Ergebnisse Ironman UK 2010
 

Hallo,

ich bin gerade durch die Ergebnislisten des Ironman UK gestöbert.
In der M18 gab es 58 Finisher, aber mit einer Sub11 stand man auf dem Treppchen. Mit einer 10:25 hat man den Slot bekommen.

Waren die Verhältnisse einfach so extrem schwierig oder eben ein so schwaches Teilnehmerfeld? (der Erste der AK ist zwar 3:04 gelaufen, aber nur 6h auf dem Rad)

Ich hatte von hazelman schon gehört, dass es in den beiden jungen Altersklassen dort relativ locker zugeht, aber das ist ja dann doch sehr krass.

Bitte um Aufklärung. ;)

Die Radstrecke ist schon ziemlich dreckig, schau dir mal die Radzeiten der Pros an. 5:xx:xx.

Ich konnte die PRO Zeiten nicht wirklich einschätzen, da ja keine wirklich bekannten Namen am Start waren.

Inwiefern "dreckig". Also ganz profan Dreck auf der Straße? Kriegen die das nicht sauber oder wo ist das Problem?

HeiFu hat im anderen Thread geschrieben, dass das Wetter wohl recht ekelhaft gewesen sein muss ...

Viele HM, Wind, schlechte Straßen usw.

edit: 112 miles / 3 laps anti-clockwise / 2183m of climbing

Ahh - Ok! DIESES dreckig :cool:

Warst mal dabei? Gibt's nen Thread dazu?

Allein an den Höhenmetern kann es dann aber auch nicht liegen oder? Regensburg hat meines Wissens nach ja auch ca. 1500 oder? Wenn es allerdings richtig heftig windet wäre das schon verständlicher.

Hazelman wird dir da vermutlich weiterhelfen können :)

1500 ist aber eher FFM/Roth like. 2200 ist da schon was anderes.

Dachte Frankfurt hat so um die 1000...oder lieg ich da falsch:Cheese:

Wiesbaden hat 1500....

Du liegst richtig, Roth sollte irgendwas zwischen FFM und WI haben.

Ne - passt schon. Aber 2200 im IM ist schon ordentlich. Und es kommt ja andererseits natürlich immer darauf an wie viele "Stiche" drin sind. Die zünden einen schon mal mehr an als ein paar gleichmäßige Höhenmeter mehr.

Mir ging es ja eigentlich gar nicht um die "schlechten" Zeiten im Allgemeinen. Mir ist klar, dass UK ca. 30 Minuten langsamer ist als Frankfurt oder Roth.
Aber dieses Jahr waren gerade in meiner AK die Zeiten eben eine ganze Ecke schlechter als letztes Jahr.

In Frankfurt musste man dieses Jahr in der AK18 eine 9:00 hinlegen. In UK eine 10:25, also großzügig gerechnet sagen wir mal eine frankfurtsche 9:45. Das ist schon ein Unterschied.

Und bevor ich dann schon Pläne für 2012 mache wollte ich lieber ganz schnell auf den Boden zurück geholt werden, dass es einfach ultra-hart gestern war. *g*

Kennst du die englischen Straßen, den Asphalt ?? Ich weiß gar nicht, ob es Asphalt oder eher Schotter ist :Huhu:
Da rollt nix !! Mit deutschen Ironmanstrecken kannst du das nicht vergleichen.
Ich fand den Ironman UK aber spitze, weil die Engländer beim Start die Ruhe weg haben. Keine Hektik !! Alle ganz ruhig !! Beim Laufen wurde viel getratscht ;)

Wie Heifu schon schrieb: auf dem Asphalt rollt wenig. Und je nach Windrichtung wird der Wind zwischen dem Hecke links-Mauer rechts schön kanalisiert. Ich zumindest hatte im vergangenen Jahr bei dem Nordwestwind die ganze Zeit das Gefühl, dass der Wind von vorne kam.
Die Anstiege/Stiche sind auf der dritten Runde zäh, aber nichts, was nicht machbar wäre. 2009 waren die Radzeiten auch schon nicht schnell (nur einer unter 5 Std, nur 4 Frauen unter 6 Std), aber dieses Jahr muss es ordentlich geblasen haben, denn die Zeiten sind nochmal langsamer geworden...

Wie du ja in deiner Analyse ja schon festgestellt hast: die AK18 ist oft ein bischen Glückssache: in der regel gibt's in dem Alter wenig Athleten auf der Langdistanz (weil man sich da auch eher noch auf den kurzen schnellen Distanzen abreagieren und weiterentwickeln sollte) und auch dementsprechend immer nur ein paar wenige Slots. Wenn dann zufällig zwei oder drei echte Talente dabei sind, ist der Zug nach Hawaii für die anderen Jungspunde fast schon abgefahren.

Relativ genau vorhersagbar und kalkulierbar sind die Slots ca. ab der M30 bis zur M50. Außerdem gibt's dann noch den Zusammenhang, dass je später ein Ironman im Jahr stattfindet, desto mehr Qualifizierte auf ihren Slot verzichten: bei den August-Wettkämpfen oder etwa in Kanada gibt's viel ausgiebigere "Roll-downs" als beispielsweise in Lanzarote, wo man nach erfolgreicher Quali noch alle Zeit der Welt hat für eine ausgiebige Hawaii-Vorbereitung und akribische Reisevorbereitung.