![]() |
Checkliste zur Verbesserung der Wasserlage!
Die Checkliste soll euch helfen die optimale Wasserlage zu finden
* schlechte Atemtechnik Viele Anfänger fangen mit dem Ausatmen zu spät an, was zudem unnatürlich ist. Durch den erhöhten Auftrieb im Brustkorb entsteht dann ein Moment, das die Beine nach unten drückt. * technisch schlechter Beinschlag. Beinschläge aus den Knien und hängende Füße (Fußflexibität) erzeugen einen hohen Widerstand und lässt den Hinterbau absaufen. Ein guter Beinschlag: * trägt zur Wasserlage bei * ist Widerstandsarm * treibt, steuert, stabilisiert die Körperrotation. * erzeugt Vortrieb Vortrieb aus den Beinen ist unbedeutend für lange Strecken. Wer aber effektiven Vortrieb abrufen kann, wird mit obigen Punkten belohnt. * keine Stabilität in der Rumpfmuskulatur. Stolz und stilvoll schwimmen. Konzentriert euch auf euer Becken. Der Abstand zwischen unteren Rippenbogen und Becken muss vergrößert werden. Becken nach hinten klappen! Leichtes ziehen in der Bachdecke. * schlechte Zugphase Statt das Wasser zu beginn der Zugphase nach hinten zu schieben ( Hoher Ellenbogen) wird es eher nach unten gedrückt, was den vorderen Oberkörper nach oben drückt. Mit dem Ergebnis vom ersten Punkt! * Abdruck nach hinten entschärfen Statt das Wasser nach hinten zu schieben wird es eher noch oben gedrückt, was die Beine wiederum nach unten drückt. Zudem wird das Zusammenspiel von Körperrotation und Schlagrhythmus natürlicher und fließender. Die eingesparte Kraft, die der kleine Trizep verrichten muss ist effizienter in der Druckphase aufgehoben! * zu hohe Kopfhaltung Wer Probleme mit der Wasserlage hat sollte den Blick stärker nach unten nehmen - Bergab schwimmen. Wer in allen Punkten gut ist, oder den Gott gegebenen Schwimmkörper besitzt, kann sich die ein oder andere Schlamperei leisten ohne das die Wasserlage völlig einbricht Und falls alle Punkte nicht helfen, gibt es immer noch eine Schwimmhilfe Namens Neopren ! :Cheese: :Lachen2: |
Ich benutze oft einen zweier Beinschlag, aber trotzdem habe ich eine recht gute Wasserlage. Ich weiß nicht, ob der Beinschlag da eine maßgebende Rolle spielt.
|
Ich würde den Beinschlag hinter der Rumpfstabilität stehen. Vielleicht sogar erst als letzten Punkt.
|
Beinschlag würde ich schon vorne sehen. Aus dem einfachen Grund da viele Anfänger ihre schlechte Wasserlage oft durch starken Beinschlag kaschieren. Da wird eher "hochgestrampelt" als dass er wirklich Vortrieb bringt. Gute Wasserlage hat der der auch (fast) ohne Beinschlag schwimmen kann.
Kopfhaltung und schlechte Atemtechnik kann man IMHO nicht trennen, das hängt häufig miteinander zusammen. Aber das sind schon die wichtigen Punkte - Reihenfolge individuell anzupassen :Huhu: |
Zitat:
Der Beinschlag trägt aber ganz sicher zu einer guten Wasserlage bei, dafür sind aber keine Turbo-Kicks nötig. Das ist alles eine sehr individuelle Sache. Wenn jemand schwächen in den anderen Punkten hat holt er das eben über den Beinschlag wieder raus. Und ein andere Schwimmer könnte es sich sogar erlauben die Beine tot zu stellen. Um es gleich klar zu stellen ein Neo ist hier nicht erlaubt. Wir wollen ja keine gefälschte Wasserlage ;) |
Zitat:
hier geht´s nicht um Wertigkeiten ! |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Was ich meinte ist der Punkt dass der Kopf zum Atmen aber sehr häufig nach vorne angehoben wird um zu atmen anstatt nur zur Seite zu drehen. -> Kopf hoch Beine runter. Was ist das? Kopfhaltungs- oder Atemproblem? Irgendwo doch beides. |
Zitat:
Schon mal langsam Rücken geschwommen mit Kraulbeine ohne Arme ? Dann wüsstest du was ein sauber ausgeführter Beinschlag für die Wasserlage bedeutet. Der Vortrieb ist dann eher auf Abfallprodukt was man gerne mitnimmt |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Spätes Ausatmen ist klar ein Thema, aber warum sollte es die Beine nach unten drücken? Schafft ein Timingproblem bei der nächsten Atmung wenn man Luftholen möchte/müsste aber noch nicht ausgeatmet hat. Google ist geil :Lachanfall: http://www.google.de/search?q=Bojen-...zAswbsu sSnCw Dreimal darfst du raten was das erste Ergebnis ist :Lachen2: |
Zitat:
Aber es ist nun mal so wenn man den Beinschlag richtig ausgeführt und wenn auch nur mit minimalen Krafteinsatz, wirkt sich dies positiv auf die Wasserlage aus. Auch wenns nur ein Baustein ist der zum Ziel führen kann. Zitat:
|
Zitat:
Man sieht bei Anfängern aber eben oft den Effekt dass die Wasserlage nur durch stärkeren Beinschlag gehalten werden kann. |
Zitat:
|
|
Sehr guter Thread!...werde mal auf die aufgeführten Punkte aufpassen.:Danke:
|
tolles und interessantes thema..
bin der schwimmertyp der mit wenig beinschlag auskommt und gute wasserlage hat. für mich sind 100 Meter Kraul Beine eine richtige qual, am anfang komme ich ja noch ein wenig vorwärts was aus dem Abstoß vom Beckenrand resultiert:( , danach komm ich irgendwie überhaupt nicht mehr vorwärts... mir wurde schon mal bei einem schwimmesminar gesagt das ich keinen besonders guten Beinschlag habe.. Habe dadurch das ich von Haus aus mit WENIG Beinschlag vorwärtskomme dieses Thema dann wieder verdrängt und trotzdem meine Zeiten verbessert. Aber da mich das irgendwie ärgert das ich wenn ich vermehrt mit Beinschlag schwimme das eher Bremsend wirkt als wie wenn ich normal schwimme, wäre ich dankbar für ein paar Übungen wie man seinen Beinschlag verbessert. |
Zitat:
|
Zitat:
+ Viiieeel Beine mit Brett schwimmen-ich mach das bis zu 500m pro Einheit. Kopf immer über Wasser-Blick nach vorne, Brett ganz vorne fassen und ordentlich Körperspannung aufbauen. +Kraulbeine mit Flossen und Brett wie oben. Und nicht laschig, sondern wirklich flott, eventuell Zeitlimit für 25m und dann kurze Pause. So im Sinne eines Intervalltrainings. +seitliche Kraulbeine mit einem Arm ausgestreckt, einem anliegend +Kraulbeine mit nur EINEM Bein, das andere 90Grad nach oben angewinkelt +Rückenlage mit anliegenden Armen (aufpassen auf den Kopf :) ) MEINE Erfahrung ist, dass das wirklich eine reine Übungssache ist. Mir persönlich hat das viele Kraulbeine mit Brett schwimmen einiges gebracht. Gut, ich hab vor eineinhalb Jahren auch mit "null" angefangen, also da verbessert man sich auch schneller, aber der miese Beinschlag war sicher eines meiner Hauptprobleme und seit das einigermaßen funktioniert, ist meine ganze Körperspannung und somit auch Wasserlage um einiges besser geworden. Barbara |
Zitat:
Ich hab noch keinen guten Schwimmer kennen gelernt, der nicht auch überdurchschnittlich gut Beine solo schwimmen konnte. (P.S.: 100 Beine finde ich auch ordentlich anstrengend; schwimme ich ewigentlich so gut wie nie; die Standard-Beine-serie im Training sind 10x50m, alle 1'10'' oder 1'15'' ab) |
danke für die tipps,
werde in zukunft mal in jede trainingseinheit fürn anfang so 100-200 Meter kraulbeine einbauen. übungen wie seitlicher beinschlag mach ich eh schon für die wasserlage... |
Zitat:
|
Zitat:
ja da hast recht gute schwimmer sorgen mit ihrem Beinschlag für Vortrieb , die meisten triathleten (Anfänger) benutzen den Beinschlag wohl nur zum Ausgleich div. Fehlbewegungen und Stabilisation und sorgen daher nicht für effektiven vortrieb |
Nur zur Info: Im Bereich Langstreckenschwimmen wird im Spitzenbereich inzwischen auch statt 2er durchgängig 6er Beinschlag auf die 10 km verwendet. Die letzten 100 m laufen bei diesen Jungs noch unter einer Minute.
Gruß vom Jimmi |
Zitat:
Muss den Hafu recht geben. Ein guter Schwimmer hat auch immer einen effektiven Beinschlag, dann schaft er es nämlich auch Vortrieb daraus zu erzeugen, auch wenn dieser nicht relevant ist für längere Strecken, da zu unökonomisch. Leistungsschwimmer schaffen es gerade mal 10-15% Vortrieb aus den Beinen rauszuholen. Das ist auch genau wahrscheinlich der Punkt warum viele Schwimmanfänger ( Tris) dem Beinschlag keine oder nur kaum Bedeutung beimessen. Erst gestern wieder erlebt im Becken. Kräftiger junger Mann, Beine tief im Wasser. Hab mit im schon mal geplaudert. Ich: hab gesehen, dass dein Beischlag total scheiße ist ! Du schlägst immer über Kreuz im Wechsel. Schienenbein auf Wade !! Er ganz Selbstbewusst : Beine setze ich so wieso kaum ein um Kraft zu sparen. :cool: Ich Gedacht : Auch besser so, sonst würdest du noch mehr Kraft sinnlos verheizen. Er hat nicht verstanden auf was ich hinaus will. Hab dann das Gespräch beendet :Nee: Die Wasserlage wäre sicher nicht perfekt gewesen mit eine ordentlichen Beinschlag, aber zumindest besser. Macht übrigens gerade einen Schwimmkurs für Tris in Erlangen. :confused: :Nee: Ein guter Beinschlag:
Rückenlage ist eine super Übung für Wasserlage und Beine! Schwieriger als auf dem Bauch. Arme müssen ruhen! Angelegt oder gestreckt Was auch noch super ist für treibt, steuert, stabilisiert die Körperrotation. ist stehender Beinschlag. Kann man entschärfen mit einer Auftriebshilfe am Anfang. Einmal links rum , dann rechts rum , dann mal schnell links gleich wieder rechts nach lust und laune Man darf nicht wandern dabei ! Die Rotation und Auftrieb(Vortrieb) kommt aus der Hüfte. Wenn man das mal kann profitiert man sein ganzes Schwimmerleben davon. Wirklich verlernen tut man das nicht mehr. Ist wie Fahrradfahren oder Schlittschuhlaufen ;) |
Zitat:
Auch gut sind ab und zu eine Serie Beine mit Brett Sprints machen, wie 10 x 25 so schnell es geht mit 10 Sek. Pause zwischen jeden Sprint. |
Es gehört beides dazu. Die Wasserlage sollte auch ohne Beinschlag zumindest passabel sein und der Beinschlag dann das i-Tüpfelchen. Es bringt wenig mit gutem Beinschlag schlechte Rumpfstabilität zu kaschieren.
Man sollte aber mit Beinschlag schwimmen können, gerade am Start oder bei kurzen Tempoerhöhungen an Bojen ist es ungemein praktisch mal kurzzeitig mit mehr Beinschlag das Tempo erhöhen zu können. Gehört bei mir in jedes Training, allerdings fast ausschließlich ohne Brett. Z.B. Rotation alle 25m um 90°, 25 auf Bauch, 25 rechte Seite, 25 Rücken, 25 linke Seite usw.. Beim Brett ist die Gefahr zu stark ins Hohlkreuz zu fallen, darauf muss man achten. |
Zitat:
Zitat:
|
das sind schon einige gute ansätze dabei..
werde mir wohl nochmal die DVD anschauen zum Thema schneller schwimmen das ich auch nochmal die richtige Bewegung sehe wie ein ordentlicher Beinschlag auszusehen hat... |
Zitat:
scnr :-) |
Ich nochmal. Was soweit ich das sehe, noch nicht gesagt worden ist: Besonders Späteinsteiger haben große Probleme mit der Streckung bzw. Überstreckung der Füße. Effektiver Beinschlag ist nur möglich wenn die Füße quasi als Flosse verwendet werden. Ich kenne durchaus den einen oder anderen Kandidaten, der unter Aufbietung aller konditionellen Möglichkeiten zunächst rückwärts schwamm.... Auch der Fuß sollte so angestellt werden können, dass er vortriebswirksam ist. Sobald sich die Fußsohle in der falschen Bewegungsrichtung am Wasser festsaugt, geht die Kraftwirkung nämlich in die falsche Richtung.
Das mag für gute Schwimmer eine Binsenweisheit sein. Aber ich hatte schon Diskussionen mit ehemaligen Schwimmkadern über die optimale Wasserlage und die Nichterreichbarkeit der selben, eben weil Beweglichkeit zum Beispiel im Schultergelenk fehlt. Wer diese Einschränkungen nicht hat, hat wesentlich bessere Möglichkeiten. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
hat sich erledigt
|
Zitat:
http://www.swimgear.co.za/pdf_files/the_kick.pdf Wie sieht den bei euch die Beweglichkeit im Fußgelenk aus. Gestreckt kriege ich höchstens aufgewärmt und im Schneidersitz auf den Füßen sitzend hin.....;) |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:46 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.