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WTC: Vom Überleben des Stärkeren
![]() Vom Überleben des Stärkeren Von Max Renko Ein Gespenst geht um im WTC-Profizirkus, das Gespenst des Kona Pro Rankings. Während der durchschnittliche Altersklassenathlet noch seine Wunden vom Ironman Austria oder Germany leckt, und so mancher seine Saison insgeheim schon für beendet erklärt hat, herrscht bei uns im Profilager einige Aufregung. Die World Triathlon Corporation, Inhaberin der Marke „Ironman“, hat zum zweiten Mal binnen eines Jahres die WM-Qualifikationsnormen für Profiathleten radikal geändert. » Weiterlesen… |
"Es liegt die Vermutung nahe, dass die neuen Regeln wurden nicht zum Wohle des Sports, sondern zum Wohle einer Private-Equity-Gesellschaft geschaffen wurden."
Aber nie im Leben!!!! :Lachanfall: |
Gute Darstellung. Vielleicht wird das Monopol ja irgendwann gebrochen. Ich glaube diese PE-Gesellschaft ist noch zwei Jahre "Shareholder". Bis dahin muss der Gewinn maximiert sein. Und der IM tot?:Nee:
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Mir ist schleierhaft, warum man als "Profi" erwartet, dass die WTC anders handelt.
Meine Meinung: echte Profis koennen von Ironman leben und haben mit der Regelung kein Problem. Der Rest ist nicht Triathlon-Profi und waere es auf diesem Niveau auch in keinem anderen Sport. Mir geht die Anspruchshaltung zB beim Preisgeld ziemlich auf den Keks. Keiner braucht Profis, warum sollte man sie also bezahlen? |
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aber total lustig finde ich das die Regelung ja nur "scheiße" ist wenn man nach Hawaii will. Wenn man nicht nach Hawaii möchte ist die Regelung doch Super! Und Hawaii rechnet sich doch noch nichtmal für die 50 Athelten die hin dürfen ! Die WTC tut somit vielen Profi's sogar einen finaziellen gefallen.... .....was haben kienle, raelert klein und Jordan Rap gemeinsam ?=) |
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Dass die Profis für die WTC wichtig sind, ist meiner Meinung nach an den neuen Regeln gut abzulesen. Man will die auf die WTC-Rennen festnageln. Sonst würde man kein aufwendiges Punktesammeln veranstalten, sondern schlicht die Anzahl der Hawaii-Slots und die Preisgelder auf das gewünschte Maß reduzieren. Grüße, Arne |
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Durch das System werden doch ausschließlich vermeindliche hawaiistarter-profis an die IM Rennen gebunden, für die anderen ändert sich doch rein garnichts oder?
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Eben Nr.2 Der Sport braucht vor allem jeden normal zahlenden Starter, davon lebt doch das Ganze. Stellt sich mal einer vor 50 Pros machen nen IM und sonst kein AK-Athlet, wer interessiert sich für den Scheiß? Keine Sau!!! Zitat:
Alles richtig gemacht! Zitat:
Der IM Hawaii ist der "Ritterschlag"(ist nicht von mir habe ich in Malaysia von einem AK50 gehört), da kann man nicken oder abwinken, jedem wies gefällt. Gruß Stefan |
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Wieso? Ist doch egal, ob sich der Sieger "Profi" schimpft oder nicht.
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Weshalb nicht? Es juckt doch den Spotschauzuschauer nicht, ob der Sieger nebenher Laufschuhe online verhoekert oder nicht.
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Daß sich für mich kein Schwein interessiert paßt mir gut. Profis sind Parasiten! Professioneller Sport führt zu Doping! Frank |
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Große Verneigung!!!! |
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BTW, was genau hindert die Challenge daran eine LD auf Hawaii stattfinden zu lassen? Es ist ein freies Land... |
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PS Ausnahme Huibuh, die alte Betrügerin darf nirgends mehr starten :) |
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Mal angenommen, eine Vielzahl von jetzigen Profis setzt sich nicht den Mehrfach-Starts und Stress der WTC aus.
Die anderen Rennveranstalter werden dann ein illusteres Teilnehmerfeld in der Spitze präsentieren können. z.B. Challenge Roth oder Abu Dhabi ,... Weitere werden evt. folgen !?! Ob das im Sinne der WTC ist ? Sicherlich - in den ersten 1,2,3 Jahren werden die jetzigen Top-IM-Profis noch starten - aber es ist ein nicht ungefährlicher Weg für die WTC. Die Profis aus der jetzigen Zweiten Reihe und Newcomer werden evt. sich nicht der WTC unterwerfen und dann ? Als Agegrouper ist es egal - Hauptsache die Sonne scheint und es macht Spass ! sunnyday :) |
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@Jahangir: Ich denke an die Aldi-Lidl Strategie, die wunderbar funktioniert hat. Überall wo ein Aldi ist wird ein Lidl hingesetzt und gekauft wird immer in beiden. Geht bestimmt auch mit Tria. Vll. nicht Big Island aber Lanzarote wäre der nächste Schritt. Heilsbringer und Grale ist doch was für Templer. |
Ist doch nicht anders als im "wirklichen" Leben. Da muss ich mich als Geschäftsmann entscheiden, ob es sich für mich lohnt oder nicht. Wenn es mir als Profi zu hart oder zu viel ist, dann muss ich woanders starten.
Mir als Spaßtria ist der IM mit seiner Kommerzialisierung so ein Dorn im Auge, dass ich nicht einmal mehr beim IM Frankfurt starte, obwohl der nur ein paar Meter vor meiner Haustür stattfindet. Aber wer meint, das unterstützen zu müssen, dem steht auch das frei. |
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Profis sind keine Parasiten. Gerade ist die Fußball-WM vorbei: Sind die Fußballspieler wirklich die Schmarotzer dieses Sports? Oder ist es nicht eher eine Symbiose, in der Spitzen- und Breitensport einander fördern und einander bedürfen? Wenn die Nationalelf gut spielt, rennen die Kids in die Vereine. Wenn Normann Stadler auf Hawaii siegt, ist Triathlon in Fernsehen und Presse präsent, und die Kids gehen in einen Triathlonverein. Auch dadurch wird ein Sport groß. Ohne Profis ist der Triathlon dort, wo das deutsche Tennis vor Boris Becker war, Leichtathletik ohne Dieter Baumann, Boxen ohne Henry Maske, Radsport ohne Jan Ullrich, Skispringen ohne Martin Schmitt. Bei diesen Sportarten sieht man ganz gut was passiert, wenn der Spitzensport fehlt. Tennis ist heute was für Rentner, Radrennen sterben aus, Jugendarbeit hat es schwer. Sport braucht Spitze und Breite. Grüße, Arne |
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2. Ach, die Fußball-WM ( und die oly. Spiele ... und die TdF ... etc). Dieser Zirkus dient IMHO dazu die Massen zu unterhalten. Das ist nix anderes wie damals im Rom die Gladiatorenspiele. Ist aber immer noch besser wie Krieg - da können wir unseren Nationalismus einigermaßen friedlich ausleben. Mir persönlich ist es gleichgültig. 3. Kids tendieren dazu Idole zu idealisieren (Mädchen stehen vor dem Spiegel und äffen Britney Spears nach). Wenn man erwachsen wird, läßt das nach. Manche werden allerdings nie erwachsen ... Edit: Ich hab' jetzt nochmal scharf nachgedacht ... Ich erinnere mich noch gut an die Fußball-WM 1970 und 74 und die oly. Spiele 1972. Da war ich sozusagen in dem "Nachahmungsalter". Mir fällt jetzt aber partout kein Sportler dieser Zeit ein, der mich zum Sport animiert hätte. Ich weiß nur noch, daß ich in Ulrike Meyfarth verliebt war. 4. Du bewertest Dinge als positiv, die ich eher negativ sehe. Diese ganze Medienballyhoo geht mir oft gehörig auf den Sack. Ich brauche das nicht. Mich beeindruckt es nicht allzu sehr wenn jemand schnell radfahren kann oder einen kleinen Filzball gekonnt über ein Netz schlägt. Boris und auch Jan waren intellektuell ja eher schlicht strukturiert; es ist mir nicht ganz klar warum ich diese Personen dann bewundern sollte ... da kenne ich hier in meinem persönlichen Umfeld viel interessantere Leute. Zum Beispiel den Sieger der M70 bei der Challenge Roth, da habe ich einen Riesenrespekt. Grüße aus Roth, Frank |
1. Konsequentes und wirkungsvolles Doping ist extrem teuer.
Nun dann frage mal die x-Amateure die sich alles mögliche reinknallen. Insbesondere bei Seniorenradrennen. 2. Ach, die Fußball-WM ( und die oly. Spiele ... und die TdF ... etc). Dieser Zirkus dient IMHO dazu die Massen zu unterhalten. Sport soll die Massen unterhalten - claro. Aber - neben Geld geht es auch um Spass. Frag´ doch mal den Thomas Müller wie ihm die WM so gefallen hat. Warum weinen denn die Fußballnationalspieler - wenn sie frühzeitig aus dem Turnier geworfen werden - wegen der entgangenen Siegprämie. Das sind Menschen - man glaubt es kaum. Oder Norman Stadler - mit Karacho das Rad in die Lavawüste gehämmert. Da geht es um viel viel mehr als um Geld . Und das macht die Jungs auch wieder so sympathisch ! 3. Kids tendieren dazu Idole zu idealisieren Das ist nicht so verkehrt - auf dem Fußballplatz war ich Paolo Rossi und habe die Dinger versenkt *lach* Nach 24 Jahren Fußball ging es dann Richtung Triathlon. 4. Du bewertest Dinge als positiv, die ich eher negativ sehe. Diese ganze Medienballyhoo geht mir oft gehörig auf den Sack. Das mag schon sein. Der Medienhype hat schließlich auch einen gehörigen Anteil, dass unsere Randsportart recht präsent ist. Würden wir sonst unsere Urlaubstage hin- und wieder in Roth verbringen. relaxten Abend eifel-man |
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Wenn mir einer die Chance gaebe, Kona zu gewinnen, ohne dafuer Preisgeld zu bekommen, dann wuerde ich dafuer gemuetlich Startgeld zahlen und hinterher auf Geldjagd gehen. Und so Typen wie mich, die das auch sofort taeten, findest Du an jeder Ecke im Dutzend. |
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Dopingkontrollen liessen sich genauso effektiv veranstalten - inkl. Trainingskontrollen! - wie das heute schon der Fall waere. Einer von 50 mag als Newcomer bis zum Wettkampf unerkannt bleiben, aber damit muesste - und koennte - man leben. |
Danke Arne!
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