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Grundlagentraining: ein Missverständnis?
![]() Grundlagentraining: ein Missverständnis? Von Arne Dyck Grundlagentraining wird häufig gleichgesetzt mit "GA1-Training". Das ist ein Missverständnis, das in vielen Fällen zu einer stagnierenden Leistungsentwicklung führt: Statt über die Jahre immer schneller zu werden, hat man jeden Sommer ungefähr die gleiche Form, manchmal wird man sogar schlechter statt besser. Der Grund dafür liegt neben Fehlern in der Saisonpause häufig in einem zu einseitig ausgeführten Grundlagentraining. Arne Dyck erläutert in diesem Beitrag, aus welchen Komponenten sich ein optimales Grundlagentraining zusammensetzen sollte. Das Ziel ist es, auf der Form des Vorjahres aufzubauen statt sie komplett verfallen zu lassen, und sich bereits in der Grundlagenphase Kraft und Schnelligkeit zu holen. » Direkt zum Film |
Ich finde einer der besten Beiträge bisher, ohne irgendeinen wirklich schlecht gefunden zu haben. Wenn man sportlich wirklich vorann kommen will, kommt man an den Ansätzen, die im Film gezeigt werden, wohl kaum vorbei. Dabei geht es nicht um die konkreten Beispiele, sondern um die grundlegende Trainingsphilosophie. Vielen Dank für euere Arbeit. Ich bin jemand der diese sehr schätzt.
Theo |
Wow, Spitzenfilm, das. Endlich sagt's mal einer, dass dasa ganze GA1-Geschlurfe nicht alles ist...:Danke:
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irgendwie habe ich aber auch schon seit jahren niemanden mehr getroffen, der das behauptet hätte ............... |
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Der Frank Vitrisal hat damals im TS-Interview gesagt er mache "GA1 mit Zug an der Kette" .... seitdem mach ich das auch an Tagen, wo es eben geht... an den anderen Tagen "schluffe" ich eben auch mal :Huhu: |
Klärt mich mal bitte kurz einer über die Kernaussagen des Films auf?
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Kernaussage ist meines Erachtens, dass man Grundlagentraining komplexer betrachten sollte und nicht nur langsames Training zielführend ist.
Es sollten ebenfalls gelegentlich Kraft- und Schnelligkeitseinheiten integriert werden. Diese sollten aber noch nicht so spezifisch auf das eigentliche Saisonziel gerichtet sein. Hilft das so grob? |
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Ich halte noch mal fest:
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Kann mich den bereits geäusserten Meinungen nur anschliessen - sehr guter Beitrag.
Arne - vielen Dank. @neonhelm Kernaussage: Grundlagentraining soll sich nicht ausschliesslich auf die Ausdauer konzentrieren sondern die anderen Bestandteile der "Grundlage" (Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination) auch ansprechen. Die Trainingsinhalte sollten sich auf einem Zeitstrahl mit Richtung auf dem Hauptwettkampf von unspezifisch nach spezifisch verändern. Die Kernaussage ist natürlich nicht "neu", aber es wird selten so direkt angesprochen, mit schlüssigen Argumenten und konkreten Beispielen unterlegt wie in Arne's Beitrag vom 23.10.2009. Vor allem interessant für diejenigen, die sich immer wundern warum sie trotz jahrelangem ambitioniertem Training nicht über ein gewisses Leistungsniveau kommen (going fast und so weiter ...). Stay safe - Joy Stone |
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Eine Diskussion zum Thema "Wie gestalte ich ein erfolgreiches Grundlagentraining?" fände ich doch deutlich spannender. |
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Man sollte eben wissen, was GA1 bedeutet, bevor man denkt, es sei Geschlurfe aka Training im Kompensations- bzw. Regenerationsbereich. Dass aber am Ende nur Training in den Bereichen in denen es weh tut (lange GA2 Ausfahrten oder kurze Intervalle im Entwicklungsbereich) wirklich "schnell" sollte schon klar sein. |
Speziell bei gut ausdauertrainierten Leuten ist das obere GA1 schon richtig Arbeit. Bei Einsteigern oder Wiedereinsteigern ist das jedoch meistens nicht der Fall.
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Und diesem "geeiere" entkommt man dauerhaft nur wenn auch mal was schnelles eingestreut wird, eben weil die meisten selbst im Triathlon-WK nicht über dieses GA1-Tempo rauskommen, finde ich die Teilnahme (vor allem im Winter) an reinen Laufwettkämpfen als sehr formbildend. Nicht wieder die üblichen Distanzen, die im Sommer auf dem Plan stehen, sondern kurze knackige Läufe gerne auch Cross. |
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Wer aber Einsteiger ist und wie wild Intensitäten kloppt, wird im LD-Bereich net weit kommen, Grundlage braucht auch der! Und wenn der Einsteiger 4h GA1 fährt isser auch ganz schön platt. |
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Und ich glaube kaum, dass du diese Instruktion selbst brauchst. However, Arnes und Hazelmans Beiträge sind bemerkenswert. Ich wäre nach 4h stur GA1 geschaffter als nach 4h Fahren nach Lust und Laune. |
[quote=Skunkworks;304092]Ja, aber du bist nun mal in der Filmwerbung von Arne.
Und ich glaube kaum, dass du diese Instruktion selbst brauchst. However, Arnes und Hazelmans Beiträge sind bemerkenswert. Ich wäre nach 4h stur GA1 geschaffter als nach 4h Fahren nach Lust und Laune.[/QUOTE] Und darin liegt der Fehler vieler Athleten: sie glauben, dass 4h fahren nach Lust & Laune GA1 wäre. Isses abba net. :Huhu: |
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Die vermeintlich leichteren Einheiten werden zu hart gefahren und die harten zu leicht, oder auch wahlweise zu hart, wie es halt so ist. |
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Das ist eine Tatsache, dass viele bereits auf dem Rad die Grundlage zum Verkacken eines Eiermanns beim Laufen legen.
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Driftete aber auch langsam vom eigentlichen Filmthema ab. |
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Wie immer kommt es auf das Wann und Wie an.
Insbesondere Oe's Hinweis auf den vermaledeiten Pulser bei Anfaengern ("ich hab' beim Traben Puls 170!!") ist hervorzuheben. Was red' ich da oft meinen Mund fusslig und an eine Wand hin. :Nee: |
wie würdet ihr denn den ga1-bereich definieren ? also den bereich, in dem die langen ausfahrten gemacht werden sollen ?
ob ihr das nun über %maxHF, % schwellenHF, gefühlte anstrengung oder was weiß ich definiert ist mir egal... nennt mal ein paar beispiele. bisher war ich der meinung, dass sich ga1 ungefähr zwischen 70 und 80% maxHF abspielt. oberhalb davon , bis zur anaeroben schwelle dann ga2 |
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Ich persönlich habe dieses Jahr mal eine Leistungsdiagnostik gemacht, da habe ich aber gestaunt.... ich war meilenweit weg von den "Pauschalberechnungen". |
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Wenn Du's genau wissen willst kommst Du um eine Leistungsdiagnostik nicht herum.
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WENN dann müsste man die Kombi aller bekannten Verfahren inklusive Körpergefühl und Erfahrung für die Erstellung der Bereiche hernehmen. Und dann ist das nach einigen Wochen Training schon nicht mehr aktuell. |
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Ziel des Trainings ist doch, in jeder der 3 Sportarten ist im Prinzip, also zumindest zum Anfang des Trainings,
5 verschiedene Geschwindigkeiten zur Auswahl zu haben: ganz locker : geht eigentlich beliebig lang (Reg.) locker : geht 10min-4h (GA1) flott : nun..., irgendwo dazwischen von der Dauer, hängt stark an der Tagesform: (GA2) Oberkante flott wird später die Wettkampfgeschwindigkeit für die langen Sachen (GA2 oder ein Tick mehr, oder auch einen Tick weniger... das ist wohl individuell) schnell : geht einige Minuten, so 10-30 (über GA2) richtig schnell :geht für 1min oder weniger... *japs* bei den TS-Plänen sind die Sachen oberhalb GA2 noch mal aufgeschlüsselt... GA3, GA4, EB, WSA usw... |
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