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Erfahrungsberichte, Frage & Antwort: Paleo-Ernährung
Hallo zusammen,
in dem neuen Thread sollten Erfahrungsbereichte, Fragen & Antworten für die Interessierten ausgetauscht werden. tweety |
Wenn ichs richtig mitgekriegt hab, schriebst du anderswo, dass du vor drei Jahren mit Paleo angefangen hast?
Ich hab das Gefühl, dass trotz der hitzigen Diskussionen in den andern Freds doch einige Interesse hätten, die Geschichte mal auszuprobieren;- mich persönlich schreckt aber zB. alleine der Gedanke, auf viele liebgewonnene "Goodies" auf einmal zu verzichten, bzw. mit nem radikalen Schnitt alle Essgewohnheiten (und natürlich die Zubereitung) zu ändern. Daher glaube ich, dasses vielleicht ne coole Geschichte wär, wenn du einfach mal beschreiben würdest, wieso und wie du angefangen hast. Und wie du überhaupt zu Paleo gekommen bist. |
Grundsätzlich finde ich diese Thema schon interessant und test würdig, besonders aus meiner Sicht (Übergewicht). Man ist halt so an das "normale" Essen und Kochen gewöhnt, das ich derzeit keine richtigen Ideen hab, wie ich zb. mein Joghurt morgens ersetzten kann. Wichtig ist natürlich auch immer der Kosten/Zeitbereich. Also soll jetzt nicht so rüberkommen, dass ich nicht bereit bin für "Gutes Essen" gutes Geld zu bezahlen. Aber man hat halt auch so seinen Budget. Ja und der Zeitfaktor ist nicht zu vernachlässigen. Auch hier soll es nicht heißen, 2 Min und dann muss es fertig sein. Ich steh schon gern malk in der Küche und koch mir 3h nen leckeren Braten oder so. Aber morgens muss es halt schneller gehen.
Vielleicht kann ich ja hier im weiteren Verlauf Anregungen und Ideen finden dies mal zu testen... |
Dafür gibt's doch aber den Rezepte-Fred...
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--- mich würden vor allem wirkliche Veränderungen durch das Weg lassen von Brot, Kartoffeln, Nudeln und Milch interessieren -- hat eigentlich PP schon mal seine Erlebnisse geschildert? wobei wenn man von ner Extreme mit 50kg Übergewicht kommt, ist jedes Krümel schon Veränderung und dabei ists IMHO wurscht ob Fleich oder Brotkrümel |
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Ja, die Rezepte interessieren mich schon aber spannender finde ich die Erfahrungen anderer damit und Tipps, wie die vielleicth den ersten Schritt "geschafft" haben... |
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Ich aber find Joghurt auch toll, und esse fast jeden morgen einen Bio-Naturjoghurt mit 3,8% Fett, also ohne irgendwelchen Aroma- oder Zuckerkrams zugesetzt. Wenn man Joghurt mit Aroma/Zucker isst, dann wäre es ja kein Problem durch eine Natur-Joghurt zu ersetzen. |
Mich würde es interessieren wie ich mein heißgeliebtes Müsli, oder meinen Naturjoghurt mit Obst ersetzen kann.
Nur Obst zum Frühstück hält nicht lange vor, sodass ich sehr schnell wieder Hunger kriege und morgens schon ein Stück Fleisch und Gemüse ist glaubich nicht so mein Ding... |
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Aktuell bliebe bei Paleo-Ernährung von meinem Frühstück nix übrig (schwarzer Kaffee vielleicht...) und ne komplette Umstellung von heute auf morgen kann ich mir nicht vorstellen. Denke aber, dass dies anders aussehen könnte, wenn die Umstellung Schritt für Schritt erfolgt;- ich erst die semmeln, dann diese und den Käse und zuletzt irgendwann noch Milch und Zucker weglasse... Die Beiträge zur Diskussion bezüglich Joghurt usw. find ich hier übrigens schon wieder vollkommen fehl am Platz. Ich denke, allen ist mittlerweile klar, worums bei Paleo geht und wenn nicht, stehen ihm/ihr die Artikel von Pinkpoison und die dazugehörigen Freds offen. Den Fred hier nicht wirklich mit Erfahrungen sondern Debatten, die an anderer Stelle schon zu nix geführt haben, vollzuschreiben, iss meiner Meinung vollkommen unnötig. Wer von Paleo nix hält oder andere zur Abkehr bewegen (oder von der Hinwendung abhalten) will, sollte dies doch bitte auf einem der drei andern Schlachtfelder tun. |
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Ich fände solche persönlichen berichte, sei es step-by-step oder sei es von jetzt auf nachher sehr interessant und würde sie gerne lesen. Auch wenn ich selbst nicht alles nachvollziehen kann/will. |
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Daher fänd ichs klasse, wenn hier wie dort niemand stänkern oder in die eine oder die andere Richtung missionieren wollen würde. |
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Hi Leute,
Ich bin mal so frei und zitiere mich selbst (aus Teil 3): In maximaler Kürze lauteten die Empfehlungen: Ernähre Dich von magerem Fleisch, (fettem) Fisch, Meeresfrüchten, reichlich Obst und Gemüse, Pilze, Nüssen und Samen – meide industriell bearbeitete Lebensmittel, Getreide, Milchprodukte, Nachtschattengewächse und Hülsenfrüchte. Ernähre dich vielfältig. Maximiere die Nährstoffdichte pro Kalorie. In Zweifelsfällen lautet die Frage: Wäre das Nahrungsmittel in seinem Rohzustand und ohne Einsatz von Technologie essbar? Selbstverständlich kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht jedermanns Sache ist, von heute auf morgen den Radikalschritt zu machen. Ich glaub das ist ein wenig wie mit dem Rauchen aufhören... da gibts Leute (wie mich), die es nur gepackt haben, indem sie wirklich ohne Umschweife auf Null reduziert haben, andere wiederum, haben es geschafft, in dem sie schrittweise die Anzahl der Kippen reduziert haben. Wenn man sich also zum Typ "Politik der kleinen Schritte" zählt, wie dies bei sybenwurz und BigWilly der Fall zu sein scheint, dann würde ich das auch so handhaben, wie man es für sich persönlich am besten einrichten kann. Ich würde einfach mal mit den zu meidenen Nahrungsmitteln beginnen, auf die man am problemlosesten verzichten kann und diese streichen und durch paleokonforme Alternativen ersetzen. Wenn jemand partout meint, auf seine Jogurt nicht verzichten zu wollen... was soll's ...dann eben eine Ausnahme von den Regeln und Jogurt. Was ich dann aber trotzdem in Erwägung ziehen würde, wäre ein Test auf Laktoseintoleranz. Fällt der negativ aus (also ihr produziert Laktase), dann gibts von der Seite her kein Problem. Ich betone die BEdeutung des Tests, weil die Symptome einer Laktoseintoleranz schleichend und fast unmerklich wirken können. Es ist nicht zwingend so, dass es einen vor Blähungen zerreißt - es kann sich auch in niedriggradigen Entzündungszuständen im Darm niederschlagen. Wer laktoseintolerant ist und trortzdem ohne Jogurt nicht leben kann, der kanns ja mal mit laktosefreiem Jogurt oder mit Sojajogurt versuchen. Ich selbst bringe zb keinerlei Begeisterung für Kaffee schwarz auf und bin auf Sojasahne von Alpro als Alternative für meinen morgendlichen Kaffee umgestiegen. Mir ist bewußt, dass dies nicht orthodox paleo ist, aber das ist mir wurscht. Ich hab das schon an anderer Stelle betont, dass ich kein Sklave meiner Ernährungsphilosophie bin, ein glühender Anhänger der Leberkässemmel auf der Regensburg-Ironman-Radrunde in Sünching und auch gegen eine Kugel Eis (bevorzugt allerdings Fruchtsorbet) auf einer Trainingseinheit nur unterentwickelte Abwehrkräfte besitze. Außerdem, auch das hab ich schon an anderer Stelle mal geschrieben, ist es ungeschriebenes Gesetz, dass ich nach einem Halbmarathon oder Marathon zwingend die größte und umfänglichste belegte Pizza ordere, die der lokale Italiener auf der Karte hat und wenn es sein muss, sogar zwei. Das sind meine ganz persönlichen Ausnahmen von den Regeln und ich hab nie behauptet, dass ich päpstlicher bin als der Papst. Außerdem, auch das hab ich schon geschrieben: Ich bringe einen Gastgeber nie in Verlegenheit, indem ich dies und das was nicht paleo ist auf seiner Tafel, verschmähe. Ich möchte aber betonen, dass die Ausnahmen bei mir keineswegs die Regel darstellen - die Sojasahne im Kaffee mal ausgenommen. Wer wirklich ernsthaft erwartet, man müsse sich sklavisch an ein Konzept halten, der ist für mich der wahre religiöse Eiferer... aber das gehört jetzt nicht in diesen Thread. Also - sucht euren ganz persönlichen Weg - Schritt für Schritt - das Paleo-Konzept so umzusetzen, wie ihr es mit euren Lebensverhältnissen und kulinarischen Vorlieben in Einklang bringen könnt. Was das offensichtlich für viele problematische Frühstück angeht, so verweise ich auf den Rezepte-Thread, wo bereits einige Frühstücksalternativen versammelt sind. da ist zb auch ein milch- und getreidefreies Müsli von Mark Sisson dabei, das sehr lecker klingt. Für eure Fragen steh ich gerne zur Verfügung, werde mich aber, so wie es sybenwurz auch angemahnt hat, aus sinnlosen Debatten um des Kaisers Bart künftig heraushalten und persönliche Angriffe nebst der einschlägigen Absender künftig ignorieren. Gruß Robert |
Ich fang halt mal an.
Ich habe auf Grund der 3 Berichte von Pinkpoison am 07.12.2009 mit Paleo angefangen. Ich muss dazu sagen, ich bin für alles "Neue" immer sehr schnell zu begeistern. Außerdem plage ich mich im Frühjahr immer mit einer ziemlich fiesen Allergie (Heuschnupfen) rum. Hinzukommt, dass ich seit ca. 26 Jahren Ausdauersport betreibe, ich habe mit 14 Jahren angefangen zu laufen und tu dies heute noch. Ab und an mache ich auch mal einen Triathlon oder Duathlon. Ich arbeite als Fahrradkurier. Trotz jährlich ca. 3500 Laufkilometern und trotz Fahrradkurierfahren bin ich zwar mit 40 immer noch schlank aber trotzdem ging mein Gewicht immer um en paar Gramm nach oben, es bildeten sich ganz kleine Speckröllchen im Hüft- und Bauchbereich und ich habe mich zunehmend träge gefühlt. Die Argumentation von Pinkpopison war für mich einleuchtend, so dass ich von heute auf morgen beschlossen habe, Milchprodukte, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und Zucker komplett aus meiner Ernährung zu streichen (zumindest als 6-wöchigen Test). Nach 4 Wochen habe ich mich dann jedoch dazu entschlossen bei Paleo zu bleiben. Ablauf: Der erste Tag war sehr schwierig. Bei uns in der Fahrradkurierzentrale lagen überall meine Lieblingsnaschereien (Spekulatius, Dominosteine, Lebkuchen usw. usf.) herum. Aber nur die HArten kommen in den Garten. Meine tägliche Ration mit Pudding gefüllter Streuselkuchen fiel auch weg. An diesem Tag habe ich mich eigentlich nur von Obst- und Gemüsesalaten ernährt. Am zweiten Tag habe ich mir zum Frühstück 3 Bananen in Schinken eingerollt und diese in der Mikrowelle warm gemacht. Das war ziemlich lecker. An diesem Tag hatte ich ständig das Verlangen Schokolade zu naschen. Das Lauftraining fiel an beiden Tagen sehr schwer. Ich hatte immer den Eindruck mir würde Energie fehlen (schon fast so wie kurz vorm Hungerast). Am dritten Tag habe ich dann Studentenfutter für mich wieder entdeckt. Rosinen haben mir während meiner "normalen" Ernährung nicht mehr geschmeckt. Das hat sich geändert. Das Lauftraining lief schon etwas besser. Ab dem 4. Tag waren diese Hungerastsymtome verschwunden. An diesem TAg habe ich einen Salat aus Äpfeln und Möhren gefrühstückt, einen Gemüsesalat mit Thunfisch zum Mittag und einen Dönerteller mit scharfer Soße zum Abend gegessen. Seit dem vierten Tag esse ich ziemlich abwechslungsreich, viel Obst, Gemüse, Nüsse, ab und an einen Dönerteller, sehr oft Räucherfisch, oder Pilze mit Rührei. Äpfel, Bananen, Apfelsinen vor dem Training. Das Training läuft super, lange Einheiten gehen besser als früher, obwohl die schon immer gut liefen. In den ersten 2 Wochen habe ich 5 Kilo abgenommen (Startgewicht 79,8 kg). Jetzt bin ich bei ca. 73 kg. Auffällige Veränderungen: 1. Die Geschmacksnerven sind besser geworden. Beispielsweise reicht mir ein Teelöffel Honig aus, wenn ich mal einen Tee gesüßt Trinken möchte, vor Paleo habe ich 4 bis 6 Stück Zucker oder Süßstoff je halbem Liter Tee benötigt. Bei Salz sieht es ähnlich aus. Sämtliche Speisen habe ich früher nachgesalzen. Wenn ich mir jetzt ein Rührei mit Schinkenwürfeln mache, kommt außer Ei und Schinkenwürfel nix weiter dran. 2. Ich habe keine Hochs und Tiefs über den Tag verteilt sondern fühle mich immer gleich gut. 3. An einer Zehe hatte ich seit Jahren einen Nagelpilz, den ich aber nicht losbekommen habe. Jetzt nach 6 Wochen Paleo bröckelt dieser von ganz allein heraus und verschwindet allmählich (eventuell wegen Zuckermangel?!). 4. Fettpölsterchen sind alle verschwunden. Gestern sagte ein Traningsfreund zu mir: "Ich habe dich noch nie so schlank gesehen"). 5. Ich habe den subjektiven Eindruck, dass am ganzen Körper mehr Muskeln vorhanden sind. 6. Ich bin in der Lage kraftvoller zu laufen. Lange Strecken werden problemlos weggesteckt. Und was extrem auffällt: egal wie lang und/oder anstrengend die Trainingseinheit war, die Erholungszeit ist extrem kurz. Heißhunger auf Getreideprodukte und Milchprodukte habe ich seit dem 4. Paleotag keine mehr. Obwohl ich jeden Tag zum Frühstück einen halben Liter Kakao getrunken habe, immer gern Kuchen gegessen habe, usw. usf.. Auch Brot und Kartoffeln habe ich geliebt. Ich habe gar kein Verlangen mehr auf Getreide- und Milchprodukte. Ab und an esse ich mal eine Tomate oder etwas Paprika. Aber sonst nix. So, mehr fällt mir erstmal nicht ein. |
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Was Deinen Salzkonsum angeht, brauchst Du Dich nicht unbedingt einschränken, denn Du verlierst als Sportler über den Schweiß so viel Salz, dass Du eher Gefahr läufst wg Natriummangels Krämpfe zu bekommen, wenn Du gezielt auf Salz verzichten würdest. Was das Schwinden des Nagelpilzes angeht, so will ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das was mit der anderen Ernährung zu tun hat - ausgeschlossen ist es aber nicht, denn Dein Immunsystem hat durch Paleo mächtig Unterstützung. Möglicherweise hat das was damit zu tun. Interessant wirds auch, was deinen "Heuschnupfen" betrifft... Gruß Robert |
@Weichei: das mit dem Pilz ist schon drin, daß der weg geht.... meine Füße, die es leider auch immer mal wieder erwischt..., hatten im Urlaub (durchs Hotelessen) einen üblen Rückfall und sind jetzt wieder völlig heile....
Wobei ich aktuell eher "normal" LowCarb lebe, als Paleo..., aber schon das Weglassen von den üblichen Verdächtigen wie Reis, Nudeln, Brot und Kartoffeln bringt mir viel . Nach dem nächsten Wochenende gehts "strenger" weiter.... :) |
Mein Erfahrungsbericht:
Gestartet habe ich im Februar 2007, der Grund war eher banal und nicht aus den Abnehmgründen (154cm 50kg jetzt). Mein Freund wollte es ausprobieren und um nicht getrenntes Essen zu kochen, war ich sozusagen gezwungen mitzumachen :-) Die Umstellung war auf 100% Paleo ohne irgendwelche Ausnahmen. Von den ersten 2 Monaten waren vor allem die ersten paar Wochen schwer für mich, da ich unheimlich gerne Käse, Schokolade und alle andere Süßigkeiten esse :-) Am Anfang hatte ich Heishungerattaken auf Schokolade, die nach kurzer Zeit nachgelassen haben. Nach den zwei Monaten habe ich aber die Grenzen aufgelockert und Milchprodukte gegessen (vor allem war es Sommer und ich konnte dem Eis nicht widerstehen) Die üblichen Verdächtigen wie Getreide, Kartoffeln, Yoghurt haben mich eh nie richtig interessiert und um Frühstücksbrötchen oder Müsli habe ich mir keinen Kopf zerbrochen :-) Am Anfang habe ich mir auch immer wieder Ausrutscher erlaubt, wie z.B. bei Einladungen, bei den Eltern. Mittlerweile ist es viel seltener geworden, da der kurzfristige Genuss auch merkliche Folgen hinterlässt (allgemeines Unwohlsein, Darmbeschwerden). Vorgeschichte: Seit 2006 hatte ich starke Knieschmerzen und dazu auch akuten Eisenmangel. Später stand auch die Diagnose der Darmentzüngung als krönender Abschluss :-) Die unterschiedlichsten Diagnosen (ITBS, Runner's Knee, etc) zu Knieproblemen von unterschiedlichsten Orthopäden und die Behandlungen haben null gebracht. Mit der später festgestellten Laktose- und Fruktoseintoleranz waren auch die Beschwerden zu erklären, besonders die rheumaähnliche Knieschmerzen verursacht durch Milchprodukte. Mit dieser Diagnose würde es an Idiotie grenzen, wenn man weiterhin Milchprodukte oder viel Obst isst. :-) Entscheidend war für mich abgesehen von gesundheitlichen Aspekten auch die Erfahrung wie es mir früher ging und wie mit Paleo. Veränderungen: a) Deutlich mehr Muskeln: +3kg mehr Gewicht als vorher b) Deutlich weniger Fettanteil c) Gesundheitlich geht es mir VIEL besser: kein Eisenmangel, keine Knieschmerzen, keine entzündliche Prozesse im Körper, weniger anfällich für Erkältungen und Grippe. d) Durch wenig Obst (-->Fruktose) keine Migräneanfälle und Kopfschmerzen e) Deutlich leistungsfähiger sowohl körperlich (früher sehr lange Erholungszeit) als auch geistig (gestiegene Schnelligkeit zu lernen und zu behalten, besseres Gedächnis) f) weniger Schlaf (früher ca.9Std jetzt reichen auch 8Std) g) kein Mittagstief h) schönere Haut, fülligere Haare i) verbesserte Sehstärke um 0,25 Dioptrien Auf Geschäftsreisen oder im Urlaub habe ich festgestellt, dass ich schon nach kurzer Zeit (2-3 Tage) wieder die Beschwerden bekomme wie früher (z.B. auffällige Knieschmerzen, Müdigkeit, Krankheitanfälligkeit). Bei erster Geschäftsreise dachte ich zuerst, dass es nur Einbildung. bei der zweiten 3 Wochen später, war das gleiche. Dann habe ich Selbstversuch gestartet, waren die Beschwerden wieder da. Ich merke sehr, wie das normale Essen mit Getreide, Milch, etc. mich müde und krank macht. Jetzt habe ich meine Ausrutscher noch mal reduziert, nicht einmal an meinem Geburtstag will ich irgendwelche Kuchen oder ähnliches. Tja, mir fehlt nichts mehr ein. Falls jemand Fragen hat, würde ich die gerne beantworten. P.S.: noch was....die kalten Füsse- und Hände-Zeit ist auch vorbei :-) |
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Muskelzuwachs (zumindest subjektiv) habe ich auch festgestellt. |
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dass ich genau die fettmarkierten Beschwerden früher auch hatte wegen der Milch, kann ich fast schwören :-) geil Leute, super Thread, weiter so! Ihr macht mich wieder ganz heiß auf einen Neuversuch :-), diesmal echt |
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ich wünsche Dir, dass Dein neuer Versuch klappt :) VG tweety |
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Bist Du Dir inzwischen sicher, dass die Fruktoseintoleranz eine eigenständige Sache ist, oder könnte Sie auf die Laktoseintoleranz raufgepfropft gewesen sein? Hast Du immer noch die Beschwerden nach Obst? Wenn Obst fast wegfällt (aber Bananen müsstest eh vertragen, oder?), wo kommen die KH her? LG :Blumen: |
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vielen herzlichen Dank! Hoffentlich ist meine Freundin so lieb und bekocht mich steinzeitgerecht :Cheese: :Blumen: |
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Fruktose ist echt ein Problem für mich :Nee: Ich habe einen Selbsttest gemacht, bei der Menge von 5g auf einmal kriege ich 20Minuten später Kopfschmerzen und 15Minuten später Darmbeschwerden. Wollte noch Sorbittest machen, habe aber Angst, dass ich wieder 2Wo flach im Bett liege. LG :Blumen: |
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Wie hast Du den Fruktosetest konkret gemacht? Einen Laktosetest hab ich sozusagen auch hinter mich gebracht... Operation mit 1 d Nüchternheit... dann gezielt nur 0,5 L Milch ==> Darmbeschwerden.... |
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bei Laktose: 50g Milchzucker aufgelöst trinken und dann wird H2 im Atemluft gemessen bei Fruktose das gleiche wieder: 50g Fruchzucker in Wasser aufgelöst trinken und kannste Dich gleich krank schreiben lassen :Lachanfall: Die Tests werden an verschiedenen Tagen durchgeführt. |
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geiler Thread, ich wär dafür, die Überschrift um den Zusatz "nur ontopic Beiträge; alle anderen werden gelöscht" zu erweitern, wie es ja auch bei den komischen Trainings-Threads ist... |
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Die kommen aus Gemüse, vieeeel Gemüse :) Bei Obst kann ich z.B. von einem Apfel gerade mal 1/6 auf einmal essen, mehr geht es nicht. Also kommt dann doch bisschen an Vitaminen über Obst. |
Nicht Paleo, aber so ähnlich.
Hatte ja letztes Jahr schon begonnen, mich schrittweise Richtung Natural Eating bzw. dem Nachfolgerbuch Deadly Harvest zu ernähren. Orientiert sich ja auch an der Steinzeit, aber nicht nur. Unterschiede sehe ich hauptsächlich in der empfohlenen Fleischmenge, das Nahrungsmittel nicht per se rausfliegen, nur weil es sie in der Steinzeit nicht gab, so darf man dort Tomaten essen, Kartoffeln sollte man dagegen meiden und was man wann isst. Also zur Fleischmenge, da empfiehlt der Herr Bond mengenmäßig ein Verhältnis pflanzlich/tierisch von 3 zu 1, da zu viel Fleisch das Säure/Basen Verhältnis Richtung sauer verschiebt. Zur Reihenfolge, (heutiges) Obst sollte man getrennt vom Rest essen wegen der Fruktose und der Schichtung im Magen. Das gilt wohl nicht für Erd- und Himbeeren. Und dann nicht Stärke und Proteine zusammen, wobei man ja eigentlich sowieso stärkehaltiges vermeiden soll. Begründung, die Enzyme der Bauchspeicheldrüse, die ja nicht mehrere gleichzeitig wie z.B. bei Hühnern dem Verdauungstrakt zuführen kann. Ähm, ja also, letztes Jahr hatte ich mir ja schon mal das Brotfuttern mit ein paar Ausnahmen abgewöhnt. Nudeln nur noch selten. Mein Frühstück habe ich komplett auf Obst umgestellt. Das hat mir schon mal sehr gut getan, seitdem gehe ich wacher in den Tag. Seit Neujahr dann keine Cola mehr. Von dem Zeug, genauer Coca Cola Zero war ich süchtig, Tagesdosis 1 l manchmal mehr ... Die ersten drei Tage waren schlimm, Kopfschmerzen´, gereizt, Entzugserscheinungen halt. Und es lag nicht am Koffein, denn ich hab die Cola durch Grünen Tee ersetzt. Die ersten 2 Wochen mußte ich mich beim Einkaufen sehr beherrschen, nicht ins Kühlfach zu greifen und ne Cola zu kaufen. Seit dieser Woche ist der Hieper aber deutlich geringer geworden. Veränderungen seit der Entgiftung, der Drang nach Süßem ging zurück und meine Msukeln sind lockerer geworden, jedenfalls bin ich mit einem Schlag nen ganzes Stück beweglicher geworden. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Seit 3 Tagen dann der nächste Schritt, keine Süßigkeiten mehr außer ein, zwei Stückchen Schokolade mit mindestens 80% Kakao und keine Milchprodukte mehr, dafür den Obst-Gemüseanteil weiter nach oben geschraubt. Heute hab ich ca 1kg Obst gefuttert, verteilt auf Äpfel, Bananen, Orangen, Nektarinen, Avocado und Blaubeeren. Gemüse: 500 g rohen Brokkoli (erstmals roh gegessen, lecker), Tomaten, Romansalat und Zwiebel. Zum Brokkoli gab´s 100 g Makrele, zum Salat noch Champignons und ca 100 g Hähnchenbrust. Nu bin ich auf den morgigen Gang zum Klo gespannt. |
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Eines würde mich noch interessieren: Bezieht sich die Relation Tier/Pflanze auf die Kalorien oder auf das Volumen? Gruß Robert |
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Mit grünem Tee zu kompensieren ist nicht vergleichbar, weil soweit ich weiß das Tein der Tees viel langsamer anflutet als das Coffein von Kaffee, Cola etc... |
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Hab an dieser Stelle aber noch mal ne Frage.
Es heißt ja immer Nachtschattengewächse sind bei Paleo nicht konform. Bei Cordain und Friel sind allerdings z. B. Tomaten und Paprika explizit erlaubt. Bin da etwas verwirrt. Was is denn nu richtig (soweit man hier überhaupt einfach richtig oder falsch sagen kann;) )? |
Ja, fand ich auch heftig, wenn man allerdings ein wenig googelt, war ich mit dem 1 l pro Tag in guter Gesellschaft ...
Den Tee lasse ich genau 2 min ziehen. @pinkpoison Zitat:
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Kartoffeln sind wegen der Stärke ein Problem, können aber ggfls in Phase 3 (siehe Teil 3 des Essays) in Erwägung gezogen werden. Nicht aber in der Basisernährung. Das sehen auch die allermeisten Experten so, die ansonsten nichts gegen Nachtschattengewächse einzuwenden haben: Keine Kartoffeln wg der Stärke und der hohen glykämischen Last. Insbesondere natürlich nicht in fritierter Form (Pommes, Chips). |
Jetzt liegt es bereits einige Monate zurück, dass dieses thema hier so hitzig diskutiert wurde...
Mich würde interessieren, ob es Leute gab, die das Konzept ernsthaft ausprobiert habe... wie lange sie ggf. durchgehalten haben oder ob sie es immer noch praktizieren... Nur mal so aus Interesse... Robert (Pinkpoison) müsste ja nun auch kurz vor seinem Saisonhöhepunkt stehen?!? Cheers |
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