![]() |
Home office, Arbeiten daheim
|
Heimarbeit wird bei uns voraussichtlich auch eingeführt werden. Zumindest läuft zur Zeit ein Pilot mit über 100 Beamte, die bis zu 60% ihrer Arbeitszeit von zuhause aus arbeiten. 100% geht nicht, vor allem weil wir ja auch Verhandlungen durchführen müssen.
Ich finds aus mehreren Gründen gut, und dabei ist die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Training nur ein Thema. Wenn´s angeboten wird, werde ich mich darum bewerben. |
..sehr zweischneidiges schwert....
unter anderem eröffnet das firmen die möglichkeit zum beispiel arbeitsschutzmaßnahmen zu umgehen. des weiteren werden infrastrukturkosten auf den ma abgewälzt.. dem argument "bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Training" kann ich nicht folgen. wer "ernsthaft" arbeitet hat kernzeiten in denen sein geschäft abläuft..da ändert es dann auch nichts wo man physikalisch sitzt. ich kenne ein paar "home worker" (<> öffentlicher dienst) - die arbeiten alle länger als vorher... |
Hast Du den Artikel gelesen?
Rechtliche Probleme ja, Infrastruktur meistens unproblematisch. |
Zitat:
Allein wenn ich morgens laufen will, dann müsste ich nicht um fünf Uhr aufstehen ... oder Radfahren, das läuft dann auch in der Übergangszeit bei Tageslicht. Oder die, die sich abends im vollen Bad mit Treibholz rumschlagen müssen, die machen dann halt Nachmittags eine Pause, um ein paar Bahnen abzuspulen. Und abends, wenns Bad wieder voll ist, arbeitet man halt noch eine Stunde an seinen Akten. |
Zitat:
|
Das hat doch auch heute schon nichts mehr mit home office zu tun. Remote access und crackberry gehoeren doch auch fuer Bueroarbeiter vielerorts zum Standard.
Ich lass' gerne mal bei der morgendlichen Sitzung um 6 die ersten emails raus. Das freut die Europaeer und ist immer gut fuer einen dummen Spruch ("just coming home"). |
Zitat:
Damit kann man Leute in den Wahnsinn treiben. So wie der Chef, der sonntags immer seine EMails schreibt und am Montag früh seine Mitarbeiter anruft, ob sie schon gelsen und bearbeitet wurden. :( Wenn der Chef das 3x macht, liest der arme Mitarbeiter seine EMails auch am Sonntag. Nachdem ich das alles schon mitgemacht habe, behaupte ich, dass starre Arbeitszeiten von 8-17 Uhr ohne das Remote-Geschiss am arbeitnehmer- und familienfreundlichsten sind. |
Ich glaub' das ist eher Geschmacksache.
Ich hasse 9-5 und Wochenenden. Familienfreundlich kann ich natuerlich nicht beurteilen. |
Ich habe beides auch schon gemacht. Hat beides seine Vor- und Nachteile... vor allem in der Informatik ist es doch mittlerweile fast normal wenn man Home-Office macht.
Der Vorteil ist dann halt, dass man sich seinen Tag einteilen kann wie man will. Vor allem beim letzten Arbeitgeber war es eigentlich fast egal wann ich gearbeitet habe, hauptsache die Arbeit wird gemacht und ist qualitativ gut. So hat man Zeit mittags ne Trainingseinheit zu machen, oder mit der Familie was zu unternehmen und kann dann am Abend noch 1-2 Stunden einschieben. Der grosse Nachteil ist dann halt, dass jeder das Gefühl hat man sei immer erreichbar. So kann man dann kaum zwischen privatem und geschäftlichem trennen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich lieber im Geschäft bin und dann nach Feierabend den Schalter lege... dann ist fertig Arbeit und ich bin fürs Geschäft nicht mehr erreichbar. Deshalb habe ich auch kein Handy... hunki |
Nachtrag: neulich abends um 10 hab' ich krampfhaft versucht nach zwei Glaesern Wein wieder nuechtern zu werden, um eine halbwegs glaubhafte email rauszulassen, auf die ich am Nachmittag keinen Bock hatte.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Die fehlende Trennung privat-geschäftlich habe ich immer gehasst. Mir ging das im Studium schon auf den Senkel. Mir macht mein Job auch Spaß, aber trotzdem ist jetzt Feierabend Feierabend.
Sitze öfter auch nach 17 Uhr im Büro und erledige Dinge. "Kannst du doch auch zu Hause". Nö, auch wenn ich noch 2h im Büro sitze, da gibt´s keine Ablenkung, da wird die Arbeit zügig erledigt und wenn ich aus dem Büro raus bin ist das Handy aus und ich hab frei. Klar gibt´s immer die Leute die morgens um 8Uhr fragen ob ich die Mail schon ... nein, hab ich nicht, mach ich jetzt, fange ja gerade erst an. Mag sein dass manche Leute mit der Vermischung besser klar kommen. Aber dieses Gefühl immer Arbeit, auch zu Hause guckt man abends auf den Schreibtisch "ach du könntest doch eben" - ob das auf Dauer wirklich so toll ist? Gruß Meik |
Also der einzige Grund, warum ich lieber in der Firma arbeite ist, dass ich mich zuhause leichter ablenken lasse und deswegen nicht so konzentriert arbeiten kann.
Ansonsten find ich Zitat:
|
Zitat:
Sorry, wenn ich hier ein Klischee bediene, aber ich hab ne leise Ahnung, was bei dem Pilotprojekt rauskommt. Ansonsten hab ich auch beide Seiten: 3-4Tage in der Firma, teils nehm ich mir Arbeit von da mit nach Hause, teils reichts aber auch, was ich da zu tun hab. Es liegt mir grundsätzlich sehr, mir da viel selbst einteilen zu können und ich seh es wie dude: wenns Spass macht, juckts auch nedd, wenn mich einer, der Licht gesehen hat, um Elf abends anruft und nen Termin ausmacht oder ich morgens um halb Sieben an der Tür stehe, weil jemand was vorbeibringt. Was mich am meisten dabei stört: morgens vor Acht, Tendenz auch mal Zehne und abends nach Sechs, teils schon ab Vier, erreicht man anderswo niemanden. Ich hab nur einen Grosshändler, wo die Chancen zwischen 7 und 19Uhr gut stehen, wenn telefonisch was zu klären wäre, was via Onlineshop/Email/Internetpräsenz nicht geht. Ausserdem nervts, dass viele die Reaktionszeit einer Schlaftablette auf Emails haben. Bei uns wird Minimum dreimal täglich der Maileingang gecheckt und ggf. beantwortet und ich bin sowohl im Laden als auch zuhause ständig online, bei einigen Kandidaten geht die Response aber eher Richtung drei Wochen. So iss kein Krieg zu gewinnen;- viele nutzen die vorhandenen Möglichkeiten nicht ansatzweise aus, wenngleich ich nicht beurteilen kann, wie das bei nem Bürojob aussieht. |
Mann bin ich froh einen Job zu haben der vieles was hier gewünscht wird schon inne hat. Ich war heute beruflich laufen , gestern beruflich Krafttraining machen und am WE werde ich beruflich Kaffee trinken gehen ; )
|
Unsere Firma hat gewisse Öffnungszeiten, warum sollte ich da in meiner Freizeit noch erreichbar sein? Bezahlt mir auch keiner extra. Und auch wenn mir der Job Spaß macht, wenn ich abends beim Training bin, auf Tri-Szene surfe oder auf der Couch sitze will ich auch mal 2h meine Ruhe haben.
Das schilmme daran ist wenn man einmal mit sowas anfängt wird in Zukunft immer erwartet dass man immer und überall erreichbar ist. Ich mach schon genug Termine außerhalb der normalen Zeiten (=Überstunden), irgendwann muss man einfach mal eine Grenze ziehen. Und das geht IMHO einfacher wenn man auch räumlich die Trennung Job/Privat hat. Und das mit der Effektivität kenne ich auch aus dem Bekanntenkreis. Da hört man öfter was von "den ganzen Abend gearbeitet", aber mit Flimmerkiste an, im I-Net surfen, privat telefonieren - das hätte man in 1h effektivem Arbeiten auch erledigen können und den Rest des Abends frei gehabt. Aber ist halt so wenn der Chef nicht gucken kann was man nebenbei so treibt. Und ich wage mal zu behaupten dass sich die wenigsten zu Hause so zusammenreißen können wie im Büro. Allerdings gehört es sich IMHO wenn ich Mails oder Anrufversuche hatte die am nächsten Morgen unverzüglich zu beantworten oder zurückzurufen. Mails wochenlang nicht bearbeiten ist IMHO ein Unding. :Nee: Aber wie gesagt, das ist sicher individuell verschieden. Nur ich werde Arbeit zu Hause so schnell nicht wieder anfangen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Klar ist es in vielen Jobs nicht umsetzbar. Wenn ich mir aber in einem Grossunternehmen anschaue - und da sind systembedingt ALLE gleich -, wie viel wenig effektiv gearbeitet wird, dann kommen mir die Traenen. Sorry, fuer's Surfen, Kaffeetrinken und dumm rumlabern muss ich nicht in's Buero gehen. Da bleib' ich lieber daheim, reiss das runter, was von mir verlangt wird und kann mich zudem noch anderwertig beschaeftigen. |
eure Sorgen möcht ich haben
|
Zitat:
Gruß Meik |
Zitat:
|
Zitat:
Tellerrand pmp! |
Zitat:
|
Zitat:
|
Ich habe es mit dem Homeoffice (IT-lastiger Job) auch schon das ein- oder andere mal probiert. Ist mal ganz nett, aber richtig effektiv bin ich da nicht, da einfach die Versuchung der Ablenkung oft zu groß. Außerdem vermisse spätestens nach 2-3 Tagen die Kollegen. Denn das macht doch einen Job erst interessant, wenn man mit Menschen zu tun hat. Und damit meine ich nicht die Plaudereien am Kaffeeautomaten, die es bei uns kaum gibt. Ich meine eher den Meinungsaustausch auf den Job bezogen, der kommt heutzutage eh schon oft zu kurz. Man hat schließlich Communicator, Skype, Mail, Telefon - ist aber alles nicht das gleiche wie ein persönliches Gespräch!
Was das dauerhafte Erreichen angeht, so zieht die Grenzen einfach jeder selbst. Ich habe Zeiten, da bin ich nahezu 24h für die Firma da und dann gibt es wieder Zeiten, da braucht nach 17/18 Uhr oder vor 9 Uhr mir keiner zu kommen... Aber das ist eben auch eine Eigenheit meines Jobs mit längeren Inbetriebnahmen beim Kunden sowie Planung, Entwicklung und Test im Büro und vor allem einem extremen Projektgeschäft. Und genau deshalb mag ich meinen Job so wie er ist und brauche auch diese radikale Trennung Job/privat nicht, weil die sich automatisch ergibt, wenn es nötig ist. |
Zitat:
|
Zitat:
schon 87 als schlichter Geselle hab ich die Arbeit "mit nachhause genommen" bin Sonntags vormittags angerufen worden das ich mal eben los müsste und für 7 Tage packen soll seit ich selbständig bin, ists "normal" das wenn ich auf dem Radl auf Malle hocke, irgendjemand anruft und ich ne Lösung finden soll von daher das jemand der ne andere Beziehung zum Lebenserwerb hat, das anders sieht, versteh ich auch obs allerdings in der heutigen Zeit sinnvoll ist auf althergebrachtes nicht verzichten zu wollen? ich sehs allerortens, wie viele viele komplett umdenken müssen da kann man zetern und sich aufm kopfstehend mit den Ohren wackeln obs hilft? |
Zitat:
Aber ich kenne auch viele Leute die das "nie wirklich frei haben" einfach nicht auf Dauer durchhalten. Letztlich ist das mehr Arbeit, weniger Freizeit für i.d.R. nicht mehr Geld. In der Freizeit auch wirklich frei zu haben ist IMHO einfach auch ein Stück Lebensqualität. |
Zitat:
bin grad am grübeln ob ich mal --wirklich frei-- habe? prinzipiell schon, es sei denn es ist wirklich wichtig im Zeifelsfall hat mich meine Frau aber auch schon nach ner halben Flasche Rotwein zum dringenden Problemfall gefahren und zu manchen Zeiten ging ich um 23 ins Bett saß um 3 im Büro und um 7 kamen meine Leute meine Kunden freuen sich aber über meine Entspanntheit, von daher hats mir wohl nicht wirklich geschadet und da ich 25 Jahre verheiratet bin und meine Jungs immer noch mit mir Rad fahren gehen, auch nicht im Privatleben ist wohl ne Lebenseinstellung |
Auf Arbeit auch wirklich arbeiten zu muessen, ist IMHO einfach auch ein Stück Gefaengnis.
|
Zitat:
|
damit hast du allerdings Recht
für Umme geht nicht, da lieg ich lieber aufm Sofa und trink die 2. Hälfte der Flasche und die Möglichkeit die Zeiten zwischen den wirklich wichtigen Sachen einigermassen frei einzuteilen---ebenfalls enorm nötig zum Glück hat meine Kundschaft viel Verständnis dafür das ich zwischendurch laufen schwimmen radfahren krafttrainiern meine frau beglücken und meine Kinder verprügeln muss |
Zitat:
|
Zitat:
Ein Arbeitnehmer kann aber nicht einfach sagen "ich verschwinde jetzt mal 2h zum Training" mitten in den Bürozeiten mit dem Kommentar "mach halt heute abend zu Hause noch was". Das ist letztlich der Vor- und Nachteil wenn man selbstständig ist. Einerseits flexibler weil man keinen Chef hat, andererseits auch wieder abhängiger von den Wünschen der Kunden die man nicht vergraulen will. Gruß Meik |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:47 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.