Die DDR lebt - zumindest für das Department of Homeland Security ;)
 

Hihi,

ok, eigentlich find ich es nicht so lustig, dass man jetzt Eintritt zahlen muss, um in die Staaten zu dürfen. Ich bin aber ja auch selbst schuld, hätte ich das ESTA vor 2 Wochen ausgefüllt, dann wäre es noch umsonst gewesen. Nuja.

Jedenfalls muss man $14 zahlen und zwar am besten per Kreditkarte, wen wundert's. Ich also am eintragen und tipper bei country nur kurz 'g e r' und denke da wird wohl Germany kommen - und schwupps steht da German Democratic Republic! Da hab ich dann erstmal das Menü geöffnet und tatsächlich, da gibt es GDR und Germany :)

FuXX

na klar, von denen haben die das doch mit dem eintritt übernommen ;)

Aber die kriegen keine 50 € Begrüßungsgeld, wenn sie uns besuchen kommen, oder :Cheese:?

Nun, da wollen wir gar nicht erst wissen, was sie denken, wer uns regiert... :Cheese:

Schlimmer als die Realität kann's aber doch kaum sein, oder? :Huhu:

@arist: Ist mir bewusst ;)

Sowas passiert eben, wenn man ein Online-Formular über 20 Jahre nicht aktualisiert :Cheese:

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Würde mich dann nicht wundern, wenn es für die auch noch die "USSR" gibt...:Cheese:

Doch doch, das wurde aktualisiert - seit kurzem akzeptiert es immerhin kein O mehr in der Nummer des Ausweises - weil unsere Ausweisstelle nicht in der Lage war, hier eine vernünftige Schriftart zu verwenden....

Nopogobiker

Lustig. Genau das hab ich auch gedacht, als ich das geschrieben habe.

Das istin der Tat auch ne total daemliche Geschichte! Es kann doch nicht sein, dass man ne Bedienungsanleitung fuer den Reisepass braucht. Denn das war ja die Antwort der entsprechenden Behoerden, es sei ja bekannt gegeben worden, dass es in der Reisepasnummer keine Vokale gebe - tzzzz...


Ich frag mich echt, wie denen die DDR da reingerutscht ist. Vor 20 Jahren gab's doch noch kein online credit card payment, oder? Auf was fuer ne Datenbank greifen die da zu?

Wahrscheinlich musste der Praktikant alle Länder auf dem (zu alten) Globus suchen. Sind Jugoslawien und UDSSR noch drin? Sind Kroatien, Serbien, Ukraine, ... schon drin?

Ich denke, dass Veränderungen in Ländern, die kein Öl fördern, in Amerika nicht registriert werden.

Stellt euch vor, die würden auf einmal mit Landungsbooten an der Küste von McPom aufkreuzen, weil sie es noch nicht gemerkt haben :Lachanfall:.

Das war ja auch der Witz an meinem Kommentar ;)

Ich kann mich noch erinnern, dass sie bei ner WM (muss irgendwie um 1991 gewesen sein) die DDR-Hymne bei der Siegerehrung gespielt haben. Sollte auch nicht passieren aber da kann man vll noch den Zeitfaktor als kleine Entschuldigung gelten lassen. Aber nach mehr als 20 Jahren??? :Nee:

lebt in vielen Köpfen noch die DDR, westlich wie auch östlich.
Und so mancher wünscht sich die alten Zeiten wieder her!!!

Ich habe quasi täglich mit Kunden aus den USA zu tun.

Das Erscheinen zweier Deutscher Staaten in diesem Formular ist ein Spiegelbild der US-Amerikanischen Oberflächlichkeit und Unbildung.
Ausserdem zeigt es deren Überheblichkeit: "Die Welt hat sich UNS anzupassen und nicht umgekehrt"!

Ist natürlich sehr pauschal geschrieben, trifft aber den Durchschnitts US-Bürger.

Es grüsst blutsvente - bekennender Gegner des "american way of live" :Huhu:

M.E. nicht ganz, die denken, sie sind die Welt. Ein Norweger hat mir glaubhaft folgenden Dialog in einem NY-Taxi geschildert:
"Where are you from"
"Norway"
"Norway, Norway, that's somewhere on the Westcoast, isn't it?"
"No, it's in Europe"
"What language do you speak in Europe? European?"

Andererseits frag mal Europäer, wo auf ner Nordamerikakarte Idaho oder Oklahoma liegen. Und während meiner 3 Jahre Teiltätigkeit in Brüssel in ner amerikanischen Firma hab ich Leute kennengelernt, die nach 2 Jahren "mercy" gesagt haben, wenn sie "merci" meinten. Da kann ich nur rufen: Gnade! Andererseits hab ich dort nen Neuengländer kennengelernt, der in dieser Zeit Französisch und Deutsch gelernt hat und Europa genossen und kennengelernt hat. Deshalb trotz allem - wie Du auch schreibst - Vorsicht vor der Pauschalisierung.

Volle Zustimmung meinerseits!

Gruß vom Bleierpel
(ebenfalls Bekennender...)

Das dachte ich auch gerade. Kalifornien ganz links, Texas unten links, Florida unten rechts und die Städte NY, SF und LA kriegen die Europäer vermutlich noch gebacken und dann wird es auch eng.

LOL, gerade von nem Kollegen verlinkt bekommen: http://www.bild.de/BILD/sport/fussba...r-website.html

Ich wusste gar nicht, dass sich das DHS an der Fifa orientiert :)

FuXX,
hat gerne in CA gelebt und haette auch kein Problem wieder da hin zu gehen. Es ist anders in USA, nicht besser oder schlechter. Aber das Wetter, das war da deutlich besser... ;)

@blutsvente: zustimmung

als ich vor 20 jahren dort studierte war die standardfrage nach meiner herkunft: Welches? (Deutschland)

Es hieß damals wohl nicht umsonst: "Vom Sozialismus lernen heißt, siegen lernen.." :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Es mag zwar richtig sein, dass Delaware, Idaho und Washington man in Europa auch nicht auf der Karte findet, aber es dürfte noch ein Unterschied zu souveränen Staaten wie Italien, Spanien, Deutschland, Norwegen und Polen sein... Man sollte ja nicht unbedingt als US-Bürger gleich das Saarland, Brandenburg, Kärnten, Böhmen, Trøndelag, Burgund, Ligurien und Makedonien auf der Karte finden, findet ihr es???

Endlich eine Anti-Amerikanismus Debatte :)

Selbst verständlich nicht :Huhu:
Für mich ist aber entscheidend aus welcher Geisteshaltung dieses Unwissen resultiert. Ein Grossteil der US-Amerikaner betrachtet sich als Nabel der Welt.

Wie oft gab im Weltspiegel oder sonst wo tiefgründige Berichte über den glühenden Patriotismus und den Stolz der Eltern, die ihre Kinder zur Verteidigung der "Demokratischen Ordnung" der Staatengemeinschaft in den Irak oder nach Afghanistan schickten? Etliche!
Bis dann der Tod an die eigene Haustür klopfte...

Viele der GI´s die in Afghanistan oder im Irak ihr Leben gelassen haben wussten vorher garnicht wo diese Länder liegen, geschweige denn, gegen wen sie da kämpfen :Nee:

:Kotz:

"Bekennender Gegner ..." Interessant, wie man sich über die Arroganz der Amerikaner beschweren und im selben Moment selbst exakt dieselbe selbstgerechte Einstellung einnehmen kann. Ich bin gerade von einer USA Reise zurück und war positiv überrascht, wieviele gastfreundliche, im besten Sinne unkomplizierte und positiv denkende Menschen man dort trifft. Keine Rede von Arroganz, ganz im Gegenteil.

Dass die DDR in dieser Datenbank immer noch auftaucht, ist aber natürlich ein bemerkenswerter Schildbürgerstreich!

Das ist wie im normalen Berufsleben auch, da kenn ich als Joe Block doch auch nicht den Background meiner Kunden, die zur Tür reinkommen. Insofern find ich das verständlich.

http://bigthink.com/ideas/21128

Das Wetter ist in CA deutlich besser (bis auf SF im Sommer) - und das macht den Leuten auch bessere Laune.

Was ist an meinen Thesen arrogant?

Wer weiß, was aus Dir geworden wäre, wenn der recruiting officer bei Dir an der Schule gewesen wäre und Dich mit schnödem Mammon verführt hätte.

Etwas Räuber und Gendarm, Cowboy und Indianer spielen, etwas Abenteuer und schnell ist der Vertrag unterschrieben.

Allzu viele Möglichkeiten scheint der unterdurchschnittliche Ami nicht zu haben, um aus Ghettos, Slums und der Unterschicht zu entfliehen.

Scheint wohl bei denen zu Politik zu gehören, mal gespannt, wie es bei uns weitergeht und welche Richtung unsere Regierung einschlagen wird um den Bündnisverpflichtungen nachzukommen.

Stimmt - wir aus der "alten Welt" schauen oft mit nicht weniger Arroganz auf die patriotischen, aber kultur- und geschichtslosen Amis...
Ich war im Frühjahr das erste Mal in meinem Leben in den USA und dazu noch in den angeblich so schlimmen Südstaaten. Auch dort habe ich viele freundliche und aufgeschlossene Menschen kennen gelernt und viele meiner Vorurteile abbauen können. Ebenso war ich geschockt, wie rückständig dieses Hightech-Land in manchen Denken und Bereichen ist. Nur Internet und Klimaanlagen funktioniert immer und überall... :Cheese: Aber insgesamt waren meine Erfahrungen überwiegend positiv - es gibt dort definitiv nicht mehr oder weniger Idioten als im Rest der Welt...:Huhu:

Moin,

das ist aber IMHO ein wesentliches Merkmal jeder
kriegerischen Auseinandersetzung, nicht nur der von den USA
geführten: Es sind eher die etwas "bildungsferneren Schichten"
politisch korrekt für "leicht zu vera...."), die sich zu so etwas
schicken lassen.


Viele Grüße,

Christian

Nicht unbedingt, Vom Altertum bis zum Rittertum war die Krieger "gebildeter" als das gemeine Volk. Selbst bis in den WKI sind noch viel mehr gebildete Menschen an die Waffen gegangen weil sie politischer engagiert waren. Eigentlich kann man sagen, dass je technisierter der Krieg wurde, desto ungebildeter sind die eigentlichen Krieger geworden.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Du hattest als Zweitgeborener halt nix zum Leben. Die meisten werden Soldat, weil sie keine Wahl haben/sehen und nicht, weil sie politisch engagiert sind.

Das wohl auch, zudem wurde damals ganz anderes rekrutiert als zur heutigen Zeit.
Wenn schon OFF-TOPIC, dann weiter mit der Amerika Debatte...

Moin,

ich bezog mich mit meiner Aussage auf den GI, den gemeinen
Soldaten, das - sorry für den Zynismus - "Kononenfutter", und
nicht auf die militärische Führung.

Aber Du hast recht, wir gleiten etwas ab. Also: Ich finde so ein
Schildbürgerstreich ist nicht typisch amerikanisch. Beispiele für
amüsante Dämlichkeiten finden sich auch hier in Europa genug.



Viele Grüße,

Christian

Ich schon :Huhu:

Gibt's die USA immernoch ... ? :confused:

... eben war sie noch da :Cheese:

http://hasthelargehadroncolliderdest...eworldyet.com/

:Lachen2:


Ich war lange in den USA und das Niveau der Allgemeinbildung ist wirklich erschreckend niedrig und zwar im Unterschied zu hier total unabhängig von Schulniveau, Einkommen oder was weiss ich was...

on topic, @ Homeland und FIFA
wundert mich, dass das keiner anmerkt: es ist in DB-Applikation sinnvoll nur einen table für Länder zu haben, worauf dann aus mehreren Felder gegangen werden kann und diese Liste hält man so offen wie irgendmöglich,
merkt m. an, dem vor kurze ein System geknallt ist, weil es YU und SU nicht mehr kannte.
Also: abregen :)

Dann ist aber der Bock im System, würde ich sagen. Wir bekommen gleich von Kunden auf den Kopf gehauen, wenn eine Airline den code gewechselt hat oder einfach noch nicht drin ist. Genauso Flughäfen.

Antwort an Kunden: besser isss drinnn als issss nich drinnn

m.