![]() |
Ironman-Triathlon ist (doch) gesund!
So, jetzt haben wir es schriftlich!! :Cheese:
http://www.fr-online.de/wissenschaft...8/-/index.html Da ein Mitglied des Forschungsteam selbst Ironman macht, fällt mir doch glatt der alte Witz ein, daß Rauchen doch nicht der Gesundheit schadet .... gez. Dr. Marlboro! :Lachanfall: |
Zitat:
Allerdings kann man trefflich darüber streiten, welche Aussagekraft die beobachteten Marker hinsichtlich der Kernaussage haben. Die Prozesse welche hier eine Rolle spielen sind komplex und nur oberflächlich verstanden, so dass es schwer zu sagen ist, was man eigentlich beobachten muß. |
Also so wie im Artikel beschrieben ist das ja wohl Krampf.
Die haben nur eine "Momentaufnahme" um den Wettkampf herum gemacht. 2 Tage vorm Wettkampf beprobt = Athlet ist (normalerweise) gut ausgeruht = wenig Stressmarker wenn anschließend lange regeneriert wird (ist ja bei ca. 11h-Finishern zu erwarten), bleibt natürlich langfristig keine negative Wirkung. Man bekommt ja höchstwahrscheinlich auch kein Rauberbein, weil man 1x ne Kippe raucht. Interessanter wären solche Untersuchungen über mehrere Jahre intensives Ausdauertraining. |
Moin,
in den Diskussionen um den diesjährigen IM Hawaii tauchte mehrfach der Begriff Ironman-Lebensalter auf. Ich kannte den vorher nicht, habe das aber so verstanden, dass zu viele absolvierte IM die Siegchancen verringern. Das spräche zumindest im Spitzensport nicht für eine gute Verträglichkeit. Ansonsten finde ich dieses hysterische "Das kann doch nicht mehr gesund sein" reichlich überzogen. Mit wirklich guten Freunden 'ne Kiste Bier nieder zu machen, kostet mich auch ein paar Millionen Gehirnzellen. Und da kreischt auch niemand so herum - solange ich dass nicht jeden Abend mache. Viele Grüße, Christian |
Hm, Langdistanz ist glaub i wirklich nicht gsund... natürlich v.a. der Lauf-Part...
najo |
Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=nVKqFAPdjIA anschaue würde ich sagen, dass Langdistanztriathlon eher ungesund ist. Klar ist ein Extrembeispiel, aber wie viele Hobbyathleten kannst du noch an einem Ironman von der Straße kratzen??? |
Zitat:
Das würde ich je nach Trainingssystem genau anders rum sagen. Gegen so manchen Greifplan ist der Wettkampf reinstes Regenerationstraining. Kann mir niemand sagen, dass >100km /Woche auf Dauer gesund sind. Bei einem großen Stadtmarathon waren die meisten vorher krank/verletzt/beim Arzt. Warum denn? Weils so gesund ist? |
na dann können wir ja gleich das grosse Tabata/Taleb/crossfit-Fass aufmachen und uns fragen ob jahrelanges top level Ausdauertraining & Wettkampf dem Zellalter nicht eher schadet .... wenn ich mir so vergangene Ironmalive.com coverages mit verdienten alten Helden vor Augen führe: eher ja,nun ja, ja und .... :)
m., heute mal froh "last of the pack" zu sein |
Es ist wie immer, die Dosis macht das Gift.
|
Zitat:
aber ich glaube die diskussion würde nicht ohne blutvergießen abgehen. |
Zitat:
|
Zitat:
Hatte in den letzten Wochen (krankheitsbedingt) einige Gespräche mit div. Kardiologen, die so etwas für rel. wahrscheinlich erachteten. Und wie man auf Grundlage der von der FR zitierten Studie behaupten kann, dass IM bzw. LD - Teilnahmen gesund sind; ist auch mir ein absolutes Rätsel. Der Rückschluss ist so nicht wirklich haltbar. Dafür ist die "Beweislage" viiel zu dünn und der Beobachtungszeitraum viel zu kurz. Wenn dem so wäre, wäre ich sehr froh. ABER eben auch weil dem wohl doch nicht so ist, haben mir mehrere Ärzte - durchaus unabhängig voneinander - die Teilnahme an solchen Tri-Wettkämpfen nachdrücklich untersagt. :Traurig: :Traurig: Wie formulierte es noch einer: "Reicht es nicht den Spruch ´Sport ist Mord´ zu kennen - Wollen Sie ihn auch noch derart im Selbstversuch belegen?" |
Zitat:
|
Zitat:
Es ist wohl doch eher die Dosis, die "tötet". Je gesünder man ist, desto mehr dürfte man vertragen. |
Zitat:
Jede Art von Pauschalierung ist bei der Antwort auf die Frage ob IM/Hochleistungssport gesund ist, wohl nicht seriös zu beantworten ohne auf die individuellen Charakertistika jedes konkreten Athleten einzugehen. Thomas Wessinghage hat es als Co-Kommentator des Berlin-Marathon im TV mal sinngemäß so formuliert, dass ein Marathon keinesfalls gesund sei, das Training für einen Marathon aber sehr wohl. Ich denke, das kann man auf einen IM durchaus übertragen, wobei ich behaupten würde, dass die Vielfalt des Trainings für einen IM noch gesünder ist, als ein reines Lauftraining mit seinen höheren Umfängen mit einseitiger Belastung, so wie es viele betreiben und dabei das "Cross-Training" vernachlässigen. |
Sport ist Mord- Breitensport ist Massenmord..:Cheese:
|
Zitat:
|
Die Sicht eines früheren Hawaii-Viertplatzierten und fünften der US-Marathon-Meisterschaften (Marc Sisson) zur Frage wo die Grenze zwischen gesund und ungesund bzgl. Sport zu ziehen ist:
http://www.marksdailyapple.com/case-against-cardio/ |
Zitat:
|
Zitat:
|
Pauschale Aussagen zu diesem Thema greifen meist zu kurz.
So kann man nicht generell sagen, dass Training gesund ist und Mara- oder LD-Wettkampf es nicht sind. Wenn man sich im Training ständig die Kante gibt und zu wenig Erholung einbaut, ist es auf die Dauer sicher auch nicht so gut (siehe Greif...). Wenn man gut trainiert in einen LD Wettkampf geht, sind es mE in erster Linie die letzten 20k, die für den Körper extremer Stress sind. Die Frage wäre hier für mich: was bewirken diese Überlastungsspitzen langfristig im Körper? Und das wird man wohl nicht mit der Messung von einigen Stressmarkern ausreichend dokumentieren können. Ein wichtiger Punkt ist bei der Betrachtung sicher auch, ob ein Teilnehmer (um nicht Sportler zu schreiben, denn da fängt das Problem an) in angemessenem Trainingszustand in den Wettkampf geht oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, bin ich sehr sicher, dass die ganze Sache viel weniger gesund ist als bei einem gut trainierten Athleten. Da geht der Stress für den Körper viel früher los, nicht erst auf den letzten 20k bei der LD oder Mara und daher ist der negative Effekt länger und intensiver. Dann muß man noch differenzieren welche Folgen das Ausdauertraining orthopädisch und kardiologisch und hinsichtlich der Zellalterung hat. Ich glaube das gerade orthopädisch bei falschem (weil zu intensivem) Training, das sicher eher die Regel als die Ausnahme sein wird, die meisten Probleme auftreten, die dann zu den beschriebenen Beeinträchtigungen beim Wettkampfstart führen. Interessieren würde mich tatsächlich, welchen Eindruck die Leute machen, die das professionell schon länger betrieben haben. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:44 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.