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Mystic 11.09.2007 07:28

Wechselzeiten
 
Hi Zusammen,

bei meiner ersten OD ist mit aufgefallen, dass meine T1/T2 Zeiten nicht wirklich rasant waren:o :Schnecke:

Mal abgesehen davon , dass ich mit nahezu max HF am Rad angekommen bin:-((
Was sind denn da realistische Zeiten für Menschen wie mich, die erstmal die Socken zum Radfahren anziehen müssen?
die Strecke zwischen den Messpunkten kann es mit 150180m nicht gewesen sein.

Übt Ihr das wirklich im Rahmen von Koppeltrainings? (gekopplet wurde bei mir ohne Ende, aber ohne auf die letzte Sekunde beim Wechsel zu achten).

huck 11.09.2007 07:52

also bei meiner LD-premiere brauchte ich ja zweimal sieben minuten um einerseits neo und badehose weg, sonnencreme, radklamotten an (und socken und schuhe) und andererseits
radklamotten weg und laufklamotten an (und zwar alles, weil ich eben die 180km mit richtigen radhosen machen wollte)
das hört sich jetzt zwar nicht nach viel an, aber das dauert halt einfach seine zeit, aber bei 12 stunden spielt das ja keine rolle.
(jetzt kann ich sagen, dass das genau die entscheidende rolle spielte, ohne diese langen wechsel hätte ich die 12 stunden grenze ja fast erreicht ...)
bei der OD mit einteiler habe ich aber auch ohne spezielles training die wechselzeiten im griff, auch mit socken anziehen, sicher, auf schnelle verliere ich wieder eine halbe minute (mit socken anziehen!), aber entscheidend ist das ja auch nicht ....

so, das bringt dich jetzt zwar auch nicht weiter, und beantwortet auch deine frage nicht wirklich, aber ich will ja auch zum szenekenner aufsteigen, und dafür texte ich euch jetzt zu jedem thema zu ...

Philipp 11.09.2007 08:16

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 39000)
Übt Ihr das wirklich im Rahmen von Koppeltrainings? (gekopplet wurde bei mir ohne Ende, aber ohne auf die letzte Sekunde beim Wechsel zu achten).

Also ich denke es kommt immer darauf an was für einen Wettkampf Du absolvierst und was Deine Ansprüche sind. Bei ner LD zieh ich mir auch in Ruhe Socken an. Bei ner OD meist auch (aber flott). Viele, die ich beobachte verwenden ja die geniale Technik Schuhe erst auf dem Rad anzuziehen, nur haben die meisten das nicht im geringsten drauf, so dass sie in ihrer Strauchelei alles an Zeit wieder verlieren was sie vorher gespart haben (Das ist das was ich häufig beobachte). Am meisten machen die Transitions natürlich beim Sprint was aus, da sollte man wirklich flink sein und wenn möglich auf Socken verzichen wenn man den Anschluss halten will.

Lange Rede kurzer Sinn, was mir viel hilft ist vor dem WK das ganze ein zwei mal im Kopf durchgehen. Also raus aus Wasser, Neo halb runter, Waschen, Föhnen, Legen :-) Wichtig ist natürlich auch seinen Wechselplatz schnell zu finden, daher gehe ich auch den Einlauf in die Wechselzone wenns geht nochmal durch.

Philipp

huck 11.09.2007 08:32

zeit sparen könnte ich auch noch, wenn ich nichts vergesse!
beim letzten triathlon bin ich mit schwimmbrille um den hals losgefahren, dann musst du entscheiden, was du jetzt mit dem teil machen sollst, mitnehmen ist dann doch doof, einfach wegschmeissen will ich das teil ja auch nicht, und das alles zu überlegen, das dauert dann auch wieder ein paar sekunden
(ich hab sie dann einfach irgendwo ausgangs wechselzone hingehängt, und sie war eine stunde später auch noch da!)
also, alles richtig bereitlegen, so dass nichts vergessen gehen kann, das bringt's sicher ...

Volkeree 11.09.2007 09:40

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 39000)
Hi Zusammen,

bei meiner ersten OD ist mit aufgefallen, dass meine T1/T2 Zeiten nicht wirklich rasant waren:o :Schnecke:

Das ist wohl relativ. Hast du die Zeiten denn, vor allem im Vergleich zu den anderen.

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 39000)
Mal abgesehen davon , dass ich mit nahezu max HF am Rad angekommen bin:-((

Darüber haben sich schon viele gewundert, scheint aber auch nicht unnormal.

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 39000)
Was sind denn da realistische Zeiten für Menschen wie mich, die erstmal die Socken zum Radfahren anziehen müssen?
die Strecke zwischen den Messpunkten kann es mit 150180m nicht gewesen sein.

Da wird es wohl keine Zeiten geben. Muss das mit den Socken denn wirklich sein? Ich weiß jetzt nicht, ob und was du in den vergangenen Socken-Thread geschrieben hast.
Ich glaube die meisten ziehen die Socken erst beim Laufen auf einer MD an.
So mache ich es auch.
Wenn du die Socken schon in T1 anziehst, ziehst du bestimmt auch die Radschuhe schon an. Allgemein gilt die Variante, Schuhe am Rad und barfuß zum Balken, als die schnellere.

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 39000)
Übt Ihr das wirklich im Rahmen von Koppeltrainings? (gekopplet wurde bei mir ohne Ende, aber ohne auf die letzte Sekunde beim Wechsel zu achten).

Ich nicht. Das kommt von Wettkampf zu Wettkampf. Letztes Jahr bin ich auch noch mit Radschuhen durch die Wechselzone gelaufen, was ich dieses Jahr geänderte habe.
Das Schuhe an- und ausziehen auf dem Rad habe ich vorher ein paar Mal geübt.

Ich könnte mir auch gar nicht vorstellen, wie man den Wechsel unter Wettkampfbedingungen üben kann. Dabei käme wohl der Diebstahlsschutz deutlich zu kurz.

Dennoch habe ich bei meiner ersten MD vorletzte Woche auch Erfahrungen mit endlos langen Wechselzeiten gemacht. Hier ein Beispiel:
Der Sieger hatte T1 1:34 / T2 0:42 min
Meinereiner: T1 3:30 / T2 2:25 min :confused:
So verwunderlich ist es aber gar nicht. Nach dem Schwimmausstieg hatte ich kein Blut mehr in den Beinen und bin erst mal 10 oder 20 m gegangen. Dann waren noch gut ein paar Meter zu laufen. Am Rad habe ich mich dann auch nicht sonderlich beeilt und noch zusätzlich zum üblichen Prozedere noch ein Langarm-Trikot angezogen.
In T2 habe ich dieses Trikot wieder ausgezogen und meine Socken angezogen, den linken sogar zwei Mal, da er nicht richtig saß. Die Wechselzone habe ich sogar halbwegs ordentlich verlassen :Holzhammer: .
Da ich mir wirklich Zeit gelassen habe, was auch beabsichtigt war, kommt so schnell jede Menge Zeit zusammen.
2 min hätte ich bei den Wechseln bestimmt sparen können. Das ist zwar bei fast 5 Stunden nicht viel, wären aber 10 Plätze gewesen.

Mach noch ein paar Sprints und KD und du wirst sehen, es geht immer schneller.

Volker

sonja77 11.09.2007 09:57

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 39000)
Übt Ihr das wirklich im Rahmen von Koppeltrainings? (gekopplet wurde bei mir ohne Ende, aber ohne auf die letzte Sekunde beim Wechsel zu achten).

Also ich habe das schon geübt, hab mir unterm Carport ne Wechselzone aufgebaut (Rad hinterm Auto wird auch nicht so leicht gesehen), Grundstückseinfahrt als Wechselbalken (oder wie auch immer das heißt, wo man auf- und absteigt).

Ansonsten hat mir die Checkliste hier sehr geholfen (natürlich etwas auf meine Bedürfnisse modifiziert).

neonhelm 11.09.2007 10:12

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 39025)
So verwunderlich ist es aber gar nicht. Nach dem Schwimmausstieg hatte ich kein Blut mehr in den Beinen und bin erst mal 10 oder 20 m gegangen. Dann waren noch gut ein paar Meter zu laufen.

Das ist einer meiner Punkte fuer naechstes Jahr, Haerte fuer den Sprint nach dem Schwimmen.

Da hab ich bisher regelmaessig gegen gleichstarke Schwimmer schon verloren. Ich weiss nur noch nicht, wie ich das im Bad simuliere. :Gruebeln:

Volkeree 11.09.2007 10:35

Zitat:

Zitat von sonja77 (Beitrag 39034)
Also ich habe das schon geübt, hab mir unterm Carport ne Wechselzone aufgebaut (Rad hinterm Auto wird auch nicht so leicht gesehen), Grundstückseinfahrt als Wechselbalken (oder wie auch immer das heißt, wo man auf- und absteigt).

Ansonsten hat mir die Checkliste hier sehr geholfen (natürlich etwas auf meine Bedürfnisse modifiziert).

Ein großes Becken hast du im Garten oder eine See hinter dem Haus? Der erste Wechsel ist meines Erachtens der Wichtigere.

Volker

Der Dutz 11.09.2007 10:37

Ganz einfach:
100m volle Kanne, dann raus aus dem Becken und noch ein paar Meter rennen:Hexe:

Die Blicke der Mitbadenden werden dir hoffentlich egal sein

sonja77 11.09.2007 10:42

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 39041)
Ein großes Becken hast du im Garten oder eine See hinter dem Haus? Der erste Wechsel ist meines Erachtens der Wichtigere.

Volker

Na gut, das nicht... Aber da ich eh keinen Neopren habe, komme ich von der Laufstrecke (nach dem Schuhe ausziehen) mit den gleichen Sachen wie aus dem Wasser (gut Badekappe runterreißen mache ich im WK dann sponan ohne Übung;) ). Und ein paar mal hin und her wechseln bringt meiner Meinng nach schon was...

neonhelm 11.09.2007 10:52

Zitat:

Zitat von Der Dutz (Beitrag 39043)
Die Blicke der Mitbadenden werden dir hoffentlich egal sein

Die besorgten, nachdem ich von der Wand abgeprallt bin? :Lachanfall:

Ich hatte ja schon letzten Winter angeregt, mit Neo im Aussenbecken zu schwimmen. Hat leider keinen Anklang bei der Fachkraft fuer Baederbetriebe gefunden...:Weinen:

Hmm, vielleicht sollte ich doch nach Dormagen gehen: 50m vernuenftig beheitztes Freibad, da kann man doch prima am Rand zurueckspurten.

Danksta 11.09.2007 10:56

Das wichtigste ist, dass man alles strukturiert hintereinander erledigt und nicht in der Reihenfolge durcheinander kommt. Da vertrödeln die meisten Zeit.

Bei mir, geschätzter Idealfall:
5-10sec Neo aus
2sec Startnummer an
3sec Helm an (evtl auch beim Neo ausziehen)
weg

Für Socken halt 10 sec mehr.

Guck Dir mal den Rennbericht der Herren WM bei Tri-Mag an...

FinP 11.09.2007 11:07

Eigentlich braucht man in den Wechselzonen kaum Zeit. Der Neo ist so gut wie ausgezogen bis man beim Rad ist (nur bis zu den Hüften), der Rest sind zwei drei Handgriffe (Helm, Startnummer), dabei mit den Beinen den Neo runterschütteln, - zerren. 10 Sekunden Standzeit maximal.
Zeit spart, wenn man Bewegungsabläufe spart. Das heißt, möglichst vieles in einem Bewegungsablauf erledigen. Also nicht achtmal bücken um verschiedene Sachen zu greifen.

Vom Rad zum Laufen geht's noch schneller: Rad abstellen, in Schuhe schlüpfen, Helm weg, loslaufen. Danach Startnummer nach vorne.

apanasana 11.09.2007 12:39

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 39041)
Ein großes Becken hast du im Garten oder eine See hinter dem Haus? Der erste Wechsel ist meines Erachtens der Wichtigere.

Volker

Ins Freibad (oder Hallenbad) laufen, schwimmen, vom Freibad (oder Hallenbad ;) ) heimlaufen (in meinem Fall glücklicherweise nur 2km) danach auf's Rad (steht ohnehin immer im Keller) und anschliessend nochmal laufen.
Schwierig wird's erst, wenn das Schwimmbad weit weg ist, aber dann kann man ja immer noch eine kleine Runde laufen und anschliessend nach Hause fahren. :Gruebeln:

FinP 11.09.2007 12:56

Zu Fuß zum Schwimmbad, mit dem Fahrrad zurück? Das kenne ich irgendwo her... :Cheese:

Volkeree 11.09.2007 13:22

Zitat:

Zitat von apanasana (Beitrag 39062)
Ins Freibad (oder Hallenbad) laufen, schwimmen, vom Freibad (oder Hallenbad ;) ) heimlaufen (in meinem Fall glücklicherweise nur 2km) danach auf's Rad (steht ohnehin immer im Keller) und anschliessend nochmal laufen.
Schwierig wird's erst, wenn das Schwimmbad weit weg ist, aber dann kann man ja immer noch eine kleine Runde laufen und anschliessend nach Hause fahren. :Gruebeln:

Das geht ja alles problemlos, ich habe ein 50m Hallenbad sogar direkt vor der Tür, max. 500m, eher 300m.
Hier geht es aber um den Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren. Wenn man das üben möchte, muss man aus dem Wasser raus, 50 bis 200m laufen, Helm auf, Brille an, ggf. noch das Startnummernband, mit dem Rad ein Stück laufen und dann aufspringen.
Bei deiner Variante musst du deine Klamotten aus dem Spind nehmen, das Schwimmbad auf gesittete Art und Weise verlassen..... .
Wer gerne nach dem Schwimmen laufen oder radfahren will, ok, ich mache nur Koppeltraining Rad-Lauf.
Aber wie schon gesagt, nach ein paar Tris geht das automatisch. Wenn das natürlich so schnell gehen soll, wie bei der WM, dann muss man das üben, üben, üben. Da hat man aber auch die A..karte, wenn man eine Gruppe verpasst.

Volker

Marie 11.09.2007 14:10

das ist ja wirklich eine gute frage.
da ich bisher nur vd gemacht habe, kann ich nicht wirklich mitreden. aber bei den kurzen zählt wohl auch die wechselzone sehr und in diese disziplin bin ich auch richtig flott (wenigstens eine :Cheese: ).

geübt hab ich das nie, schon beim ersten WK ging es wie am schnürchen, hatte auch den leitfade von hier mir zu herzen genommen. allerdings ist bei mir der puls nach dem schwimmen ein problem, aber wenn ich am rad sitze, schnaufe ich kräftig durch und los geht's.

nur beim letzten tria, als ich nach dem schwimmen die socken angezogen habe, verlor ich das gleichgewicht und bin im körbchen des nachbarn gelandet. ich musste dann so lachen, dass ich fast nicht mehr aufgekommen bin :Lachanfall: , also nix mit guter zeit.

ich denke mir, dass ist eine frage der routine und je mehr WK man macht, desto einfacher wird das ganze.

:Huhu:
Marie

Philipp 11.09.2007 14:19

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 39039)
Das ist einer meiner Punkte fuer naechstes Jahr, Haerte fuer den Sprint nach dem Schwimmen.

Da hab ich bisher regelmaessig gegen gleichstarke Schwimmer schon verloren. Ich weiss nur noch nicht, wie ich das im Bad simuliere. :Gruebeln:

Vielleicht helfen ein paar kräftige Beinschläge auf den letzten 50 metern um wieder Blut da unten rein zu bekommen.

Im Bad kann man auch Landgänge simmulieren in dem man eine bestimmte Strecke schwimmt dann raus einmal ums Becken, oder halb rum und wieder rein. Das sollte man natürlich im Training machen, wenn man ne Bahn für sich hat, bzw das gesammte Bad. Im Normalbetrieb handelt man sich sonst wohl ne Klatsche vom Schwimmmeister ein. Vorsicht ist natürlich geboten ob der glatten Fliesen.

Mystic 11.09.2007 20:03

Also wenn ich das so vergleiche, waren meine wechsel mit ca 2:30/2:45 minuten nicht mal sooo schlecht, ich habe nur die Hoffnung dort noch ein wenig rausholen zu können ( alles andere muss man sich ja hart verdienen:cool: )

Es wird wohl die Erfahrung sein, die mir da fehlt... ich mache ja überhaupt erst seit Ende Januar Sport ( was war ich stolz als ich vor einigen Monaten zum ersten mal 5000 am Stück gelaufen bin:o )

So gesehen bin ich mit meinen 2:43.15 auf einer OD mehr als zufrieden, aber Rad oder Laufen ohne Socken würde ich mich nicht trauen ( ich werde das mal im Training testen)

erstmal :Danke: für die Hinweise

*JO* 11.09.2007 23:51

Zitat:

Zitat von Philipp (Beitrag 39088)
Vielleicht helfen ein paar kräftige Beinschläge auf den letzten 50 metern um wieder Blut da unten rein zu bekommen.

im ernst bei mir bring das echt was !!:) und ich mach das auch immer wenn ich nicht wärend des schwimmens jegliche motivation aufgebe :P

toursieger 12.09.2007 09:31

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 39122)
Also wenn ich das so vergleiche, waren meine wechsel mit ca 2:30/2:45 minuten nicht mal sooo schlecht, ich habe nur die Hoffnung dort noch ein wenig rausholen zu können ( alles andere muss man sich ja hart verdienen:cool: )

Deine Wechselzeiten sind doch gut.
Ich habe jetzt bei meiner ersten OD in T1 6:xx gebraucht. :Gruebeln:
Gut, ich habe mir auch Zeit gelassen und springe gleich in meine Laufsachen inkl. Turnschuhe.
Das dauert halt. Dafür hat sich T2 in 1:xx erledigt weil nur noch das Rad abgestellt wird.
Das Wechselthema werde ich auch noch mal überdenken müssen. :Schnecke:

FuXX 12.09.2007 09:37

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 39039)
Das ist einer meiner Punkte fuer naechstes Jahr, Haerte fuer den Sprint nach dem Schwimmen.

Da hab ich bisher regelmaessig gegen gleichstarke Schwimmer schon verloren. Ich weiss nur noch nicht, wie ich das im Bad simuliere. :Gruebeln:

Schwimm 100er, spring nach 50m aus dem Wasser, lauf einmal um den Block und am Ende des 100er wieder so schnell wie möglich aus dem Wasser. Kannst dann ja auch noch Kniebeugen oder sowas machen. "Aktive Erholung" ist eh ne tolle Sache, Liegestütze, Sit-ups etc.

Mehr Power...

FuXX

Osso 12.09.2007 11:48

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 39157)
Schwimm 100er, spring nach 50m aus dem Wasser, lauf einmal um den Block und am Ende des 100er wieder so schnell wie möglich aus dem Wasser. Kannst dann ja auch noch Kniebeugen oder sowas machen. "Aktive Erholung" ist eh ne tolle Sache, Liegestütze, Sit-ups etc.

Man kann Das Schwimmen auch ganz Weglassen und 5 min lang reinspringen und wiederraushopsen (Alles in einem alten Becken, sprich: wo die Wasseroberfläche noch knapp 25 cm unterm Beckenrand ist.) Und raushopsen heißt: Mit Schwung, so daß man mit beiden Füßen in der Hocke landet.

mauna_kea 12.09.2007 11:55

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 39157)
Schwimm 100er, spring nach 50m aus dem Wasser, lauf einmal um den Block und am Ende des 100er wieder so schnell wie möglich aus dem Wasser. Kannst dann ja auch noch Kniebeugen oder sowas machen. "Aktive Erholung" ist eh ne tolle Sache, Liegestütze, Sit-ups etc.

Mehr Power...

FuXX

bei uns trainieren die wasserballer am saisonanfang immer so.
100m kraul, raus aus dem wasser 10 liegestütz und wieder 100m kraul. das ganze dann 60 minuten lang :Kotz:

merz 12.09.2007 19:50

sollte das Problem wirklich an dem Sprint aus dem Wasser liegen?

Differenzierte Ergebnisliste zeigen mir, daß ich in T1 MD etc. fast immer 1:30-2:00 (!) gegen die schnellsten 20% liegenlasse, auch wenn die Parkplätze vergleichbar sind (Bonn ist kein gutes Beispiel) und das liegt an der Zeit am Rad, nicht am Weg zum Rad und weniger am Weg mit Rad zum Balken.

Habe mir vor kurzem mal den Spass gemacht, einer anderen Startgruppe beim Wechsel zuzusehen (KD), dabei gestoppt von "Stop am Rad bis Mit Rad loslaufen", von 28 sec. nach der Elite-Methode fallenlassen&losreisen&weg, bis schlechten, aber nicht langsam wirkenden 1:10 bis desaströsen 2:30 war alles dabei. die 2 min. sind dann eben weg ..

m.

neonhelm 12.09.2007 20:04

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 39208)
sollte das Problem wirklich an dem Sprint aus dem Wasser liegen?

Du hast mich noch nicht halb bewusstlos in die T1 taumeln sehen... :Lachen2:

Bei den reinen WZ-Zeiten lieg ich im Mittelfeld. Aber bis ich am Rad bin, hab ich halt schon Plaetze verloren, ich lahme :Schnecke: ...

christian01 25.09.2007 07:46

Woher wisst ihr eigendlich die genauen wechselzeiten? ich hab ja erste 3 OD`s gemacht und in keinem wettkampf waren vor und nach der Wechselzohne eine Zeitnahme aufgebaut. Meist war die Zeitnahme unmittelbar vor dem ersten wechsel und dann unmittelbar nach dem zweiten wechsel.

:Ertrinken:

Volkeree 25.09.2007 08:01

Die gibt es in der Regel nur bei größeren Veranstaltungen, IM, Roth, größere MD........ .
Bei den meisten OD und Sprints gibt es diese wohl nicht.

Du kannst deine Wechselzeiten natürlich auch selber stoppen, bingt aber wohl nicht so viel, da der Vergleich zu anderen fehlt.

Volker

Thorsten 25.09.2007 08:59

Meines Erachtens ist es ganz wichtig, die Abläufe vor dem Wettkampf und auch direkt vor dem Schwimmausstieg und dem Radziel im Kopf nochmals durchzugehen, damit die Reihenfolge stimmt und man auch gleich seinen Stellplatz findet. sonst geht die Zeit nicht beim eigentlichen Wechsel drauf sondern beim Korrigieren der dort gemachten Fehler: Verlaufen, Rad nicht gefunden, Helm schon in der Hand, aber Badekappe/Schwimmbrille noch auf, Rad in der Hand und dann die Startnummer am Lenker hängen sehen, usw.

Wenn es mit dem Sprint aus dem Wasser wegen der Blutverteilung nicht klappt, ist traben immer noch schneller als gehen. Oder halt wie schon geschrieben, am Ende der Schwimmstrecke die Beine aktiv einsetzen.

Den Neo direkt nach dem Ausstieg öffnen und nicht erst am Rad anfangen, das Bändsel zu suchen. Anhand von markanten Punkten sein Rad finden (am Baum links rein und dann die fünfte Reihe rechts rum oder so ähnlich) Am Rad Neo ganz ausziehen, Schwimmbrille und Badekappe runterreißen, Helm/Brille aufsetzen und die Startnummer umbinden und das Rad greifen. Am Balken auf die Radschuhe steigen und erstmal Geschwindigkeit aufnehmen, bis man eine Bergab- oder Rollerpassage geradeaus findet, um in die Schuhe zu schlüpfen.

Bei zweiten Wechsel ganz ähnlich. Rechtzeitig aus den Schuhe raus, überlegen, wo der Stellplatz ist, beim Abspringen nicht die beiden Beine verknoten: Mit dem linken Fuß auf dem linken Pedal stehen und das rechte Bein zwischen Rahmen und linken Bein VOR das linke Bein bringen, dann kann man die Geschwindigkeit in den Wechsel reinnehmen. Rad abstellen, Helm absetzen, (evtl.) Socken anziehen, in die Schuhe schlüpfen/zuziehen, Mütze greifen und losrennen. Mütze aufsetzen und Startnummer drehen geht dann während des Laufens.

Und ansonsten: Übung macht den Meister. auch mal beim Wettkampf zugucken und von den anderen lernen und jedesmal nach dem Wettkampf den eigenen Wechsel analysieren.


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