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Frage zur Endbeschleunigung beim langen Lauf
ich hab da mal ne Frage:
Gestern habe ich einen langen (sagen wir längeren) Lauf gemacht. Streckenlänge ist ziemlich genau 30km. Geplant war eine EB über die letzten 10km, bzw. von 18-28 und dann noch 2km auslaufen. Bisher bin ich immer die ersten 18km locker so in 4:30 gelaufen um dann das Tempo für die EB auf ca. 3:45-3:50 zu erhöhen. Gestern war es durch äußere Umstände (die ersten 5km Gegenwind dann 13km Rückenwind) und den Luna Racer (mit dem ich nicht richtig langsam laufen kann) so, dass das Tempo auf den ersten 18km deutlich höher war, ca. 4:09. die EB-Strecke musste ich dadurch naturgemäß langsamer laufen und bin so bei ca. 3:55-4:00 gelandet. Vom Gefühl her war ich nach beiden Läufen gleichermaßen stark erschöpft im Anschluss. Jetzt frage ich mich, welche Variante mehr bringt für meinen läuferischen Trainingsfortschritt? Oder ist es egal? PS: Langer Lauf=35km, längerer Lauf <=30km (per Definition bei mir) |
Ich glaube fürn Trainingsfortschritt ists egal, bzw wäre es evtl sogar besser gleichmäßig locker durch zu laufen.
Fürn Kopf ist aber eine gute Übung!Ist dann eher ein mentales Training. Grüße. Edit: 4:30 .. locker in einem Satz! Ich werd verrückt! |
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Inwieweit dich solche Hammereinheiten nicht überfordern kann ich natürlich nicht beurteilen. Wenn du sowas im Training läufst, hast du wahrscheinlich eine Marathonzeit von deutlich unter 2:40 stehen, oder? Gruß Matthias |
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für Sub 2:40 muss im Training schon ein bisschen mehr drin sein ;) schätze knapp unter 2:50 |
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das ist das problem, wenn man geschwindigkeiten zur steuergröße macht, und nicht den puls. besser wäre, wenn du dir vorgenommen hättest bis 18 mit puls 150 und dann 10km mit 165 (oder eben so ähnlich). dann kann dir der wind und das profil der laufstrecke egal sein.
davon einmal abgesehen halte ich von solchen trainingsmischformen nicht viel. entweder sauberes ga1, EB, ga2 oder eben intervalle. was nicht gegen eine endbeschleunigung spricht, nur eben nicht so lang. ich versuche bei läufen ab 20km die letzten 500 bis 1000m noch einmal etwas dampf zu machen. dabei geht es mir aber nicht darum, auch noch shcnell mal nen anderen stoffwechselbereich mitzunehmen, sondern einzig und alein darum, auch bei längeren läufen hintenraus noch einmal die motorik anzusprechen. das ist für mich der eigentliche sinn von endbeschleunigungen. das was du machst, ist keine endbeschleunigung, sondern eine trainingsmittelmischform. |
Würde versuchen, die Belastung unterschiedlicher zu machen. Der erste Teil sollte meiner Ansicht nach zur Vorermüdung dienen, aber noch nicht richtig erschöpfend sein. In der EB sollte dann noch mal ein richtiger Schlag draufgesetzt werden. Bei Greif liegt das Delta zwischen den beiden Abschnitten bei etwa 45 s/km. 4:30 <-> 3:45 wäre ok. Größeren Rücken-/Gegenwind würde ich korrigierend rausrechnen (Pi * Daumen ;)).
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natürlich sieht das jeder anders und jeder hat recht. ich lauf die eb (sowie 3-rad und zum teil auch länger; nicht bloß 500-1000m) ne gute minute schneller und halte diese differenz für sinnvoll. würde ich vorher viel schneller laufen, dann kürzer (25-28 km) und beständig durch. |
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Mensch 3-Rad... wirst du jetzt auf deine alten Tage noch analytisch?
Ich laufe immer locker 4:30 und mache dann die letzten 10 eine Endentschleunigung. :-) Axel |
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15 oder 20 als EB. So wie gestern bin ich halt noch nie gelaufen und da ich mich gut erholt fühle, frage ich mich halt ob das ne Alternative wäre. Im Grunde ist es wohl so, dass ich tendenziell eher 5sec zu schnell im Training laufe. Mir macht das aber viel mehr Spaß als langsames Geschlurfe und deshalb lass ich das so. @NB: ich habe einen Pulsmesser, den ich nicht benutze. Mir ist es scheiss egal, wie hoch der ist oder wie niedrig. Ich kenne aber ein paar Werte: bei Windstille, 15°C und 4min/km habe ich einigermaßen trainiert 147 Puls, bei 5min/km ca. 111Puls, bei 3:30min/km 179 Das variiert dann je nach Streckenlänge (je länger, desto höher) Wenn ich also 3:30min/km beim Marathon laufe liegt der Puls zum Schluss bei 215. :confused: :confused: :confused: Was dabei Ga dings ist, weiß ich aber nicht. |
Ich habe den Greif-Countdown auch auf dem Tisch liegen.
Dort geht es erst 7 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt los mit der Endbeschleunigung und zwar a) bei einem 35er und b) mit kürzeren Abschnitten, die sich dann bei auf 15km steigern. Wie Thorsten richtig schreibt, ist die Ausgangsgeschwindigkeit ext. DL und der EB-Abschnitt dann im Marathon-WK-Tempo. Bei 3:45/km würde das schon sehr in Richtung 2:40 gehen... Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was du in Lanza ablieferst :Cheese: Bambi, kämpft sich gerade in Richtung 35km |
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Respekt! :cool: |
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Jft.
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genung für den Plan ist, auch wenn die EB's anfangs nur kurz sind, hart wird es durch die ganzen Intervalle und die Tempodauerläufe. zu Lanza: ich bin auch gespannt. Ich bleibe aber bei <11h. Alles andere wäre schön. Der Marathon an sich bereitet mir auch keine Sorgen, was mir Sorgen macht, ist die Tatsache, dass mir in den letzten 3 Jahren immer ernährungstechnisch ein Disaster passiert ist, was mich jeweils gut 10-15min gekostet hat. |
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ich wollte auch nicht über Puls reden, sondern eine Antwort auf meine Frage haben. |
hey - was machst du falsch - eine 2.40 mara zeit und AUCH bei lanza nicht unter 10.5 stunden....? ! ? !
so oder so sollte eine 3.15 bis 3.20 IM-mara für dich machbar sein...was machst du denn auf dem bike ? ;-) |
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Vielleicht hängt es aber ein wenig damit zusammen, dass ich eher ein "Wettkampftyp" als ein "Trainingsweltmeister" bin. Gruß Matthias |
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*jammermodusaus* Ich bau auch gerne eine EB in meine langen Läufe ein (die bei Dir wohl eher regenerative Morgenläufchen wären...). Dabei achte ich aber peinlich darauf, dass der ruhige Teil wirklich ruhig ist und die EB auch deutlich darüber liegt. Die bereits genannte Minute Unterschied auf den km passt bei mir ziemlich gut. Wenn die Pace in der EB zu nahe dran liegt, verwässert es wohl eher das Training. |
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Dein Anfangsposting habe ich jetzt noch mal gelesen, dabei ist Lauf 1 eher ein TDL mit vorheriger Dauerlaufbelastung. Die hättest du auch kürzen können. Oder mehrfach steigern wäre ein anderer Vorschlag: KM0-5@5:00 | KM6-10@4:30 | KM11-18@4:10 | KM19-28@3:45 Der Lauf 2 ist eine Variante, die m.E. mehr an die Rennbelastung rankommt (wurde schon gesagt). Allerdings sollten bei der Ausführung die Geschwindigkeiten etwas weiter auseinanderliegen. Hier würde ich erstmal kürzere Strecken vorschlagen, dafür auf Tempo bleiben: 14KM@5:00-4:30 | 7KM@4:10-4:05 | 7KM@3:40-3:45 Jede Woche um jede hintere Strecke um je 1KM erhöhen und von der vorderen abziehen. Ich jedenfalls finde das Steigern ganz gut und stachelt einen an. Ob davon jetzt das eine oder andere besser ist oder beides gleichgut, vermag ich nicht zu sagen, gefühlsmäßig tendiere ich aber mehr Richtung Lauf 2 Grüße Markus |
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Ich halte genau das für falsch. Entweder schnell oder locker - auch innerhalb eines Laufes! 3-rads-Trainingsmanager strotzt ja auch vor "mittleren" Belastungen. Aus meiner Sicht ist das zu wenig Varianz. Übrigens auch beim Radfahren, aber das muss er selber einschätzen... |
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was ga1, ga2, ga3 ist. |
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und wenn wir zusammen 15km im <4:05er Schnitt gelaufen sind, war das bei mir GA3-5 bei ihm ein gutes Trainingsläufchen 4:30er Tempo ist da wirklich nichts zum wundern ---- allerdings der 111er Puls beim 5er Schnitt, der macht mich neidisch :( |
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ga2 bis 3:45 ga3 die flotten Sachen eben :Huhu: |
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Wenn du meine Pace-Angaben genauer anschaust, dann ist da ja genau die geforderte Varianz drin, denn von 4:10 bis 3:40 ist schon ne Menge Holz, das ich selbst lange nicht mehr gestämmt bekomme. |
Viele Wege fuehren nach Rom.
Abwechseln! Persoenlich wechsle ich gerne Wochenenden mit einem 35-40km, lockeren Lauf (1min/km langsamer als FMP) mit 30km Laeufen ab, deren FMP-Anteil zunehmend steigt (bis zu 25km zwei Wochen vor dem Marathon). Fuer falsch halte ich die Orientierung am Puls, denn der steigt bei gleichem Tempo mit zunehmender Dauer. Wer dann Tempo rausnimmt, trainiert am Ziel vorbei. Denn das Ziel ist eine gewisse Zeit, nicht irgendein Durchschnittspuls.. Fuer falsch halte ich auch die starre Orientierung an fliessenden Stoffwechselvorgaengen. Der Koerper ist keine Maschine. Je naeher man dem Wettkampf kommt, desto Wettkampfspezifischer sollte das Tempo werden. Bis dahin hilft alles irgendwie. |
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aber wie du schon sagtest, viele wege führen nach rom und da waren wir uns ja noch nie einig :-) |
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Schmeiss das Ding in die Tonne oder besser, schenk' es einem Herzkranken. |
@Dude - was machst Du eigentlich in NYC?
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