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Beinarbeit auf langen Strecken...
Moin,
ich habe letztes Wochenende an einem doch etwas länglichen Schwimmwettbewerb (13,5km) teilgenommen. Unterwegs hatte ich doch arg mit Krämpfen zu kämpfen. Das lag zum einen sicher daran, dass ich zwar gerade viel Schwimmen trainiere (5 ... 6/Woche, auch gerne mal mit 4km ... 5km insgesamt), dass mir aber lange Einheiten, ähnlich dem langen Lauf in der Marathon Vorbereitung, gefehlt haben. Ich habe aber auch den Verdacht, dass es zwar ökonomischer ist, auf langen Strecken den Beinschlag so weit wie möglich zu minimieren, aber dass einem die Paddel bei stundenlangem Schwimmen auskühlen, und dann eben verkrampfen. Was meint Ihr? Viele Grüße, Christian |
13,5km in einem Stück??:confused:
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Yep!...
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Zitat:
teil 1 ist sicherlich richtig. teil 2 kann sicherlich nur jemand beantworten, der stundenlang in seen rumschwimmt. da kann ich nicht mitreden. |
Bei mir verkrampfen die teilnahmslos hinterher gezogenen Flossen schon viel früher. Mein Rezept dagegen: Maximal 3,8 km schwimmen und dann ein Rad nehmen ;).
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Bei Krämpfen wäre einer meiner ersten Gedanken das Thema Verpflegung: Essen, Trinken, Mineralstoffe, ... 13,5km sind zu lang um im WK ohne auszukommen. Ansonsten gilt natürlich wie in der Mara-Vorbereitung auch: Die ein oder andere längere Einheit sollte im Training dabei sein. Mein Training war dieses Jahr um es vorsichtig zu bezeichnen dürftig bis chaotisch, im Mittel nur eine Einheit pro Woche. Die aber auch mal 8km lang. In den letzten 3 Wochen dreimal im Wasser - also insgesamt, nicht pro woche - , jeweils unter 2km - Sonntag stehen 12km in Köln an. Dafür im Frühjahr 10 Einheiten >5km gemacht, dann 20km in ~7h im Rahmen eines 25h-Schwimmens. Beinschlag mache ich prinzipiell wenig, aber ich mache einen damit die Beine nicht auskühlen und um die Wasserlage zu stabilisieren. Allerdings nur einen lockeren 2er, immer einen Kick während ein Arm gerade in der Gleitpase ist. |
..bei 13,5 km darf man keinen Beinschlag schwimmen. Die größten Muskeln sitzen nun einmal im Oberschenkel, von daher sollte man es tunlichst vermeiden, diese zu benutzen. Insbesondere, da der Beinschlag im Vergleich zum Armzug nur vergleichsweise untergeordnete Vortriebsarbeit leistet..somit es wesentlich ökonomischer ist (und um DAS geht es bei einer solchen Aufgabe), den Vortrieb mit den Armen zu erzeugen und die Beine genau soviel zu bewegen, dass sie nicht absinken.
Auskühlen an den Beinen wirst du dabei mit Sicherheit nicht, da dein gesamter Körper über die Belastungsdauer ausreichend beansprucht wird. 6er Beinschlag schwimmt man bis 200-400 m- (und bei 400m nicht einmal alle Weltklasseathleten) |
Moin,
danke erstmal für Eure Antworten so weit! Zitat:
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ein wenig in den Waden gezuckelt. Glücklicherweise hatte der Neo so viel Auftrieb, dass ich auch mit angezogener Fußspitze weiterschwimmen konnte. Gegen Ende hat eine ungwohnte Bewegung (z.B. Brustbeinschlag in der Rückenlage beim Essen oder Trinken) ausgereicht, damit die Wade dann voll zuging. Zitat:
Auftrieb, dass ich eigentlich sogar ohne Beinschlag schwimme, es mir auch total unökonomisch vorkommen würde, da ich dann mit den weit oben liegenden Füßen nur noch die Wasseroberfläche verprügeln würde. Zitat:
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meiner erprobten un bewährten WK-Ernährung wie ich wollte. Zitat:
machen, fiel sehr spontan. Weil ich von den fehlenden Langen mal abgesehen noch nie so fit im Wasser war wie jetzt. Wenn ich so etwas wieder machen sollte, werde ich sicher ein paar Lange einbauen, und dabei an Deine Tipps denken. Zitat:
und auch umgesetzt(s.o.). Nur wenn nach ~1h die ausgeruhten, nicht belasteten und "gut genährten" Waden anfangen zu krampfen, frage ich (mich) eben nach den Gründen... Und vermute dann, dass es eben nicht so schlau ist, die gestreckten(!) Füße stundenlang nur durchs kalte(!) Wasser zu ziehen. Viele Grüße, Christian |
Durchblutung?
Da die üblichen Verdächtigen Krampfauslöser (Überanstrengung, Mineralstoffmangel/-ungleichgewicht) ausgeschlossen wurden bleibt imho nur der Verdacht auf eine Duchtblutungsstörung der Wadenmuskulatur. Knie? Hüfte? Impingementsyndrom?
Vielleicht reicht eine kleine Bewegungskorrektur des Beinschlags in Kombination mit der Hüftbewegung. Der Neo verändert nach meiner Ansicht auf jeden Fall nicht nur die Wasserlage sondern auch die Bewegungsausführung. Beim Beinschlag muss stärker nach unten gearbeitet werden, was sich auf das ganze System auswirkt. Ich habe Probleme mit der Schulter nur im Neo, auch mit Verdacht auf Impingement. Vielleicht schnürt der Neo in der Kniekehle (z.B. wenn das Knie abgewinkelt wird - Brustbeinschlag) ein und drückt versorgende Arterien ab... ??? Soll nur eine Idee sein... |
Zitat:
Die Füße nur durch das kalte Wasser zu ziehen halte ich nicht für so schlau, ein kräftiger Beinschlag kostet aber nur viel Kraft. Da muss man einen Kompromiss finden, bei mir hat sich wie gesagt ein lockerer 2er-Beinschlag bewährt. Bin mal gespannt wie das bei mir morgen wird, hab seit 2 Jahren keinen Neo mehr angehabt und dann gleich 12km :Maso: |
Moin,
Zitat:
Ich denke aber, dass das (a) wenn es nicht vom Neo verursacht wird, sich auch schon bei den längeren Trainings-Einheiten, die ich z.Z. absolviere, bemerkbar machen würde, oder dass (b) wenn der Neo das Blut abschnürt, auch andere Symptome (.z.B. kalte Füße) auftreten würden. Zitat:
eine halbe 750ml Flasche leer genuckelt; war ja klar, dass es rein musste. Da so einiges davon auch wieder raus musste;-) werde ich imho auch genug Flüssigkeit aufgenommen haben. Zitat:
es gelaufen ist! @Spargelkoppel: Ich empfinde das Schwimmen im Neo fast als eine weiter Schwimmlage, nehme mir deshalb auch immer vor, das mehr zu trainieren. Meistens bleibt's aber bei dem Vorsatz, glücklicherweise hatte ich deswegen noch nie Probleme. Viele Grüße, Christian |
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Lief angesichts eher bescheidenen Trainings die letzten Wochen nicht schlecht. Keine Probleme mit dem Neo. Der IM-Stealth hat aber auch sehr dünnes Material an Armen und Schulter sowie nicht extrem viel Auftrieb so dass er die Schwimmlage nicht gravierend ändert oder hohen Widerstand im Schulterbereich verursacht. Bisschen Probleme hatte ich trotz Neo mit den nur 19° Wassertemperatur. Bei ständig nur 28° im Hallenbad verweichlicht man ja doch :Nee: |
Moin,
in der Maltolösung ist auch immer etwas Salz, wobei ich mir auch ziemlich Mühe gebe, damit die Menge stimmt. Schön, dass Du mit Deinem Ergebnis zufrieden bist, Glückwunsch! Fehlendes Training ist eben durch nichts zu ersetzen:Lachanfall: D.h. für mich beim nächsten mal ein paar lange Schwimmeinheiten und ganz lockerer Warmhalte-Beinschlag. Viele Grüße, Christian |
Zitat:
Ach was, fehlendes Training. Mit Training kann das ja jeder, wo ist da noch die Herausforderung :Lachanfall: Wobei ich im Frühjahr schon einige längere Einheiten hatte. Nur nach den spontanen 20km vor 4 Wochen war meine Motivation "etwas" geschrumpft. :o |
Kommt das Natrium auch in die Beine?
Wieder der Versuch eines (kreativen) Ansatzes:
Wandert das Natrium/dieFlüssigkeit durch den Wasserdruck und die horizontale Körperlage überhaupt in die Beine? Besonders dann wenn die Muskelzellen in den Beinen kaum Leistung erbringen müssen? Was tun? Komme darauf weil ich heute mit meiner Familie Wellness machte und alle halbe Stunde pinkeln musste obwohl ich nur wenig getrunken hatte. Da kam ich auf die Idee dass mein Körper die Wassereinlagerungen vom gestrigen harten Zweistünder durch die Kompression im Wasser und die horizontale wasserlage und verstärkte Herztätigkeit durch 3km km im dortigen Sportbecken einfach ausgeschieden hat. Hier der Link: http://www.svl.ch/Nierenfunktion/ |
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Gruß Meik |
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Sufu
Moin,
ich meine, dass die Frage, warum man beim Schwimmen öfter mal muss, hier vor kurzem gerade diskutiert worden ist... Hab's aber nicht gefunden. Wenigstens ist das jetzt mal geklärt. Und ich sehe es genau so wie Meik: Das ist ein zusätzliches Argument für einen leichten Beinschlag bei laaangen Strecken. Viele Grüße, Christian |
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