:

Anja 27.09.2007 12:24

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 41343)
@ Dr. Ullse

wir haben jetzt unsere eigene Abteilung, lass die jämmerlichen Gestalten hier mal alleine und komm rüber:Cheese:

Gehts noch?

Anja

F 18 27.09.2007 12:52

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 41351)
Gehts noch?

Anja

Gestern gings noch:Huhu:

powermanpapa 27.09.2007 13:09

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 41363)
Gestern gings noch:Huhu:

wie oft? :Cheese:

wenn man sieht wie wenige Frauen unter 3h laufen und wie die dann auch noch aussehen---da bin ich froh das meine Frau mit 4h zufrieden ist :Holzhammer:

Flow 27.09.2007 13:11

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 41333)
Die sind untalentiert und sollten besser Halma spielen... :cool:

Es geht da IMHO doch um den Vergleich von gleich schnellen Athleten und Athletinnen.

Und was heißt das jetzt ?

Daß die gleich schnelle Frau talentierter ist, komplexer trainieren kann als der Mann und damit dann auch mehr erreicht als der Mann ... ? :Gruebeln:

Und wenn sie nun beide das Gleiche trainieren ... ? :-((

drullse 27.09.2007 13:25

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 41365)
Und was heißt das jetzt ?

Daß die gleich schnelle Frau talentierter ist, komplexer trainieren kann als der Mann und damit dann auch mehr erreicht als der Mann ... ? :Gruebeln:

Und wenn sie nun beide das Gleiche trainieren ... ? :-((

Ich glaubte zu erkennen, dass Steffny das sinngemäß meint: also eine Frau, die genauso schnell ist wie ein Mann ist talentierter als er (vorausgesetzt sie trainieren gleich, eine Profiläuferin mit einem AGler zu vergleichen ist natürlich Unsinn).

Unserer Frauen haben auch oftmals ein größeres Programm (vom Umfang her) abgespult als die gleichschnellen Männer. Die qualitativen Einheiten waren aber gleich und nur nach Tempo variiert.

drullse 27.09.2007 13:26

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 41364)
wie oft? :Cheese:

wenn man sieht wie wenige Frauen unter 3h laufen und wie die dann auch noch aussehen---da bin ich froh das meine Frau mit 4h zufrieden ist :Holzhammer:

Sacht ma Leutz, ginge es nicht auch ein wenig mehr ontopic... :Blumen:

Thorsten 27.09.2007 13:33

Da die absoluten Bestzeiten von Männern und Frauen um ca. 15 min auseinanderliegen, ist eine Frau gleich diese 15 min näher an der (geschlechtsspezifischen) Bestzeit dran. Das kann sie entweder mit mehr/besserem Training oder durch mehr Talent erreicht haben (das mit dem Doping lassen wir hier mal außen vor ;)). Wenn man das Training identisch hält, bleibt als Hebel nur das Talent.

War an dieser Aussage jetzt irgendwas neues oder weltbewegendes :Gruebeln: :Gruebeln:?

powermanpapa 27.09.2007 13:39

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 41371)
Da die absoluten Bestzeiten von Männern und Frauen um ca. 15 min auseinanderliegen, ist eine Frau gleich diese 15 min näher an der (geschlechtsspezifischen) Bestzeit dran. Das kann sie entweder mit mehr/besserem Training oder durch mehr Talent erreicht haben (das mit dem Doping lassen wir hier mal außen vor ;)). Wenn man das Training identisch hält, bleibt als Hebel nur das Talent.

War an dieser Aussage jetzt irgendwas neues oder weltbewegendes :Gruebeln: :Gruebeln:?

das mit den 15min

also Männer die Sub 2:10 laufen gibts nen ganzen Haufen mehr als Frauen die unter 2:30 kommen, oder täusch ich mich da?

laufcultur 27.09.2007 14:12

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 41373)
das mit den 15min

also Männer die Sub 2:10 laufen gibts nen ganzen Haufen mehr als Frauen die unter 2:30 kommen, oder täusch ich mich da?

laufen ja auch mehr männer als frauen ambioniert.

und ich bin froh, dass ich näher an den 3 als an den 4 stunden liege. so wie eine 4 stundenläuferin möchte ich nämlich nicht ausehen. :Holzhammer:

Thorsten 27.09.2007 14:47

Zitat:

Zitat von laufcultur (Beitrag 41382)
so wie eine 4 stundenläuferin möchte ich nämlich nicht ausehen. :Holzhammer:

Es gibt genügend gutaussehende Frauen, die GAR NICHT laufen.

Wobei mit den 3 Stundenläuferinnen der Typ "im Winter warm haltend, im Sommer Schatten spendend" sehr selten werden dürfte. Dafür nimmt der Typ "Hundehütte - in jeder Ecke einen Knochen" zu. Beides nicht meine Idealvorstellungen.

powermanpapa 27.09.2007 15:54

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 41395)
Es gibt genügend gutaussehende Frauen, die GAR NICHT laufen.

Wobei mit den 3 Stundenläuferinnen der Typ "im Winter warm haltend, im Sommer Schatten spendend" sehr selten werden dürfte. Dafür nimmt der Typ "Hundehütte - in jeder Ecke einen Knochen" zu. Beides nicht meine Idealvorstellungen.


:Prost:

joschi_grace 27.09.2007 17:44

um zum Thema zurück zu kehren
 
um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kehren:

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 40906)
Zum Thema Marathontraining speziell für Frauen gibt es reichlich Erkenntnisse und auch lesenswerte Literatur.

Dr. van Aaken ist der Pionier im Frauenlaufsport.
Er hat u.a. 1973 die erste inoffizielle Weltmeisterschaft im Marathonlauf für Frauen in Waldniel organisiert.

Manfred Steffny (der ältere und genauso erfolgreiche Bruder von Herbert Steffny) hat in seinem Buch "Marathontraining" für Frauen etliche Seiten geschrieben. Bei ihm finden sich auch sehr viele Pläne und Trainingstips für LäuferInnen jenseits der 40 und auch warum man/frau anders trainieren soll.



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