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-   -   Frage zur Endbeschleunigung beim langen Lauf (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=12993)

3-rad 08.03.2010 12:50

Frage zur Endbeschleunigung beim langen Lauf
 
ich hab da mal ne Frage:

Gestern habe ich einen langen (sagen wir längeren) Lauf gemacht.
Streckenlänge ist ziemlich genau 30km.
Geplant war eine EB über die letzten 10km, bzw. von 18-28 und
dann noch 2km auslaufen.
Bisher bin ich immer die ersten 18km locker so in 4:30 gelaufen
um dann das Tempo für die EB auf ca. 3:45-3:50 zu erhöhen.
Gestern war es durch äußere Umstände (die ersten 5km Gegenwind
dann 13km Rückenwind) und den Luna Racer (mit dem ich nicht
richtig langsam laufen kann) so, dass das Tempo auf den ersten
18km deutlich höher war, ca. 4:09.
die EB-Strecke musste ich dadurch naturgemäß langsamer
laufen und bin so bei ca. 3:55-4:00 gelandet.
Vom Gefühl her war ich nach beiden Läufen gleichermaßen stark
erschöpft im Anschluss.
Jetzt frage ich mich, welche Variante mehr bringt für meinen
läuferischen Trainingsfortschritt?
Oder ist es egal?

PS: Langer Lauf=35km, längerer Lauf <=30km (per Definition bei mir)

Steffko 08.03.2010 13:05

Ich glaube fürn Trainingsfortschritt ists egal, bzw wäre es evtl sogar besser gleichmäßig locker durch zu laufen.
Fürn Kopf ist aber eine gute Übung!Ist dann eher ein mentales Training.

Grüße.

Edit:
4:30 .. locker in einem Satz! Ich werd verrückt!

MatthiasR 08.03.2010 13:14

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357770)
Bisher bin ich immer die ersten 18km locker so in 4:30 gelaufen
um dann das Tempo für die EB auf ca. 3:45-3:50 zu erhöhen.
Gestern war es durch äußere Umstände (die ersten 5km Gegenwind
dann 13km Rückenwind) und den Luna Racer (mit dem ich nicht
richtig langsam laufen kann) so, dass das Tempo auf den ersten
18km deutlich höher war, ca. 4:09.
die EB-Strecke musste ich dadurch naturgemäß langsamer
laufen und bin so bei ca. 3:55-4:00 gelandet.

Gestern warst du im Schnitt etwas schneller unterwegs, also dürfte der Trainingsreiz etwas höher gewesen sein - auch wenn es sich subjektiv nicht so angefühlt hat.

Inwieweit dich solche Hammereinheiten nicht überfordern kann ich natürlich nicht beurteilen. Wenn du sowas im Training läufst, hast du wahrscheinlich eine Marathonzeit von deutlich unter 2:40 stehen, oder?

Gruß Matthias

powermanpapa 08.03.2010 13:29

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 357781)
.. Wenn du sowas im Training läufst, hast du wahrscheinlich eine Marathonzeit von deutlich unter 2:40 stehen, oder?

Gruß Matthias

du machst nen Spässschen :Lachen2:

für Sub 2:40 muss im Training schon ein bisschen mehr drin sein ;)

schätze knapp unter 2:50

Kiwi03 08.03.2010 13:31

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 357788)
du machst nen Spässschen :Lachen2:

für Sub 2:40 muss im Training schon ein bisschen mehr drin sein ;)

schätze knapp unter 2:50

Ey Cheffe, zieh Dir nicht den Zorn des Tigers zu...:Cheese:

NBer 08.03.2010 13:35

das ist das problem, wenn man geschwindigkeiten zur steuergröße macht, und nicht den puls. besser wäre, wenn du dir vorgenommen hättest bis 18 mit puls 150 und dann 10km mit 165 (oder eben so ähnlich). dann kann dir der wind und das profil der laufstrecke egal sein.

davon einmal abgesehen halte ich von solchen trainingsmischformen nicht viel. entweder sauberes ga1, EB, ga2 oder eben intervalle. was nicht gegen eine endbeschleunigung spricht, nur eben nicht so lang. ich versuche bei läufen ab 20km die letzten 500 bis 1000m noch einmal etwas dampf zu machen. dabei geht es mir aber nicht darum, auch noch shcnell mal nen anderen stoffwechselbereich mitzunehmen, sondern einzig und alein darum, auch bei längeren läufen hintenraus noch einmal die motorik anzusprechen. das ist für mich der eigentliche sinn von endbeschleunigungen. das was du machst, ist keine endbeschleunigung, sondern eine trainingsmittelmischform.

Thorsten 08.03.2010 13:38

Würde versuchen, die Belastung unterschiedlicher zu machen. Der erste Teil sollte meiner Ansicht nach zur Vorermüdung dienen, aber noch nicht richtig erschöpfend sein. In der EB sollte dann noch mal ein richtiger Schlag draufgesetzt werden. Bei Greif liegt das Delta zwischen den beiden Abschnitten bei etwa 45 s/km. 4:30 <-> 3:45 wäre ok. Größeren Rücken-/Gegenwind würde ich korrigierend rausrechnen (Pi * Daumen ;)).

fitnesstom 08.03.2010 13:46

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 357795)
Würde versuchen, die Belastung unterschiedlicher zu machen. Der erste Teil sollte meiner Ansicht nach zur Vorermüdung dienen, aber noch nicht richtig erschöpfend sein. In der EB sollte dann noch mal ein richtiger Schlag draufgesetzt werden. Bei Greif liegt das Delta zwischen den beiden Abschnitten bei etwa 45 s/km. 4:30 <-> 3:45 wäre ok. Größeren Rücken-/Gegenwind würde ich korrigierend rausrechnen (Pi * Daumen ;)).

annähernd.
natürlich sieht das jeder anders und jeder hat recht.
ich lauf die eb (sowie 3-rad und zum teil auch länger; nicht bloß 500-1000m) ne gute minute schneller und halte diese differenz für sinnvoll.
würde ich vorher viel schneller laufen, dann kürzer (25-28 km) und beständig durch.

3-rad 08.03.2010 13:53

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 357788)
du machst nen Spässschen :Lachen2:

für Sub 2:40 muss im Training schon ein bisschen mehr drin sein ;)

schätze knapp unter 2:50

2:40:0?

Axel 08.03.2010 13:57

Mensch 3-Rad... wirst du jetzt auf deine alten Tage noch analytisch?

Ich laufe immer locker 4:30 und mache dann die letzten 10 eine Endentschleunigung. :-)

Axel

dude 08.03.2010 13:58

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 357793)
das ist das problem, wenn man geschwindigkeiten zur steuergröße macht, und nicht den puls. besser wäre, wenn du dir vorgenommen hättest bis 18 mit puls 150 und dann 10km mit 165 (oder eben so ähnlich). dann kann dir der wind und das profil der laufstrecke egal sein.

davon einmal abgesehen halte ich von solchen trainingsmischformen nicht viel. entweder sauberes ga1, EB, ga2 oder eben intervalle. was nicht gegen eine endbeschleunigung spricht, nur eben nicht so lang. ich versuche bei läufen ab 20km die letzten 500 bis 1000m noch einmal etwas dampf zu machen. dabei geht es mir aber nicht darum, auch noch shcnell mal nen anderen stoffwechselbereich mitzunehmen, sondern einzig und alein darum, auch bei längeren läufen hintenraus noch einmal die motorik anzusprechen. das ist für mich der eigentliche sinn von endbeschleunigungen. das was du machst, ist keine endbeschleunigung, sondern eine trainingsmittelmischform.

selten so viel unfug in einem posting gelesen. :Nee:

powermanpapa 08.03.2010 14:01

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 357811)
selten so viel unfug in einem posting gelesen. :Nee:

Dachte mir fast das du auch so trainierst

powermanpapa 08.03.2010 14:02

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357807)
2:40:0?

so kriegt mans raus ohne direkt fragen zu müssen ;)

NBer 08.03.2010 14:09

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 357811)
selten so viel unfug in einem posting gelesen. :Nee:

die einen sagen so, die anderen so :Huhu:

3-rad 08.03.2010 14:10

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 357809)
Mensch 3-Rad... wirst du jetzt auf deine alten Tage noch analytisch?

Ich laufe immer locker 4:30 und mache dann die letzten 10 eine Endentschleunigung. :-)

Axel

wie gesagt, mach ich sonst auch, beim Marathon Training auch mal
15 oder 20 als EB.
So wie gestern bin ich halt noch nie gelaufen und da ich mich gut
erholt fühle, frage ich mich halt ob das ne Alternative wäre.
Im Grunde ist es wohl so, dass ich tendenziell eher 5sec zu schnell
im Training laufe. Mir macht das aber viel mehr Spaß als langsames
Geschlurfe und deshalb lass ich das so.

@NB:
ich habe einen Pulsmesser, den ich nicht benutze.
Mir ist es scheiss egal, wie hoch der ist oder wie niedrig.
Ich kenne aber ein paar Werte:
bei Windstille, 15°C und 4min/km habe ich einigermaßen
trainiert 147 Puls, bei 5min/km ca. 111Puls, bei 3:30min/km 179
Das variiert dann je nach Streckenlänge (je länger, desto höher)
Wenn ich also 3:30min/km beim Marathon laufe liegt der Puls
zum Schluss bei 215. :confused: :confused: :confused:
Was dabei Ga dings ist, weiß ich aber nicht.

iron-bambi 08.03.2010 14:19

Ich habe den Greif-Countdown auch auf dem Tisch liegen.

Dort geht es erst 7 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt los mit der Endbeschleunigung und zwar
a) bei einem 35er und
b) mit kürzeren Abschnitten, die sich dann bei auf 15km steigern.

Wie Thorsten richtig schreibt, ist die Ausgangsgeschwindigkeit ext. DL und der EB-Abschnitt dann im Marathon-WK-Tempo.

Bei 3:45/km würde das schon sehr in Richtung 2:40 gehen...

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was du in Lanza ablieferst :Cheese:

Bambi, kämpft sich gerade in Richtung 35km

hazelman 08.03.2010 14:19

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357826)
bei 5min/km ca. 111Puls,


Respekt! :cool:

NBer 08.03.2010 14:21

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357826)
@NB:
ich habe einen Pulsmesser, den ich nicht benutze.
Mir ist es scheiss egal, wie hoch der ist oder wie niedrig.
Ich kenne aber ein paar Werte:
bei Windstille, 15°C und 4min/km habe ich einigermaßen
trainiert 147 Puls, bei 5min/km ca. 111Puls, bei 3:30min/km 179
Das variiert dann je nach Streckenlänge (je länger, desto höher)
Wenn ich also 3:30min/km beim Marathon laufe liegt der Puls
zum Schluss bei 215. :confused: :confused: :confused:
Was dabei Ga dings ist, weiß ich aber nicht.

verstehe das posting irgendwie nicht. worum gehts? wie kommst du auf 215?

dude 08.03.2010 14:24

Jft.

Papiertiger 08.03.2010 14:27

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 357834)
verstehe das posting irgendwie nicht. worum gehts? wie kommst du auf 215?

Von der Uhr ablesen? :Blumen:

3-rad 08.03.2010 14:28

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 357830)
Ich habe den Greif-Countdown auch auf dem Tisch liegen.

Dort geht es erst 7 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt los mit der Endbeschleunigung und zwar
a) bei einem 35er und
b) mit kürzeren Abschnitten, die sich dann bei auf 15km steigern.

Wie Thorsten richtig schreibt, ist die Ausgangsgeschwindigkeit ext. DL und der EB-Abschnitt dann im Marathon-WK-Tempo.

Bei 3:45/km würde das schon sehr in Richtung 2:40 gehen...

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was du in Lanza ablieferst :Cheese:

Bambi, kämpft sich gerade in Richtung 35km

der Greif CD ist ganz nett, funktioniert aber nur, wenn man fit
genung für den Plan ist, auch wenn die EB's anfangs nur kurz
sind, hart wird es durch die ganzen Intervalle und die
Tempodauerläufe.

zu Lanza:
ich bin auch gespannt.
Ich bleibe aber bei <11h.
Alles andere wäre schön.
Der Marathon an sich bereitet mir auch keine Sorgen, was mir
Sorgen macht, ist die Tatsache, dass mir in den letzten 3 Jahren
immer ernährungstechnisch ein Disaster passiert ist, was mich
jeweils gut 10-15min gekostet hat.

NBer 08.03.2010 14:30

Zitat:

Zitat von Papiertiger (Beitrag 357836)
Von der Uhr ablesen? :Blumen:

da will ich am marathonende erst mal ne 215 stehen sehen :-)

Papiertiger 08.03.2010 14:34

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 357839)
da will ich am marathonende erst mal ne 215 stehen sehen :-)

... und das ist sicher mal gar nicht so leicht! Ich hab ja - auf wesentlich kürzeren Strecken - da im Ziel oft Werte um 210 stehen. Ich seh aber in dem Moment meißtens nur Sterne. ;)

3-rad 08.03.2010 14:37

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 357839)
da will ich am marathonende erst mal ne 215 stehen sehen :-)

ich glaub das war nicht wirklich ernst gemeint.
ich wollte auch nicht über Puls reden, sondern eine Antwort auf
meine Frage haben.

mum 08.03.2010 14:40

hey - was machst du falsch - eine 2.40 mara zeit und AUCH bei lanza nicht unter 10.5 stunden....? ! ? !
so oder so sollte eine 3.15 bis 3.20 IM-mara für dich machbar sein...was machst du denn auf dem bike ?

;-)

NBer 08.03.2010 14:41

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357844)
ich glaub das war nicht wirklich ernst gemeint.
ich wollte auch nicht über Puls reden, sondern eine Antwort auf
meine Frage haben.

na gut, darauf hatte ich ja schon geantwortet, das ich lieber nen ordentlichen reinen lockeren sehr langen lauf und dann n sauberen reinen EB-lauf machen würde. nicht beides zusammen in einer einheit. du hast ja selbst geschrieben, das nach dem von dir so durchgeführten training dein körpergefühl auch beim langen lauf eher wie anch einem EB lauf, als nach einem grundlagenausdauerlauf ist. die gefahr ist dann halt, dass man die langen sachen im schnitt dann zu shcnell macht.

MatthiasR 08.03.2010 14:52

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 357788)
du machst nen Spässschen :Lachen2:

für Sub 2:40 muss im Training schon ein bisschen mehr drin sein ;)

schätze knapp unter 2:50

Ich laufe selbst unter 2:50, aber solche Einheiten wie beschrieben kann ich im Training nicht laufen. Deshalb meine Einschätzung.

Vielleicht hängt es aber ein wenig damit zusammen, dass ich eher ein "Wettkampftyp" als ein "Trainingsweltmeister" bin.

Gruß Matthias

Papiertiger 08.03.2010 14:52

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357844)
ich glaub das war nicht wirklich ernst gemeint.
ich wollte auch nicht über Puls reden, sondern eine Antwort auf
meine Frage haben.

Also gut. Ich bitte um Nachsicht, bin gerade bettlägrig und mein armes Hirn bringt nur Unfug zum Vorschein...
*jammermodusaus*

Ich bau auch gerne eine EB in meine langen Läufe ein (die bei Dir wohl eher regenerative Morgenläufchen wären...). Dabei achte ich aber peinlich darauf, dass der ruhige Teil wirklich ruhig ist und die EB auch deutlich darüber liegt. Die bereits genannte Minute Unterschied auf den km passt bei mir ziemlich gut.
Wenn die Pace in der EB zu nahe dran liegt, verwässert es wohl eher das Training.

Skunkworks 08.03.2010 15:03

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357844)
ich glaub das war nicht wirklich ernst gemeint.
ich wollte auch nicht über Puls reden, sondern eine Antwort auf
meine Frage haben.

Ich bin wahrlich nicht geeignet eine wirkliche Information zu liefern, habe aber schon eine Meinung.

Dein Anfangsposting habe ich jetzt noch mal gelesen, dabei ist Lauf 1 eher ein TDL mit vorheriger Dauerlaufbelastung. Die hättest du auch kürzen können. Oder mehrfach steigern wäre ein anderer Vorschlag: KM0-5@5:00 | KM6-10@4:30 | KM11-18@4:10 | KM19-28@3:45

Der Lauf 2 ist eine Variante, die m.E. mehr an die Rennbelastung rankommt (wurde schon gesagt). Allerdings sollten bei der Ausführung die Geschwindigkeiten etwas weiter auseinanderliegen. Hier würde ich erstmal kürzere Strecken vorschlagen, dafür auf Tempo bleiben: 14KM@5:00-4:30 | 7KM@4:10-4:05 | 7KM@3:40-3:45
Jede Woche um jede hintere Strecke um je 1KM erhöhen und von der vorderen abziehen.
Ich jedenfalls finde das Steigern ganz gut und stachelt einen an.

Ob davon jetzt das eine oder andere besser ist oder beides gleichgut, vermag ich nicht zu sagen, gefühlsmäßig tendiere ich aber mehr Richtung Lauf 2

Grüße
Markus

iron-bambi 08.03.2010 15:12

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 357857)
Ob davon jetzt das eine oder andere besser ist oder beides gleichgut, vermag ich nicht zu sagen, gefühlsmäßig tendiere ich aber mehr Richtung Lauf 2


Ich halte genau das für falsch. Entweder schnell oder locker - auch innerhalb eines Laufes!

3-rads-Trainingsmanager strotzt ja auch vor "mittleren" Belastungen. Aus meiner Sicht ist das zu wenig Varianz. Übrigens auch beim Radfahren, aber das muss er selber einschätzen...

fitnesstom 08.03.2010 15:17

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 357848)
die gefahr ist dann halt, dass man die langen sachen im schnitt dann zu shcnell macht.

was ist daran gefährlich?

3-rad 08.03.2010 15:20

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 357859)
Ich halte genau das für falsch. Entweder schnell oder locker - auch innerhalb eines Laufes!

3-rads-Trainingsmanager strotzt ja auch vor "mittleren" Belastungen. Aus meiner Sicht ist das zu wenig Varianz. Übrigens auch beim Radfahren, aber das muss er selber einschätzen...

ich trage dort so gut wie keine Intensitäten ein, da ich nicht weiß
was ga1, ga2, ga3 ist.

powermanpapa 08.03.2010 15:22

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 357852)
Ich laufe selbst unter 2:50, aber solche Einheiten wie beschrieben kann ich im Training nicht laufen. Deshalb meine Einschätzung.

Vielleicht hängt es aber ein wenig damit zusammen, dass ich eher ein "Wettkampftyp" als ein "Trainingsweltmeister" bin.

Gruß Matthias

mein Freund und Trainingspartner hat auch ne 2:38 stehen

und wenn wir zusammen 15km im <4:05er Schnitt gelaufen sind, war das bei mir GA3-5 bei ihm ein gutes Trainingsläufchen

4:30er Tempo ist da wirklich nichts zum wundern

----

allerdings der 111er Puls beim 5er Schnitt, der macht mich neidisch :(

powermanpapa 08.03.2010 15:23

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 357862)
ich trage dort so gut wie keine Intensitäten ein, da ich nicht weiß
was ga1, ga2, ga3 ist.

ga1 5er Schnitt
ga2 bis 3:45
ga3 die flotten Sachen eben :Huhu:

Skunkworks 08.03.2010 15:23

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 357859)
Ich halte genau das für falsch. Entweder schnell oder locker - auch innerhalb eines Laufes!

3-rads-Trainingsmanager strotzt ja auch vor "mittleren" Belastungen. Aus meiner Sicht ist das zu wenig Varianz. Übrigens auch beim Radfahren, aber das muss er selber einschätzen...

Ja und nein. Eine "normale" Endbeschleunigung ist für mich bei den 30 KM Länge grad mal die letzten 5KM deutlich schneller aber er hat ja nicht nach seinem Training allgemein gefragt.

Wenn du meine Pace-Angaben genauer anschaust, dann ist da ja genau die geforderte Varianz drin, denn von 4:10 bis 3:40 ist schon ne Menge Holz, das ich selbst lange nicht mehr gestämmt bekomme.

dude 08.03.2010 15:57

Viele Wege fuehren nach Rom.
Abwechseln!

Persoenlich wechsle ich gerne Wochenenden mit einem 35-40km, lockeren Lauf (1min/km langsamer als FMP) mit 30km Laeufen ab, deren FMP-Anteil zunehmend steigt (bis zu 25km zwei Wochen vor dem Marathon).

Fuer falsch halte ich die Orientierung am Puls, denn der steigt bei gleichem Tempo mit zunehmender Dauer. Wer dann Tempo rausnimmt, trainiert am Ziel vorbei. Denn das Ziel ist eine gewisse Zeit, nicht irgendein Durchschnittspuls..

Fuer falsch halte ich auch die starre Orientierung an fliessenden Stoffwechselvorgaengen. Der Koerper ist keine Maschine.

Je naeher man dem Wettkampf kommt, desto Wettkampfspezifischer sollte das Tempo werden. Bis dahin hilft alles irgendwie.

NBer 08.03.2010 16:49

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 357860)
was ist daran gefährlich?

das erkläre ich dir, wenn du mal einen winter lang alle ü20km-läufe im wettkampftempo absolviert hast :-)

NBer 08.03.2010 16:56

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 357876)
.....Fuer falsch halte ich die Orientierung am Puls, denn der steigt bei gleichem Tempo mit zunehmender Dauer. Wer dann Tempo rausnimmt, trainiert am Ziel vorbei. Denn das Ziel ist eine gewisse Zeit, nicht irgendein Durchschnittspuls.....

naja, deswegen trainiert man ja auch in pulsBEREICHEN, und nicht an einem konkreten puls. und ich kann mir nicht vorstellen, das selbst bei sehr langen läufen der puls um 10 oder 20 schläge ansteigt bei einem bestimmten tempo, was dann im grundlagenbereich ja erst relevant wäre. pulsdifferenzen um die 10 schläge sind im grundlagenbereich absolut tolerabel. da muss man kein tempo rausnehmen und nix. und das ziel ist nicht eine gewisse zeit ODER ein bestimmter puls, sondern ein gewisser puls(bereich), oder eben intensität, ÜBER eine gewisse zeit.
aber wie du schon sagtest, viele wege führen nach rom und da waren wir uns ja noch nie einig :-)

dude 08.03.2010 17:22

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 357888)
naja, deswegen trainiert man ja auch in pulsBEREICHEN, und nicht an einem konkreten puls. und ich kann mir nicht vorstellen, das selbst bei sehr langen läufen der puls um 10 oder 20 schläge ansteigt bei einem bestimmten tempo,

"Bereiche" fuehen genau zu dem, was der Pulsfanatiker versucht zu vermeiden: sie verwaessern die Messbarkeit der Leistung hin zum Unerheblichen.

Schmeiss das Ding in die Tonne oder besser, schenk' es einem Herzkranken.

philster 08.03.2010 17:26

@Dude - was machst Du eigentlich in NYC?
Leitest Du von dort aus das Forum?
Beeindruckende Anzahl von Beiträgen...


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