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 Joggerin durch MTB-Fahrer getötet - Urteil gesprochen hallo, ich weiß nicht ob der fall hier schon diskutiert wurde, habe aber auf die schnelle nichts gefunden. hier erstmal der artikel aus den stuttgarter nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.d...908c1705d.html was meint ihr dazu? klar, die sache ist extrem tragisch. aber was bedeutet das für uns, die wir regelmäßig sehr schnell mit dem rad - seih es im wald, auf radwegen oder der straße - unterwegs sind? dass wir praktisch immer mit einem bein selbst im grab stehn ist irgendwie klar (sollte zumindest jedem klar sein). aber das wir auch mit einem bein im knast sind war mir bislang nicht so klar. was hätte der MTBler denn, außer langsamer fahren, noch machen können? er hatte sogar ne klingel am fahrrad! und hat diese auch benutzt. ich persönlich mache je nach situation irgendwelche "behelfsgeräusche" oder fahre einfach so vorbei, in der hoffnung, dass der/die jogger/walker/etc. pp erst erschrickt, wenn ich dran vorbei bin. fakt ist, sowas kann auch mal ganz böse ins auge gehn. und der joggerin kann man im konkreten fall wohl auch kaum einen vorwurf machen. aber was bedeutet das nun für uns? einfach weiter ballern und hoffen, dass es immer gut geht? immer nur so fahren, dass man auf sichtweite anhalten kann (das beudetet im wald an jeder zweiten kreuzung schritttempo!)? was denkt ihr darüber? | 
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 Schon sehr tragisch. Deshalb fahre ich lieber auf der Straße als irgendwelche laktattaumelnden Läufer umzunieten.  Warum muss man auch nebeneinander gehen, wenn der Weg schmal ist? Gegenverkehr, von hinten kommen schnellere. Immer die Denkweise, hoppla, jetzt komm ich. Was interessieren mich die andere. Natürlich sind 50km/h auf einem Fahrradweg zu schnell, aber jetzt wieder auf die bösen Radfahrer einhauen, ist auch kein vernünftiger Ansatz. __________________________________________________ __ Gestern wieder: Gestern, bei schönstem Wetter waren wieder sehr viele Schönwetter-Jogger unterwegs und ca 40% hatten die verdammten MP3-Player im Ohr. Wenn ich dann noch kann, haue ich demjenigen noch eins in die Fresse, wenn er mich nicht hört, nur weil er diese Dreckdinger im Ohr hatte. Beim Rüsselcross, beim Hugenottenduathlon, überall diese verdammten Dreckdinger in den Ohren. | 
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 Wobei ich schon der Meinung bin, dass der Radfahrer sehr flott unterwegs war. Wenn man 40 km/h annimmt, dann stellt sich schon die Frage, ob man denn so schnell auf einem Weg fahren muss, der auch noch von anderen benutzt wird. Ich persönlich habe schon viel zu viel Angst vor meinen Mitmenschen und fahre lieber etwas langsamer, komme dafür aber sicher wieder aus dem Wald rauß. | 
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 Im Zweifel halt lieber mal langsam fahren - und so viele (schlecht einsehbare) Kreuzungen gibt es im Wald nun auch wieder nicht. | 
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 Wenn ja, wäre Dir klar, dass das was Du oben geschrieben hast, nichts mit dem zu tun hat, was in dem Fall passiert ist. Die Joggerin hatte den Radler ja gehört und wollte ihm ausweichen. er war aber einfach viel zu schnell auf einem Waldweg unterwegs! Mein Fazit, nach Lesen des Artikels, ist, dass das JEDEM von uns, der einfach harmlos joggenden im Wald unterwegs ist, genauso hätte passieren können! :( | 
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 Die allermeisten Mountain-Biker beherrschen das ja auch, aber einige wenige rasen wirklich wie die Gestörten durch den Wald, da hatte ich auch schon so meine Begegnungen. Einfach langsam fahren, wenn man an anderen Leuten vorbei will, dann passiert sowas nicht. Gruß, Thomas | 
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 Hab den Fall in der Zeitung verfolgt und hab inzwischen ne klare Meinung: Selbst wenn er "nur" 40 gefahren ist, ist das viel zu schnell. Ich bremse IMMER ab, wenns eng wird, denn die Reaktionen aller Fußgänger, egal ob Kinder, Erwachsene, Rentner sind völlig unvorhersehbar. Ich rechne immer mit allem. Trotzdem war es schon öfters knapp. Wäre ich schneller gewesen, hätte es wohl auch schon ein paarmal geknallt. Klar ist es ärgerlich, wenn man ständig runterbremsen muß, aber ungebremst den Berg runterknallen und Risiken eingehen, die man nicht selber kontrollieren kann, ist schlicht unverantwortlich. | 
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 und wenn nicht, muss man sich eben über das entsprechende risiko im klaren sein. | 
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 Was hätte die Joggerin denn anders machen sollen? Auf das Klingeln hin ist sie nach rechts gelaufen. Wohin denn sonst? Und 10 m vorher zu klingeln spricht nicht nur für überhöhte Geschwindigkeit des Ingenieurs. Bei ner 66-jährigen, die mit Freundin läuft geh ich erst mal davon aus, dass sie weder nen iPod genutzt noch beim Waldlauf mit Laktat voll war. | 
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 Ja, habe ich gelesen. Diesen Fluchtinstinkt sieht man tagtäglich, zuerst nach rechts, dann nach links und dann knallt es. Ja, natürlich war der zu schnell, das steht völlig außer Frage. Aber nochmal, es geht um das Miteinander. Niemand muss schwätzend nebeneinander laufen, wenn der Weg schmal ist. Wenn jeder von seinem Egoismus wegkommt, ist allen viel mehr geholfen. Ist wie im Triathlon, es wird links gefahren oder in der Mitte und nicht rechts. Wenn das Urteil die Runde macht, werden wir MTBler noch größere Probleme, haben als wir ohnehin schon haben. Mal lese, Nachdenken, sacken lassen: Zitat: 
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 Sorry, Maifelder, da war aber nix mit Fluchtinstikt. Sie ist auf das Klingeln hin nach rechts gelaufen, ne absolut vernünftige Reaktion. Da war auch nix eng, es war ja noch ne Lücke von 1 m, durch die der MTBler rechts überholend fahren wollte. Der Wald ist nun mal ne Zone, in der sich natürlich nicht jeder immer so klar verkehrskonform verhält, wie er dies auf der Autobahn tun sollte. Wenn wir MTBler aufgrund dieses Urteil Schwierigkeiten bekommen, dann, weil einer von uns sich völlig bescheuert verhalten hat. Und das finde ich auch schlecht.  Mich wundert ehrlich gesagt, dass hier die Frage gestellt wird, ob man ("etwa") auf Sicht fahren soll. Die Situation ist im Übrigen ne völlig andere als im Tria-Wettkampf. Ich fahr auf der Straße, zumindest weiß ich, dass der ein oder andere von hinten kommt und es ist ein geregelter Raum. Das ist m.E. im Wald nicht in gleichem Maße der Fall. Wenn das im Wald auch noch geregelt wird, dann sicher nicht zugunsten der MTBler. | 
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 2. wenn Du mit jemand anderem joggen gehst, dann lauft Ihr hintereinander? Interessant, ich mach das nur, wenn es eng wird. Zitat: 
 Nebenbei: Zitat: 
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 also wenn man auf einem Waldweg nicht mehr zu zweit nebeneinander joggen darf weiss ich auch nicht mehr weiter :Nee:  der Fahrer war ganz einach zu schnell unterwegs - ich kann so ein Verhalten nicht verstehen - es kann ja auch mal hinter einer Kurve ein Baum im Weg liegen oder ein Reh springt aus dem Gebüsch. da nützt auch Klingeln nichts. bittere Gesichte :( | 
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 Nach dem Artikel klare schuld des Radlers. der kollege konnte ja auch bremsen. durch enge lücken kann ich mich quetschen wenn es sich um bäume oder schilder handelt aber nicht bei tieren oder menschen. war gestern mim mtb unterwegs und muss sagen das ich da kein verständniss für habe. wir ballern auch lustig und flott durch den wald aber sobal ein hund oder jogger in sicht ist sucht man nach wegen das man diese nicht belästigt oder follspritzt. und ich stoche nicht um uneinsehbare kurven auch wenn ich die strecke nachts ohne licht fahren könnte weil ich sie ja so oft schon gefahren bin! :Nee: und noch was... bevor ich im wald einen menschen mim rad treffen würde würde ich noch versuchen ins geüsch zu brettern auch wenn da bäume im weg stehen.... :kruecken: grüße | 
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 Ich hatte vor knapp zwei Wochen auch einen Crash mit einer anderen Radfahrerin. Es hätte aber auch genau so gut ein unbeleuchteter Jogger sein können. Auch mir hätte man mit Sicherheit eine Teilschuld angelastet, wäre der Impact schlimmer ausgegangen und wäre die Kollision Gegenstand gerichtlicher Ermittlungen geworden. | 
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 Natürlich darf jeder im Wald nebeneinander gehen/laufen und schwätzen. | 
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 Tragisch das alles. Der ein fährt zu schnell, die andere springt hin und her und wird leider tötlich erwischt. Der einzige Punkt, wo ich bei Maifelder bin, ist das Rumspringen, bzw. erst links, dann rechts, dann wieder links und zuletzt bleibt man in der Mitte stehen. Egal ob mit oder ohne Knöppscher im Ohr. Ich kann den Fahrer auch nicht verstehen, wie man an Fußgängern mit so einer Geschwindigkeit vorbeifahren kann. Das geht nur, wenn sie dich gesehen haben, deine Geschwindigkeit erkannt und mit Blickkontakt signalisieren: Du kannst fahren. @Maifelder: Dein DIMB Schild gilt natürlich auch da und erst recht für den MTBler selbst. Ich bin erst gestern wieder auf einem breiten Weg (DIE Rennstrecke für Wanderer jedlichen Alters) Richtung Fuchstanz gefahren. Entweder mit 50 Sachen dort wo es ging und mit 15 wo ich Menschen umfahren muss. Gar kein Problem für mich runterzubremsen. Für mich ist es Nonsens hier irgendeine Schuld der Joggerin zu geben, der Typ war zu schnell und zu faul zum Bremsen. Fertig. Jetzt noch eins: Das ganze ist auf dem Weg zur Arbeit passiert, also nicht unbedingt auf einer echten MTB Runde, wo man vll. mit den Reflexen fixer bei der Sache ist, als morgens tranig auf die Arbeit. | 
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 Sorry, das mit dem Lesen hätte ich selbst beachten sollen. Ich dachte, sie sei nach links ausgewichen und er wollte links vorbei. Sie ist aber nach rechts ausgewichen, während er rechts vorbei wollte. In Deutschland muss niemand damit rechnen, das rechts an einem vorbeigefahren wird, weder auf der Autobahn, noch im Wald. Sorry, hatte da wohl unaufmerksam darüber hinweggelesen. :Blumen: | 
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 Du bist ja lernfähig. :Cheese: :Blumen: | 
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 Man fährt nicht so dicht und schnell an Menschen vorbei, dass sie irgendeine falsche Bewegung mit dem Leben bezahlen! :Nee: | 
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 Mann knallt aber auch nicht links an menschen vorbei mit solchen geschwindigkeiten und einer "schmalen lück"!!!! :Nee: | 
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 danke lidl da war ich wohl zu spät... :Huhu: | 
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 Ich denke das Strafmaß ist berechtigt. Es handelte sich wohl um einen Waldweg auf dem sich sowohl Radfahrer als auch Fußgänger und Läufer tummeln. Auf solchen Wegen muss man die Geschwindigkeit anpassen oder eben sich den Schuh des Schuldigen anziehen, wenn es zu einem Unfall kommt. Gerade gestern war ich mit dem MTB im Wald unterwegs - ein älteres Ehepaar schlendert vor mir auf dem Waldweg ....Ich melde mich und sage "Entschuldigung, könnte ich..." - Beide drängen in gewohnter Weise nach außen zum Wegesrand.....mit Fürsorge zum Partner kreuzen Sie sogar mit dem Partner :) Ich fuhr extrem langsam vorbei und sprach den Hernn an - sagte: Aha, Seitenwechsel und fuhr grinsend weiter. Er verstand sofort meinen Hinweis auf diese seltene verhaltensweise und grinste ebenso. Also ich denke auf gemeinsamen Wegen muss eben der Stärkere (mit Rad) zurücknehmen. Wären beide zu Fuß unterwegs gewesen, sähe die Sache anders aus. | 
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 Der Weg war sicher nicht so schmal, wenn zwei nebeneinander laufen und noch 100cm platz zum Wegesrand sind - normaler Wanderweg würde ich sagen und mindestens 3-4m breit | 
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 Ich bin eine ganze Zeitlang im Taunus täglich mit dem MTB rumgebrettert und hatte bei der Abfahrt bestimmt über 50 drauf, weshalb ich mir das Ganze bildlich vorstellen kann. Sobald ich Leute vor mir sah, habe ich ganz abgebremst, da man immer damit rechnen muß, daß sie falsch reagieren. Ich fahre dann nicht mit 50 Sachen an denen vorbei, sondern bremse fast ganz ab und fahre vorsichtig vorbei. Wo ist das Problem? Naja, auf Radwegen sieht man oft genug Schwachköpfe auf Rädern, die klingeln, wenn Leute auf dem Radweg latschen und dann mit voller Wucht an den Leuten vorbei heizen als würde keine Verkehrsregeln für sie gelten. | 
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 Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, denn hier geht es doch nicht darum wer Recht hat, sondern ob jemand zu Schaden kommt oder nicht! Und wenn jemand eben nicht oder falsch oder komisch reagiert wenn ich ihn warne bevor ich angeschossen komme, dann bleibe ich im Zweifel lieber stehen! :cool: Das kann, wenn es eben häufiger vorkommt, so an einem sonnigen WE z. Bsp., sehr ärgerlich sein, aber immer noch besser als jemanden krankenhausreif oder totzufahren! :Nee: Und wenn jemand anderer Meinung ist, dann ist er arm dran und muß vor allem die Folgen seines Tuns in vollem Umfang (er)tragen!! :quaeldich: | 
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 Ich frag mich was das für ein geistiger Krüppel und soziales Arschloch ist :confused: Man stelle sich vor, jemand hätte sein einjähriges Kind totgefahren weil dieses falsch reagierte... Es verspottet die Tote in dem er Ihr eine Teilschuld gibt. ... und seinem Anwalt sollte man gleich auch die Zulassung entziehen :Nee: | 
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 Aus der Ferne schwer zu beurteilen. So wie sich's liest hat er ganz klar Schuld. Aber was mich stutzig macht: Wenn der bergab wirklich 50 Sachen draufhatte und das Opfer hatte noch Zeit zu reagieren: Wie lange vorher hat der denn geklingelt und was hat der denn für ne Klingel gehabt ? Wenn ich mich per Klingel ankündige dann dauert das für gewöhnlich mindestens 2-3 Sekunden bis die Leut reagieren. Plus 1 Sekunde fürs Nach-Rechts-Gehen. Da komme ich auf einen Abstand von >40 Meter, wo der geklingelt haben muß. Kommt mir etwas eigenartig vor, zumal er ja offenbar gehört wurde. Vielleicht hat er wirklich keine Chance gehabt auszuweichen und hat sie zudem recht unglücklich erwischt... | 
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 Dir ist die Funktion eines Verteidigers aber schon klar, oder? Ich mein, nur so grundsätzlich. | 
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 Zur Heilung empfehle ich folgendes Buch: http://ecx.images-amazon.com/images/...500_AA300_.jpg  | 
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 Ich find´s nur immer hanebüchen, wenn die Tatsachen nicht objektiv beleuchtet, sondern "zurechtgebogen" werden. | 
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 Mein Kumpel läuft in Offiziers-Manier links im Gegenverkehr und ich krieche rechts am Rand nebenher. Wenn ich alleine laufe gehe ich mit gutem Beispiel voran und laufe rechts, bei Dunkelheit leider meist unbeleuchtet (wie ich zugeben muss) | 
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 Stimmt, mache ich auch nicht, auch bei den Ausfahren mit dem Club nicht. Da wird entweder langsam vorbei gekrochen und freundlich gegrüßt, oder sogar angehalten. Bin aber schon öfters im Rahmen meiner beschränkten Möglichkeiten die Platte runtergekracht, was fahrlässig war. Aber dieser äußerst tragische Fall, ebenso wie der mit den Freiburger Triathleten, lässt mich noch vorsichtiger fahre, als ohnehin schon. | 
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 Zu Tatsachen hat der RA doch gar nix gesagt. Und wenn Du am Niddaufer nicht mit ner Radlerin ohne Beleuchtung sondern mit nem Fußgänger zusammengerasselt wärest, hättest Du doch auch erwartet, dass Dein RA auf mangelnde Beleuchtung hingewiesen hätte (oder Du hättest das selbst gemacht) und ne Verpflichtung gesehen hätte, durch Licht auf sich aufmerksam zu machen. Wär aber auch einigermaßen hanebüchen, denn für Fußgänger gibt's keine Lichtverpflichtung, wohl aber für Fahrzeuge, mit kontrollierter Geschwindigkeit zu fahren, d.h. ein Hindernis zu erkennen und davor anhalten zu können. | 
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