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Biomac-Radschuhe: Das schnellere System?
![]() Biomac-Radschuhe: Das schnellere System? Von Mario Schmidt-Wendling Die „Mid Cleat Position“ bewirkt, dass das Pedal nicht unter dem Fußballen sitzt, sondern unter dem Mittelfuß. Dadurch muss die Wadenmuskulatur weniger Haltearbeit leisten. Die gesparte Kraft kommt dann dem Marathon zugute. Spinnerei? Mitnichten: Der bekannteste Triathlontrainer der Welt, Joe Friel, empfiehlt dieses System. Joseph Spindler, Marathonbestzeit 2:45 Stunden auf der Langdistanz, schwört ebenfalls darauf. Mario Schmidt-Wendling hat das System ein Jahr lang am eigenen Rad getestet und wird dabei bleiben. In diesem Bericht zeigt er die speziellen Radschuhe von Biomac, die für diese Position der Schuhplatten notwendig sind und spricht über seine Erfahrungen. » Direkt zum Film |
Ohne den Film gesehen zu haben...
Die Logik dahinter scheint ja einfach: Man verkürzt den Hebel, den der Fuß darstellt und benötigt dadurch weniger Haltekraft durch die Wadenmuskulatur. So weit, so gut. Aber ist die Wade wirklich nur zum halten da, oder kommt da nicht auch gewisser Kick aufs Pedal gleich mit? Wenn das der Fall ist, dann müsste die Oberschenkelmuskulatur mehr arbeiten als zuvor, um gleich schnell zu sein. Und das wäre, meiner Meinung nach, ein Schuss in den Ofen. Denn zumindest für mich ist vielleicht der limitierende Faktor (auf der LD) der Schmerz und die Kraft in den Oberschenkeln. Mit den Waden habe ich seit es Ceps gibt keine Probleme mehr, die können auf dem Rad ruhig was tun. Es könnte funktionieren und würde es gern mal versuchen, aber ich weiß nicht, wie ich das finde, wenn plötzlich Triathleten mit Cep-Socken, mittig eingestellten Radschuhen und Aeromützen rumfahren. Irgendwann wird's halt auch peinlich... |
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Lieber immer neue (sündteure und gefährliche) Mittelchen statt intelligenter Neuerungen wie Aerobars und Midfoot cleat? Wenn das die neue Devise sein sollte, dann wären die Tage dieses Sports und seine Bedeutung für die Fitness seiner Protagonisten schnell gezählt. |
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Peace, Arne |
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Ich stehe dem Midfoot cleat ebenfalls sehr skeptisch gegenüber - lasse mich aber gegebenfalls gerne eines besseren belehren :) Ebenfalls Peace |
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Grüße, Arne |
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Aber vielleicht kannst Du ja zu Rälphs Theorie Zitat:
Mit Eva (Dollinger) und ihrem Mann und Trainer Helle hab ich mich mal ausführlich über das Thema unterhalten. Beide schwören auf das System. Helle hat sich die Cleats früher schon immer in der heimischen Werkstatt in die Midposition gebastelt... |
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Was mit noch einfällt: Konsequent zuende gedacht, müssten die Cleats doch eigentlich sogar unter der Ferse sitzen, oder? Warum tun sie das nicht? |
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Rälph
180Km lang ca. 60Mal/Minute ein "gewisser Kick" beim Treten von einer peripheren (der Waden-) Muskulatur, die ihn danach 42Km lang mindestens 42 000Mal nach vorne katapultieren soll? Und das ist ein seriöser Kommentar von einem Insider auf einen Beitrag, bei dem nicht nur Theorie gewälzt, sondern logisch und aus der Praxis referiert wird? Fersencleats? Kurz: AUSPROBIEREN, warum's nicht funktioniert, nicht alles Vorkauen lassen und dann mit seichten Kommentaren labeln.:Cheese: Geld In der Tat wurde mal angenommen, man könne mit so einem einfachen und in der Praxis sofort überzeugendem Patent/Schuh Geld zur normalen Tätigkeit eines Heilpraktikers dazu verdienen. Die Realität: nur Kosten. Der Markt wird auch über 10 Jahre später noch mit oft doppelt so schweren, dicken und sicher schwitzigen Billigprodukten bedient - die nur aufwändig beworben werden und schon werden sie gekauft. SDRR Und das gleiche läuft - machen wir uns nichts vor - bei der Medikation ab: teure und oft gefährliche Produkte haben den Markt längst infiltriert, so dass talentierte aber betrugsunwilige Sportler sich zurückziehen oder keine Existenzgrundlage mehr sehen. Gleichzeitig sterben ebenso einfache wie praktikable Methoden und Anwendungen aus, weil sie den oftmals sogar interessierten Breitensportler aufgrund tumber Meinungsmache gar nicht erst erreichen. Peace Was meint Ihr? :Nee: oder besser: :Lachanfall: |
Götz, fass’ Dir zur Abwechslung auch mal an die eigene Nase. Wir haben Dein Produkt sehr ausführlich und wohlwollend in unserer Sendung besprochen. Die Zuschauer haben sogar Geld dafür bezahlt, sich das anzusehen. Jetzt werden Deine Schuhe in Europas aktivstem Triathlonforum besprochen. Es gibt selbstverständlich Fragen zu dem Produkt, und Du hast die Gelegenheit, sie zu beantworten. Da das Internet nichts vergisst, geht dieser Thread jahrelang für Dich arbeiten.
Und was machst Du? Du machst Dich über die vermeintliche Dummheit Deiner potentiellen Kunden lustig. Ich möchte Dir empfehlen, Dich konstruktiv mit den Fragen zu Deinem durchaus erklärungsbedürftigen Produkt zu befassen. Sonst wird das nie was. Grüße, Arne |
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Noch kann er das Ruder ja rumreißen, schließlich sind wir nicht nachtragend und Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen ;)
Allerdings sind wir auch sehr skeptisch und das aus gutem Grund. Hatte das schon bei Wendling vor mehreren Monaten gesehen und er hat da ein paar "Contra" Kommentare bekommen, die einleuchtend waren. Vielleicht kannst du ja nochmals hier darlegen, warum dieses System effizient arbeitet (haste doch bestimmt noch als Copy & Paste)? Grazie. |
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Heute weiß jeder, dass jeder Sportler anders ist und man auf ihn persönlich eingehen muss (z.B. mit Maßschuhen, Tretkraftanalysen etc.), will man ihm 100% entsprechen. Heute weiß jeder, was - nicht wegen der Athleten(!) - im Berufsradsport abläuft und dem Tria-Sport blüht, wenn nicht scheunigst neue Wege zu seiner Vermarktung gefunden werden. Heute, nach einem finanziellen Desaster mit dem Produkt, baue ich noch einzelnen Kunden/Patienten Schuhe, die in meine 1-Mann Praxis wegen Fußbeschwerden im weitesten Sinn kommen: Oberschenkelschmerzen beim Treten, Wadenschmerzen beim Laufen etc.. Die Sportler, die die Schuhe tragen können(/dürfen!), sind allesamt überzeugt, werden nicht von mir bezahlt oder auc nur mit Schuhen beschenkt, weil damit nichts, aber auch gar nichts verdient ist. Ich denke und hoffe, ich veräpple keine Interessenten, sondern mache mich über Stammtisch-Geschwätz lustig, welches in einem Insider-Forum von dem Eurer Qualität einfach keinen Platz hat. Einer seriösen Diskussion habe ich mich - ohne Profitgedanken - immer gestellt und ebenso fundiert geantwortet. Ausserdem gibt es inzwischen eine ganze Latte von Sportlern, die mit entsprechend modifizierten Schuhen vorzeigbare Erfolge haben und nur deshalb nichts sagen, weil sie ihren 'kleinen Vorteil' nicht an die große Glocke hängen wollen. |
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Rälph, Cruiser, kommt rüber, hier ist noch Platz am Stammtisch. |
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Wenn nix mer kommt, hake ich das Thema mal ab...:Cheese: |
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Wie bringt man den Sattel eigentlich 10cm weiter nach vorn, um den Hueftwinkel gleich zu halten? Und vor allem: Wie bekommt man das hin ohne die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad zu versauen? Eigentlich braucht man dafuer ein komplett neues Rad, zumindest wenn man's richtig machen will.
Mal ganz abgesehen von der schwer zu erreichenden Fussfreiheit, fuer die ist auch ein neuer Rahmen notwendig. Gaebe es diese Probleme nicht, dann haette ich das mal ausprobiert, die Kosten fuer die Schuhe sind ja nicht so dramatisch. Da ich nicht zu denen gehoere, bei denen die Waden limitieren, sondern wie bei Raelph die Oberschenkel, bin ich mir alles andere als sicher, dass sich die Umstellung lohnen wuerde - weshalb das Risiko einer Fehlinvestition in dieser Groessenordnung mir dann doch zu hoch erscheint. |
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Naja, wir geben ja alle ne Menge Geld fuer den Sport aus. 500EUR fuer Schuhe waeren natuerlich schon viel, dachte auch, dass es weniger gewesen waere.
Ich glaub ich bohr mal ein wenig in alten Radschuhen rum ;) FuXX |
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Ich kann mich noch wehmütig an die Zeit erinnern, als man mit Fahrrädern für 2000 DM in der Wechselzone eine gute Figur gemacht hat... Fuxx hat aber vor allem auf die Sekundärkosten mit Umbauten am vorhandenem Fahrrad, bzw. mit neuem Rahmen abgezielt. Und dann würde ich auch noch bedenken, dass man ja i.d.R. nicht nur ein Fahrrad fährt. Wenn schon Umstellung, dann (zur verfestigung des Bewegungsmusters) Umstellung auch auf den Trainingsrädern, dem Mountainbike, dem Cyclocrosser... das wird dann noch aufwändiger... und noch teurer... |
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Was wir hier lesen können sind leider unverständlich heftige Anwürfe, die leider nicht die Sache erhellen, um die es uns doch geht, sondern nur damit abrechnen, warum wir bei so einer offensichtlichen Produktverbesserung noch mit unseren herkömmlichen Systemen unterwegs sind. Ich lese daraus eine tiefe Frustration, die daraus erwachsen sein wird, dass der Erfolg der Biomacs auf sich warten lässt. Dabei ist es doch so häufig der Fall, dass sich nicht das bessere System automatisch durchsetzt, sondern der Mainstream im Bekannten weiterschwimmt. Viele Erfinder haben den Erfolg nicht mehr erlebt, auch Van Gogh starb bevor seine Werke populär wurden. Wenn ich auf Leute die zu mir in den Laden kommen und sagen sie hätten schon mal Wein bei Aldi gekauft so angehen würde, könnte ich mein Geschäft dicht machen. Ich verstehe ja eine gewisse Dünnhäutigkeit, möchte aber sehr für mehr Professionalität werben. PS: Ich habe den Film gesehen, finde das System sehr interessant und würde es gerne ausprobieren. ;) |
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@ Götz Ich finde Biomac auch interessant.... |
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tipps zum Selberbasteln (bin grad zufällig bei Friel drübergestolpert):
http://www.trainingbible.com/joesblo...s/midsole.html Da ist auch ein bereits serienmäßig gebohrter SIDI-Schuh abgebildet (allerdings von 2007) |
Ich fasse es nicht! Ich bin schon wieder mit FuXX einer Meinung! Schon das zweite Mal in diesem Jahr! :Cheese:
@götz heine: Stammtischgeschwätz oder nicht. Dumpfbacken? Auch gut! Aber höre doch einfach mal auf zu jammern und nutze deine geistige Überlegenheit auf diesem Gebiet, um die Unwissenden aufzuklären. Bisher hast du deine angebliche Bereitsschaft zu einer sachlichen Diskussion noch nicht gezeigt. Ach so, stimmt ja! Ich habe ja die Sachebene verlassen, indem ich gewagt hatte zu schreiben, die Biomac-Schuhe könnten (in Kombi mit Cep und Co.) den Triathleten der Peinlichkeit aussetzen. Jep! Ich bleibe dabei. Ich mag's mir nicht vorstellen...!:Nee: |
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http://www.triathlon.de/test-biomac-...el-1548.html/2 Hoffe, es erhellt, dass bio-mxc² doch ein wenig mehr ist, als eine verschobene Schuhplatte auf zu leichten Tretern (komisch, bei Laufrädern und Reifen sagt das nie jemand). Latest News: Der Sport-Physiologe Dr. Carl Paton (NZ) meint entgegen anfänglicher Skepsis und einer Reihe eigener Tests mit aktiven Athleten inzwischen, dass die Position allein beim anschließenden Laufsplit knapp 20 Sek. pro 5 000m brächte. Angesichts des Umstands, dass der Triathlet ja fast ausschließlich im Bereich um die 2,5mmol operiert, wäre das ja mal ein konstruktiver Beitrag zur Diskussion, oder? Bevor jetzt aber alle ihre alten Schuhe anbohren: der Sattel muss für die neue Tretposition mindestens 25mm runter auf dem modifizierten Paar (s. Tretpiktogramm) |
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"Je nach Geometrie des Rades muss zudem der Sattel noch ein Stück nach hinten geschoben werden, damit der Sitzwinkel wieder stimmt." Das will mir (noch) nicht einleuchten. Wenn ich die Füße nach vorn verschiebe, soll zum Ausgleich der Hintern nach hinten? Das erscheint mir FuXX' gegenteilige Logik plausibler (auch wenn die 10 cm übertrieben sind): Zitat:
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Sollte mit "Obermaterial" die menschliche Haut dessen gemeint sein, der sich mit seinem Hobel langmacht, nachdem er aufgrund mangelnder Fussfreiheit koppheister gegangen ist? Ich kenne einige, die nach nem Sturz wegen ner Kollision des Fusses mitm Vorderrad nicht mehr ganz gut aussahen. Vor diesen Hintergründen erscheint es durchaus sinnvoll, ein Rad vollkommen neu zu zeichnen, wenn diese Treter ran sollen. An anderer Stelle spricht man ja auch gerne und wegen jedem Schice von "Systemintegration". |
Ok, zur Sache:
alles, was es für Interessierte braucht, ist eine Absenkung der Sattelstütze um ca. 25mm, wenn der gleiche Schuh mit dem Cleat unter der Fußmitte modifiziert wurde. Ca. 35mm Absenkung werden hingegen nötig, wenn statt des alten Paars z.B. ein Schuh der Naturheilpaxis biomac verwendet wird, weil dessen Sohle getreu dem Ziel, den Fuß des Radfahrers möglichst nah an die Pedalachse zu bringen nur 5mm aufbaut. Die Vorteile liegen auf der Hand: bessere Übertragung der tangentialen Kräfte (wichtig!), niedrigerer Schwerpunkt des Rads und etwas bessere Aerodynamik (30mm kleinerer Rahmen möglich!). Wer jetzt noch seine(n) Lenkerposition (Aufleger) optimieren möchte, der reduziert dessen Höhe um die Hälfte dessen, was er an Sitzhöhe eingespart hat. DAS WAR'S. Für Berufssportler und Spezialisten kann man mittels einer TRETKRAFTANALYSE diese (und auch die herkömmliche) Position noch optimieren, etwas, was es ich ebenfalls seit über 10 Jahren anbiete (auch für SRM) und was der Öffentlicheit erst jetzt ganz langsam ins Bewußtsein kommt, weil aktiv totgeschwiegen. Jedem wird einleuchten, dass es einen erheblichen Unterschied macht, ob jemand in der Hebephase sein tret-passives Bein nicht ausreichend 'lupft', muss das doch dann vom anderen Bein mit hochgetreten werden etc.. Was die Fußfreiheit anbelangt, werden heute in der Tat die meisten Rahmen völlig grundlos mit viel zu kurzem Radstand gebaut. Das füht sich zwar 'schneller' an, weil das Rad sehr nervös und bockig wird, ermüdet seinen Piloten aber unnötig - vor allem auf der Langstrecke. Wieder wird der Triathlonsport grundlos mit dem Straßenradsport in einen Topf geworfen, weil man einfach die Geometrie von Tria-Rädern nicht an die völlig anderen Gegebenheiten anpassen will (Kostengründe?). Für die Mittel- und Langdistanz ergibt sich hieraus eine unverhältnismäßige Ermüdung der Muskulatur, weswegen ich meinen Patienten/Kunden z.B. seit Jahren Titanrahmen anbiete. Ansonsten ist enges Kurvenfahren und Treten bei Radständen unter 100cm ein Thema, das stimmt. Aber wer muss denn bei Tempo 20 um's Hauseck rum durchtreten?!? Susanne Ljungskog z.B., ehemalige Doppelweltmeisterin war über 10 Jahre mit bio-mxc² unterwegs - im Straßenradsport - und ist nie mit ihrem Vorderrad kollidiert. Ebenso wenig Paula Newby-Fraser, die 200/01 als erste weibliche Triathletin mit Schuh (damals der MACH1) und Position erfolgreich ein Comeback feierte. Wer trotzdem wo anstößt: das Obermaterial ist selbstverständlich auswechselbar, weil von außen geklebt, damit der Fuß keine schweißtreibenden Klebergase abbekommt, die im mildesten Fall für das allseits bekannte Fußbrennen, im schlechtesten für Knochenhaut- und Gelenksentzündungen mit Callusbildung (Überbeine) verantwortlich zeichnen. Warum so dünnes Upper? Damit der Fuß atmen kann. Warum so leichte Schuhe (<150Gramm/Schuh). Weil es nicht nur um die rotierende Masse der Schuhe geht, sondern um das Gesamtgewicht Athlet/Rad, um die Wasseraufnahme des Schuhs und: um das lokale Fussgefühl - ich bin als 'Biomechaniker' der Meinung, der Schuh, den man n i c h t spürt, ist der Beste (lauft mal mit einem Handy in einer Hand los, dann wißt Ihr nach spätestens 5km, was ich meine) Warum so ein dünnes (aber teures) Fersenfutter? Damit sich keine Blasen bilden können. Warum die Schüsselform der Schuhschalen? Weil jeder Fuß anatomisch anders gebaut ist, deshalb auf einer 'Platte', wie es die herkömmliche Sohlen vorgibt, immer irgendwo 'aneckt' - spätestens in der Fersenbox. Es ist einfacher, im Bedarfsfall hier etwas Polsterung nachträglich einzukleben, als thermoplastische Schäume, die sich häufig zurückbilden, schwer, teuer und überdies schweißtreibend sind. Warum metallisch beschichtete Ventilationsöffnungen? Weil die weniger Schweißbildung garantieren und reißfest sind. Warum der Preis? Weil hochverdichtetes Karbon, welches überdies im Bedarfsfall auch auf einen Maßleisten gespannt werden kann, seinen Preis hat. In den letzten 10 Jahren wurde so gut wie a l l e n Schuhherstellern Lizenz zur Herstellung eines billigen Schuhs angeboten - einziges Ergebnis war, dass die Argumente, die für den biomac-Schuh sprechen, unverhohlen abgekupfert wurden - oft ohne die entsprechenden Details auch nur im Entferntesten umzusetzen. Warum Mittelfuß-Position? Weil die Wade beim Laufen schon genug 'klicken' muss und trotzdem der Triathlet die Vorteile der Position nicht im 3 und 4mmol-Bereich ausreizt, ermüdungsfreier auf die Laufstrecke kommt - aber das alles hat Euch Mario Schmidt-Wendling, Christian Friedrich, Joe Friel, Helmut Dollinger und viele andere bereits gesagt. Trotzdem: alle weiteren Fragen beantworte ich gerne in diesem Forum oder, wenn es sich um persönliche Probleme handelt, unter biomac@hotmail.de . Hoffe, ich habe mich trotz über 10 Jahren den-Mund-fusslig-reden jetzt genug an die eigene Nase gefaßt und diejenigen, die eher Infos statt Stammtisch-Polemik wollten, ein gutes Stück weitergebracht ;-).:Huhu: |
Ich glaub ja, dass der Schuh an sich gut ist, der Aufwand der fuer das Gewicht und den Komfort betrieben wird rechtfertigt auch den Preis, zumal es sich um eine Kleinserie handelt.
Aber verstehe ich dich richtig, dass du zur Erhaltung des Hueftwinkels den Lenker im Vergleich hoeher legen wuerdest? so die ganz richtige Loesung ist das ja nicht, man hat den ja vorher nicht ohne Grund so eingestellt. Sprich: Wenn man's wirklich richtig machen will, dann braucht man einen fast forward Rahmen, der auch noch sehr lang ist (die meisten fast forward sind ja sehr gedrungen). Wenn man den nicht zufaellig schon hat und vorher ganz falsch gesessen hat, dann muss man also das Rad komplett tauschen. Denn auf einem Rahmen der fuer einen Nachsitz von 5cm ausgelegt ist, faehrt es sich nunmal bescheiden, wenn man auf einmal ueber dem Tretlager sitzt. Ich wuerd das echt gern mal probieren, aber wenn, dann wuerd ich das richtig machen wollen - und das waer halt richtig teuer. Wie gross ist die horizontale Verschiebung eigentlich genau. Packst du den cleat exakt in die Mitte? (die 10cm die ich genannt habe waren sicher etwas viel) Und nochwas: Gibt es den Schuh eigentlich auch fuer normale cleat Positionen? FuXX |
Zitat:
Hat Arne die von dir (vermutlich kostenpflichtig) angebotene Tretkraftanalyse "aktiv totgeschwiegen" oder war's jemand anderes? |
Zitate aus dem Test bei Triathlon.de:
"Die Waden waren beim Marathon beim Ironman Germany kein Thema, allerdings musste ich auf meine Oberschenkel acht geben." "Radzeit beim Ironman Germany 5:01:37 – in Roth 2007 waren es noch 5:20:26." Was mich mehr interessieren würde, wären die anschleißenden Marathonzeiten. Wie sieht es eigentlich mit der Kurbellänge aus? Müsste die nicht auch kürzer werden, um einen zu spitzen Kniewinkel zu verhindern, oder ist diese Überlegung biomechanischer Stammtisch? |
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![]() http://static.bikeradar.com/gear/cat...shoes-09-34720 Überhaupt eine lesenswerte Besprechung. Die Begeisterung hält sich trotz des Glaubens an einen biomechanischen Vorteil in Grenzen. |
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Cleat Position Sicher gibt es den Schuh auch für die traditionelle ("normal" ist das deswegen noch lange nicht ;-) Position, weswegen er vorne für die Dreilochplatten konvex gewölbt ist. Wer b e i d e Optionen haben möchte, kann bei Verwendung von A.T.A.C., RITCHEY o.ä. Zweilochsystemen die SCIENCE- Version mit zwei Platten montieren. Plattenposition Zur optimalen Umsetzung von Oberschenkelkraft und Wadendynamik gehört die Pedalplatte unter das Tarsometatarsalgelenk (Fußmitte). Sattelposition Wenn die Sattelstütze für den biomac-Schuh mit bio-mxc² Position um 35mm abgesenkt wird, verschiebt sich die Sattelspitze gleichzeitig automatisch um einige Millimeter nach vorne - na und? Gut, ich gleiche das bei meinen Maßrahmen mit einem etwas schrägeren Sitzrohrwinkel aus - das Oberrohr bleibt ja gleich lang - und das Sitzrohr verkürzt sich dann um 30mm. Wer z.B. einen Sloping-Rahmen fährt, kann das locker ausgleichen. Preis Da bin ich, ehrlich gesagt, etwas reizbar, denn meine Ti-Maßrahmen mit lebenslanger Garantie kosten ca. 1'500 Euro, Schuhe weniger als 400. Und jetzt reden wir von legaler Leistungsverbesserung, nicht von -steigerung!!. Wer die will, müsste, abgesehen von der Frage, wie er das denn machen möchte(...), deutlich tiefer in die Tasche greifen. Lenkerhöhe: Ich schrieb: "Wer jetzt noch seine(n) Lenkerposition (Aufleger) optimieren möchte, der reduziert dessen Höhe um die Hälfte dessen, was er an Sitzhöhe eingespart hat." biomac-shoe review Zu dem Thema 'bikeradar-Artikel' von Mr. Huang möchte ich hier nur so weit Stellung nehmen, dass Testschuhe zur Evaluierung der bio-mxc² , keine Verkaufsmodelle besprochen wurden. Marathonzeiten Alle Triathleten berichten einheitlich von einer deutlichen Verbesserung ihrer Laufzeiten, sei es, weil sie keinerlei Anlaufschwierigkeiten mehr hatten, sei es, weil ihre Waden deutlich entspannter waren. Christian Friedrich von www.triathlon.de kann da sicher Auskunft geben. Tretkraftanalyse Nein, da haben weder der Triathlon noch der Arne was mit zu tun. Auch hier jetzt nur so viel: zur Evaluierung der Tretkraftkurven haben wir bereits 2000 in Zusamenarbeit mit einem Schweizer Programmierer ein Tretkraftmeßprogramm entwickelt, welches unter Windows die Daten eines Powermeters automatisch abspeichert und bearbeitet. Erst jetzt, 10 Jahre später, wurde die Idee von Italienern aufgeriffen und zu einem weiteren Meßsystem verarbeitet. Kurbellänge Erneut: die vortriebswirksame Phase der Tretbewegung wird mit bio-mxc² länger als die Hebephase (s.d. . Das bedeutet, der bessere Hebel wird nicht durch unvehältnismäßig stärker ansteigende Totphasen konterkariert. Die Verschiebung der Pedalplatte unter die Fußmitte ist mit einer Kurbelverlängerung in der Tretphase um fast 40mm gleichzusetzen. Ein enormer Hebel, der natürlich am Berg, gegen den Wind und bei hoher Geschwindigkeit erheblich Kraft spart - rund 10% bei jedem Tritt. Und: je länger die Kurbel (175 bis 180mm) desto stumpfer wird der Winkel (s. Tretpiktogramm bei: [url="http://www.triathlon.de/test-biomac-y%C2%B3-mehr-weg-ist-das-ziel-1548.html"] ) |
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@Götz,
für welches Pedalsystem sind die gezeigten Cleats? Kann man die Schuhe auch mit anderen Cleats bekommen, z.B. Keo, die mittig positioniert sind? Gleicher Preis, Aufpreis? Gruß strwd |
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