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Wer sagt denn, dass ein Verzicht auf Getreideprodukte gleichbedeutend ist mit Genussverzicht? Ich kann das so nicht nachvollziehen - aber ich bin ja auch kein Vegetarier, wie Du. Ich ernähre mich artgerecht - und evolutorisch gesehen ist der Mensch bzw unser Stoffwechsel nunmal vor allem auf Basis von tierischem Eiweiß - und damit meine ich keinesfalls Milchprodukte! - in seinem genetischen Bauplan selektiert worden. Wer auf tierisches Eiweiß verzichtet verzichtet auch auf eine optimale Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren und damit handelt man sich über ein Ungeleichgewicht in den Eicosanoiden über kurz oder lang kleinere bis massive Probleme ein. Was die ethische Seite der Massentierhaltung angeht - von daher kann ich verstehn, warum man aus morlaischen Gründen Vegetarier wird. Vom Standpunkt gesunder Ernährung her, ist Vegetarismus ein Schuß ins Knie. @ mauna_kea Nichts zu danken - ich hab vieler Deiner Ernährungsbeiträge bereits studiert und freue mich einen so profunden Kenner der Materie hier zum Gedankenaustausch vorzufinden! @sybenwurz Hi Andi! Ich hoffe Du haust Dir das Fleisch und den Fisch nicht mitsamt dem Pulver in den Mixer ;-)) Gruß Robert |
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Gruß Robert |
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mir wird es einfach schlecht beim Gedanken daran, Fleisch zu essen. Ich sehe dann eine Kuh vor mir und nichts geht mehr. Ich esse allerdings Fisch, aber auch nicht so häufig. Ne zeitlang meinte jeder, er müsse für mich Fleisch durch Fisch ersetzen, weswegen es mir dann von Fisch auch schlecht wurde. Vor allem vom weißen, gedünsteten. Roher Fisch in Sushi ist z.B. kein Problem, doch auch da darf ich nicht an die Fische denken. Welche Art von Problemen handle ich mir denn deiner Meinung nach ein? Ich esse schon seit 14 Jahren kein Rind- und Schweinefleisch und seit 12 Jahren kein Geflügel (einmal im Jahr passiert mir da ein "Ausrutscher") mehr. Und wenn du auf Evolution anspielst: Dann darfst du max. einmal in der Woche Fleisch essen. :cool: Dies sollte übrigens kein persönlicher Angriff sein (falls du es so verstanden hattest - du entschuldigst z.B., dass du dich artgerecht ernährst - sobald man erzählt, dass man kein Fleisch isst, fängt jeder sofort an, sich zu rechtfertigen :Nee: ), mir liegt einfach die eiweißbetonte Ernährung nicht, da es mir nicht schmeckt. Mir schmecken einfach Brot, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Nudeln, Couscous, Amaranth, Reis und Milchprodukte viel besser. Deswegen meinte ich, Essen muss auch Genuss sein = muss mir schmecken. Genuss/Geschmack ist ja individuell verschieden. Ich hatte es mal mit der Leistungsdiät probiert, doch hatte einfach nur gelitten unter der Ernährung. Ich wollte abends gern was Warmes essen, da ging dann aber immer nur Gemüse mit Ei/Käse. Das einzige, was ich eine zeitlang kann, ist strunzen, also Eiweißshakes und Obst. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass die Eiweißshakes süß schmecken. Jedem das Seine. :) Viele Grüße Sandra |
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Sieht man "Essen" als "Essen" und nicht als Nahrungsaufnahme schlechthin, also notfalls hier n Pillchen und da n Pülverchen angerührt, bringt mich das nicht in die Bredouille. Schlimmer sind für mich die "liebgewonnenen Gewohnheiten" wie die fett mit Nutella bestrichene Semmel am Morgen, irgendwas Süsses nachmittags zum Kaffee oder das Pils am Abend... Zitat:
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Hallo Sandra
Das Problem ist, wenn man sich jahrelang mit Kohlenhydraten vollgestopft hat, kommt man davon auch nur schwer weg. Ging mir damals auch so. Meist haben Vegetarier das Problem, dass sie zusätzlich noch sehr fettarm essen, was dann im Magen das leere Gefühl erzeugt. Ich bin jetzt kein Vegetarier, esse aber im Grunde nur alle 1-2 Wochen mal Fleisch. Und dann aber vom Biobauern und kein XXXL Schnitzel. Ich finde jetzt auch nicht, das mir Genuß abgeht, wenn ich auf Brot und dergleichen verzichte. Aber du sagst es ja, jedem das seine. Ich weiss jetzt nicht wie alt du bist, aber mit zunehmendem Lebensalter wird das mit den vielen Kohlenhydraten echt schwierig. |
Hallo Dirk,
ich bin 28. Ja, kann ich mir schon gut vorstellen, dass sich der Körper an KHs gewöhnt hat. Fettarm ernähre ich mich nicht, zumindest nicht bewusst. Bei mir gibt es nur vollfetten Käse, Butter und Öl. Das einzige, was fettarm ist, ist die Milch, schmeckt mir einfach fettarm besser. Wenn du nur alle 1-2 Wochen Fleisch isst, dann würde mich interessieren, was du sonst isst. Mir sind da einfach sehr schnell die Ideen ausgegangen. Für mich ist eine Brezel mit Butter ein besonderer Genuss, den ich mir auch nur ca. 1mal in der Woche gönne. Doch ganz darauf verzichten würde ich nicht wollen. Es ist jetzt auch nicht so, dass ich nur KHs esse. Ich versuche, immer eine große Portion Gemüse zu essen. Ich finde die ganze Sache einfach schwierig, da es im Bereich Ernährung so viele Meinungen gibt. Viele Grüße Sandra |
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ich weiß nicht wie du drauf kommst, dass man nur einmal die Woche Fleisch essen sollte?!? Bei nahezu allen Jägern und Sammlern die bis in die Neuzeit unbefleckt von "Zivilisation" lebten und leben bildet tierische Nahrung die tägliche Basis mit im Schnitt 50% der Kalorienaufnahme (Basis: Ethnologische Studien an über 200 Völkern). Bei den Inuit liegt der Schnitt bei weit über 90%. Allerdings essen die Naturvölker (wie unsere Vorfahren) aber eben auch mit höchstem Genuß auch Dinge, die wir aus kulturellen Gründen meiden (Insekten, rohe Innereien, Ratten und Mäuse etc) und nicht nur erjagtes Großwild, das dann wiederum für mehrere Tage einer Sippe Nahrung gibt. Rechtfertigen muss ich mich nicht, weil ich überzeugter Fleischesser bin, ich wundere mich nur, wie man die Sinnhaftigkeit des Fleischessens in Frage stellen kann bzw behaupten dass das eine für den Menschen nicht artgerechte Ernährung wäre - ich weiß, das hast Du nicht getan, aber es gibt zahllose Vegetarier und Makrobioten, die so einen Mist von sich geben. Man erkennst sie zumeist an ihrem anämischen Aussehen und der fahlen, trockenen Haut und miesen Laune ;-)) Ich sag nur: Eisen, B-Vitamine, Omega 3, Mangel an diversen Aminosäuren die man selbst durch ausgefeiltes Kombinieren von pflanzlichen Proteinen nicht ausreichend zuführen kann, wenn man kein Fleisch isst (zb Taurin). Weil Du wissen wolltest wo das Problem liegen könnte auf lange Sicht, wenn man zu wenig hochwertiges Eiweiß, Omega 3, B-Vitamine, Eisen etc bekommt: Entzündungen - zunächst auf zellulärer Ebene, dann an diversen Organen (Morbus Chron, Collitis Ulcerosa, Arteriosklerose, Arthritis, Rheuma, Neurodermitis, Alzheimer, verschiedene Arten des Krebs, etc), ein schwaches Immunsystem und suboptimale Regeneration und Leistungsfähigkeit als Sportler wenn das Gesamteiweiß im Blut unter 8-8,5 g/dl liegt. Selbstverständlich ist es ganz alleine deine Entscheidung, was du isst und was du meidest. In jeder Hinsicht ist ein jeder für uns dafür verantwortlich, was, wann und in welchen Mengen er/sie in sich reinschiebt. Der gegenwärtige Zustand des Körpers eines jeden von uns ist das Ergebnis tausender kleiner Entscheidungen, die wir in der Vergangenheit getroffen haben - durch die Entscheidungen, die wir heute und morgen treffen, bestimmen wir, wie unser Körper morgen und übermorgen aussieht und welche Leistung er im Sport bringen kann. Jedem das Seine... völlig richtig! Ich wähle deshalb im Zweifel das Optimum in Bezug auf meine Ziele. Gruß Robert |
@Sandra
Nun, ich bin eigentlich ziemlich genügsam, was das Essen betrifft. Obst, Gemüse, Eier und Salate. Dazu Quark, Frischkäse,Käse und viele verschiedene Öle und Nüsse. Kartoffeln, Nudeln etc. in Maßen und immer alles schön bunt zusammengemischt und gut gewürzt. Fleisch ist ähnlich wie bei den Chinesen nur eine Beilage und nicht der Hauptbestandteil. Gut finde ich die Sachen von Frosta nach dem Reinheitsgebot. Gibt da aber mittlerweile ganz viele Anbieter. Hier und da gibts dann auch mal Shakes, weils halt manchmal praktischer ist als kochen. Vor allem Abends. Ich habe einen Arbeitskollegen, der ist Jäger. Von dem bekomme ich auch manchmal Wild. |
@Pinkpoison: warum dieser ganze NEM Kram?
Das ist ja fuerchterlich. |
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Sehr natürliche Ernährung! Zitat:
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Hallo Robert,
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Volle Zustimmung @Drullse und @Sandra7381
@pinkpoison (interssanter Nick bezügl. Ernährung:) ) zwei Buchtipps: http://www.amazon.de/Das-Imperium-Ri.../dp/3593368064 http://www.amazon.de/Natural-Eating-.../dp/3895300640 Über letzteres ging es auch hier ordentlich zur Sache: http://www.triathlon-szene.de/forum/...natural+eating |
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Aminosäuren = dito Vitamin C und B-Komplex = ebenfalls Bestandteil "natürlicher Nahrungsmittel",leider aber in durch ausgelaugte Böden und lange Transportwege viel zu kleinen Mengen gemessen an dem was ein Leistungssportler an Bedarf hat. => Was soll an der Einnahme dieser NEM's also unnatürlich sein? Unnatürlich sind für mich Inhaltsstoffe, wie sie in der natürlichen Nahrung nicht enthalten sind (künstliche Aromen, einige Geschmacksverstärker, Farbstoffe) oder solche die der Gesundheit abträglich sind. Die von dir genannten sind genau das Gegenteil. @ Sandra Durch den Anbau von Soja, Mais, Raps, etc - also der Nahrung die eine Weltbevölkerung von inzwischen an die 7 Mrd Menschen nebst deren Freude am Autofahren füttern soll sind durch Vernichtung natürlicher Lebensräume von zigtausend Tier und Pflanzenarten im Laufe der letzten 10.000 Jahre massiv voranschreitend derart beschnitten worden, dass man sich fragen muss:
Ich find es ethisch korrekter das Fleisch artgerecht aufgewachsener Tiere oder Wild zu essen und pflanzliche Nahrung aus der Region als Grundlage meiner Ernährung zu wählen. Dafür mußte weder irgendwo Urwald für Mais- oder Sojafelder gerodet werden, noch versaut das nicht artgerechte Tierfutter die Fettstruktur des Fleisches. Ansonsten engagiere ich mich aus moralischen Gründen lieber für eine gezielte weltweit betriebene Bevölkerungspolitik mit dem Ziel ähnlich niedrige Geburtenraten zu haben, wie wir sie in Europa bereits haben, wo die Bevölkerung schrumpfen wird. Ich finde es moralisch verwerflich die Bevölkerungsexplosion durch kurzsichtiges Durchfüttern von Regionen die sich selbst nicht mehr ernähren können weil sie zu hohes Bevölkerungswachstum haben genau durch dieses dumme Gutmenschentum in der kommenden Generation vor noch größere Probleme zu stellen. Wenn ich den Papst höre wie er gegen Verhütungsmittel wettert, wird mir übel. (Ein Grund mehr die B16 nicht mehr zu befahren ;-)) Das ist ein Spiel, dass künftige Generationen der Weltbevölkerung nur verlieren können. Das genau das - langfristige Schrumpfung der Weltbevölkerung aus ökologischer und ernährungsphysiologischen Gründen - aber den Interessen der Nahrungsmittel- und Gesundheitsindustrie nicht schmeckt ist mir klar. Vielleicht sollte man als Vegetarier auch mal drüber nachdenken welche wirtschaftlichen Interessen hinter der Propaganda für Soja und Co stecken. Weder ich noch Du werden viel an den großen Problemen der welt ändern - aber ich nehme für mich das Recht in Anspruch auf Basis meiner subjektiven Einsicht in die Zusammenhänge, die niemand teilen muss, das für mich beste zu tun. Vermutlich hab ich nur dieses eine Leben und ich will es so erfreulich für mich wie möglich gestalten. Dazu gehört auch eine Schweinshaxn dann und wann..aber bitte ohne Knödl! ;-) Abseits davon: Lass dir im Rahmen deines Blutbildes auch mal Homocystein und C-Reactive Protein bestimmen - wichtige Entzündungsmarker. Bei Vegetariern (und Supermmarktfleischessern mit Sättigungsbeilagen) in fortgeschrittem Alter haben diese oft ausgeprägte Werte. Aber Du bist ja noch jung... ;-) Gruß Robert |
urinvergoldung
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Interessante Diskussion.
Ich lese gerade dieses Buch: Ernährung für ein neues Jahrtausend (John Robbins) Da wird der Vegetarier jedoch nicht als benachteiligt oder mangelernährt beschrieben, sondern ganz im Gegenteil. Laut den im Buch angeführten wissenschaftlichen Studien wird die eiweißbetonte Ernährung vehement in Frage gestellt, da diese sich sogar negativ auf Leistungsfähigkeit und auf die Gesundheit auswirkt. |
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Ohne Worte... |
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Ich glaube über die Bedeutung einer guten Nährstoffversorgung für den Stoffwechsel brauchen wir nicht diskutieren. Dass ein Leistungssportler einen drastisch höhren Bedarf hat als eine Couchpotatoe sieht inzwschen selbst die DGE ein, die ihre Empfehlungen still und leise immer weiter der Faktenlage der wissenschaftlichen Studienlage anpasst - ohne diese aber leider umzusetzen, weil es der DGE wohl eher um die Vermeidung von Mangelerkrankungen geht. Aber zwischen einem Gesundheitsstatus, der mit " Hauptsache lebendig" zu beschreiben ist und "Ironman finishen" liegen Welten - auch und gerade im Nährstoffbedarf. |
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"Ironman finishen" kann fast jeder ohne spezielle Ernährung. Bei mir funktioniert's jedenfalls prima mit jeder Menge kohlehydratigem Junk-Food. PS: Und ohne Nüchternläufe, um auch mal was zum Topic beizutragen. |
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Nüchternläufe? Ich kann morgens eh nicht gescheit rennen, schon gar nicht ohne Frühstück. |
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Selbst die Harvard-Uni hat die bisher in den USa gültigen Regeln in ihrer neuen Pyramide relativiert und tierischer Nahrung wieder einen prominenteren Platz zugewiesen. Interessant übrigens der Kommentar in einer Podiumsdiskussion vor einiger Zeit auf Phoenix seitens des führenden Forschers von Harvard, wonach eine artgerechte Ernährung des Menschen angesichts der Überbevölkwerung nur einer Elite zu Teil werden könne, keinesfalls aber als Blaupause für eine durchführbare Ernährung der US-Bevölkerung oder gar der Weltbevölkerung sein könne. Daher müsse man weiterhin Milch- und Getreideprodukte als wichtige Bausteine empfehlen. Irgendwie krank... Dass Vegetarier in massive Mangelprobleme was Eisen, B6 und B12, Omega-3-Fettsäuren sowie einiger essentieller Aminosäuren hineinlaufen ist Allgemeinplatz und wird wohl auch nicht in deinem Buch in Frage gestellt, wenn die Fakten seriös dargestellt werden. Kann also kaum ein Erfolgsmodell der Evolution gewesen sein, sich so auf Dauer ernährt zu haben. Dass eine "eiweißbetonte Ernährung" im Sinne der "westlichen Diät" - Fast Food, fettes Massentierfleisch, Milchprodukte, billige Kohlenhydrate in Massen dazu - gesundheitlicher Overkill ist, das ist ja auch völlig unbestritten. Aber Vegatarismus ist keineswegs die richtige Antwort auf die frage was denn dann das Optimum sein könnte. Das Optimum muss man aus Sicht der Evolution des Menschen eruieren. Das ist auch das Paradigma der aktuellsten Forschung in Harvard und verbreitet sich derzeit schnell. Ich finde die Logi-Pyramide sehr intelligent: http://www.swr.de/imperia/md/content...i_pyramide.pdf Beschränkt man sich auch die unteren beiden Ebenen, ist man bei einer nahezu lupenreinen Steinzeiternährung. Brot für die Welt - aber die Wurst bleibt hier! ;-)) |
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Wie schnell könnten Du und Rälph wohl sein, wenn ihr beide Euch mal ordentlich ernähren würdet? ;-) Jeder so wie er meint, dass er es sich selbst wert sein sollte! :Liebe: Gruß Robert |
Erwischt! Wollte mich nur als tollen Veggi verkaufen....:-)
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@pinkpoison:
Ich finde die Beschreibung "massive Mangelernährung" in Bezug auf Vegetarier schwierig. Das ist ein bisschen "Panikmache", denn die lebensnotwendigen Eiweiße müssen nicht zwangsläufig von Tieren stammen. Da ich selbst kein Vegetarier bin, kann ich aber leider keine echte Selbstbeobachtung oder einen lebenden Beweis dagegenhalten. Sondern nur mein persönliches Gefühl, dass ich nicht so viel tierisches Eiweiß brauche, wie es in deinen Beiträgen den Anschein hat. |
Nährstoffbedarf von Triathleten
In diesem Thread befinden sich zu Beginn Beiträge, die aus anderen Threads hierher verschoben wurden (dort waren sie offtopic).
Grüße, Arne |
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Gehen würde es also, und wenn ich mir die "Lieferanten" so ankucke, doch gar nicht mal unlecker. |
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Denke schon das Vegetarier nahezu alles was nötig ist zu sich nehmen können, es bedarf aber mehr Planung und Wissen als sich einfach bunt gemischt zu ernähren. Esse auch nicht Fleisch täglich und in Mengen, aber ohne ... nee, muss nicht :Nee: Dafür ist ein GUTES Stück Fleisch einfach zu lecker :liebe053: Gruß Meik |
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Das sehe ich auch so. |
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Die Tatsache, dass Vegetarier ihre Ernährung mit ethischen Bedenken gegenüber Massentierhaltung begründen, kann ich aber auch absolut verstehen. Was die Menschheit mit Tieren anstellt, ist sehr oft nur noch zum :Kotz: Allerdings fehlt da den allermeisten die Konsequenz. Eier essen z.B. viele --> den Hühnern, die die Eier legen, geht's meist auch nicht gut. Wobei dieses Problem leicht umgangen werden kann mit Eiern vom Bauern nebenan. Wie schaut's dann aber mit Eiernudeln aus? Die Eier darin dürften in den allermeisten Fällen nicht vom besagten Bauern kommen. Wie schaut's mit Milch, mit Butter aus? Wie Kühe in ihren Boxen gehalten werden, ist auch nicht ansatzweise artgerecht. Da macht es keinen Unterschied, ob ich das Fleisch oder die Milch von der Kuh zu mir nehme, die ihr Leben lang auf 2 Quadratmeter verbringen muss. Lange Rede, kurzer Sinn. Konsequent wäre es, Veganer zu sein. Aber sorry, DAS finde ich krank. Ich kenn ein paar, und die sehen allesamt NICHT besonders gesund aus. Klapperdürr, total bleich im Gesicht...........:Nee: Fleisch kann man direkt vom Jäger beziehen. Das ist perfekt, um sein Gewissen nicht zu belasten. Mein Vater macht das oft. Holt sich ein halbes Reh oder ein halbes Wildschwein, zerlegt es und friert es portioniert weg. Die Tiere hatten ein normales Leben, aller Wahrscheinlichkeit nach natürliches Futter und schmecken deshalb seeeehr gut. Vadder's Wildbraten sind ein einziger Traum. Darin übertrifft er locker die Qualität der meisten Wirtschaften. Hach........gutes Essen ist einfach ein Traum :) |
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@ Glaurung: Meine Konsequenz geht da schon weiter. Ich kaufe nur Bioprodukte. Milch von Bioland, die aus einer kleinen Molkerei im Ort kommt und von Bauern aus der Region. Daher auch Joghurt und Butter. Obst und Gemüse auch nur bio. Da achte ich darauf, dass es aus Deutschland kommt.
Und zu der Sache Jäger & Sammler vs. Ackerbau: Der Jäger und Sammler ist sicherlich nicht in den Supermarkt spaziert und hat sich sein Fleisch gekauft, von dem er nicht mal weiß, wie das Tier aussieht. Ich habe überhaupt kein Problem mit Fleischkonsum, aber sehr wohl eins mit unüberlegten/unreflektierten Konsum und der damit zusammenhängenden Massentierhaltung. Und dass jetzt der Ackerbau für alles Übel der Welt verantwortlich ist, ist doch wohl eher lächerlich. Ohne diesen Ackerbau könnten wir keine Massentierhaltung betreiben, d.h. weniger Ackerbau wäre dann noch besser für die Umwelt, aber dann hätten wir ein Problem, da es massig Leute gibt, die jeden Tag Fleisch wollen und das möglichst billig. Zu der Überbevölkerung: Dieses "Problem" wird sich in den kommenden Jahren auch drastisch "lösen": In Afrika südlich der Sahara werden Millionen an Aids sterben. Doch das ist wohl dann in deinem Interesse, Robert. :Nee: Also mit den Aussagen hast du dich ganz schön ins Abseits befördert. |
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Wir kaufen unser Fleisch und Wurst und Käse mittlerweile auch nicht mehr im Supermarkt, sondern vom Metzger, wo man weiss, wo's herkommt. Ausserdem find ich ungefähr 100g Plastikverpackung für 100g Wurst absolut nicht vertretbar (so wie es im Supermarkt halt ist). Das darf nicht sein. Thema Überbevölkerung: Das erledigt sich irgendwann von selbst. Und zwar drastisch bis absolut. Zwangsläufig. Ist nur die Frage, wann und ob wir das noch mitbekommen. Dann hat der Planet wieder Ruhe. Ich sag's immer wieder. Der Mensch ist KEIN Erfolgsmodell der Evolution (gemessen an der Zeit seiner Existenz, denn darum geht's in der Evolution). |
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Wo lebst Du? |
Heißes Thema hier ...
Ich denke auch, dass Fleisch ein fester Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein muss - jedoch weiß ich nicht mit welchem Anteil. ich vermute aber das 1-2 mal je Woche reichen würden. Soweit mal im Allgemeinen. Ich persönlich esse sehr gern Fleisch - wenns geht gerne auch vom Bauern - z.B. einer Rinderzucht aus dem Emsland wo die Tiere auf einer vielen hektar großen Fläche frei rumlaufen das ganze Jahr. Und den Unterschied schmeckt man. Ich persönlich kann aber auch in einem Punkt pinkpoison zustimmen: Überbevölkerung. Es ist nun mal so das die nutzbare Erdoberfläche begrenzt ist (wozu auch immer sie genutzt wird, Regenwald, Landwirtschaft, Wohnraum, Industrie, etc) sich aber die Anzahl der Menschen erhöht - und zwar (das ist das brisante) je schneller desto größer die Gesamtanzahl ist. Was hat das also zur Folge? Irgendwann, wann die nutzbare Erdoberfläche nicht mehr ohne größeren Aufwand weiter erhöht werden kann kann der Teil der Population, der "neu" dazukommt nicht mehr überleben. Im Umkehrschluss: die Sterberaten werden drastisch ansteigen - ich denke wir befinden uns am Anfang dieser Phase. Würden sich alle konsequent veganisch ernähren würde dieser Punkt evtl X Jahre nach hinten verschoben, aber verhindern läßt es sich nicht. Es gibt eine Regel in der Natur: Nichts kann unendlich wachsen, auch nicht die Bevölkerung - ebensowenig wie Profite von Großunternehmen, wie wir kürzlich sehen konnten. Lirum Larum ... Jeder soll sich doch so ernähren - vor allem ernähren können - wie er will. Das schwere Zeiten anbrechen im Bezug sterbende Mitmenschen (aus oben genanntem Grunde) wird man mit einer ebstimmten Ernöhrugn auch nicht verhindern können - höchstens herauszögern. ... Läuft! Ich könnt emich jetzt noch zum Thema Evolution auslassne, aber darauf verzichte ich jetzt mal lieber. Grüße. |
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Aber lassen wir das. Ich könnte über sowas und über Evolution auch Stunden labern. |
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"Ironman finishen" kann fast jeder (ich ergänze: halbwegs gesunde, der den Willen hat, und ein paar Jahre einigermaßen konsequent trainiert,) ohne spezielle Ernährung...... |
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Überbevölkerung ist ein sch... Thema, aber letztlich ist sie eins der größten Probleme der Menschheit in der Zukunft. Trotz Aids und Co. nimmt die Bevölkerung gerade in Regionen mit niedrigsten Lebensstandards zu obwohl die Länder für die heutige Anzahl Einwohner schon nicht genug Nahrung haben. Gruß Meik |
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Allerdings...ich bin eigentlich fassungslos über solche Aussagen. Zum Triafutter: Ich esse fast das ganze Jahr, was mir vor den Latz kommt...nur eben kein Fleisch (Warum? Ich weiß es selbst nicht mehr so ganz genau. Aber ich komme mir anderen Säugetieren irgendwie verbunden vor oder so... hört sich seltsam an, ich weiß schon. Aber ich finds unfair sich gegenseitig zu fressen, wenn mans nicht muss. Vögel dagegen find ich eher eklig. Aber ich fühl mich gut damit, was solls!) Drei Monate vor dem Hauptwettkampf (LD) mache ich dann schon ernst und versuche mich vernünftigst zu ernähren, viel Fisch, jede Menge Gemüse und Obst, ab und zu nen Proteinshake. Da kommt noch mal das eine oder andere Kilo runter. Ich habe aber auch das Gefühl, dass es nicht verkehrt ist das Kohlehydrat essen nicht zu verlernen. Während einer LD pfeif ich mir 4 Powerbar, 2-3 Bananen und mind. 25 Gels rein.Dazu kommt noch Energy-Getränk. Ob das mein Körper könnte, wenn er immer nur gesundes Zeug essen würde, ich weiß nicht. Aloha! |
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