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Doping auch im Freizeitsport?
Hallo,
ich suche Freizeitsportler, die sich schon einmal mit Medikamenten in Ihrem privaten Sport auseinander gesetzt haben. Ich werde darüber eine Arbeit verfassen und suche aus diesem Grund eine Person, die sich mir für Studien zur Verfügung stellt. Ich werde alles extrem vertraulich behandelt und habe nicht vor, irgendjemanden anzuschwärzen. Das alles geschieht rein aus aufklärerischen Gründen. Ich will zeigen, wie der Alltag von einem Freizeitsportler aussieht, der Medikamente zur Leistungssteiergung einnimmt. Wieso nimmt er sie ein? Wie oft muss er sie einnehmen und wie hat sich sein Alltag seit dem verändert. Hat es ihm Erfolg gebracht oder eher zu Einschränkungen geführt. Oder kennt ihr jemanden der regelmäßig Medikamente zur leistungssteigerung einnimmt? In der Untersuchung werdet ihr auch auf keinen Fall namentlich genannt. Auch sonst geht es nicht darum irgendjemanden speziell in den Fokus zu stellen. Es wäre toll, wenn sich jemand zu diesem Thema bereiterklären würde. Das wäre ein großer Schritt in Richtung Aufklärung. Schreibt mir einfach eine PM wenn ihr Interesse habt mitzumachen. Vielen Dank! |
Wenn ich sich da jemand meldet;)
Naja, vermutlich nehmen Freizeitsportler Medikamente ein, um schneller zu sein:Huhu: Ich kenne so einen Freizeitsportler, bei dem bin ich mir 100% sicher, dass er EPO genommen hat. Ist schon ein paar Jahre her. Im Ergebnis war er dann in den Top 20 in Roth statt in den Top 100 und anschließend verletzt. Der Körper war nämlich nicht so weit. Die Einnahme von EPO passte auch sonst zu seinem Charakter, dh solche Leute melden sich nicht für Studien. |
Hallo Powersports !
Bei uns hier im Forum gibt es einen, der mal Windschatten gefahren ist. Das war aber aus Versehen und er bereut es bis heute. Ich selbst bin vorhin bei Rot über die Straße gegangen während ein Kind mit Mutter zugeschaut hat. (Ich bereue es aber nicht !). Der Rest von uns hat sich niemals etwas zu Schulden kommen lassen, schon gar nicht den heiligen Sport durch betrügerischen Drogenmißbrauch verraten, und wird das auch niemals tun ! |
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Was hätte der/diejenige denn davon, außer sich der Gefahr auszusetzen, doch auf die Mütze zu bekommen? Ich nehme an, du sprichst von Doping und nicht von NEM´s, richtig? Ich nehme ab und an BCAA und selbst das ist ja hier schon heiss diskutiert... :-(( |
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ausser für mich würde ich für niemanden die Hand ins Feuer legen :Nee: |
Ich habe gelesen, wer viel Wasser trinkt und Sport macht altert nicht das gilt ganz besonders für die High Society Ladys. Ich frage mich wie die Damen um die 50 Jahre so gut ausschauen, keine Falten, pralle Lippen - und dies alles nur durch Sport und viel Mineralwasser, selbst die Brüste wachsen noch in diesem Alter !
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Das wußte ich nicht ... :( Zitat:
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Die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben, dass die meisten hier noch das idealistische Ziel haben, den Sport mit den zur Verfügung stehenden körperlichen Mitteln zu betreiben. Wenn ich aber teilweise lese, mit welchen selbstaufgelegten Druck einige am Start sind, dann habe ich so meine Zweifel. |
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Ist der gleiche Quatsch, wie der Spitzensporter, der nur Müsli isst, der Mulitmillionär, der sich nichts aus Geld macht, der Spitzenpolitiker, der dem Volk dient, usw.... ;) |
Erstmal finde ich es ja toll, dass sich so viele melden. Mir ist bewusst, dass es schwierig sein wird jemanden zu finden, der mitmacht. Aber ich denke, es ist auf jeden Fall für viele interessant und es trägt zur Aufklärung bei.
Denn ihr stimmt mir doch sicher zu, dass Doping nicht hauptsächlich ein Probelm im Leistungssport ist. Gerade eher Breitensportler sind extrem ehrgeizig was sportliche Ziele angeht. Vorallem die Motivation ist für meine Arbeit interessant? Wieso treibt es einen berufstätigen 40jährigen Mann mit Familie irgendwann dazu vor und nach der Arbeit so hart zu trainieren. Damit er einen Gutschein beim nächsten Schuhgeschäft bei einem Kriterium bekommt? Wieso das harte Training? Anerkennung? Sich selbst beweisen? Und wie weit würden solche Leute gehen? Im Breitensport schadest du durch Doping jedenfalls nicht den Zuschauern, sondern immer nur Dir selber. Mir geht es nicht darum jemanden zu outen, ich würde auch anoym mit jemandem in Kotankt kommen wollen. Ich würde gerne einen Menschen auf dem Weg zu seinem persönlichen "Erfolg" begleiten. Es kann auch jemand sein, der es mal ausprobiert hat, aber wieder davon abgekommen ist. Da hier ein paar Experten sind: Kann eigentlich Medikamentmißbrauch im Breitensport rechtlich ähnlich verfolgt werden wie im Leistungssport? Kennst sich jemand mit den juristischen Grundlagen aus. Vielen Dank! |
ich denke die Beweggründe liegen auf der Hand und sind bestimmt nicht Gutscheine beim Schuhgeschäft, sonder massiv gesteigerter falscher Ehrgeiz (wie Arne immer so schön sagt: es den Nachbarn mal zu zeigen etc.)...
LG |
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Korrigier mich, aber ich finde es sind schon 2 paar Stiefel, die Du hier als Frage formulierst. "Wieso trainieren Menschen hart und quälen sich für Ihren Sport?" und die andere Frage "Wieso dopen Menschen?" Das eine hat nicht zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun und das eine führt auch nicht zwangsläufig zum anderen! Knackig formuliert: nicht jeder, der viel trainiert dopt und nicht jeder, der dopt trainiert viel :Cheese: |
Das sich Leute mit über 40 überhaupt noch so einen Stress zumuten :Nee:
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Eigentlich sollten Deine Chancen gut sein, jemanden zu finden. Betrogen wird im Amateurbereich mindestens genauso wie bei den Pros, ist halt nur die Frage, ob sich jemand traut... |
[[/b]
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Ich kenne das. :Lachanfall: :Lachanfall: |
viel viel schlimmer....
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@ Maultäschle: Ja, das siehst Du richtig. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Entschuldige, falls es so rüberkam. Ich meinte das es mich genauso interessiert wieso so jemand nochmal in Angriff nimmt solche sportlichen Ziele zu erreichen (ohne dafür was zurück zu bekommen). Genauso interessiert es mich, wieso ein Breitensportler (für den es vermeintlich um nichts geht) den Schritt geht und "verbotene" Mittel einnimmt. Wieso? Und wie verändert sich sein Leben dadurch?
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Dopen und nicht trainieren !? Und dann im nächsten Jahr noch intensvier dopen, weil's anscheinend nicht richtig gewirkt hat ... :Lachen2: Was du wieder für Leute kennst ... :Cheese: Könnte aber 'ne schöne Doku werden ... Monate für Monat Unsummen in Material, Medikamente, Ärzte, Trainingspläne, Trainingslager, Seminare, DVDs, Bücher investieren, alles bis ins Letzte ausdiskutieren ... sich dabei aber keinen Meter bewegen ! Zum Schluß wundern, warum es einfach nicht klappen will und dann schließlich ein draftendes Double nach Hawaii schicken ... :Lachen2: |
Mit welcher Begrünung sollten sich Freizeitsportler Dopen???
Im Profisport geht es um Existenzen, um Geld, um Verträge. Aber ich frage mich dennoch, wie man das mit seinem Gewissen vereinbaren kann, denn nachts wenn man im Bett liegt dann muss man doch denken "Mist, diesen zweiten Platz heute habe ich nur erreicht, weil ich gedopt habe, was hätte ich ohne Doping erreichen können?" Diese Gedankengänge würden mich sehr beunruhigen. Dann zeige ich es lieber nicht den Nachbarn, dafür weiß ich, dass das was ich erreicht habe, rein aus eigener Kraft erreicht habe, mit Training und Nudeln! Als ich mal mit dem Zug zum Marathon gefahren bin, habe ich mitbekommen, wie welche darüber geredet haben, dass die sich vor dem Marathon zwei Asperin rein pfeifen, damit die dünneres, leistungsfähigeres Blut haben. Keine Ahnung ob das wirklich die Leistung verbessert, aber für mich wäre das nichts, denn dann wüsste ich ja nicht, was ich ohne Asperin erreicht hätte und das würde mich sehr nerven. Außerdem hätte ich Angst ein Medikament vor dem Sport zu nehmen, wer weiß ob das gut ist! |
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Habe ich von Einem gehört, der es von einem Anderen gehört hat. |
MickFi, ja, ich denke das es vielen Sportlern ähnlich geht wie Dir. Deine Motivation ist es nur für Dich selbst zu wissen was Du zu schaffen vermagst. Deine Grenzen austesten.
Aber ich bin sicher, dass es auch Sportler gibt, die Medikament zu sich nehmen und bei denen die Grenzen zwischen "eigenem Erfolg" und "erfolg durch Doping" verschwimmen. Ich glaube, dass man sich selbst so belügen kann, dass man selbst auch glaubt, dass die Leistung die man mithilfe von Medikamenten erbracht hat, die eigene ist. Bei Profisportlern ist es zum Teil nachvollziehbar, wieso sie diesen Weg gehen. Wie Du auch gesagt hast, da spielt vorallem Geld eine Rolle. Und wenn man nichts anderes als den Sport kann und eine Familie ernähren muss ist man vielleicht in Zugzwang. Wobei ich das eigentlich nicht als Entschuldigung gelten lasse, aber das macht es nachvollziehbarer. Ich möchte nachvollziehen können, wieso ein Breitensportler diesen Weg geht. |
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Der eine Sportler will schneller als sein verhasster :Cheese: Vereinskollege sein, der andere Sportler will es dem Nachbarn zeigen und ein Dritter will auf dem AK - Podest stehen um den lang ersehnten Pokal mit nach Hause zu nehmen... |
@Powersports: ist der Nick ironisch?
Existiert zwar im Englischen, ist aber schon fast Denglisch. ;) Du findest bestimmt jemand. Gibt davon einfach zu viele - dranbleiben! |
Ich würde zunächst die Literatur befragen. Es gibt massenhaft Arbeiten, die sich mit der Motivation im Sport auseinandersetzen. Da das Thema alles andere als neu ist, findet man auch zu detaillierten Fragestellungen zahlreiche Untersuchungen.
Kein Breitensportler der dopt, wird sich jemand anvertrauen wollen, der als Wissenschaftler nicht seine Hausaufgaben gemacht hat und ganz blank und naiv an diese Themen herangeht. Noch dazu, wenn der Wissenschaftler selbst Position bezieht und aus seinem Unverständnis keinen Hehl macht. Grüße, Arne vor und nach Feierabend mitunter sehr ehrgeizig und sauber |
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Ganz ohne irgendjemanden irgendwas zu zeigen oder jemanden zu besiegen ... ohne zu fragen "wie habe ich das vollbracht" ... Einfach nur subirgendwas durchfliegen und sich daran erfreuen wie es sich anfühlt "so fit zu sein" ... warum nicht ? Was machen Horden von Bodybuildern ? Sich ganz ungeniert und "unheimlich" Muskelberge anspritzen nur um damit vor'm Spiegel rumzuspielen ... Da geht's ja auch um kein Podest oder Sieg, und (fast) aller Welt ist klar, wo das Fleisch herkommt ... |
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Ausserdem ist es ja auch nicht so, dass das Training immer hart ist. Das ist es eher selten. Meist bewegt man sich eh im Wohlfühltempo, sinniert oder träumt. Ich bin selbst Ü40 mit Familie und Beruf und mache Wettkampfsport schon mein Leben lang. Ich stell mir solche Fragen gar nicht mehr, warum ich das alles mache. Es gibt keine vernünftige Antwort, es ist halt einfach so. :) |
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Ich hab ja nicht geschrieben, dass diese Leute nicht trainieren, aber es gibt bestimmt auch die Sportler, die nicht bereit sind, sich bis zum Äußersten zu quälen und stattdessen Dopingmittel nehmen. Denen geht es dann vielleicht nicht um den Sieg, aber darum besser als der Vereinskollege XY zu sein. Der eine kürzt beim Marathon ab, der andere dopt. Beide haben zu wenig für die erhofften Ziele trainiert und gleichen das durch unlautere Mittel aus. Oder lieg ich mit dem Ansatz für einen der möglichen Gründe zu dopen völlig falsch? :Gruebeln: |
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.. und wird irgendwann abgelöst durch "Bewegungstherapie im Alter" :Lachanfall: |
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Und wenn der dann die angestrebte IM-Zeit anstatt mit 12 h Trainig die Woche in 8 h schaffen kann, dann gibts nicht viel zu überlegen. Mit allen Mitteln zu optimieren, das macht er ja auch im Berufs- und Familienleben... |
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Dass es natürlich auch Leute gibt, die anfangen zu dopen, weil sie trotz härtestem Training ihr Ziel nicht erreichen, ist auch klar. |
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überall wird mit aller macht probiert idealer Weise mit Drogen, ne Pille oder Spritze macht eben doch ne Menge aus die Schauspieler und Banker ziehn dann eben Koks LKW Fahrer Speed und wer beim CSD 2 Tage durchhampeln will, der kriegt das mit Kaffee alleine auch nicht gebacken |
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ab auf die linke Spur ich dachte immer die saufen Jägermeister oder Korn :confused: |
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da hab ich einige Geschichten gehört wie man Nächte durchmacht um dann im Morgengrauen wieder 500km unter die Räder zu bringen ;) |
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Ich möchte nicht wissen wie viel Leute nicht wissen wie sie von A nach B gekommen sind. Apropos Alkohol ist zb. im Motorsport und Kegeln als Dopingmittel gelistet. |
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Warum wird gedopt ? -> Weil das Dope da ist ! Vielleicht sollte man umgekehrt fragen, warum jemand nicht dopt ! Bei mir sind es z.B. folgende Gründe :
Leistungsgedanken, Nachbarn, Kollegen, Optimierung etc. wäre da nicht ausschlaggebend ... :Huhu: |
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Nichtsdestotrotz ... der Gedanke zu dopen und nicht (richtig) zu trainieren amüsiert mich doch sehr ... :Lachanfall: |
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Hat auf jeden Fall was. Es gibt ja genügend Blöde auf der Welt :Lachanfall: |
Du meinst aber nicht, dass Menschen die dopen grundsätzlich blöd sind, oder? Das denke ich nämlich nicht...
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