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Helmut S 04.11.2009 14:20

Schweinegrippe
 
Hi Folks!

Da wir hier noch keinen H1N1 Thread haben - here we go!

Lasst ihr euch impfen? Was haltet ihr von der Ganzen Sache? Seid ihr verunsichert?

Ich lasse mich nicht impfen (bin aber kein Impfgegner i.A.) und halte das Ganze für recht "gesteuert" ... :cool:

:Huhu: Helmut

Phoebe 04.11.2009 14:22

Wenn meine Blutwerte es zulassen werde ich mich nächste Woche selbstverständlich impfen lassen.

:Huhu:

bjhe 04.11.2009 14:27

Ich werde mich selbstverständlich nicht impfen lassen:Huhu:


Wie sagte Paris Hilton doch so schön: "Mir kann da nichts passieren, ich esse kein Schweinefleisch" :Lachen2:

Helmut S 04.11.2009 14:27

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 300601)
Wenn meine Blutwerte es zulassen werde ich mich nächste Woche selbstverständlich impfen lassen.

:Huhu:

Bist Du gegen die saisonale Influenza auch geimpft?

Superpimpf 04.11.2009 14:28

Ich halte das ganze für medial übertrieben (gibt schließlich jedes Jahr ne Grippe-Welle im Herbst an der auch Leute sterben) und lasse mich nicht impfen.

:Huhu:

Patrick-Berlin 04.11.2009 14:29

Ich werde mich auch NICHT impfen lassen.
Ich werde mir keinen Impfstoff geben lassen, bei dem man nicht sagen kann was in 1 oder 2 Jahren passieren wird.
Und auf keinen Fall würde ich meine Tochter mit diesem Zeug impfen lassen.
Es hat wohl einen Grund, warum die Schweiz diesen Stoff für bestimmte Gruppen gesperrt hat.
Nur Deutschland tut wieder alles für die Industrie um dieses Zeug unter die Leute zu bekommen.
Nein Danke !!!

weihnachtsmann_s 04.11.2009 14:29

ich lasse mich auch nicht impfen. habe auch noch nie eine grippeschutzimpfung bekommen.

ich habe sehr selten krankheiten und ne grippe kommt bei mir auch so gut wie nie vor.

war jetzt in amerika und habe von da auch nichts mitgebracht. also mal abwarten.



allen die es erwischt hat gute besserung.:Blumen:



wenn ich mich infiziere werde ich hier bloggen :Huhu:

bello 04.11.2009 14:29

Ich laß mich gegen die normale Grippe nicht impfen und werd mich auch gegen die Schweinegrippe nicht impfen lassen.

Ich halt das Risiko für weit geringer als in den Medien dargestellt und in Anbetracht der Berichterstattung und der politischen Aktivitäten bin ich von erfolgreicher Lobbyarbeit einiger Pharmakonzerne überzeugt.

neonhelm 04.11.2009 14:30

Ich hätte lieber eine Impfung gegen Autounfälle...

Patrick-Berlin 04.11.2009 14:30

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 300606)
Ich halte das ganze für medial übertrieben (gibt schließlich jedes Jahr ne Grippe-Welle im Herbst an der auch Leute sterben) und lasse mich nicht impfen.

:Huhu:


Ja so sehe ich das auch.
Jedes Jahr sterben Menschen an der "normalen" Grippe und keine Zeitung schreibt da was.

kupferle 04.11.2009 14:31

Mir hat ein Kollege ne Mail geschickt:
http://www.sackstark.info/?p=14933

auch wenn nur die Hälfte stimmt, dann find ich es echt übel.

Und ich gehör zur absoluten Risikogruppe: Staatsdienst,freiwillige Feuerwehr....

aber da ich nicht mal nen Impfpass besitze, gehe ich davon aus, dass ich auch diese Grippe überleb.....

glaurung 04.11.2009 14:33

Das was für mich an der Impfung sinnvoll ist, ist der eventuelle "allgemeine Nutzen". Sprich, wenn sich viele Leute impfen lassen, wird es dem Erreger schwieriger gemacht, sich auszubreiten und -viel wichtiger - sich genetisch zu verändern. Denn letzteres ist das eigentliche Problem an der Sache. Junge, gesunde Menschen werden in den allerallermeisten Fällen so ne Infektion mit ein paar Symptomen wegstecken, evtl. liegen sie ein paar Tage flach, aber das gibt dem Virus wieder die Chance zur Mutation. Sprich, manche werden vielleicht gar nicht großartig merken, dass sie infiziert sind. Dennoch sind sie Überträger und werden den nächsten, sich evtl. in nicht so guter Verfassung befindlichen Menschen anstecken. Und dieser bekommt dann die volle Ladung ab. Von daher ist es mit Sicherheit nicht verkehrt sich impfen zu lassen.

Edit: Dennoch ist, wie viele hier schreiben, natürlich auch viel Panikmache dabei und die Pharmaindustrie will ja wie immer auch nicht zu kurz kommen.

PS Ich bin auch noch nie gegen Influenza geimpft worden.

Helmut S 04.11.2009 14:34

Die WHO hat die Kriterien für die Pandemiestufe 6 unlängst "angepasst"
In den Gremien hockt keiner ohne Beratervertrag der Pharmaindustrie
Die Zulassung eines Impfstoffes gegen "Pandemie 6 Stufe Viren" kann deutlich schneller (damit billiger) geschehen.
Die aktuellen Impfstoffe gibt es in so Fläschchen mit 10 Dosen pro Einheit - im Gegensatz zu den heute üblichen fertigen Spritzen. Das mit den Fläschchen macht man schon seit zich Jahren nicht mehr. Alles auf billig gemacht.

Rather-Lutz 04.11.2009 14:36

Nachdem die ersten Tage kaum einer hin gegangen ist wurde mal schnell die Berichtslage verschärft..
Ich geh trotzdem nicht hin...:Cheese:

bjhe 04.11.2009 14:37

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 300611)
Ich halt das Risiko für weit geringer als in den Medien dargestellt und in Anbetracht der Berichterstattung und der politischen Aktivitäten bin ich von erfolgreicher Lobbyarbeit einiger Pharmakonzerne überzeugt.


Sollten sich alle Deutschen impfen lassen, kostet das ganze ca. 2 Mrd Euro. Wäre doch ein tolles Geschäft im Zeichen der Wirtschaftskrise. ;)

Phoebe 04.11.2009 14:44

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 300605)
Bist Du gegen die saisonale Influenza auch geimpft?

Nein


Also bei mir ist das so, dass ich mich wegen schlechten Blutwerten nicht gegen alles impfen lassen kann, gegen das ich mich gerne impfen lassen würde.
FSME und Hepatitis hat mir meine Ärztin abgeraten, weil das für mich keine unmittelbare Bedrohung darstellt, ich muss mich halt fernhalten so gut es geht :Nee:

Bei Stoffen mit denen ich in Berührung komme, die akut lebensbedrohlich sein können sieht es jedoch anders aus.
Momentan diskutierten wir über eine Tollwut Impfung (aus arbeitstechnischen Gründen) und jetzt werden wir hier aber so wie es aussieht erst mal nicht impfen, sondern die Schweinegrippe Impfung vorziehen.
Aber ich sagte ja, nur wenn meine Blutwerte mitspielen, ansonsten klappt das leider auch nicht :(

Ich war ja auch skeptisch, aber nachdem wir das im Freundeskreis ausgiebig diskutiert haben und sich die ganzen Ärztetöchter impfen lassen, bin ich da auch sicherer geworden.

Also, diskutiert ihr ruhig dagegen, ich bin auf eure Argumente gespannt :Lachen2:

und wenn alles gut läuft erzähle ich euch am Freitag in ner Woche wie die Impfung war :)


@glaurung: das Problem dieser Grippe ist nach dem was ich mitbekommen habe, dass im Gegensatz zur normalen Grippe, junge Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren betroffen sind, hingegen bei der normalen Grippe ältere oder immunschwache.

Superpimpf 04.11.2009 14:45

Zitat:

Zitat von bjhe (Beitrag 300623)
Sollten sich alle Deutschen impfen lassen, kostet das ganze ca. 2 Mrd Euro. Wäre doch ein tolles Geschäft im Zeichen der Wirtschaftskrise. ;)

Eine Impfung kostet ~25€??? bei der Menge??? ich mach mich heute noch selbsständig und werde Impfmittelhersteller

tobi_nb 04.11.2009 14:47

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 300606)
Ich halte das ganze für medial übertrieben...

...genau so ist es.

P.S: Dieser Fred ist (einschließlich deines und meines Kommentars) Teil der medialen Übertreibung :Blumen:

glaurung 04.11.2009 14:52

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 300628)
Eine Impfung kostet ~25€??? bei der Menge??? ich mach mich heute noch selbsständig und werde Impfmittelhersteller

Bei aller Profitgier, die man Pharmafirmen unterstellen kann, muss man aber auch bedenken, wieviel Forschung kostet, welcher Prozent- (wohl eher Promille-) satz an potentiellen Arzneimitteln letztlich in den klinischen Studien landet, und wieviele Medikamente davon bis zur Marktreife gelangen. Es kommt immer wieder vor, dass die Entwicklung und klinische Studien eines Medikaments Milliarden kosten und das Medikament dann aber die letzte Hürde zur Marktreife nicht schafft. Ein riesen Unsicherheitsfaktor und oft auch Milliardenverlust.

cyclehits 04.11.2009 14:53

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 300627)
Nein

...
und wenn alles gut läuft erzähle ich euch am Freitag in ner Woche wie die Impfung war :)


erzähle uns das lieber in 1-5 Jahren, denn leider gibt es noch keine
Langzeitstudien zum Impfstoff...


:confused: cyclehits



Meine Frau ist Tierärztin und unsere Familie wird sich nicht impfen lassen !

bjhe 04.11.2009 14:54

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 300628)
Eine Impfung kostet ~25€??? bei der Menge??? ich mach mich heute noch selbsständig und werde Impfmittelhersteller

http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...643347,00.html

Superpimpf 04.11.2009 14:56

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 300631)
Bei aller Profitgier, die man Pharmafirmen unterstellen kann, muss man aber auch bedenken, wieviel Forschung kostet, welcher Prozent- (wohl eher Promille-) satz an potentiellen Arzneimitteln letztlich in den klinischen Studien landet, und wieviele Medikamente davon bis zur Marktreife gelangen. Es kommt immer wieder vor, dass die Entwicklung und klinische Studien eines Medikaments Milliarden kosten und das Medikament dann aber die letzte Hürde zur Marktreife nicht schafft. Ein riesen Unsicherheitsfaktor und oft auch Milliardenverlust.

Ich unterstelle niemanden Profitgier, ich bin ja auch mir selbst am nähchsten :cool:

Aber das erscheint mir trotzdem viel zu hoch. Weiß jemand wieviel bei der "normalen" Grippe Impfung der Impfstoff kostet?

Phoebe 04.11.2009 14:57

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 300633)
erzähle uns das lieber in 1-5 Jahren, denn leider gibt es noch keine
Langzeitstudien zum Impfstoff...

Okay, erinnere mich aber sicherheitshalber dran :Lachen2:

glaurung 04.11.2009 15:01

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 300633)
erzähle uns das lieber in 1-5 Jahren, denn leider gibt es noch keine
Langzeitstudien zum Impfstoff...

Was ist das eigentlich immer für ne Mär über die potentielle Gefährlichkeit von Impfstoffen? Viel kaputt machen kannst Du in der Regel nicht damit, im schlimmsten Falle ist ne Impfung überflüssig, hat Dich den Gang zum Arzt gekostet und der Pharmafirma ein paar Euro eingebracht.

Prinzipiell basiert ein Impfstoff auf toten oder abgeschwächten Erregern.

Gib mir bitte ein paar Beispiele über Spätfolgen von Impfstoffen. DAS ist meines Erachtens nämlich auch Panikmache, nur um 180° gedreht!

titansvente 04.11.2009 15:01

ich lasse mich impfen.
in meinem unmittelbaren bekanntenkreis gibt´s schon zwei fälle, einer davon recht bös.
ich habe täglich mit internationalen kunden zu tun.

ich denke vorbeugen ist besser als auf die schuhe kotzen :Cheese:

ausserdem habe ich keine lust lanzarote wegen der grippe auf´s spiel zu setzen.

:Huhu:

bjhe 04.11.2009 15:11

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 300641)
Was ist das eigentlich immer für ne Mär über die potentielle Gefährlichkeit von Impfstoffen? Viel kaputt machen kannst Du in der Regel nicht damit, im schlimmsten Falle ist ne Impfung überflüssig, hat Dich den Gang zum Arzt gekostet und der Pharmafirma ein paar Euro eingebracht.

Prinzipiell basiert ein Impfstoff auf toten oder abgeschwächten Erregern.

Gib mir bitte ein paar Beispiele über Spätfolgen von Impfstoffen. DAS ist meines Erachtens nämlich auch Panikmache, nur um 180° gedreht!

Aktueller Fall:

http://www.hna.de/politiksolo/00_200...eins_Impf.html

cyclehits 04.11.2009 15:11

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 300641)
Was ist das eigentlich immer für ne Mär über die potentielle Gefährlichkeit von Impfstoffen? Viel kaputt machen kannst Du in der Regel nicht damit, im schlimmsten Falle ist ne Impfung überflüssig, hat Dich den Gang zum Arzt gekostet und der Pharmafirma ein paar Euro eingebracht.

Prinzipiell basiert ein Impfstoff auf toten oder abgeschwächten Erregern.

Gib mir bitte ein paar Beispiele über Spätfolgen von Impfstoffen. DAS ist meines Erachtens nämlich auch Panikmache, nur um 180° gedreht!

Es gibt halt immer wieder Personen, die auch auf den "abgeschwächten" Erreger reagieren. Ich persönlich kenne jemanden der wegen Spätfolgen einer Polio-Impfung mittlererweile auf den Rollstuhl angewiesen ist. Es kommt leider immer wieder zu negativen Impfreaktionen, so daß man das Risiko immer abwägen sollte.
siehe z.B. auch http://www.impfschaden.info/

weihnachtsmann_s 04.11.2009 15:13

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 300628)
Eine Impfung kostet ~25€??? bei der Menge??? ich mach mich heute noch selbsständig und werde Impfmittelhersteller



naja da hast du nciht so ganz recht. viele medikamente verschlingen echt sehr viele milliarden euros. die studien und die entwicklung sind schweine teuer.


es gibt medikamente die kosten pro monat bahndlung weitaus mehr bei krankheiten wie aids sind die preise so extrem und das sind nichtmal heilmittel. aber wie lange wird an dem thema schon geforscht das sind kosten die die pharma industrie stemmen muss.


und wenn sie dann ein patent haben haben sie 10 jahre zeit um die kosten wider reinzuholen bevor nichtvorschende Unternehmen wie ratiopharm u.ä. den Markt mit Billigeren nachgemachten medikamenten den markt fluten.




naja ist halt alles etwas komplizierter im leben... weiß eigentlich was als nächstes kommt??? nach vogel und schweinegrippe ????





Gerade im radio.... Haas und shakira haben swine flu...

weihnachtsmann_s 04.11.2009 15:17

Zitat:

Zitat von bjhe (Beitrag 300634)



Zitat:18 Euro sollen der Sprecherin zufolge auf den Impfstoff entfallen, zehn Euro auf die mit der Impfung verbundenen Dienstleistungen und sonstigen Kosten wie etwa die für Spritzen



also wo stimmt die relation nicht???

bei den 18 euro für das deikament bei einer massenabfertigung oder bei den 10 euro für den artz der die spritze setzt????

spritze un dadel kosten striel wohl weit weniger als 2 euro oder?

TriTom 04.11.2009 15:24

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 300616)
Mir hat ein Kollege ne Mail geschickt:
http://www.sackstark.info/?p=14933

auch wenn nur die Hälfte stimmt, dann find ich es echt übel.

Hallo,

die Liste hat m.M. nach was von anderen Verschwörungstheorien à la "Mondlandung".
Zur Ausgewogenheit hier ein paar darauf eingehende Gegenargumente.

Schönen Gruß

ThomaS

Matthias 04.11.2009 15:25

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 300616)
Mir hat ein Kollege ne Mail geschickt:
http://www.sackstark.info/?p=14933

auch wenn nur die Hälfte stimmt, dann find ich es echt übel.

Nach den folgenden Absätzen habe ich aufgehört zu lesen, da wurde es mir zu albern:

Zitat:

• Warum sagt man uns nicht, daß der Impfstoff gegen die Grippe, den es seit 40 Jahren gibt, nie eine positive Auswirkung gehabt hat auf das Auftreten dieser Krankheit, im Gegenteil? Eine internationale Studie hat bewiesen, daß die Geimpften öfter die Grippe erwischen als die nicht Geimpften.
• Weswegen wird verheimlicht, daß 1918/19 ausschließlich geimpfte Personen an der spanischen Grippe gestorben sind, während nicht Geimpfte allesamt überlebten? Bei der Schweinegrippe von 1976 starb ein einziger Nichtgeimpfter, während alle andren Verstorbenen geimpft waren. Würde das bedeuten, daß sie durch den Impfstoff selbst und nicht an der Grippe gestorben sind?
[...]
• Weswegen wird verheimlicht, daß ohne Ausnahme alle Epidemien des 20. Jahrhunderts durch vorherige Impfkampagnen ausgelöst wurden?

Matthias 04.11.2009 15:30

Heute las ich in der Zeitung, dass es in Schweden bei 150000 Schweinegrippeimpfungen 5 Todesfälle durch Impfreaktionen gab.
In Deutschland gibt es ca. 30000 bekannte Schweinegrippefälle, plus eine unbekannte (aber wohl mehrfach höhere) Zahl unerkannter oder nicht registierter Fälle. Sagen wir mal, ins Blaue geraten, 100000 Infektionen. Es gibt 6 Tote durch die Krankheit.

Sowohl bei den 6 als auch bei den 5 Toten ist umstritten, ob die Krankheit bzw. die Impfung tatsächlich ursächlich für den Tod waren. Ich nehme, mangels besserer Zahlen, den Zusammenhang als gegeben an.

Das heißt dann, dass die Wahrscheinlichkeit, durch die Impfung zu sterben (5 zu 150000), in der gleichen Größenordung liegt, wie die Wahrscheinlichkeit, an einer bestehenden Infektion zu sterben (ca. 6 zu 100000). Dazu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit, überhaupt zu erkranken, ja nicht 100% ist, sondern viel kleiner.
Ergo: Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist besser, wenn man sich nicht impfen lässt.

Seht ihr irgendeinen groben Fehler in der Überlegung?
Allerdings kommen mir die Zahlen aus Schweden etwas spanisch vor. 5 Tote bei "nur" 150000 Impfungen, dass ist doch verdammt viel, oder? Ich war gefühlsmäßig von einem viel geringeren Impfrisiko ausgegangen. Vielleicht stimmen die Zahlen nicht.

Helmut S 04.11.2009 15:31

"Die saisonale Grippe sei in Deutschland in diesem Herbst hingegen noch nicht aufgetaucht. Dennoch ist sie nicht minder gefährlich. Die saisonale Grippe verursacht laut RKI jedes Jahr ein bis fünf Mio. zusätzliche Arztbesuche. Etwa 5 000 bis 20 000 Patienten müssen in eine Klinik, 8 000 bis 11 000 sterben. In einigen Jahren, wie in der Saison 1995/96 gebe es sogar bis zu 30 000 Todesfälle."

Quelle: http://www.handelsblatt.com/magazin/...chland;2477194

glaurung 04.11.2009 15:33

Zitat:

Zitat von bjhe (Beitrag 300645)

Das ist aber keine Spätfolge. Der Mann konnte das Krankenhaus 2h später wieder verlassen. Also war's vielleicht ein dummer Zufall? Angst vor Spritzen --> Ohnmacht? :Cheese:
Sorry. Ist eigentlich ein ernstes Thema.

Zitat aus dem Artikel:
Wittig betonte die Erfahrungen in Schweden - wo früher mit der Impfung begonnen wurde - hätten bereits gezeigt, dass die Impfung nicht risikolos sei. In Schweden seien bei 150.000 Impfungen fünf Todesfälle registriert worden. Dennoch sei die Impfung sinnvoll und notwendig, meinte der Arzt

Was ist denn das für boulevardtypisches Geschwätz? 5 Todesfälle bei 150.000 Impfungen. Und? Weitere Infos? Welche Leute waren das? Alt? JUng? Vorher schon krank oder nicht? Wann gestorben? Spritze gesetzt bekommen und tot umgefallen? Oder 1 Woche danach irgendwie gestorben? Im letzteren Falle: Lässt sich die Todesursache überhaupt einwandfrei mit der Impfung verbinden? Fragen über Fragen.
Da wird von irgendeinem Reporter wieder mal Politik gegen eine Sache gemacht, obwohl dieser sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die Bohne mit dem Thema auskennt, aber wichtig und reisserisch daherreden will. Das übliche halt. Wahrscheinlich wurden die Worte des Arztes, mit dem der Reporter gesprochen haben will, aus Unwissenheit wieder total abgefälscht. Erleben wir ja öfter bei Reportern.

glaurung 04.11.2009 15:37

Zitat:

Zitat von Matthias (Beitrag 300653)
5 Tote bei "nur" 150000 Impfungen, dass ist doch verdammt viel, oder? Ich war gefühlsmäßig von einem viel geringeren Impfrisiko ausgegangen. Vielleicht stimmen die Zahlen nicht.

Mein Fachwissen und mein gesunder Menschenverstand lassen stark vermuten, dass Du da absolut richtig liegst.

Matthias 04.11.2009 15:42

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 300655)
Was ist denn das für boulevardtypisches Geschwätz? 5 Todesfälle bei 150.000 Impfungen. Und? Weitere Infos? Welche Leute waren das? Alt? JUng? Vorher schon krank oder nicht? Wann gestorben? Spritze gesetzt bekommen und tot umgefallen? Oder 1 Woche danach irgendwie gestorben? Im letzteren Falle: Lässt sich die Todesursache überhaupt einwandfrei mit der Impfung verbinden? Fragen über Fragen.

Vollkommen richtig. Bei den 6 deutschen "Schweinegrippetoten" stellen sich im Prinzip aber die gleichen Fragen. Ohne weitere Informationen haben wir also sozusagen Gleichstand...

glaurung 04.11.2009 15:55

Zitat:

Zitat von Matthias (Beitrag 300661)
Vollkommen richtig. Bei den 6 deutschen "Schweinegrippetoten" stellen sich im Prinzip aber die gleichen Fragen. Ohne weitere Informationen haben wir also sozusagen Gleichstand...

Ja. Ich werde da jetzt auch nicht weiter im Netz rumwühlen, weil ich einfach keinen Bock auf das ganze Gelaber hab. Es wird auf beiden Seiten viel geschwätzt und Panik geschürt (Lobbyistenpack gibt's überall). Und was die Presse aus Statements von Fachleuten, egal auf welchem Gebiet, machen können, das wissen wir ja alle. Wir können uns noch 50 Artikel um die Ohren hauen und drehen uns im Endeffekt trotzdem im Kreis.
Ich bin damit raus.

huck 04.11.2009 15:57

ich muss mich nicht impfen lassen (würde das sowieso nie machen lassen (über masern wird hier ja jetzt nicht geredet, zum glück für mich)) weil ich diese schweinegrippe schon hatte, vielleicht, wer weiss das schon so genau, weil es war nämlich so:

vor fünf wochen war die hysterie ja noch nicht ganz so gross wie jetzt, trotzdem hatte mein arbeitgegner schon einen pandemieverantwortlichen bestimmt, und als ich dann mit leichtem fieber im bett lag, musste ich nach drei tagen doch mal den arzt anrufen (krankheitszeugnis), und der (anthroposoph) hat gemeint, ja, könnte gut die schweinegrippe sein, aber die ist jetzt schon wieder am abklingen, kein problem, und weil ich das so ungefähr auch dem arbeitgeber mitgeteilt habe, haben die auf panik gemacht und ich musste sofort zur notfallstation, um genau abzuklären, was denn jetzt ist, die haben mich dann untersucht, und dann gemeint, ich könne den mundschutz jetzt wieder abnehmen, ich sei nicht mehr ansteckend, und einen test machen wir nicht, das ist viel zu teuer, nur mit dem gab sich dann der arbeitgeber nicht zufrieden und ich musste dann doch wieder zum notfall und auf einen test bestehen, die haben dann halt getestet, dass ich in dem moment nicht mehr schweinegrippe hatte (war kein bluttest, sondern nur so speichelproben) und der arbeitgeber hat dann halt das attest bekommen, dass ich nicht die schweinegrippe habe (aber ob ich sie hatte oder doch nur eine normale grippe, das konnte mir niemand sagen ...)
langer rede kurzer sinn: weiss ich jetzt auch nicht ...
(ich hätte mir das auch sparen können, das sehe ich jetzt auch ein, aber geschrieben ist geschrieben, und wer bis hierhin gelesen hat, dem sage ich: dankeschön fürs lesen ...)

phi25 04.11.2009 16:06

Es gibt keine Argumente die für die Impfung sprechen, genausowenig wie es welche dagegen gibt.
Ich bin in einer Pharmafirma tätig, allerdings nicht im Impfsektor und kann nur sagen, dass natürlich alle Geld verdienen wollen und die momentane mediale Aufmerksamkeit den Pharmafirmen zu gute kommt, es ist aber keineswegs so, dass damit alle ethischen Bedenken über Bord geworfen werden. Verschwörungstheorien ala "wir werden unserer Bürgerrechte beraubt und alle zwangsgeimpft" sind natürlich völliger Blödsinn.
Bisher sind die Impfungen bis auf wenige Ausnahmen ja gut verträglich. Das mal jemand eine Impfung nicht so gut verträgt ist nie auszuschließen. Nebenwirkungen sind bei allen Arzneimitteln letzendlich nicht zu 100% vermeidbar.
Die Frage die ich mir eher stelle ist, wieviel Geld wird da eigentlich verpulvert für ein so geringes Risiko. Könnte man das nicht besser nutzen?
Ich jedenfalls lasse mich nicht gegen H1N1 impfen, möchte aber gleichzeitig jedem ans Herz legen, sich regelmäßig gegen Tetanus, Diphterie, Polio, Keuchhusten, Hepatitis etc. impfen zu lassen.
Die Impfung ist neben Antibiotika wohl das Beste was die moderne Medizin hervorgebracht hat und hat Millionen das Leben gerettet.

glaurung 04.11.2009 16:07

:Danke:


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