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Marathon für großspurige Jungspunde
Aloha,
ich begebe mich heute vom Schwimmen mal 2 Foren weiter nach unten um Rat zu holen. :cool Zur Situation: Ich - Großmaul, seit 5 Jahren Triathlet, 20 Jahre alt, mit Schwimm- und Leichtathletik(-Mittelstrecken)-Background, 0 Marathon, 1 Marathonvorbereitung - habe mein Maul zu weit aufgerissen und gewettet... Ursprünglich wollte ich den Frankfurt-Mara am 28.10. laufen - mit einem Tempo gen 3h - oder aber, wie ich in meinem jugendlichen Leichtsinn gesagt habe: unter 3h! Jetzt habe ich ein paar Wetten an der Arschbacke, viel zu wenig Trainings-km und hoffentlich genug Talent. ABER: ich habe noch keinen Plan! Dann wurde mir der Greif-Crash-Kurs gelinkt, doch gibt es da das Problem, dass 7x35km einfach zu heftig für mich sein würde. http://matthias-haehnel.de/tri/marathon.pdf Ich habe also die Long-Jogs entschärft, sowie die ersten 4 Wochen auf 5 Wochen entzerrt... Doch irgendwie bin ich mit dieser Beta-Version des Planes noch nicht glücklich, weil ich immernoch denke, dass das ganze schiefgeht :kruecken: Zumal ich in meinem Leben noch nie mehr als 25km gelaufen bin... Was sagen die ausgewiesenen Marathon-Experten dazu?!? Aso - noch zu erwähnen: mein letzter Volkslauf war in 2005, deswegen kann ich nur meine diesjährigen Zeiten ausm Triathlon anbieten: 19' über 5k und 40' über 10k. (per GoogleEarth als Vermessen angesehen!) Und ebenfalls zu erwähnen: habe bis 15.10. alle Zeit der Welt, da ich zwischen FSJ und Ausbildung hänge. Zudem kommen in den Plan noch Krafttraining, Schwimmen und bissl Biken, aber stehen die hinter dem Lauftraining an! EDIT, da mitten im Thread versteckt der aktuellere Plan: http://matthias-haehnel.de/tri/marathon2.pdf |
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Leider gebe ich keine Tipps, drück dir abba die Daumen!:Huhu: |
Ich bereite mich gerade auch auf einen M vor und glaube ohne die langen Kanten wird das Ganze noch schmerzhafter. Wenn du 2-3 Mal einen 35er gelaufen bist ist es auch nicht mehr so schlimm.
Andereseits wenn du den Marathon schneller läufst, tut es nicht so lange weh :Maso: Greif ist schon heftig von den Umfängen, aber wenn du unter 3 h laufen willst ... |
dann will ich dir ein paar tips geben:
wenn du noch nie über 25km gelaufen bist, solltest du es auch jetzt nicht übertreiben. versuche erstmal 2 laufeinheiten an einem long jog tag zu machen. das hat den vorteil, dass die qualität höher ist (kein geschlurfe) und trotzdem an diesem tag reichlich km zusammenkommen. bei unter 3 std. kannst du pro woche einen lauf im marathontempo einplanen, der moderat gesteigert werden muss (in der länge) ein wenig tempotraining darf es dann auch noch sein. daraus ergeben sich schonmal 3 trainingseinheiten: 1. tempo: beginnen mit 4-6x 800m knapp 4min/1000m steigern auf 10x800m, dann die strecke verlängern bis auf 4-5 x 2000m im 4er schnitt 2. tempodauerlauf beginnen mit 45 Min. im Marathontempo und steigern bis auf 1:30-2:00Std. 3. ausdauer beginnend mit morgens und abends je 10km und steigern auf je 15-18km GA1 dazu würde ich noch lange radfahrten im GA1 bereich nehmen mit anschliessendem lauf im ga1 bereich von knapp 1-1:30Std. oder kurzer heftiger lauf mit 2*2000m fast maximal. jeweils 3 und 5 wochen vor dem marathon ca. 30km am stück laufen wenn du das alles überlebst, dann sind die 3 STd auch kein problem. das meiste geht eh über den kopf soviel mal auf die schnelle als anregung viel erfolg und möge das talent mit dir sein |
Viel Spass :Holzhammer:
Der Plan von Greiff funktioniert. 3h ist schon ein hartes Ziel und einige längere Einheiten solltest du IMHO schon machen. Nur zu starke Trainingssteigerungen enden meist in Verletzung und nicht in Bestzeit. Also vielleicht mit einem reduzierten Plan anfangen und beispielsweise den von Greif als Anhaltspunkt nehmen. Eine lange Einheit, schon an die 30km, ideal natürlich die 35km mit EB und ein Tempotraining sollte jede Woche enthalten. Den Rest dann mehr nach Gefühl als lockere Einheiten angehen. Und ansonsten frei nach U.B. "Quäl dich du ... " :Peitsche: :Cheese: Gruß Meik |
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Die Antwort gibst Du Dir ja eigentlich selber... Sagen wir mal so, solltest Du Deinen Plan durchziehen, kann's klappen. Und wenn ich mal wieder frech sein darf: Deine Eckdaten sprechen nicht gerade für viel Talent. Macht ja nix, aber dann muss man halt härter trainieren. Jungs mit Talent plagen sich nicht mit ner 1.31er Bestzeit auf dem Halbmarathon rum. Auch nicht im ersten Anlauf. Mein Plan für die letzten 7 Wochen vor FFM wird ~so aussehen: Jede Woche 4 Läufe, gesamt so ~80-100km. Schnell nur wenn ich Lust hab ;) 1. 3x20km, 1x10km alle langsam 2. 4x20km 1xmit EB 3. 3x25km 1x10km schnell 4. 1x30km, 1x25km, 1x15km schnell, 1x10km schnell 5. 2x30km mit EB, 2x10km schnell 6. 2x30km mit EB, 2x10km schnell 7. 3x kurz, locker, 1x42,2km Rennen Das ganze soll ein lockerer Lauf unter 3h werden. Auf nen harten Bestzeitlauf hab ich zur Zeit keine Lust :) |
Ich kann nur sagen: sofort mit den langen Einheiten anfangen. Diese Woche 25, nächste 28, dann 32, dann 35, dann Tempo erhöhen, dann EB einbauen. Das kommt grade so hin bis Frankfurt.
Es geht nicht nur um Deinen Kopf und die mentale Härte sondern auch um die muskuläre. Daher auch diese Einheiten am Besten auf Asphalt absolvieren. Die Greif'schen Tempoeinheiten durchziehen, ABNEHMEN (leicht ist schnell) und am Wettkampftag beten. Dann könnte das was werden. Bei optimaler Ausdauer brauchst Du einen HM in 1:25 Std. um unter 3 Stunden zu laufen. Da diese Ausdauer bei Dir vermutlich (noch) nicht vorhanden ist, solltest Du eher 1:22-23 laufen können, damit das hinhaut. Viel Glück! @Danksta: 20er mit EB? Was soll das bringen? D. - wollte in Berlin auch locker unter 3 laufen aber nach 3 Wochen mit 0 Km und schon wieder sattem Übergewicht rückt das langsam in die Ferne... |
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Hmmm.... der Aspekt mit den 2 Läufen an einem Tag gefällt mir sehr gut!!
Also... 7 Longjogs... Die Woche vorm Mara wieder zurück, davor die Woche sicher 35 - bleiben 5 Weitere Läufe hmmm.... 20k, 25k - dann 35k, zunächst gesplittet in 20/15, dann 25/10, 30/5 und 35.... Aaaaah... zu viele wirre Gedanken grad in meinem Kopf... Ist es verständlich? EDIT: Drullse: grad diese extreme Steigung von Anfang an traue ich mir nicht zu! Abnehmen: never ever! ich muss kämpfen um meine 67 auf 180cm zu halten (momentan sogar eher 65-66) EDIT2: finde noch erwähnenswert: laufe Vorfuß (warum auch immer ich das jetzt schreibe) |
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ist mir auch bewusst..... aber zumindest werde ich versuchen alles "aktiv" zu laufen (also mittelfuß :D)
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du meinst bestimmt mittelfuss - das ist gut. und 65/180 sind doch auch ideal. wozu zunehmen? und jetzt noch meine einschaetzung FWIW: das schaffst du nie und nimmer. viel spass! :Prost: |
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Wer mit dem Strom schwimmt erreicht die Quelle nie! |
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aber mach' dir nichts draus, es klingt so, als ob du ganz gute voraussetzungen fuer einen laeufer mitbringst. also bitte etwas mehr geduld und viel fleiss, dann klappt das mit den sub2:30. |
deine probleme hätte ich gerne ;)
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ich bin jetzt nicht der läufer, aber mit den 2 einheiten am tag bin ich immer recht gut klargekommen.
für mich käme die schnelle kilometersteigerung nicht in frage, da würde mein halteapparat nicht mitmachen, die leiste schon gar nicht. aber dude hat schon recht, ein risiko wirst du eingehen müssen. und unter 3 std. ist nicht von pappe. |
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20 + 15 ist NICHT gleich 35 Km! Der ambitionierte Trainingsplan sagt vielleicht morgens 15 Km locker, abends dann 20 km inkl. Tempotraining. An anderer Stelle sagt er dann aber eben auch 30+. Ich würde an Deiner Stelle vielleicht 3-4 mal die Woche morgens GANZ LOCKER 30 min traben. Das bringt auch was. Zitat:
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Ohje, mit den Voraussetzungen (10 km in 40, HM in 1:31), geringen Umfängen und "Schiss" ;) vor den 35ern bei Greif solltest du die Sub-3 auf einen anderen Herbst verlegen. Soll jetzt nicht demotivierend klingen und ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber ich habe die Jagd auf die Sub-3 auch schon häufig mitgemacht. Dreimal erfolgreich und bestimmt doppelt so oft auch ohne Erfolg. Voraussetzungen sind aber eher 38-39 auf 10 km und 1:25 im HM, wobei meine Stärken eher auf den längeren als auf den kürzeren Strecken liegen. Und der Greif-Plan hat's bei mir gebracht. Wobei es da kein Zaudern am Anfang gab. Vom ersten bis zum letzten mal die 35 km inkl. EB durchgelaufen.
Wenn man mit - wie Drullse schrieb - "noch nicht so ausgeprägter Ausdauer" die erste Hälfte in 1:23 laufen sollte, darf man dann nicht kaputt sein, sonst wird die zweite Hälfte nichts in 1:37. Entweder bist du jetzt völlig entmutigt und verschiebst es auf nächstes Jahr oder du ziehst das Greif-Teil rücksichtslos und mit dem Risiko von Überlastung und Verletzung durch. Viel Erfolg & Glück :Huhu: Thorsten, der dieses Jahr fast nix (=584 km) gelaufen ist, 92 kg bei 181 cm wiegt :( :Nee:, in 40 min wohl maximal 9,9 km laufen kann und deshalb kein Geld für einen mittelprächtigen Herbst-Marathon ausgeben wird. EDIT: Habe mir gerade mal deinen Trainingsplan angeguckt. Das ist ja der Greif-Minimalplan in nochmals abgespeckter Form. Die Wochen 4 und 5 kommen mal gerade eben an die 80 km ran, alle anderen Wochen erscheinen mir eher gemütlich. Schließe mich unter dem Aspekt dude an. |
bei mir haut die alte steffny-regel recht gut hin:
sehr gut trainierte ausdauer: marathon = 10k x 4,6 gut trainierte ausdauer: marathon = 10k x 4,7 mässig trainierte ausdauer: marathon = 10k x 4,8 die pläne von onkel peter sind hart aber führen zum ziel - wenn man nicht vorher zusammenbricht. im training kannst du alle läufe aus dem greif-plan aufteilen. es gibt nur zwei ausnahmen: der tempodauerlauf und der lange lauf. ps: ich wette auch dagegen |
Erneut zu meinen "Bestzeiten"
40' auf 10k und 1:31 auf hügeligen 21k stammen aus dem Frühjahr 2005!!! Die 40' laufe ich mitlerweile inner OD im Schlaf! Sofern sie die Strecke beim Twisteseelauf nicht wegen der Wasserski-EM ändern müssen, werde ich am 9. September um Welten schlauer sein... Zum Trainingsplan sag ich soweit erst mal noch nichts - hoffe es wird weiter Input gesammelt :) |
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Ich meinte den Solo-HM in 1:23! |
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...nun ausgewiesener Experte bin ich vielleicht nicht (5x Marathon), aber ich halte es für ein kühnes Unterfangen für jemanden der noch nie über 25km gelaufen ist, seine Premiere in unter 3 Stunden laufen zu wollen. Und das quasi übers Knie gebrochen. Ich kenne persönlich Niemanden der das geschafft hat. Rolf Aldag hat das in Hamburg zwar hinbekommen (knapp 2:43), aber der hatte auch schon mal ein wenig Ausdauertraining zuvor gemacht... Ein Marathon ist nicht zu vergleichen mit einem Halbmarathon, weil der Bereich über 32 km (den du ja noch gar nicht kennst) nicht nur für den Körper, durch die Umstellung der Energieverbrennung, sondern auch für den Kopf eine ganz spezielle Situation ist. Mein Tipp: Vergiss die Wette, bereite dich gut vor, lauf taktisch klug und deinem Vermögen angemessen und freue dich ins Ziel zu kommen. Vielleicht kommt dann ja tatsächlich eine Zeit unter 3 Stunden raus und falls nicht, dann halt beim nächsten Mal. Viel Spaß in der Vorbereitung und Erfolg bei deinem ehrgeizigen Ziel! Gruß Thorsten p.s.: Marathon und Wetten passen nicht zusammen! |
das ihr immer so auf die greif mörderpläne abfahrt.
kann ich nicht nachvollziehen. schätze mal, dass aus meinem umkreis mehr als 2/3 schon im training gescheitert sind mit diesen plänen. für wassertraäger gehts doch wohl darum überhaupt mit ner chance gesund und mit der bestmöglichen form aus diesen paar wochen an die startlinie zu kommen und nicht in 14 tagen nach dem zweiten 35er tot in der ecke zu liegen. oh weh, ich denke hier prallen verschiedene trainingsansichten aufeinander :Cheese: , das kann ja noch interessant werden. |
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Und wenn Du die 40min auf ner OD im Schlaf läufst, solltest Du Dich fragen, warum Du nicht schneller läufst. Wir haben ja in etwa das gleiche Ziel, 3h in Frankfurt. Lass mich mein echtes Limit zur Zeit bei 2:53 haben, aber schneller bin ich dieses Jahr nicht. Zu meinen nicht schöngeredeten Bestzeiten: 10K 37,12min solo (Frühjahr 2005), 38min auf OD (2007) 21K 1:29h solo (Herbst 2005, bergig), 1:24h auf MD (2007) 42K 3:08h solo (Herbst 2005), 3:21 auf LD (2007) Mit anderen Worten: Ich hab mehr Erfahrung, bessere Bestzeiten und trotzdem das gleiche Ziel. Das könnte Dir zu denken geben. Ich geb Dir ne Chance im einstelligen Prozentbereich, dass Du Deine Wetten gewinnst. Ob Dir die Brechstange 35km hilft oder ob sie Deine Knochen bricht, werden wir sehen. Lauf einfach heute mal 30km, dann hast Du schon ne Idee, wie's läuft. @Drullse Ich will mich aber nicht immer im Training muskulär zerstören ;) Auch nicht im Marathontraining. Bei genauem Studium fällt vielleicht auf, dass die ersten beiden Wochen einfach ein moderater Einstieg in hohe Laufumfänge sind. Ich lauf ja nicht so brutal viel, meistens zwischen 40 und 60km die Woche. Da sind 80-100km nichts, was man mal eben mit nem harten 35er anfängt. @107% Gutes Posting! |
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Trainingspläne sind wie eine Diät. Man muss sich zwingen sie einzuhalten und es macht selten Spaß...
Der von Greif ist mir auch zu herb. Außerdem zweifele ich an seiner Seriösität, seitdem ich ein paar seiner Newsletter gelesen habe (dubiose Präperate mit gefakten Kundenstimmen). Dann schon lieber Steffny, mit seinem "bloß nicht im Training zu schnell laufen"... |
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Mit Kuschelprogramm kann höchsten einer (:-B-() immer noch Sub-3 laufen. |
@Wasserträger: Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass Du die Wette gewinnst. Dafür bist Du nach meiner Einschätzung auf den Unterdistanzen derzeit noch zu langsam.
Deshalb würde ich den Schwerpunkt eher auf das Tempo- als auf das Ausdauertraining legen, konkret pro Woche 5x 500 m bergauf (Kraft), Rest joggen nach Gefühl 3-5 x 2000m etwas über Renntempo 15-20km Renntempo 2-2,5 Stunden locker mit 15 min EB Alle anderen Tage regenerativ trainieren oder komplett Ruhe. Vielleicht hilft Dir Dein günstiges Gewicht über das leicht vernachlässigte Ausdauertraining. Gib uns mal Zwischenstände durch, wie es so läuft! :quaeldich: Grüße, Arne |
Guter Plan. Ich halte den Kraftaspekt für nicht so wichtig und würde an dem Tag eher noch nen 1,5h-2h Lauf machen oder was schnelles.
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STOPP!!!!!!!
Ausdauertechnisch ist bei mir alles im Lot - Rad war diese Saison zwar von dem km nicht überwältigend (4tkm), aber mich hat jede Einheit von der Qualität weitergebracht :cool: Es sind nur die Knochen, liebe Freunde.... Eine 2.0 meines Plans ist schon geschrieben, werde ich aber erst heut Nachmittag posten, bevor ich mich in mein bis Montag dauerndes Feier-und-Triathlon-Wochenende gen Niedersachsen verabschiede - hoffe halt noch auf Input und eine zündene Idee :cool: ;) thanx so far EDIT: vllt. so viel: habe die Tempoläufe überarbeitet! das ganze geht schon in KSKs richtung... |
Ich meinet die ganz spezifische, läuferische Ausdauer jenseits der 30 km.
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Ausdauer?! Was ist das?!? :cool:
Hab mal ne Umfrage gestartet - als Anhaltspunkt für die Quoten, die ich wohl noch einfordern sollte... |
Du kannst das jetzt noch nicht wissen :o
Laufausdauer und Radausdauer sind nun mal unterschiedlich. Klar gibbet da ne Schnittmenge. Aber sowas baut man nicht mal eben auf. Damit kann man langsam anfangen und es dann langsam aufbauen. Den langen Lauf ausbauen, bis man sich bei 2,5h Laufen wohl fühlt. Danach kommen Tempo und EB. Dein Fehler ist ja nicht, das Du sowas noch nicht gemacht hast. Dein Fehler liegt in der Selbstüberschätzung bei Wettkampfzielen, Potenzial und Trainingsmethoden. Wie kann man nur "35km Lauf", "nie länger als 25km", "Problem sind die Knochen" und "3h" in ein Posting packen? Versteh das jetzt nicht als fiese Arroganz. Ich fühl mich nur daran erinnert, wenn Dieter Bohlen zu den Sängern bei DSDS sagt: "Du kannst nicht singen. Wenn Deine Freunde Dir was anderes erzählen, lügen die." :Lachen2: |
Problem mit den Knochen klingt jetzt wieder doof.... Ich hab halt in der letzten Mara-Vorbereitung für Köln mir ne Teilruptur eingefangen, weil ich zu Beginn einer Einheit nen Verdrehungstrauma (kleiner Ast oder so) hatte...
Dadurch 2006 ein Neuaufbau der wesentlich mehr auf intelligentes Training denn auf km-Bolzen beruhte (und mehr Intensität: 2 Bahneinheiten, eine lockere), zumal sowieso nur die 10km strecke anstand. Dieses Jahr MD und nächstes Jahr IM sprechen aber wieder ne andere Sprache. Deswegen auch wieder Umfänge... Das große Wagnis ist einfach nur, ob ich Umfänge verkrafte! Aber keine Angst - 2 Wochen vor FFM werd ich noch mal ne Umfrage starten :Lachanfall: |
Je mehr Du erzählst, desto höher kannst Du die Quote setzen.
Zur Erklärung: Du richtest Frühjahr 2006 Dein Training auf 10km aus, Deine letzten reinen 10er stammen aber aus 2005. Spricht nicht wirklich für eine Ausrichtung... Wenn Du dann trotz "intelligentem Training" und Background von der Mittelstrecke dennoch nur bei geschätzten knapp unter 40min rumdümpelst, gebe ich Dir keine großen Chancen im Marathon überhaupt in die Nähe der 3h zu kommen. Lehre mich eines besseren, strafe mich Lügen und sieh es als Motivation. Falls Du die Wette nicht canceln willst, schlage ich vor, den Greif-Plan möglichst 1:1 umzusetzen, dann resultiert daraus eine Verletzung und Du hast gegenüber Deinen Wettkollegen eine begründete Ausrede. :Maso: |
Aaargs... warum legt man hier alles auf die Goldwage:
ICH BIN TRIATHLET!!!! OD und sooooo! |
Also, hab mal für "er schafft das" gestimmt. Es sind ja noch 9 Wochen, er ist trainiert und kommt nicht von null. 2 Jahre alte Bestzeiten sagen gar nichts. Allerdings kann man als Aussenstehender den Fortschritt nicht einschätzen, das muss er dann schon realistisch selbst tun. Für sub 3h sollte man 10k in 38min laufen können, glaube ich gelesen zu haben. Wenn er meint, dass er das kann (und 40min in einer OD weisen ja drauf hin), dann kann man IMO auch sub-3 angehen.
Zum Training: mich irritieren auch diese enormen Umfänge bei Greif und ich würde NIE nach seinen Plänen trainieren. Bei Jack Daniels heisst es, nur 2 qualitative Einheiten pro Woche und den Rest lockeres Laufen evtl mit Steigerungsläufen. Ausserdem langsame Gewöhnung mit 7x30min locker für 3 Wochen. Das klingt für mich schon viel vernünftiger. Da kann man den Plan auch für 10 Wochen anpassen, vielleicht etwas für Wasserträger?! Gruss, Müder Joe (In der M-Vorbereitung nie >27km gelaufen, allerdings auch nicht sub-3:) ) |
es geht hier nicht um die frage, ob du in der lage bist, die 3h zu knacken. dass ist selbst mittelmässigen läufern schon oft gelungen. fraglich ist nur, ob du es in ffm schaffst. du hast aber noch hoffnung: ich kenne auch leute, die von der bahn (5000m) kommen und nie über 20k gelaufen. im ersten marathon haben sie dann gleich ne fabelzeit gezaubert. allerdings glaube ich bei deinen zeiten nicht so recht, dass es klappt. also beweis mir in frankfurt das gegenteil :Peitsche:
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Also wenn er ein bisschen Talent hat, und keine Rücksicht auf Verluste nimmt, schafft er das.
Ein Freund von mir, Triathlet (Sprint, OD), der eigentlich nur auf 10k trainiert ist mal locker aus der kalten Hose nen Marathon in 2:37 gelaufen. Keinen einzigen Lauf >20k. Es geht also. Gut, er hat Talent und seine Zeiten sind auch etwas besser (5k ~16, 10 ~33). Aber warum nicht. |
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