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fastrainer 25.07.2010 12:24

Training nach Langdistanz
 
Habe letzte Woche in Roth gefinished. Meine erste Ld. Die ganze Woche habe ich nichts gemacht und fühle mich heute, wie schon die komplette Woche , überraschend gut. Am zweiten und dritten Augustwochende sind OD´s vorgesehen, Mitte September, nachdem Urlaub, ein Duathlon.
Nachdem ich noch keine Erfahrung mit der "Postphase" einer LD habe, würde es mich interessieren wie Ihr trainiert. Einfach nur nach Gefühl oder nach Plan. Meine Vorbereitung auf die LD habe ich übrigens nach dem 18-Std-LD-Mittgwochsplan von Arne gemacht. Hat bestens funktioniert.

werner 25.07.2010 12:42

Du bist, wie ich, nicht mehr der Allerjüngste und da kann die Regeneration schon etwas länger dauern. Für mich gehe ich inzwischen von zwei Monaten aus bis zur vollständigen Erholung. Das heißt nicht, das man in dem Zeitraum keine OD machen kann aber am Anfang der Regenerationsphase wird die Leistung nicht optimal sein. Das gute Gefühl kurz nach der LD kenne ich auch aber das täuscht. Wenn Du jetzt zu intensiv trainierst, kannst Du Dich total abschießen. Daher wäre mein Vorschlag bis zur OD locker nach Gefühl zu trainieren und dabei intensivere Bealstungen insbesondere beim Laufen vollständig zu vermeiden. Es geht jetzt um wiederherstellen der Fitness die Du für die LD aufgebaut hast und nicht um das Setzen neuer Trainingsreize.

fastrainer 25.07.2010 12:50

Stimmt genau. Mir ist es auch wichtiger anständig zu regenerieren und dabei , quasi nebenher, noch einige Wettkämpfe zu machen.
Dabei habe ich keine Ansprüche Bestzeiten zu erzielen. Vielmehr liegt die Priorität auf "Spaß haben mit anständiger Zeit".

DEn Gedanken vielleicht noch den Frankfurt Marathon zu laufen habe ich sowieso schon verworfen, weil wie Du richtig sagst, die alten Knochen wohl etwas mehr Regeneration brauchen als der Kopf es vielleicht gerne hätte.

werner 25.07.2010 13:10

Zitat:

Zitat von fastrainer (Beitrag 426823)
Stimmt genau. Mir ist es auch wichtiger anständig zu regenerieren und dabei , quasi nebenher, noch einige Wettkämpfe zu machen.
Dabei habe ich keine Ansprüche Bestzeiten zu erzielen. Vielmehr liegt die Priorität auf "Spaß haben mit anständiger Zeit".

DEn Gedanken vielleicht noch den Frankfurt Marathon zu laufen habe ich sowieso schon verworfen, weil wie Du richtig sagst, die alten Knochen wohl etwas mehr Regeneration brauchen als der Kopf es vielleicht gerne hätte.

Mit der Einstellung bist Du auf dem richtigen Weg. Am Ende ist das auch sehr indivduell und kann nur durch ausprobieren herausgefunden werden. Ich habe mal drei Wochen nach Frankfurt die anspruchsvolle OD in Waldeck gemacht und bin eingegangen wie noch nie zuvor. Andere hatten da nicht solche Probleme.

KernelPanic 25.07.2010 13:19

Zitat:

Zitat von fastrainer (Beitrag 426812)
Am zweiten und dritten Augustwochende sind OD´s vorgesehen, Mitte September, nachdem Urlaub, ein Duathlon.

Ich habe vor zwei Jahren vier Wochen nach einer Langdistanz aus Übermut und Tradition ein langes MTB-Rennen (100 km) absolviert. Diese Dummheit habe ich ziemlich bereut. Ich habe mich sehr quälen müssen, um das Rennen überhaupt zu beenden und war danach auf Monate körperlich müde und ausgelaugt.
Wenn es nur um den Spaß geht, mag es angehen, und ODs sind nicht so lang, dass man sich wirklich komplett abschießen kann. Auf jeden Fall würde ich sehr gut auf den Körper hören.

Mandarine 25.07.2010 16:48

Nicht nur auf die Regeneration, sonder auch auf das Abtrainieren achten.

Wir haben früher auch nicht unsere Gäule nach einem Distanzrennen einfach auf die Weide gestellt.

Der langsame Trainingsabbau ist wichtig.

Aramo 25.07.2010 17:13

Hallo, ich war auch in Roth und habe mich bisher noch gar nicht bewegt. Gut fühle ich mich zwar durchaus, aber ich brauche nach der langen Trainigsphase auch menthale Erholung. Werde jetzt die Woche mal wieder langsam mit etwas Laufen u. Radfahren beginnen. Letztes Jahr habe ich nach dem IM 3 - 4 Wochen nichts gemacht und direkt einen ziemlich guten WK OD gemacht. Hat mich allerdings durchaus überrascht, denn gefühlt habe ich mich nicht all zu gut im WK. Mal schauen, wie es dieses Jahr wird.

Gruß Aramo

keko 25.07.2010 17:15

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 426922)
Nicht nur auf die Regeneration, sonder auch auf das Abtrainieren achten.

...

Der langsame Trainingsabbau ist wichtig.

Warum meinst du denn?

Dieda 25.07.2010 17:22

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 426922)
Nicht nur auf die Regeneration, sonder auch auf das Abtrainieren achten.

Der langsame Trainingsabbau ist wichtig.

Das würde mich jetzt auch interessieren. Gibt es dafür Pläne?
Ich war nach Roth grad eine Woche faul bis auf bissel radeln (3x 30min), gestern war ich zum Kitesurfen, da war ich richtig kurzatmig - der Körper sendet schon eindeutige Signale!
Ich will den Marathon in Frankfurt laufen mit PB-Ambitionen, werde aber erst im September dafür Gas geben.

:Huhu:

triduma 25.07.2010 17:28

Zitat:

Zitat von fastrainer (Beitrag 426823)
Stimmt genau. Mir ist es auch wichtiger anständig zu regenerieren und dabei , quasi nebenher, noch einige Wettkämpfe zu machen.
Dabei habe ich keine Ansprüche Bestzeiten zu erzielen. Vielmehr liegt die Priorität auf "Spaß haben mit anständiger Zeit".

DEn Gedanken vielleicht noch den Frankfurt Marathon zu laufen habe ich sowieso schon verworfen, weil wie Du richtig sagst, die alten Knochen wohl etwas mehr Regeneration brauchen als der Kopf es vielleicht gerne hätte.

Hi fastrainier,
der jüngste bin ich mit 48 auch nicht mehr,:Cheese:
aber ich hab nach dem IM Regensburg noch einige Marathons auf meinem Wettkampfplan. Ob ich alle so laufen kann wie ich mir das vorstelle kann ich natürlich erst danach sagen.
Die Regenerationszeit ist bei jedem anders. Das kommt auf viele Sachen wie Trainingsalter, Trainingskilometer, Lebenstrainingskilometer und vieles mehr an.
Gruß
triduma;)

drullse 25.07.2010 17:38

Ich war in Roth, ich war Mittwoch locker schwimmen (Novum, sonst eine Woche kein Sport) und bin heute einen lockeren 27er gelaufen (noch mehr Novum, sonst an dem WE max 10 Km geschafft).

Jeder ist anders. ;)

FMMT 25.07.2010 17:48

Ich gehöre auch nicht mehr zu den ganz Jungen:Cheese: .
Nach einigen Tagen kompletter Pause war ich am Freitag 45 min. schwimmen, samstags 1 Stunde schwimmen + 3 Std. super gemütlich MTB radeln und heute nochmals 2,5 Std. ganz locker:) die Landschaft geniessen.
Es war so herrlich und ich fühle mich erstmals nach Roth so richtig gut drauf. :liebe053:
Laufen folgt irgendwann ebenfalls sehr ruhig in den nächsten Tagen.

silence 31.07.2010 11:19

Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht

chris.fall 31.07.2010 23:33

Gaaanz locker;-)
 
Moin,

erst mal Glückwunsch zur Premiere!


Ich bin "damals" zehn Tage nach meinem ersten Marathon (zwei Jahre
vor der ersten LD) "mal ganz locker eine kleine Runde" laufen
gegangen... Nach drei km musste ich mich total entkräftet (äh, ich
meine ganz locker;-) an einem Schaltschrank festhalten und nach
gefühlten drei Stunden dann nach Hause schwanken...

Seitdem nehme ich mir nach Großereignissen nichts mehr vor. Und
nach einer LD geht's auch mal ein paar Wochen "ohne".


Viele Grüße,

Christian

Rubberduck 06.08.2010 15:21

Hallo zusammen

Ich meinerseits hatte am Ironman Zürich Switzerland meine IM-Taufe. Ich komme vom Radfahren und daher sind solche Ausdauerleistungen für mich nichts neues. Das einzige was mich immer einschränkt ist die muskuläre Seite. Die Ausdauer/Kreislauf ist bereits wieder ok (nicht 100%) aber die Sehnen und Muskeln sind noch nicht ok. Das Laufen ist meine grosse Schwäche und habe auch ständig mit irgendwelchen Blessuren zu kämpfen. So bin ich nun schon fast ein Jahr mit Schmerzen in der rechten Leistengegend gesegnet. Arzt findet nichts, alle Untersuchungen ok (Röntgen, MRI). Bin in der Physio, aber das bringt nichts. Mein Lauftraining beschränkt sich auf ca. 60 Minuten pro Woche. So waren dann nach dem 3 km auf der Laufstrecke beim IM die Beine wie Beton. Hab mich dann ins Ziel gekämpft. Im Ziel dann war ich, bis auf die hölischen Bein-Muskel-Schmerzen nicht all zu kapput. Daher:

Ich werde am 21. August noch den Inferno-Triathlon bestreiten. Ich denke das werde ich überstehen. Die Laufstrecke beträgt da lediglich 25km, wovon 8km leicht bergab gehen, der rest ist dann relativ gleichmässig auf 2100m Höhendifferenz verteilt.

Eigentlich habe ich jetzt mehr geschrieben als ich eigentlich wollte:Cheese:

Ich berichte wies dann gelaufen ist:Blumen:

815xuedengfeng 07.08.2010 05:39

This can be? As long as is a good thing you will like it! Don't want what problems! Not only is the regeneration, special attention should be paid to stop training. In the past, we won't match distance as fundamental to our MaMu field. Slowly, reduce the training is important.

fastrainer 08.08.2010 20:13

Vielleicht mal ein kurzes Feedback.

Habe heute den Regensburger Duathlon, der eigentlich als Triathlon gedacht war gemacht. Hochwasser hat den Schwimmteil aber ausgebremst.

Der 3,5 km Lauf statt Schwimmen war ok. Am Rad hatte ich so überhaupt keinen Druck, obwohl das eigentlich meine stärkste Disziplin ist.

Der abschließende 10 km Lauf war dann eigentlich wieder in Ordnung.

Unterm Strich bin ich zufrieden. Hab zwar meine Beine ordentlich gespürt, da aber der Funfaktor im Vordergrund stand war es rückblickend kein Fehler teilzunehmen. Ausgeruht und ohne der Challenge in den Beinen wäre deutlich mehr gegangen.

Trainieren war die letzten Wochen nur sporadisch möglich. Hätte zwar gerne etwas mehr gemacht, arbeitstechnisch ist das aber nicht momentan nicht möglich. Fühl mich aber körperlich besser als mental. Habe echt Probleme mit dem Loch in das ich gefallen bin nach der Challenge. Da trainiert man 8 Monate auf die LD und auf einmal ist alles vorbei. Daran hab ich am meisten zu knabbern.

Thorsten 08.08.2010 20:36

Zitat:

Zitat von Rubberduck (Beitrag 434426)
Ich meinerseits hatte am Ironman Zürich Switzerland meine IM-Taufe. Ich komme vom Radfahren und daher sind solche Ausdauerleistungen für mich nichts neues.

...

So waren dann nach dem 3 km auf der Laufstrecke beim IM die Beine wie Beton. Hab mich dann ins Ziel gekämpft. Im Ziel dann war ich, bis auf die hölischen Bein-Muskel-Schmerzen nicht all zu kapput. Daher:

Ich werde am 21. August noch den Inferno-Triathlon bestreiten. Ich denke das werde ich überstehen. Die Laufstrecke beträgt da lediglich 25km, wovon 8km leicht bergab gehen, der rest ist dann relativ gleichmässig auf 2100m Höhendifferenz verteilt.

Kann ich auch was von dem Zeug haben, dass du nimmst, um sowas zu schreiben ;) :Cheese:?

Die Radbelastung beim IM macht einen auch nicht für längere Zeit muskulär kaputt, sondern erst der anschließende Lauf. Ein Wandertag dagegen weniger. Wer nach dem Rad aussteigt, kann die Leistung recht kurz darauf wiederholen, nach dem Lauf braucht es deutlich länger dafür.

Beim Inferno sind mir lediglich die ersten 4 Lauf-km als abschüssig bekannt. Die Traverse vor Mürren ist doch maximal eben bis ganz leicht bergauf. Allerdings finde ich, dass Wandertag-Erfahrung auf dieser Strecke durchaus was bringt, ich bin damals nach den ersten 4 km zumindest mehr gewandert als gelaufen :Lachen2:.

Rubberduck 09.08.2010 13:27

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 435000)
Kann ich auch was von dem Zeug haben, dass du nimmst, um sowas zu schreiben ;) :Cheese:?

Die Radbelastung beim IM macht einen auch nicht für längere Zeit muskulär kaputt, sondern erst der anschließende Lauf. Ein Wandertag dagegen weniger. Wer nach dem Rad aussteigt, kann die Leistung recht kurz darauf wiederholen, nach dem Lauf braucht es deutlich länger dafür.

Beim Inferno sind mir lediglich die ersten 4 Lauf-km als abschüssig bekannt. Die Traverse vor Mürren ist doch maximal eben bis ganz leicht bergauf. Allerdings finde ich, dass Wandertag-Erfahrung auf dieser Strecke durchaus was bringt, ich bin damals nach den ersten 4 km zumindest mehr gewandert als gelaufen :Lachen2:.

Wieso, ich nehm eigentlich nur Powerbar-Produkte:Cheese: . Ich schreib ja nicht, dass die Radleistung beim IM für mich einfach ist, bin nachher auch kaput, logo. Aber eben, dies kenne ich halt von diversen Radwettkämpfen.
Natürlich ist beim IM das Laufen was einem zur Sau macht. Gebe dir 100% recht, vom Laufen muss man sich, zumindest ich, lange erholen.

Zum Inferno: Von Stechelberg nach Lauterbrunnen sind etwas 4km und nicht 8! Sorry für die Verwirrung. Und wie du schreibst, auch ich wandere ab Lauterbrunnen eher als laufen.
Bist du dieses Jahr auch dabei? Hatte letztes Jahr meine Premiere beim Inferno:Blumen: . Hoffe auf schönes Wetter damit man auch was sieht! Letztes Jahr war ausser Nebel und die paar Meter vor meinen Füsse nix aber auch garnix zu sehen:(


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