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Lauftraining der nächsten Wochen oder Monate?
Guten Abend zusammen,
aufgrund der derzeitigen Situation, versuche ich mir ein recht zeitsparendes aber effektives Lauftraining zusammen zu stellen. Vor 4 Wochen ist unser zweiter Sohn zur Welt gekommen und neben Job und Familie ist zur Zeit an ein zeitaufwendiges, geplantes und stukturiertes Training nicht zu denken. Versuche nun jeden zweiten Tag zu laufen, was bedeutet im Wechsel jeweils 3x bzw. 4x die Woche. Nun habe ich mir gedacht in den Wochen mit 3 Einheiten Dienstags Intervalle (gesamt ca. 45 min), Donnerstags nen lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.) und Samstags nen TDL (gesamt ca. 1 Std) zu machen. In den Wochen mit 4 Einheiten schwebt mir vor Montags die Intervalle (gesamt ca. 45 min), Mittwochs den lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.), Freitags den TDL (gesamt ca. 1 Std) und Sonntags dann nen längeren Lauf von ca. 2 Stunden zu machen. Was haltet Ihr davon? Ziel ist es bis August an einigen Volksläufen teilzunehmen und ab September dann mit ner vernünftigen Vorbereitung für den Frankfurt-Marathon zu beginnen. |
T1: Intervalle (gesamt ca. 45 min),
T3: nen lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.) T5: TDL (gesamt ca. 1 Std) T7: Intervalle (gesamt ca. 45 min), T9: den lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.) T11: den TDL (gesamt ca. 1 Std) T13: den längeren Lauf von ca. 2 Stunden. -> T1........... Tag5 und Tag7: TDL und dann 2 Tage später Intervalle Ich würde keine 2 schnellen Sachen hintereinander machen, aber es hängt auch davon ab, was Du in der Vergangenheit gemacht hast. Stefan |
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Das Training klingt doch ganz gut! Mit 4 Laufeinheiten pro Woche kannst Du im Idealfall etwa 90% Deines genetischen Potenzials abrufen.
Ein paar Gedanken dazu: - Bei Wochen mit zwei Tempoeinheiten (TDL und Intervalle) musst Du darauf achten, dass die Intervalle kurz und schnell sind, also 400-800m. - Vielleicht kannst Du den langen Lauf etwas verlängern. Zum Ausgleich könntest Du an anderer Stelle etwas kürzer laufen. Für den frühen Morgen oder die Mittagspause eignen sich die "Trainingsquickies in 30 Minuten" aus unserem Filmarchiv. - Noch ein Tipp zum Ablauf: Vielleicht kannst Du nach der Arbeit nicht direkt nach Hause fahren, sondern zuerst auf Deine Laufstrecke (Kleiderwechsel am Kofferraum). Das hat den Vorteil, dass man nicht gleich wieder weg muss, wenn man gerade nach Hause gekommen ist. Viele Grüße! Arne |
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Außerdem werden wahrscheinlich eh hin und wieder Einheiten spontan gecancelt. Was natürlich auch bedeutet, dass jede mögliche weitere Einheit mit Kusshand angenommen wird :Lachen2: |
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wieso das? |
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Stefan |
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erstmal vielen Dank für die Glückwünsche. Ist echt nicht so Ohne wenn der kleine mit Blähungen zu kämpfen hat und sein "großer" Bruder selbst erst 1 3/4 ist und somit nicht wirklich Verständnissvoll:Lachen2: Das mit den kurzen Intervallen hatte ich auch so vor. Kurz und dafür intensiver. Der lange Lauf dürfte gelegentlich ohne Probleme etwas länger ausfallen auch ohne an anderer Stelle zu sparen. Das mit dem Quickie vor der Arbeit fällt zur Zeit flach da ich um jede Minute Schlaf dankbar bin:Cheese: Mittagspause gibts nicht:( Direkt nach der Arbeit ist auch blöd, da ich gern Zuhause bin bevor der Große ins Bett geht. Wenn mir jetzt noch jemand erklärt wie ich einzelne Passagen aus nem Post zitiere, wäre mir sehr geholfen:) Gruß Björn |
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sind also 5*1000 das gleiche wie ein 10-er tdl? |
Hi, auch von mir Glückwunsch zum Nachwuchs!:Blumen:
Das Grundkonzept des Trainings finde ich gut, ich würde auch, wie Arne, den langen Lauf ein bisschen länger machen, wenn das irgendwie möglich ist. Außerdem tät ich so bisschen Lauftechnik, ABC, Sprünge, Faxen im Gelände, Treppen usw einstreuen, grade jetzt im Winter. Geht z.B. zum Aufwärmen vor den Intervallen oder auch im Rahmen des lockeren Laufs. Macht Laune, bringt Abwechslung und verbessert die Laufökonomie ohne zusätzlich Zeit zu kosten. |
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1. Woche 400er / TDL 5 Km 2. Woche 800er / TDL 10 Km 3. Woche 1200er / TDL 15 Km 4. Woche Reg 5. Woche 800er / TDL 10 Km etc. |
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Mit Lauf ABC und solchen Sachen konnte ich mich noch nicht so anfreunden:cool: |
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Ich denke, man könnte stattdessen etwas für die Schnelligkeit tun, was eher auf die Motorik und Mobilisierung abzielt. ---- Interessant ist bei all diesen Feinheiten immer noch das Lauftraining von Manfred Steffny für Marathonläufer der 3-Stunden Klasse: 1. Monat: Jede Woche 5x 60 Minuten GA1 2. Monat: Jede Woche 5x 70 Minuten GA1 Funktioniert auch. Grüße, Arne |
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- langem Lauf - TDL - 3x 3000m LG, A. |
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Das einzig Gute daran ist andererseits: Du wirst auch nie schlechter sein.... |
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Lernt man das in einem Marketingfernkurs? :Blumen: |
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Nö, es ist genau das, was ich gemeint habe. Ich wollte eine Größenordnung ausdrücken für den Fall, dass man die 4 Trainingseinheiten optimal konzipiert. Es ist eine ungefähre Angabe mit einer einschränkenden Bedingung. Es folgt im Geiste Deinem Spruch: Trainingsplanung ist vage. Grüße, Arne |
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geht bestimmt auch mit multiquote aber so find ich es am einfachsten Zitat:
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Werde das ganze mal probieren so in der geplanten Art umzusetzen und immer mal etwas anderes ausprobieren.
Erster Volkslauf könnte ein Halbmarathon am 23.01. werden. Mal sehen was dabei so rauskommt ;) |
Hallo,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. Ich befinde mich in ähnlicher Situation. Und nach 3 Wochen krampfhaftem Versuch einen einigermaßen geregelten Plan durchzuziehen habe ich folgende Lösung gefunden: Frau und Kind bedeuten mir mehr, als Laufen. D. h. ich laufe nur dann, wenn beide glücklich sind. Das kann 1*pro Woche sein, oder auch 6* Ergebnis: ich bin nicht frustiert, wenn ich mal nicht (planmäßig) laufen kann. Meine Frau ist glücklich, weil ich sie nicht mit dem Schreihals alleine lasse, und das Kind schreit weniger. P.S.: Ist vielleicht nicht der gwünschte Rat, aber meine persönliche Einstellung. Bezüglich Zeitmanagement solltest du viell. die fragen, die trotz neugeborenem Kind semiprofessionell für einen Ironman trainieren. |
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Papa kann rennen Mama kann relaxen Kind ist an der firschen Luft und gibt (meist) Ruhe. Weitere Tipps & Tricks gern per PM bzw auch in bereits existierenden Freds zum Thema! |
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das von mir dargestellte Training soll ein grober Plan sein der aber halbwegs realisierbar ist. Das Problem bei mir ist, dass ich bei reinem Training nach Lust und Laune oft nichts gebacken kriege:) Natürlich werde ich mich den Bedürfnissen der Familie jederzeit anpassen, da diese im Vordergrund steht. Unser "großer" war letztes Jahr in meiner Vorbereitung auf den Ironman Austria auch erst 1 Jahr alt. Habe jetzt für mich entschieden das die nächste LD erst 2014 wieder in Angriff genommen wird um die Familie nicht zu kurz kommen zu lassen. Ich weiß zwar das LD mit Familie und kleinen Kindern möglich ist aber mir fehlt in einigen Situationen dann einfach der Spaß an der ganzen Sache und darum gehts mir dabei hauptsächlich. Werde in den nächsten Jahren den Fokus mal aufs Laufen legen da der Zeitaufwand hierbei doch deutlich geringer ist. Ziel für 2010 ist es den Marathon deutlich sub 3 zu laufen woran ich 2009 in Frankfurt mit 3:03:47 gescheitert bin:( Gruß Björn |
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IMHO sind momentan ideale Bedingungen, um richtig an der Ausdauer zu arbeiten. Jeder Lauf bei den Bodenbeschaffenheiten wird zum Krafttraining. Perfekt! |
Glückwunsch zum Nachwuchs :Blumen:
Zum Training wurde ja von den Experten schon alles gesagt, daher nur ein Hinweis in dem Kontext: Lass Dir bitte nicht einreden, dass Leistungssport und Familie nicht vereinbar sind - manch selbsternannter Vollblutpapas verbringt möglicherweise mehr Zeit in Internetforen als mancher Semipro trainiert ;) Wenn Du die Motivation dafür in Dir trägst, kriegst Du beides hin und hast Spaß dabei. Wenn's zum Stress wird, no problem, dann nimm raus und hab' so Spaß. Grüße, A. (heute vor dem Frühstück 45min Schnee geschippt mit 2 Kids, danach 2,5h MTB alleine, nachmittags 40min gelaufen inkl. ca. 10 "Hügelsprints" beim Hochziehen der Kids auf den Rodelberg und schließlich 15min Rupfstabi, dabei gegen einen Sechsjährigen bei der Powerbrücke gnadenlos untergegangen...) |
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Für mich gibt's einen klitzekleinen Unterschied zwischen einem 6jährigen Kind, mit dem man draussen rumtoben kann, und einem 6wöchigen Kind, dass den ganzen Tag schreit. P.S.Für meine Frau auch, die im übrigen sehr dankbar darüber ist, dass ich Zeit im Internet verbringe, und dabei den Kleinen beruhige, anstatt 2,5h alleine MTB zu fahren. |
...ja, ich habe die Wortwahl aus Deinem Beitrag bewußt aufgegriffen, beziehe mich aber nicht auf Dich als einzelne Person (kann Deine persönliche Situation nicht beurteilen und werde mich hüten, Dir irgendwas vorzuwerfen), sondern auf alle Überpapa- und Traumgöttergatten-Posts, die hier immer mal wieder den Eindruck vermitteln, dass man nicht täglich eine Stunde laufen kann und am Wochenende auch länger, ohne andere Menschen unglücklich zu machen.
Den Unterschied zwischen 6 Wochen und 6 Jahren kenne ich - ich habe zwei Söhne (6+1) und versichere Dir, meine Aussagen sind davon völlig unabhängig. Und Deine Aussage bzgl. 2,5h MTB lasse ich besser unkommentiert, obwohl... ok, ich geb's zu, meine Frau musste mit den Kids die ganze Zeit mit dem Auto nebenher fahren, mich anfeuern, Fotos machen und mir warmen Tee reichen. Aber bitte nicht dem Jugendamt weitersagen:Cheese: Schöne Grüße, A. |
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BTW: Eine OT Diskussion über die Entscheidung, seiner Frau die Kinderziehung allein zu überlassen wollte ich gar nicht anstossen. Aus meiner persönlichen Situation abgeleitet, dass es für mich nicht mehr tragbar war, meine Partnerin, nachdem sie schon den ganzen Tag mit einem schreienden Kind beschäftigt war, auch noch abends nach meiner Arbeit allein zu lassen, weil auf meinem Plan 1,5h Laufen stand, habe ich mich entschieden, planlos zu trainieren. Jetzt geh ich laufen, wenn das Kind meiner Partnerin einen streßfreien Tag beschert hat, und sie es auch abends noch "haben will". Durch diese, meine, Planlosigkeit bin ich entspannter, und dadurch auch die gesamte Familie. Was mir wiederum mehr Trainingszeit ermöglicht. Ein positiver Teufelskreis sozusagen, der mir planlos mehr Trainingszeit beschert. Und diesen Tip wollte ich dem Fredersteller nicht vorenthalten. |
ok, nun haben wir beide unsere Standpunkte dargelegt - und sogar eine Gemeinsamkeit habe ich entdeckt: keinen festen Plan durchziehen, sondern flexibel bleiben.
Jetzt muss ich aber ins Bett, denn der 1-Jährige schläft morgens auch nicht länger als mit 6 Wochen... Gute Nacht, A. |
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Versuche gerade parallel dem kleinen auf dem Arm seine Bauchschmerzen erträglicher zu machen;) |
Interessant wird die ganze Sache dann, wenn eure Frauen auch noch (ambitioniert oder nicht) Sport machen wollten. Ist das der Fall bei euch oder nicht?
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Das macht die Sache in den ersten 3 Monaten des Baby's noch schwerer. Die Frau ist handlungsunfähig, weil sie alle 2-3h Stillen muß, völlig übermüdet, weil sie keine Nacht durchschläft, der Körper erstmal "versaut", sie darf trotzdem kein Sport machen und der Kleine ist auch noch völlig bewegungsunfähig, da die Wirbelsäule geschont werden sollte. Und dann komm ich und zeig ihr wie toll mein Leben ist, weil ich rücksichtlos meinem Hobby nachgehe. Selbst wenn ich die Zeit habe, zum Sport machen, "tu" ich ihr diese Seelenpain nicht dauernd an. (Ich esse auch z.Zt. weniger Obst) Wie gesagt, für mich ist man kein Überpapa, weil man die ersten 3Monate nicht einem Hobby nachgeht, was ausschließlich dem Zwecke der persönlichen Befriedigung dient, und dafür die Frau alleine läßt. Für mich ist das Grundvoraussetzung einer partnerschaftlichen Gemeinschaft, in der man sich gemeinsam dazu entschieden hat ein Kind zu haben. So schmalzig wie's klingt, ist es womöglich auch, aber irgendwie bin ich stolz auf mich, dass ich die Lockerheit habe, meinen Sport als das anzusehen, was es ist. Ein unbedeutendes Hobby, auf das ich jederzeit verzichten kann, wenn wichtigere Dinge anstehen. Nach den ersten Monaten, wenn der Bewegungsradius der Frau und des Kindes wieder größer wird, dann werden wir wieder beide unsere sportliche Betätigung planmäßig beginnen, und das Kind ist je nach Situation bei mir oder bei ihr. |
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