Feiger Angriff auf einen Radfahrer
 

Hallo nach Deutschland,
auch ein bestuerzender Bericht vom anderen Ende der Welt. Da frag ich mich was heutzutage bei manchen im Kopf rumgeht. Ich bin an der gleichen Stelle nur eine Stunde spaeter vorbei!

http://www.theage.com.au/victoria/cy...204-18kkk.html

Alex

Ich wurde auch schon mal von einem Autofahrer mit einem Stock attackiert. Individuen sind halt nicht vorhersehbar. Und wenn Emotionen im Spiel sind schon garnicht. Das einzige was hilft ist, selber immer vorausdenken. Ist nicht immer möglich, aber vieles kann verhindert werden...

Hi!

Kommt besonders vor wenn das Wetter recht schwül ist. Bei uns hatte heuer im Sommer ein Autofahrer für Schlagzeilen gesorgt. War zwar mit keinem Radfahrer aber trotzdem nicht schlecht.

Nachdem ein älterer Herr von einem Wagen überholt wurde, fühlte sich der Herr irgendwie provoziert. Er überholte ebenfalls und zwang den Vorderwagen zum Stehenbleiben. Dann holte er einen Feuerlöscher aus dem Auto und drückte druch das heruntergekurbelte Fenster ab. Das Ende vom Lied: 2 verletze Personen und ein total versautes Auto.

Ich meine, da greift man sich doch als normal denkender Mensch an den Kopf!

Schöne Grüsse

Thomas

Ich war mal auf dem Rennrad unterwegs als ein besoffener Vollassi mir auf dem Mtb entgegen kam und schnurstrack auf mich zufuhr. Ich machte eine Vollbremsung und fragte ob er noch normal sei. Er wollte gerade auf mich los als ich mir überlegte lieber die Biege zu machen. Ich hab gemerkt, dass seine Absicht von Anfang an war mich aufzumischen.

Hey,

Also ich war im Sommer mal alleine eine kleine Runde mit dem Rennrad drehen. Als ich am Rande der Strasse fuhr kam ein schwarzer Mercedes an und eine Frau bruellte mich an. Sie meinte wohl ich sollte auf dem Gehweg fahren. Dann fuhr sie bestimmt eine Minute neben mir und versuchte dies mit abdreangen zu erzwingen. Ich sag euch es gibt Menschen..... Gut nur das die Frau so die 5-Fache masse hatte wie ich und wahrscheinlich noch nie aufn Rad gesessen hat....

Ich bin im Sommer mit meiner Ex-Frau auf dem RR unterwegs gewesen. Sie das erste mal im Aerobar, noch etwas unsicher. Damit die Autos nicht zu dicht an ihr vorbei fahren bin ich hinter ihr etwas nach links versetzt gefahren. Wir wurden dann in ca 20cm Abstand von einem LKW überholt, der zum Gruße dann noch im Vorbeifahren das Horn betätigte. Um nicht unfreundlich zu sein und mich für den großzügig eingehaltenen Sicherheitsabstand zu bedanken habe ich ich dann zum Gruße den mittleren Finger der linken Hand gehoben was den Fahrer dazu veranlasste direkt vor uns eine Vollbremsung hin zu legen (wie gesagt mit einem LKW!). Ich konnte noch rechtzeitig bremsen aber meine Ex-Frau musste in Richtung Straßengraben ausweichen und stürzte in selbigen. Da das aber noch nicht genug war kam der Fahrer (Typ Knastbruder) wild schimpfend und in bester Kampfeslaune auf mich zugestürzt. Es hat ihn überhaupt nicht interessiert, dass meine Ex verletzt im Straßengraben lag, sondern er wollte mich auch noch krankenhausreif prügeln. Wenn meine Ex nicht dazwischen gegangen wäre (und inwischen etliche Autos hupend hinter dem LKW der immer noch die Straße blockierte gestanden wären) hätte mich der Typ wahrscheinlich platt gemacht. :Nee:

Das Ende vom Lied: Sie wird wohl nie wieder im Aerobar fahren.

Kleinbürgerlicher Größenwahn, jeder will mal König sein und Macht haben, auch wenn er noch so ein Würstchen ist. Die Geschichte ist voll mit diesen Leuten und Auswüchsen, die daraus entstanden sind. Im "Kleinen" erlebt man diese Flaschen dann immer mal wieder bei der "Arbeit", als Radfahrer durchaus häufiger. Gibt halt viele Idioten auf der Welt, deshalb ist es auch falsch, gesellschaftliche und politische Verantwortung auf Verstand oder Moral des Individuums aufbauen zu wollen.

An so einen bin ich heuer auch mal geraten. Der fuhr zwar keinen LKW, aber dafür nen dicken SUV, er selbst war Marke "Bierbauch und Stammtischbruder". Im letzten Moment bin ich unter lauten und wüsten Beschimpfungen seinerseits umgedreht und "geflüchtet". Sonst hätte es definitiv ne Prügelei gegeben. Da wär ich nicht drum rum gekommen.
War gut, dass ich so gehandelt habe. Auch wenn in mir bei der Begegnung mit solchen Freaks doch meist ein kleines bisschen der niedere Trieb aufkommt, mal richtig................ :Holzhammer: :Holzhammer:

15ter Januar, 2te Ausfahrt überhaupt für dieses Jahr, mein erster Mittelfingerzeig für dieses Jahr und der erste Autofahrer seit Ewigkeiten, der auch mal angehalten hat.

Völlig ohne Not werde ich geschnitten, mein Mittelfinger streckt sich und ich glaube es nicht, der Typ hält an. :Cheese: Warum er mich denn ohne Not so schneidet, frage ich ihn. Ich solle doch gefälligst beide Hände am Lenker haben, "Euch" Radfahrern gehört nicht die ganze Straße blablabla.

Zum Glück war er nicht alleine, er hatte wohl einen Bekannten und ein Kind dabei gehabt, dh. zu viele Zeugen, aber seinen Außenspiegel hätte ich gerne abgetreten, schade eigentlich. Denn im weiteren Disput, hat er noch 2mal im Rollen einpaar Schlenker mit seiner Karre in meine Richtung gemacht.

Naja, bin ja friedliebend, aber wenn ich geschnitten werde, bei breiten Straßen, hört der Spaß auf und bei hohen Geschwindigkeiten sowieso.

Aber trotzdem, knappe 4Stunden Spaß gehabt, auch wenn die letzten 15km bei Gegenwind sehr anstrengend waren.
Meine Kamera hatte ich dabei, aber leider in dem Moment nicht daran gedacht.

Du hast falsch reagiert. Mittelfingerzeigen bringt nie was. Deeskalation ist die richtige Verhaltensweise. Im Zweifel bis du der Schwächere. Wenn ein Gestörter vorbeikommt, das sieht, umdreht und dich todfährt, was hat dir der Finger dann gebracht? Und deiner Familie?

Es fällt mir auch immer schwer, ruhig zu bleiben, wenn mich einer schneidet. Solche Sachen sind aber schon passiert, Radfahrer fuchtelt, und die Sache eskaliert. Wofür ist das gut? Wofür war deine Aktion gut? Denkst du der hat dabei irgendwas gelernt? Das Gegenteil ist der Fall, der schneidet jetzt zwei Monate lang erst recht jeden Radler den er sieht. Just my 2 cents, denk mal drüber nach.

Naja, zumindest hatte ich durch den Mittelfinger die Gelegenheit gehabt, ihm zu erklären, dass man einen Seitenabstand einzuhalten hat, der größer ist als 50cm ist.

Ansonsten bin ich schon ruhiger geworden.

Also bei mir war heute alles friedlich. Aber ich denke mal, dass ich morgen von Wiesbaden nach Darmstadt zumindest ein Hupkonzert erleben werde. Aber da mein Auto in Darmstadt steht, muss ich da eben mit dem Rad hin. Nicht gerade meine Lieblingsstrecke aber wird schon...

Fahre früh los, dann ist es erträglich.

Aber das Ried ist grausam für Radfahrer, zumindest wenn man alleine unterwegs ist.

FRÜH??? Ich bin Langschläfer... :Huhu: Will 13Uhr los, da ich vormittags noch Laufen will.

Oh, hoffentlich ist schlechtes Wetter, sonst wird es die Hölle werden. Bei schönem Wetter geht es zu wie auf der Autobahn und die Feldwege sind so stark frequentiert, wie der Kurpark in Wiesbaden bei schönem Wetter.

Mal schauen. Ich weiß noch nicht, wie ich fahren werden. Suche mir das morgen erst raus. Bisher sind nur Ziel und Start fix. Beim Rest bin ich flexibel, da ich mitm Crosser fahren werde und nicht nur auf Asphalt angewiesen bin.

Was aufkommenden Diskussionsbedarf in jedem Fall relativ klein hält bei Autofahrern, ist, wenn der darin zu verwickelnde Radfahrer das Trikot vom Polizeisportverein trägt...:Lachen2:

Gute Idee... :cool:

Polizei ist sicher ein gutes Stichwort :-)
nachdem ich in den letzten Jahren einge Male von LKW Fahreren übel geschnitten wurde habe ich dazu nur 2 Rezepte die ohne Prügelei ausgehen:
Wenn ein Honk anhält habe ich die Polizei gerufen, bevor der ausssteigt.
Wenn er nicht anhält, ( was mir lieber, da zeitsparender, ist) hat seine Firma am nächsten Tag ein nettes Mail an die Geschäftsleitung ( soweit ein Firmenname auf der Karre steht) Früher habe ich mich über diese Deppen noch aufgeregt. Das habe ich mit zunehmender Steuerlast an den Staat "outgesourced.

klappt nicht immer, aber immer öfter

Ihr seid Mimosen.

Das ist doch nichts verglichen mit dem Niddaradweg ;)

Gruß :Huhu:
N.

Genau! Immer schön das Opfer bleiben und den Autofahrern zeigen, dass SIE die Herrscher der Landstraße sind!

:Nee:

wie heißts noch so schön? :-)

"der Klügere gibt nach"

aber was kommt dann dabei rüber

Das der Dumme immer gewinnt

und das kannes dann doch nicht sein

oder?

was machst Du da? Anzeige?

Da hilft dann das Trikot vom Polizeisportverein auch nix mehr.
Notwehr also, hmhm. Weil Radfahrer an sein Auto getreten haben.

mir hats auch den Bauch gekrampft

Ich weiss ich habe in der Beziehung krasse Ansichten, aber für Geisteskranke habe ich in keinerlei Hinsicht auch nur den hauch von Verständnis.

...wie oft sowas passiert, dafür könnte es ja schon so einen endlos-Thread wie den "Der nächste Einzelfall" geben :Nee:

http://www.nachrichten.at/oberoester...s/art67,618537

Den letzten Absatz des verlinkten Artikels fand ich interessant: in Österreich gibt es keine Radweg-Benutzungspflicht für Rennräder bei Trainingsfahrten? Tu felix austria.;)

Muss ich mir merken, nachdem ich ja sowieso die Hälfte meines Radtrainings dort unterwegs bin.

Dass ein tätlicher Angriff auf Radfahrer auch in Deutschland, wo ich die geltende Radwegbenutzungspflicht, je nach Bauart des Radweges flexibel interpretiere, eine Straftat darstellte steht dabei natürlich außen vor.

Hat mein Schwager bestätigt, und der ist Kiberer (österreichischer Polizist, das Wort sollte den Kiberern gegenüber allerdings nicht verwendet werden, auch nicht, um besondere Verbundenheit mit den Österreichern zum Ausdruck zu bringen.)

Für vorsätzliche Körperverletzungen die nicht aus dem Affekt heraus begangen werde fände ich N Monate Freiheitsentzug völlig i.O. Und auch in jungen Jahren schon!

*kopf schüttel*

Lesetipp auf Spiegel online:

Radrambos blasen zur Autohatz

Interessant und etwas realitätsfern fand ich die Aussage des Hamburger Polizisten: "Zum Glück leben die meisten ihre Emotionen nur im Internet aus. Laut Schmidt sind der Hamburger Verkehrspolizei Attacken unbekannt, wie sie in den Foren beschrieben werden."

Tatsächlich habe ich jede der beschriebenen Situationen (Nötigung durch plötzliches Hupen, extrem enges Überholen, absichtlich auf Radfahrer eingestellte Scheibenwasserdüsen, Blockieren vor Ampelschlangen usw.) schon mehrfach erlebt.

Den "Tip" mit dem Öffnen der hinteren Beifahrertür fand ich gut. Muss' ich mal bei Gelegenheit (situationsgerecht) ausprobieren...;)

Funktioniert prima. Am Besten die Ansprache des Autofahrers dann auch gleich von dort aus, sonst musst Du nochmal ums Auto rum... ;)

Danke für den Tip, interessanter Artikel. Wenn ich aber sowas lese:
...könnte ich - mit Verlaub - kotzen. Als ob es früher ok gewesen wäre, Radfahrer zu erschrecken.:Nee:

Was hat sich eigentlich an der Rechtssituation geändert?

Vielleicht kann die Autorin Dir die Frage beantworten. Mir ist da jedenfalls nix bekannt.
Überschrift und Artikel find ich einfach nur mies. Aber mit 572 Postings seit halb 4 trifft er wohl den Geschmack.

Die Überschrift ist halt übertrieben reißerisch formuliert, passt eigentlich gar nicht zum Artikel, der mehr aus Einzelfallschilderungen und ein paar O-Tönen besteht.

Allerdings war die Überschrift auch der Grund, daß ich prompt den Text angeklickt habe und damit hat sie aus Autorensicht ja ihren Zweck erfüllt.;)

Die wahren Perlen findet man, wie häufig bei den SPON-Artikeln in den z.T. selbst entlarvenden Kommentaren:

z.B.:
Hallo?? Geht's noch? Was steckt da für ein alttestamentarisches Weltbild dahinter?

Die Betriebsgefahr des Autos wird höher gewichtet.
Der Autofahrer bekommt z.B. bei einem Unfall mit einem Fußgänger oder Radfahrer auch dann eine Teilschuld, wenn er Vorfahrt hatte.

Einfach weil er eine gefährliche Handlung vollzieht, wenn er Auto fährt.

Eben, da paßt überhaupt nix zusammen. Nicht die Überschrift zum Inhalt, dann gibt's den Schwenk auf's virtuelle/Internet, der ist total reißerisch aufgemacht. Da wäre ja ein ADAC-Bericht noch sachlich. ;) Das wird ja auch im Spiegel-Forum auf den ersten Seiten kritisiert. Spricht eigentlich für die Leserschaft.

Mal abgesehen davon, dass ich die Wirklichkeit nicht so wahrnehme. Kann auch damit zu tun haben, dass es in Bonn als Unistadt ne Menge Radler gibt. Klar kommt immer wieder was vor. Aber die Zahl der wirklich absichtlichen Vorfälle ist doch verschwindend gering. Und jetzt fasse sich mal jeder an die eigene Nase: Wer hat im Auto noch nie ein Rad übersehen. Grad um diese Jahreszeit kommt das doch vor, wenn es morgens und abends dunkel ist und die Radlichter, wenn es sie gibt, zwischen den anderen Lichtern verschwinden. Deshalb kann ich die Radler auch nicht verstehen, die mit Positionslichtern fahren. Gebt den Leuten auch ne Chance, Euch zu sehen. Ich hab jedenfalls an meinem Winterrad einen Nabendynamo und festes Licht.

Die Geschichte mit der Tür ist allerdings gut, merk ich mir mal für die richtige Situation. Hinten rechts, ist notiert. ;)