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Nippel durch die Lasche ... brauche Hilfe!
Mein BST Racer /Total Eclipse Rahmen begleitet mich doch schon eine ganze Zeit durch Dick und Dünn.
Doch jetzt bin ich richtig genervt! Das Einfädeln des Gangschaltzuges durch das Führungsröhrchen am Steuerrohr geht solange gut, wie der Schaltzug die untere Krümmung des Führungsrohrs erreicht. Da, wo es den Radius hochsteigen sollte um zum Austritt Richtung Umwerfer zu gelangen, bleibt es hängen. Umgekehrt, von hinten lässt es sich auch nicht durch das Rohr führen. Meine bisherigen Maßnahmen: 0. Klassisch wie in den vergangenen Jahren, durchführen und gut. Geht nicht, stundenlanges, erfolgloses Versuchen. 1. Auf Zug weichen Kabelbinder aufgenäht, um Führung zu überlisten half nicht. 2. Zwirn durch Rohr mittels Staubsauger saugen geht auch nicht. 3. Weiches dünnes Plastikführungsröhrchen einführen (Nokon Seele) geht auch nicht Resümee: 3. Tag erfolglos geprokelt, Nerven liegen blank! :( Es ist ja nicht so, dass ich das nicht in den vergangenen Jahren ohne größeren Aufwand immer wieder geschafft habe. Warum das jetzt nicht klappt? :confused: Bitte um eure Mithilfe und um wirklich gute Tipps! |
Mach Bilder!
Haste den gleichen Zug wie immer? |
Zitat:
Zug von Shimano für Endschalthebel, wie immer. |
Sehr komisch.
Das Ding hatte ich noch nicht in den Flossen;- wenn ich dich richtig verstehe, liegt da n Röhrchen im Rahmen, in dem der Zug verläuft und das iss nu zu? Was passiert, wenn man da mit Pressluft reinbläst? Wie weit ist die Blockade von einer der Öffnungen weg? Wenns nedd so viel ist, kann man evtl. mit etwas Sicherungsdraht (damit werden an Rennfahrzeugen oder Fliegern Schhraubverbindungen gesichert und der ist relativ steif, so dass man damit auch ein wenig stochern kann, ohne dass er sich gleich verbiegt wie Blumendraht) die Blockade durchstechen. Ääh und noch was: liegt im Rahmen vielleicht noch so n Liner drin, durch den der Zug verläuft? Den kanns schonmal durchscheuern und dann spiesst sich der Zug beim Einfädeln. |
Ich hatte ähnliche Probleme mit dem Schaltzug für das hintere Schaltwerk. Dort schließt die im Rahmen liegende Führungshülse mit einem engen Loch ab. Die Aufgabe besteht darin, den Schaltzug durch dieses enge Loch zu bekommen, das praktisch im Inneren des Rahmens liegt.
Ich habe zunächst einen langen Kupferdraht durchgefädelt (von der anderen Seite her). An das Ende des Drahtes habe ich einen stabilen Bindfaden festgemacht (die Drahtschlaufe muss ganz schlank ausfallen, sonst geht sie nicht durch das kleine Loch). Danach habe ich den Bindfaden durch das Loch gezogen. Der Bindfaden liegt jetzt genau so, wie der Schaltzug später liegen soll. Ans Ende des Bindfadens kommt der Schaltzug, der mit dem Bindfaden durch das kleine Loch gezogen wird. Leider habe ich nicht mehr im Kopf, wie ich den Bindfaden mit dem Schaltzug verbunden habe, um ihn durchzuziehen. Grüße, Arne |
Die unelegante Methode wäre wahrscheinlich, den Zug etwas aufzuspleißen, den Faden als Schlinge durchzulegen und dann wieder zu verdrillen und ev. verlöten. Ev. reicht es sogar, mit einem sehr dünnen Schraubenzieher oder Nadel/Nagel etwa 5-10mm vorm Zugende durchzustechen und den Faden da durchzuziehen. Normal kürzt man den Zug später sowieso und die Beschädigung wird einfach abgeschnitten.
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Danke für eure Antworten. :Huhu:
Ich komme gerade von einer Reise zurück und werde heute Abend eure Ideen durchprobieren. @sybenwurz Den Liner hab ich dummerweise rausgezogen, weil ich den mitwechseln wollte. Konnte doch keine ahnen, dass das in so ein Gefummel ausarten würde :Nee: Deine Druckluftvariante erscheint mir besonders interessant, weil man einen Bindfaden vielleicht auch "durchschießen" kann. Aufnähen des Fadens auf einen Zug sollte klappen, das hab ich im Rahmen meiner Versuche schon erfolgreich getätigt. Ich melde mich mit den Egebnissen zurück. Gruß aus Kiel |
@sybenwurz
Du bist ein Profi :bussi: Ich bin gleich zu Conrad Elektronik gefahren, habe eine Dose (Druck-)Luft erstanden, bin nach Hause gefahren und habe auf das rote Dosierungsröhrchen ein Feuerzeuggummi gestülpt, um ohne Druckverlust in das Führungsrohr reinpusten zu können. Im Führungsrohr hatten sich durch meine Durchführ-/Stopfversuche mit dem Gangschaltzug Sandkörner zu einem Pfropfen verdichtet, durch den es ein kein Durchkommen mehr gab. Die Druckluft hat das Rohr freigeblasen und danach war der Weg für Zug und Liner frei. :Lachen2: Nun ist der Zug drin und das Upgrade auf neue Schaltkomponenten ist fertig. :Danke: und viele Grüße aus Kiel! Dirk |
Für Deinen Werkzeugkasten:
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Ich nehm dann n Pils...:Cheese:
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Zitat:
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Zitat:
Geniale Idee (und Internetlink!), Arne! Jetzt weiß ich auch, wie du dich fithälst ;) Wenns nochmal stopft, dann komm ich gerne drauf zurück. Ein Pömpel gehört selbstverständlich in jeden guten Werkzeugkasten! Den leg ich gleich neben die Luftdose mit dem roten Blasröhrchen und dem Feuerzeug(gangschaltungsröhrchendichthalte)gummi. :Cheese: |
Zitat:
Aber nur, wenn du beim nächsten Wintertrainingscamp bei Dirk in Duisburg deine Bikehose im Jeansdekor zuhause lässt :Lachen2: |
Tschuldigung, wenn ich nach 10 Jahren hier nochmal kurz reinschneie. Ich stand heute mit demselben Rahmen vor demselben Problem. Habe Stunden erfolglos herumgefrickelt. Bis ich bei Google nach einem Tipp suchte und hier im eigenen Forum fündig wurde.
Problem gelöst! Danke! :Blumen: (Ich baue gerade ein altes Rennrad auf mit allem, was hier so herumliegt. Schaltung und Bremsen: Campa Record 9fach. 53/39 auf 12-23. :quaeldich: |
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