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Auswirkung von zu hohem Tempo bei TDL
Hi Folks!
Ich frage mich gerade was es für Auswirkungen hat, wenn man die Pace bei Tempoläufen zu hoch ansetzt? Ich meine jetzt nicht so hoch, dass man die 20min (oder was auch immer) nicht packt - keine Frage. Einfach nur etwas schneller als die Stundenkapazität. Auf 5-10 Sekunden/km kommt es wohl nicht an, oder? Etwaige Regenerationsnachteile ok. Meine Umfänge sind jetzt aber nicht so hoch, dass dies ein Problem ist und die anderen Einheiten leiden nicht darunter. In meiner naiven Welt hat das nur Vorteile wenn man schneller läuft :Cheese: Wie seht ihr das? :Huhu: Helmut |
Also ich freu mich einfach nur, wenns gut läuft und ich dementsprechend schneller bin als erwartet. So funktioniert meine Welt. :Lachen2:
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Ich glaube nicht, dass du dir daurch irgendwas "kaputt" machst. Höhere Belastung = höhere Verletzungsgefahr ... klar, aber irgendwas ist ja immer ;)
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Ich frag mich nur warum dann oft so ein Geschiss um das Tempo gemacht wird? Das zu langsam laufen nix ist, is klar :Cheese: aber zu schnell?!
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Ich meine das so eine ähnliche Frage auch mal bei dude aufkam.
dude meinte dazu: eher 45min und leicht schneller als das (von z.B. McMillan berechnete) TDL Tempo als 1h oder 1h15min mit oder knapp unter dem Tempo. Wobei dies komplett aus dem Zusammenhang gerissen ist. Ansonsten schließe ich mich Sandra7381 an: Wenn es läuft und du nicht schon in Intervallpace bist, ist alles OK. |
ist ja allgemein das problem, dass viele alles im gleichen trott trainieren. lieber die schnellen zu schnell und die langsamen zu langsam, als dass sich alles irgendwo in der mitte einpendelt
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Aus meiner Sicht hat jeder Tempobereich eine Funktion im Hinblick auf den Formaufbau.
Wenn das so ist, ist es z.B. kontraproduktiv zu früh zu schnell zu laufen. Außerdem kann man, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, seine aerobe Grundlage durch zu viel hohes Tempo kaputt machen. Gruß Bambi |
wer nur ein mal in der woche schnell läuft, bei dem isses wurst........
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Das mag für einen Profi eventuell zutreffen. Für Hobbysportler kann man sowieso kaum sagen welches Training sich wie auf die Form ausgewirkt hat. Ansonsten gilt der dude-Grundsatz: Ausprobieren! Zum zweiten Teil: Und wie erklärst du dann Tabata-Intervalle (selbst noch immer nicht gemacht), die besonders stark die aerobe Leistungsfähigkeit fördern sollen? |
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Zu Helmut: Für mich leuchtet es unmittelbar ein, dass ich die Intensitäten im Verlauf der Vorbereitung steigere. Erst kurz vor der Wettkampf-Phase mache ich harte TDL oder kurze schnelle Intervalle. Die verkrafte ich dann auch viel besser. Das ist aber ja alles in der Standardliteratur nachzulesen. Bestimmt meldet sich aber der eine oder andere Experte im Laufe des Tages, der die Welt noch mal ganz anders erklärt... ;-) |
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Falls der Körper danach aber mehr Regeneration braucht sollte er die aber auch bekommen. |
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Unwissenschaftlicher Senf
Ich kann hier auch nur meinen unwissenschaftlichen Senf dazu beisteuern...
Ich habe mich letzte Woche ziemlich abgeschossen, Dienstag 4x1000 etwas zügiger als 10 k Renntempo, Donnerstag Intervalle jenseits von gut und böse - schneller als ich eigentlich laufen kann - und gestern dann Wettkampf. Keine Ahnung, ob ich schneller gewesen wäre, wenn ich mich nicht so abgeschossen hätte die Woche... Mit dem Gesamtergebnis bin ich jedenfalls sehr zufrieden. Ich merke nur, dass mein alter Körper jetzt regenerieren will. Und +- 5-10 sec/km... ist das nicht sowieso unter tägliche Formschwankung zu verbuchen??? :Lachen2: |
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das geht höchsten bei nem Wettkampf sollte es doch mal passieren gibt tolle Bordcomputer wie den Garmin, dann siehst du genau wie schnell du warst und ab wann es nicht mehr ging zu halten und dann probierst du mal 2sec langsamer ;) |
Wie heisst es so schön: "Es muss auch mal weh tun, da geht nichts kaputt"!
Ich denke auf ein paar sec. pro km kommt es nicht an und jeder wird sein Tempo so einschätzen können, dass er nicht schon nach 2 oder 3 min. fix und fertig ist. |
Hi Helmut
"Nur Vorteile" ist natuerlich so nicht richtig. Training ist ja immer das Zusammenspiel aller Einzelteile. Und wer immer Vollgas laeuft, dessen Vollgas ist ziemlich bald eher langsam. Natuerlich kann und sollte man auch beim TDL das Tempo wie auch die Laenge variieren. Mach's halt mal so, mal so. Wenn Du gerne Podcast hoerst, dann empfehle ich den aktuellen "Training Talk" von letsrun.com. RoJo und WeJo sprechen da recht viel ueber TDL, dessen Laenge und Geschwindigkeit. Cheers dude |
Danke für die vielen Antworten. @dude: Den Podcast ziehe ich mir heute Abend gleich mal rein, wenn die Jungs im Bett sind.
LG Helmut |
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Soweit zumindest die Theorie. Zitat:
Wenn dir die Tempodauerläufe generell (zu) leicht fallen, solltest du evtl. mal über eine Neujustierung der Tempovorgaben nachdenken. Vielleicht bist du ja einfach schneller geworden?! Gruß Matthias |
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würde sagen das sich ein zu hohes tempo bei TDL eventuell dahingehend auswirken kann, das sich deine Regenerationszeit erhöht und die Verletzungsgefahr ein bisschen.
Aber wenn es gut läuft dann sollte man einfach das Tempo laufen wenns Spaß macht *g*. @Skunkworks: auf diesen Punkt warte ich auch schon länger, beim schwimmen habe ich es geschafft, ich hoffe das sich beim laufen eine ähnliche Verbesserung einstellt. |
Das sich die Rekom verlängert ist richtig. Die Ansicht, dass 5 bis 10 s/km mehr oder weniger keinen Unterschied machen, kann ich nicht nachvollziehen. Im HM sind das 1:40 bis 3:20 Unterschied. Das hat nichts mit Tagesform zu tun. Und es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich meine 30min im 3:10er oder 3:15er Schnitt laufe. Wer das nicht so empfindet, läuft wahrscheinlich sonst zu langsam ;-)
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Es geht mir nicht darum "permanent" nur intensiv zu laufen oder "zu früh fit zu sein" etc. Um konkret zu werden:
Ich bin halt nicht klar über meinen momentanen Leistungsstand. Also weiß ich auch nicht genau wie schnell ich die Tempoläufe angehen soll und wie wichtig das Tempo nun ist. Also konsultiere ich die eine oder andere (mittlerweile verstaubte) Literatur in meinem Regal. Die scheißen alle ziemlich rum was die Pace anbelangt. Das Training lief so oh la la seit November und konkret frage ich mich ob ich die Tempoläufe eher 4:25 oder 4:35 laufen soll. Das dürfte die aktuelle Range sein. Und da ich mir denke: Wir sprechen hier von joggen und nicht von der LA WM, lauf ich lieber 4:25 (also lieber schneller) :Lachen2: .... der Rest ist doch wohl eher akademisch!? Ich rede übrigens auch nicht davon mich in nem HM zu entscheiden einfach mal 10sec schneller zu laufen. Das sowas nicht funktioniert habe ich schon bewiesen :Lachanfall: |
Laeufst Du denn mit Computer am Arm, auf flacher, windstiller Strecke bei 10 Grad?
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Ich weiß nicht ob es Dir hilft aber mir persönlich fällt es schon schwer überhaupt das errechnete Tempo (1h-Kapazität oder 10er Zeit + 6-8 Prozent) im Training zu halten.
Wenn Du also dein Tempo im TDL als locker empfindest würde ich vermute es ist zu langsam. Es würde mich auch interessieren ob das den meisten anderen auch so geht. :Huhu: oder bin nur ich ein Softie? :Cheese: |
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aber 5km ist zu kurz, das Tempo ist schwer auf nen TDL zu projezieren besser würde ich nen HM WK empfinden, das Tempo kann exakt dem 10km TDL entsprechen |
Mal vielleicht ein ganz unakademischer Vorschlag:
Versuch's mal über das Körpergefühl! TDL nehme ich z.B. immer als "kontrolliert auf Druck" laufen. Am Anfang geht es noch gut - in der Hälfte muss ich mich schon ziemlich konzentrieren und zum Ende ist es zum überwinden. Trotzdem aber noch alles so, dass man auch noch einen Endspurt machen könnte. Ich habe dasselbe Problem mit der richtigen Einschätzung wie du. Wenn nicht gerade mein Saisonshöhepunkt naht, dann habe ich ca. 5kg "Übergewicht" und bin in der Regel nicht mit letztem Biss unterwegs. Da ist es immer sehr schwierig von der Uhr her das richtige Tempo zu finden. Daneben gibt es auch noch die Punkte die Dude bereits angesprochen hat. (Temperatur, Wind, Untergrund, flach, ...) Entscheidend ist ja nicht das Tempo sondern der Reiz. @Genussläufer: Biei mir verändert sich das Tempo des TDL innerhalb von ein 6-8 Wochen schon um 10 - 15 Sekunden pro Km. |
auf 6-8 Wochen verstehe ich dass ja, geht mir nicht anders. aber das ist weit mehr als die veränderung der tagesform.
@ pp: da hast du natürlich recht, allerdings ist ein 5er oder 10er ohne grosse probleme zu verdauen und du kannst relativ easy hochrechnen. die aussagekraft zwischen 5k und 21k ist sicher relativ stabil. |
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Ich habe den Pulser aber dran. Wobei ich z.B. Grundlagenläufe einfach nach "Easy-Pace" Gefühl mache und das nicht weiter kontrolliere. Mir ist das mittlerweile zu blöd. Alles mit Tempo mache ich mit Laufsensor oder Bahn oder abgemessene Markirungen. Bei Tempo Sachen versuche(!) ich schon flach bzw. bei passenden Bedingungen zu laufen. @TestWK: Naja ... ich hab mir für die nächsten Wochen schon mal vorgenommen nen 5er im Training zu rennen um zu sehen wo ich stehe. Der nächste passende 10er ist erst in einiger Zeit. Ich will ja auch nicht 100km fahren für so n Ding. Ich denke ich bin aber jetzt so weit mal etwas mehr Tempo in die Sache zu bringen - abgesehen von den Strides und progressiven Geschichten, die ich eh schon mache. Im Grunde geht es mir ja auch nicht um den letzten Furz. Ob das jetzt im Sommer beim 10er zu einer 42:30 oder 43:10 führt ist mir eigentlich Wurscht. Hauptsache ich werd nicht schlechter ;) Ich hab nur keine Lust die heuer recht kostbare Trainingszeit total für die Katz zu opfern. Hätte ja sein können, dass es ein Argument gibt, dass "zu schnell" total Müll ist. Also ich denke ich mach Folgendes: Ich geh mal auf die Bahn und und Lauf "meine" 3x2000 - "Regel: den Letzten so schnell wie den Ersten". Das habe ich letztes Jahr ab und an gemacht und ich weiß ungefähr wie es um mich steht, je nach dem wie ich die Dinger hinkriege. Je nach dem lauf ich dann die TDL auch mit der Pace des letzten Jahres ... im Endeffekt ist das der 42k2 Vorschlag. So genau geht's glaub ich echt nicht. Danke für Eure Tipps Helmut |
Zwo Ergaenzungen: TDL sollte/kann durchaus auch mal im huegligen Gelaende stattfinden. Versuch zur Abwechslung mal das letzte Intervall schneller als das erste zu laufen. Das ist fuer ambitionierte Laeufer ne ganz schoene Herausforderung!
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also ich hab noch gelernt, der letzte muss der schnellste sein :-)
und versauen kannst du hauptsächlich nur --mit ohne Training-- und wenn du keinen Trieb hast. deine 10km Zeit nachhaltig zu verschnellern, ists eh Wurscht ob du den TDL in 4:20 oder 4:30 läufst wenn du mal was anderes als 3 lahme 2000er zu dackeln, machen willst, dann kann ich dir Greifs TEmpoflex empfehlen -- hups ich seh ich war zu langsam :-( |
:Blumen: Danke!
Also ich hab schon den Anspruch schneller zu werden. So is es nicht :cool: Das schon eine Motivation. Ich bin aber froh, dass ich als Späteinsteiger mit nun bald 44 nahezu treiben kann was ich will ohne das mir mein Körper recht große Dinger in Form von Verletzungen vor'n Latz knallt. Das soll so bleiben. Das ist die Hauptmotivation. |
hab ich erst heut nem alten Esel wie mir erklären müssen
verletzen können wir uns nur wenn wir hektische sachen machen Fussball Squash Weitsprung und durch schnelles Rennen alles lahmer als 17kmh zählt aber noch nicht zum rennen folglich kannst du dich damit auch nicht verletzen was nix taugt, sind zu lange Pausen und da mein ich alles das länger als ein Tag ist, der alte Kadaver der verkümmert durch Pausen viel zu schnell --- also vor ordentlichem TEmpotraining brauchst du kein Schiss haben |
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drum dachte ich mir vorhin in der Sauna folgendes aus wenn du 2 Golfs miteinander vergleichst und beim einen ist Chiptuning gemacht, dann wird der andere denken das er steht wenn der gechippte vorbeibläst wenn dann aber nen Ferrari kommt ..... :Huhu: |
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