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Raimund 23.09.2010 23:53

35km-GA1-Lauf 8 Tage vor dem Marathon?
 
Der alte Onkel G. rät ihr also am Samstag zu einem 35km-Lauf.

Diesmal aber ohne Endbeschleunigung nur lockerer 5:00-5:18 Schnitt (von G. erwartete Endzeit beim Marathon 03:04-03:12h).

Jetzt mal die Spezialisten an die Front!

Warum soll sie das machen?

Und kann man das eventuell an dem Sonntag (7 Tage vor dem Rennen) auch (sinnvoll) tun?

bort 23.09.2010 23:55

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 458865)
Der alte Onkel G. rät ihr also am Samstag zu einem 35km-Lauf.

Diesmal aber ohne Endbeschleunigung nur lockerer 5:00-5:18 Schnitt (von G. erwartete Endzeit beim Marathon 03:04-03:12h).

Jetzt mal die Spezialisten an die Front!

Warum soll sie das machen?

Und kann man das eventuell an dem Sonntag (7 Tage vor dem Rennen) auch (sinnvoll) tun?

Mir steht der Lauf ja noch bevor, aber Thorsten erzählt immer, wie locker der Lauf doch ist, wenn man die EB nicht hat.
Ich werde ihn auf jeden Fall machen, schaden wird er schon nicht.
Aber das kommt sicher auch drauf an, wie lange man benötigt, um den langen Lauf zu verkraften.

Zu deiner Frage nach dem warum, kann man denn genug lange Läufe in den Beinen haben?

Raimund 23.09.2010 23:58

ich hätte mir eine etwas mehr morphologisch-physiologische Erklärung gewünscht...:Huhu:

Petrucci 23.09.2010 23:59

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 458865)
Der alte Onkel G. rät ihr also am Samstag zu einem 35km-Lauf.

Diesmal aber ohne Endbeschleunigung nur lockerer 5:00-5:18 Schnitt (von G. erwartete Endzeit beim Marathon 03:04-03:12h).

Jetzt mal die Spezialisten an die Front!

Warum soll sie das machen?

Und kann man das eventuell an dem Sonntag (7 Tage vor dem Rennen) auch (sinnvoll) tun?

I
Dazu muss ich vorweg sagen, dass ich trainingsspezifisch weitestgehend mit Onkel G. übereinstimme. Aber hiervon würde ich definitiv die Finger lassen. Die letzte Woche soll der Regeneration dienen. Warum sollte man dann eine solch hohe Belastung eingehen? Das kann man 2 Wochen vorher gerade so noch machen(würde ich für mich aber auch nicht). Das bringt garnichts!

lonerunner 24.09.2010 00:03

Ich hab` den Lauf (allerdings auf niedrigerem Niveau- angestrebt sub 3:30 auf 3:25 trainiert und in 3:25:01 eingelaufen:Cheese: ), weggelassen vor 3 Jahren und statt dessen nur einen 25er gelaufen.

Mir kam`s damals zu lang vor und das Ergebnis war ja trotzdem auch `ne Punktlandung, ich neige also zu 35er weglassen und eine kürzeren,langen Lauf zu machen.

Viel Erfolg:Huhu:

Raimund 24.09.2010 00:03

Zitat:

Zitat von Petrucci (Beitrag 458871)
I
Dazu muss ich vorweg sagen, dass ich trainingsspezifisch weitestgehend mit Onkel G. übereinstimme. Aber hiervon würde ich definitiv die Finger lassen. Die letzte Woche soll der Regeneration dienen. Warum sollte man dann eine solch hohe Belastung eingehen? Das kann man 2 Wochen vorher gerade so noch machen(würde ich für mich aber auch nicht). Das bringt garnichts!

Hab ich mir auch so gedacht. Ich vermute da auch eher einen "Motivationshintergrund". Nach dem Motto, was 8 Tage vorher klappte, muss dann im Rennen +7km gut gehen...

Edit: Danke lonerunner!

bort 24.09.2010 00:08

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 458874)
Hab ich mir auch so gedacht. Ich vermute da auch eher einen "Motivationshintergrund". Nach dem Motto, was 8 Tage vorher klappte, muss dann im Rennen +7km gut gehen...

Edit: Danke lonerunner!

Aber was habe ich vom weglassen? Reicht denn eine Woche Erhohlung nicht aus? Im Grund ist der Lauf ja nichts mehr wildes, du hast es schon sieben Mal gemacht und davor konntest du zwei Tage später einen TDL laufen.

Ich sehe einfach den Grund nicht, warum ich den Lauf weglassen sollte. Aber am Ende muss man selbst wissen, ob man den 35er laufen mag oder nicht.
Da ich ja bisher eine leidvolle Vergangenheit mit dem Marathon habe, bin ich über jeden Lauf froh, den ich gut überstehe.

Petrucci 24.09.2010 00:09

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 458874)
Hab ich mir auch so gedacht. Ich vermute da auch eher einen "Motivationshintergrund". Nach dem Motto, was 8 Tage vorher klappte, muss dann im Rennen +7km gut gehen...

Edit: Danke lonerunner!

Wir haben in der Woche vorher immer noch nen 10er Wettkampf gemacht im Renntempo Marathon als Motivationsgeschichte. War immer schwierig so mit angezogener Handbremse zu laufen, hat aber Appetit auf den Marathon die Woche drauf gemacht. Da hat man so richtig gemerkt, dass man gut trainiert hatte.

Raimund 24.09.2010 00:11

Zitat:

Zitat von Petrucci (Beitrag 458877)
Wir haben in der Woche vorher immer noch nen 10er Wettkampf gemacht im Renntempo Marathon als Motivationsgeschichte. War immer schwierig so mit angezogener Handbremse zu laufen, hat aber Appetit auf den Marathon die Woche drauf gemacht. Da hat man so richtig gemerkt, dass man gut trainiert hatte.

ich hab mir aus genau diesem Grund gedacht, wir könnten den HM in Köln im Marathontempo laufen. Was meinste?

Petrucci 24.09.2010 00:18

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 458879)
ich hab mir aus genau diesem Grund gedacht, wir könnten den HM in Köln im Marathontempo laufen. Was meinste?

Auch zu lang. Ihr könnt ja bei 10-11 einsteigen oder eben bis km 10-12 laufen. Mehr nicht!Du sollst im Ziel die Vorstellung haben, dass Du noch völlig locker bist und so mindestens noch 30km laufen könntest!:Cheese:

joh 24.09.2010 06:03

naja, man kann sich ja auch zu Tode schonen..
Beim Tapering kommt ja GA kaum noch vor, und die verschwindet doch erschütternd schnell, finde ich.

trialdente 24.09.2010 07:23

Moin Moin

Stehe vor der gleichen Entscheidung am morgigen Samstag und werde den Lauf auf gemütliche 20-22km runterbrechen. Das die 35km ohne EB jetzt deutlich einfacher sind als der Spaß in der letzten Woche versteht sich von selbst, aber einen 35er eine Woche vorher habe ich mir bisher immer verkniffen.

Der wirkliche Grund ist natürlich der, dass ich den Lala immer vorm gemeinsamen Familienfrühstück laufe und bei einem verkürzten Lala deutlich länger schlafen kann :Cheese:

mauna_kea 24.09.2010 07:32

Ich bin ja hartem Training gegenüber nicht abgeneigt, aber mir ist die Greifsche Trainingsphilosophie irgendwie nie schlüssig geworden.

Schnelligkeit geht bis max 10Tage vorher und für Ausdauer ist auch schon Wochen vorher der Zug abgefahren.
in der 35km Aktion sehe ich absolut keinen Nutzen für den Marathon.
Wo soll da der Sinn ein, ausser den Athleten so fertig zu machen, dass er den Wettkampf als Erholung ansieht?
In meinen Augen ist das schon Körperverletzung und gerade für Freizeitathleten und Berufstätige ungeeignet.

my2cent

Stefan 24.09.2010 07:39

Ich finde die Zeit zwischen diesem letzten Marathon und dem Marathon selbst zu kurz und würde maximal 25 laufen.

Die zusätlichen 10km bringen IMHO nur Ermüdung aber keinen Trainingserfolg für den Wettkampf.

Stefan

drullse 24.09.2010 07:43

Zitat:

Zitat von Petrucci (Beitrag 458877)
Wir haben in der Woche vorher immer noch nen 10er Wettkampf gemacht im Renntempo Marathon als Motivationsgeschichte. War immer schwierig so mit angezogener Handbremse zu laufen, hat aber Appetit auf den Marathon die Woche drauf gemacht. Da hat man so richtig gemerkt, dass man gut trainiert hatte.

Dito, letzter langer Lauf (33-36 Km) 10 Tage vor dem Marathon. Dabei aber bedenken: 12 Wochen M-Training mit rund 1500 Km und jede Woche mindestens ein langer bis sehr langer Lauf. Dann verdaust Du den letzten langen Kanten auch gut bis zum Marathon.

Petrucci 24.09.2010 08:39

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 458906)
Ich finde die Zeit zwischen diesem letzten Marathon und dem Marathon selbst zu kurz und würde maximal 25 laufen.

Die zusätlichen 10km bringen IMHO nur Ermüdung aber keinen Trainingserfolg für den Wettkampf.

Stefan

10 km im Marathon Renntempo bringen doch keine Ermüdung. Da ist die Pulsbelastung maximal bei 90 bis 93 % die vollständige Regeneration 3-4 Tage, je nach Läufertyp. Bei den 35 km hätte ich egal in welchem Tempo alleine schon 14 Tage Regeneration gebraucht. Ein Langtreter war ich wohl nie.:Cheese:

Duafüxin 24.09.2010 09:08

Ich hab 2 x mit Greif trainiert und 2 x ne Punktlandung gemacht. Beide Male den letzten 35er locker gelaufen. Die Woche danach gings mir psychisch richtig gut, weil der 35er so locker war und ich im M nur 7 km mehr laufen mußte.
Wenn ich mich schon auf fertige Pläne einlasse, ziehe ich die auch so durch und änder nix dran oder fange an Steffny oder Daniels da reinzumischen. Wie soll ich sonst wissen, ob der Plan funzt?

Allerdings hab ich nen Kollegen der strikt nach Greif trainiert, aber die letzte EB nur 12 km läuft und den letzten 35er immer etwas kürzer macht, weil er meint, dass sein Körper (1,98 m/ 90 kg/ M-Zeit 2:55 h) sich in der Woche nicht ausreichend erholt.

Raimund 24.09.2010 09:11

Mal vom energetischen Aspekt abgesehen, finde ich die die Länge der Laufstrecke aufgrund der Stoßbelastungen für die Muskulatur auch noch bedenklich.

Ich werde mir ihre letzten 14 Tage vor dem Rennen noch einmal genau angucken und dann überlegen, was wir genau machen. Die 35km sind aber zu 99% gecancelt.

3-rad 24.09.2010 09:14

ich würde den Lauf machen. Ich habe ihn immer gemacht und immer
davon profitiert. Auch vom 15FPL 10 Tage davor, den ich ungleich
härter fand (wir reden ja vom Greif).
Den 35er 8 Tage davor sollte man ganz locker wegstecken können,
wenn man gut trainiert ist.

Raimund 24.09.2010 09:16

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 458940)
ich würde den Lauf machen. Ich habe ihn immer gemacht und immer
davon profitiert. Auch vom 15FPL 10 Tage davor, den ich ungleich
härter fand (wir reden ja vom Greif).
Den 35er 8 Tage davor sollte man ganz locker wegstecken können,
wenn man gut trainiert ist.

Aber dann hat er aus deiner Sicht auch eher motivationellen Aspekt?!

FMMT 24.09.2010 09:19

Ich bin mehrmals den 35er vorher gelaufen und mehrmals nicht.
Besser gefühlt(bisherige PB) habe ich mich mit einem etwas verkürzten Lauf.:) , wenngleich ich durch sehr viele 35er in meinem Läuferleben mich davon wieder schnell erholen würde. Nur hatte ich nicht so das Gefühl das es noch was für den Wettkampf bringt.:cool:

Gonzo 24.09.2010 09:24

Greif 1:1 umsetzen hat bei mir zwar einmal funktioniert (-> Bestzeit). Ich bin aber überzeugt, daß die Zeit noch besser geworden wäre, wenn ich den letzten 35er weggelassen hätte. Ich war definitiv nicht 100% frisch am Start. Und das lag an dem letzten "Langen". Insofern kann ich mich nur Petrucci und mauna_kea anschließen. Einschränkend muß man sagen, daß es bestimmt auch auf die individuelle Fähigkeit zur Erholung und/oder das Alter ankommt. Ich habe halt langen Regenerationsbedarf.

Aber selbst, wenn man das besser wegsteckt: was soll dieser letzte Lange denn bitteschön noch bringen? Die Arbeit ist doch zu diesem Zeitpunkt schon "getan". Erinnert mich an die allgemeine "Krankheit" vieler Trias, Angst zu haben, daß man in der letzten Woche evtl. noch Form verlieren könnte und folglich dazu neigt, zuviel zu machen (und dann meist genau das Gegenteil erreicht!).

Raimund 24.09.2010 09:25

Ich denke, dass am Wochenende zuvor alles nur noch psychische Fortschritte bringen kann. Trainingsmäßig kann man da eher zuviel machen (ich muss gerade an die 2 IM denken;) ).

Ich kann mich noch nicht entscheiden zwischen einem HM und einem 10er jeweils im 4:30er Schnitt. Denke, dass sie nach dem 10er kein viel besseres Gefühl hat (sind immerhin noch 32km mehr bis zum Marathon). Der HM könnte u.U. zu viel sein...

Allerdings traue ich ihr fast mehr zu als 4:30er Schnitt...:confused:

Gonzo 24.09.2010 09:34

Nehmt den 10er. Keinen HM :)

3-rad 24.09.2010 09:40

zu frühe Erholung ist auch Käse.
Solltest du ja von deinen Triathlon-Erfahrungen wissen.
Soll sie halt 27,5km locker laufen oder so.
Wenn sie die lange Strecke nicht drauf hat, wird der M sowieso eine
schmerzhafte Erfahrung. Aus diesem Grund ist es wohl auch Kopfsache,
wenn man den 35er 8 Tage vorher ganz locker wegsteckt, fühlt man sich einfach top vorbereitet.

Hafu 24.09.2010 09:42

Ich denke auch, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist.

Man weiß ja, wie man die bisherigen Läufe mit (langer) Endbeschleunigung verkraftet hat. Wenn man danach i.d.R. noch 4Tage lang schwere Beine hatte, lässt man es im Tapering auf den Wettkampf natürlich sein, wenn man aber in der Vorbereitung zwei Tage nach einem langem Lauf mit EB einen vernünftigen Tempodauerlauf oder auch gutes Intervalltraining liefern konnte, spricht IMHO nichts gegen einen 35er ohne EB 'ne Woche vor einem Marathon.

Der 35er so vergleichsweise kurz vor 'nem Wettkampf ist immerhin hilfreich, die in einer Tapering-Woche immer drohende Gewichtszunahme ein wenig abzufedern.

(ich muss aber fairerweise anmerken, dass ich ein bisschen wie ein Blinder von der Farbe rede;) , da mein letzter und einziger Solo-Marathon jetzt schon 23 Jahre her ist; hab' aber in diversen IM-Vorbereitungen mit langen Läufen experimentiert.
Bin außerdem gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht spontan noch für einen Herbstmarathon nachmelden soll, weil das Laufen zur Zeit ganz gut geht und v.a. Spaß macht)

42k2 24.09.2010 09:47

Die Diskussion haben wir in der Trainingsgruppe auch immer.
Ich habe den 35er (machnmal "nur" 32-er) bisher (4 oder 5mal)immer gemacht und habe mich beim Marathon immer wohl gefühlt.
Allerdings bekomme ich mit ein und auslaufen auch beim normalen Langen in den Wochen vorher schon 39km zusammen.

Was es genau bringt?? Ich laufe meist ohne auf die Pace zu schauen ganz gemütlich die Marathonstrecke daheim ab (ohne die ersten paar km) und lass mir die letzten Rennen durch den Kopf gehen. Stelle mir vor, wo ich beschleunigen möchte, was ich in den letzten jahren an dieser oder jener Stelle erlebt habe..

Also definitiv was für den Kopf! Der liefert doch beim Marathon einen wichtigen Beitrag zu einer guten Leistung. Ist das nicht Grund genug?
Und für die "Zweifler" ist es derselben Begründung die richtige Entscheidung den 35er nicht mehr zu machen.

Raimund 24.09.2010 09:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 458958)
(...)
Bin außerdem gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht spontan noch für einen Herbstmarathon nachmelden soll, weil das Laufen zur Zeit ganz gut geht und v.a. Spaß macht)

Geht mir übrigens genauso...

NBer 24.09.2010 09:51

ich frage mich, was der sinn eines 35ers eine woche vorm marathon sein soll. nicht alles was man kann, macht auch sinn. wieso eine woche vrm marathon noch einen lauf, der zeitmäßig so aufwendig wird, wie der marathon selbst?
die muskuläre und binde-stützgewebemäßige anpassung an die längeren strecken sollte bis dahin schon passiert sein, genauso wie die grundlagenausdauer vorhanden sein sollte. was soll also mit dem 35er erreicht werden?
ich würde einen 20er in der angestrebten marathongeschwindigkeit immer vorziehen.

Gonzo 24.09.2010 09:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 458958)
Der 35er so vergleichsweise kurz vor 'nem Wettkampf ist immerhin hilfreich, die in einer Tapering-Woche immer drohende Gewichtszunahme ein wenig abzufedern.

Wie wär's mit einfach nicht zu viel essen? ;) :Cheese:

Steffko 24.09.2010 09:53

Also ich denke auch, wenn man die vorherigen gut gemeistert hat dann sollte das kein Problem sein sofern man nicht von sich weiss, dass man länger braucht zum Regenerieren.
Ansonsten ist der letzte ja ohne EB und auch von der Grundpace nochmal langsamer. Also wirklich ziemlich locker.
Bei mir ists erst in einer guten Woche soweit. Werde es während des Laufs entscheiden - sollte sichs irgendwann doof anfühlen, hör ich auf :D Einfache Geschichte.

Frank65 24.09.2010 09:56

Ich hab jetzt 28 Solo-Marathonlaeufe, davon rund 20 nach Greif-Plan hinter mir. Den letzten 35er habe ich fast immer gemacht, und fand es sehr positiv. Der letzte lange soll ja auch keine Form mehr bringen, sondern nur einen Erhaltungsreiz setzen. Weggelassen bzw. verkuerzt habe ich ihn immer nur, wenn ich den Plan vorher nicht voll durchziehen konnte. Wer aber vorher alle Langen mit EB gemacht hat, steckt den letzten ohne EB locker weg und erhaelt sich seine vorher muehselig aufgebaute Form.
Einbrueche und die "Wand" bei km 35 hatte ich im Marathon bisher immer nur, wenn ich vorher zu wenig trainiert habe.

Hafu 24.09.2010 10:04

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 458968)
Wie wär's mit einfach nicht zu viel essen? ;) :Cheese:

Kannst du das Wort "einfach" aus deiner Frage streichen?;) Ich hab' auch schon gehört, dass es Leute gibt, die über die Nahrungsaufnahme ihr Gewicht kontrollieren können.

Ich gehör' leider nicht dazu: Gewichtskontrolle läuft bei mir im Wesentlichen über die Energieausgabe.:(

Gonzo 24.09.2010 10:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 458958)
Ich denke auch, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist.

--> Darauf läuft es wohl letztlich raus. Die subjektiven Erfahrungen, die hier gepostet wurden, sind ja doch sehr unterschiedlich. Also für Ersttäter: ausprobieren.

Übrigens: läuft hier noch jemand den Marathon Athen am 31.10. ?

Gonzo 24.09.2010 10:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 458978)
Kannst du das Wort "einfach" aus deiner Frage streichen?;) Ich hab' auch schon gehört, dass es Leute gibt, die über die Nahrungsaufnahme ihr Gewicht kontrollieren können.

Ich gehör' leider nicht dazu: Gewichtskontrolle läuft bei mir im Wesentlichen über die Energieausgabe.:(

Verstehe :Cheese: Ich gehöre halt zur erstgenannten Gruppe.

X S 1 C H T 24.09.2010 10:10

Ich hab bei meinem 4 Wochen Schmalspurplan den letzten langen 2 Wochen davor gemacht. Lange Läufe waren bei mir auch nur (2x) 30k lang dafür 10k EB <FMP.

Ich sehe den Sinn von dem langen Lauf 1 Woche davor nicht.

X S 1 C H T 24.09.2010 10:11

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 458979)
--> Darauf läuft es wohl letztlich raus. Die subjektiven Erfahrungen, die hier gepostet wurden, sind ja doch sehr unterschiedlich. Also für Ersttäter: ausprobieren.

Übrigens: läuft hier noch jemand den Marathon Athen am 31.10. ?

Ein bekannter aus Holland läuft mit.

Thorsten 24.09.2010 10:31

Also ich ziehe es auch vor, den 35er zu laufen. Er ist ohne EB und außerdem noch 15 s/km langsamer als das "Einlaufen". Für Leute mit höherem Regenerationsbedarf ist es sicher besser, diesen Lauf etwas kürzer zu gestalten. So ein Plan-für-alle aus dem Internet kann sich halt nicht an jedem einzelnen orientieren.

Nervenzusammenbruch 24.09.2010 13:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 458958)
Ich denke auch, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist.

Man weiß ja, wie man die bisherigen Läufe mit (langer) Endbeschleunigung verkraftet hat. Wenn man danach i.d.R. noch 4Tage lang schwere Beine hatte, lässt man es im Tapering auf den Wettkampf natürlich sein, wenn man aber in der Vorbereitung zwei Tage nach einem langem Lauf mit EB einen vernünftigen Tempodauerlauf oder auch gutes Intervalltraining liefern konnte, spricht IMHO nichts gegen einen 35er ohne EB 'ne Woche vor einem Marathon.

Der 35er so vergleichsweise kurz vor 'nem Wettkampf ist immerhin hilfreich, die in einer Tapering-Woche immer drohende Gewichtszunahme ein wenig abzufedern.

(ich muss aber fairerweise anmerken, dass ich ein bisschen wie ein Blinder von der Farbe rede;) , da mein letzter und einziger Solo-Marathon jetzt schon 23 Jahre her ist; hab' aber in diversen IM-Vorbereitungen mit langen Läufen experimentiert.
Bin außerdem gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht spontan noch für einen Herbstmarathon nachmelden soll, weil das Laufen zur Zeit ganz gut geht und v.a. Spaß macht)

Komm doch auch nach Frankfurt.
Ich habe meinen letzten und einzigen Marathon 89 in Berlin gemacht. Das war noch ein Ding. Ein halbes Jahr davor mit Laufen angefangen. Längster Lauf 1 Stunde. Wochen-KM max 20 und ich dachte wo soll das Problem liegen. Ich/Wir wollten ja nur unter 3 Stunden laufen.(Wenn man noch nie 15KM gelaufen ist, kann man sich einfach nicht vorstellen wie sich 42KM anfühlen).
Danach war ich eine Woche krank geschrieben und dachte, mir würde es wie dem "Ur-Marathonläufer" ergehen.
Aber auch für meine Freunde waren 42 Km noch ein unkalkulierbares "Abenteuer" das ohne jeglichen Respekt angegangen wurde.
Und heute überlegen die Leute ob sie noch einen 35er mehr oder weniger machen sollen.(und das auch noch mit merkwürdigen Beschleunigungen :-))
Mittlerweile kann ich es verstehen.:)

Trimone 24.09.2010 16:24

Ich würde den 35er nicht laufen. Maximal 2 Wochen vorher. Ich stehe lieber im Startblock und scharre mit den Füssen. Ich laufe eh nicht viele lange Läufe sondern mache lieber lange Intervalle auf der Bahn, was mir persönlich viel mehr bringt. Die vielen langen Läufe machen die Athletik kaputt.


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