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-   -   Erfahrungen mit plyometrischen Training (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=11291)

Triasportler 27.10.2009 10:21

Erfahrungen mit plyometrischen Training
 
Hallo Trias,

Arne erwähnte letzten Freitag das sogenannte Plyometrietraining, bei dem es sich um ein Schnellkrafttraining handelt. Ich habe dazu mal ein paar Fragen:

-Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?

-Wie gestaltet ihr dieses Training, sprich isoliert oder z.B. in eine
Bahneinheit integriert?

-In welcher Phase des Trainingszyklus macht ihr dieses Training
und wie oft pro Woche/Monat?

-Habt ihr vielleicht sogar Übungsvorschläge speziell für Trias?


Bin gespannt auf Eure Antworten :)

Sportliche Grüße,

Ralf

Superpimpf 27.10.2009 10:56

Also ich kann nicht direkt auf deine Fragen antworten, aber:

Ich war letzten Samstag seit vielleicht 2 Jahren mal wieder Fußball spielen (oder kicken, wie Arne es nennt) in der Halle, daher sehr schnell. Seitdem kann ich mich kaum bewegen, der Muskelkater ist schlimmer als nach ner OD! Ich denke also vor allem in der Zwischensaison bringt es eine ganze Menge, da sonst nicht genutzte Muskeln / Muskelteile auch mal beansprucht werden. Und da ich generell eher eine Dieselmaschine bin, kann ein bisschen Schnellkraft und Sprintfähigkeit nicht Schaden, zumal das zum Ziel sub 40 auf 10km nächstes Jahr passt.

Wann: im Winter
Wie oft: bei Fusi jetzt einmal die Woche, hat aber keine Aussagekraft
Integrieren: ich mach's als extra Einheit

Grüßle, André

Superpimpf 27.10.2009 11:00

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 297296)
Integrieren: ich mach's als extra Einheit

kleiner Nachtrag: hab früher das Kicken mit zwei 10km Läufen verbunden (halt hin und zurück), das war dann aber auf dem Heimweg echt hart.

Klugschnacker 27.10.2009 11:36

Hier mal ein cooles Video

jürsche 27.10.2009 12:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297311)

Wow, spitze!

Ich mach so ähnliche Sachen im Winter auch sehr gern (sieht natürlich bei mir nicht halb so gut aus), hab letztes Jahr z.B. diese Dropjumps aus dem Filmarchiv (Laufen 2.0 oder so ähnlich) ausprobiert und hab schon das Gefühl, dass es was bringt, jedenfalls deutlich mehr als im Winter nur GA1 durch den Wald zu schlurfen . wird ja auf die Dauer auch langweilig. Lauftechnik und -ökonomie haißt wohl das Stichwort.

Solltest aber langsam anfangen, gerade Sprünge sind sehr belastend:kruecken: , wenn mans nicht gewohnt ist.

mauna_kea 27.10.2009 12:33

Warum nur im Winter ?

Funktioniert übrigens recht gut diese Art Training. Immer schön regelmäßig ins Training einbauen und nicht übertreiben.

oberst enzian 27.10.2009 13:22

nicht von dieser welt

http://www.youtube.com/watch?v=q33pqu-zRas

Triaking 27.10.2009 14:17

Da tun mir die Knie schon vom Zusehen weh!! Einbeinig über die Hürden!! :Nee:

Ansonsten kann ich mich nur anschließen, einmal im Jahr Fußball = 1 Woche Höllenschmerzen! Das war mal anders :cool: Aber da tat mir der Hintern nach einmal Fahrradfahren weh :Lachanfall:

Ansonsten halte ich das teilweise für nette Varianten bzw. Kombinationen aus dem Lauf-ABC! Allerdings für Fortgeschrittene! Ich werde erstmal weiter das für die Anfänger machen!! :Cheese:

jürsche 27.10.2009 14:34

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 297336)
Warum nur im Winter ?

Weils im Sommer, wie das Krafttraining, aus Zeitmangel dem spezifischern Training weicht. Aber du hast schon Recht, ich nehms mir auch alljährlich vor *schäm*

mauna_kea 27.10.2009 17:53

Zitat:

Zitat von jürsche (Beitrag 297387)
Weils im Sommer, wie das Krafttraining, aus Zeitmangel dem spezifischern Training weicht.

Darin liegt der Fehler meiner Meinung nach.
Streich die Fülleinheiten und machs auch im Sommer.
Wenn man ab März nur noch Schwimmt, Läuft und Radelt, war das Wintertraining und sei es noch so abwechslungsreich ziemlich wertlos.

Wasserträger 27.10.2009 18:00

Nice stuff.

Für Bewegungslegastheniker tuns ja auch erstmal Treppenläufe und Steigsprünge etc.
Und das macht man geschickterweise vor ner Bahneinheit, die dann auch kurz und knackig ausfällt.

*JO* 27.10.2009 19:47

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 297336)
Warum nur im Winter ?

Funktioniert übrigens recht gut diese Art Training. Immer schön regelmäßig ins Training einbauen und nicht übertreiben.

die ganze chose bringt doch nur "halbwegs" ausgeruht etwas...Ist man den im Sommer (außer vor Wettkämpfen)überhaupt irgendwann einmal ausgeruht genug als das so ein Training einen wirklich guten reiz erbringen könnte ?

X S 1 C H T 27.10.2009 19:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297311)

Krasse Pixeldisco.

jürsche 27.10.2009 21:00

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 297444)
Streich die Fülleinheiten und machs auch im Sommer.

Wasn für Fülleinheiten? Pro Disziplin 3x/Woche, da is nix dabei, das nur Stunden/Kilometer bringen soll, aber es sind halt doch 9xTrain/Woche.

Ich mach im Sommer schon auch Rumpfstabi, ABC und Sprünge, aber halt lang nicht so viel und so konsequent wie im Winter. Ich denk halt, wenn man diese Sachen zu Beginn des "echten" Ausdauertrainings draufhat, profitiert man auch langfristig vom verbesserten Bewegungsablauf.

Also, hoff ich jedenfalls...:Gruebeln:

Deichman 27.10.2009 21:07

Ich spiele im Winter immer Badminton gegen einen stärkeren Gegner. Der jagt mich immer von Ecke zu Ecke. ;) Eigentlich nichts anderes: springen, hüpfen und sprinten...ein komprimiertes Schnelligkeitstraining mit fun.

mauna_kea 27.10.2009 21:20

@jürsche
dann stimmt was in deinem plan nicht.
9 einheiten pro woche sind eindeutig zu viel. streiche die hälfte und bringe mehr qualität rein, dann wirst du dich auch steigern.

frage dich mal folgendes:
bin ich im letzten jahr schneller, besser geworden ?
war jede einheit sinnvoll und hat mich weitergebracht ?
habe ich mich körperlich gut gefühlt oder eher ausgezehrt ?

wir FTler haben ja schon gemerkt das weniger training meist mehr erfolg bringt. 4 von uns haben jetzt zb. marathon ohne lange läufe im training ganz gut hinbekommen. (längste trainingseinheit 4*5000m 1x)

Klugschnacker 27.10.2009 21:50

Zitat:

Zitat von Triasportler (Beitrag 297278)
Hallo Trias,

Arne erwähnte letzten Freitag das sogenannte Plyometrietraining, bei dem es sich um ein Schnellkrafttraining handelt. Ich habe dazu mal ein paar Fragen:

-Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?

-Wie gestaltet ihr dieses Training, sprich isoliert oder z.B. in eine
Bahneinheit integriert?

-In welcher Phase des Trainingszyklus macht ihr dieses Training
und wie oft pro Woche/Monat?

-Habt ihr vielleicht sogar Übungsvorschläge speziell für Trias?


Bin gespannt auf Eure Antworten :)

Sportliche Grüße,

Ralf

Ich mache das jetzt mal in der PREP-Phase. Ich gehe dafür in den Wald; ein dankbares Gelände ist aber auch ein Park oder ein Trimm-Dich-Pfad. Das Gelände spielt insofern eine Rolle, als dass ich mir dort einen privaten Trainingsparcours zusammensuche. Dort mache ich eine Kombination als Plyometrie- (=Sprung) Training, Kraft- und Sprinttraining.

Jede Trainingsstation besteht aus einer winzigen Runde mit Power- und Entspannungsteil, z.B. steile 40m-Rampe mit Riesenschritten hochsprinten, außenrum locker zurück. Nach ein paar Runden jogge ich weiter zur nächsten Station.

Sehr dankbar sind Treppen in jeder denkbaren Form (steil oder raumgreifend, kurz oder lang usw), niedrige Bänke, alle Arten von Steigungen. Du musst raus ins Gelände und im Stile der Parcour-Sportler einfach mal schauen, was sich Dir bietet.

Mein Favorit ist ein Sprint über eine Treppe, die immer nach 5-10 Stufen von einem kurzen Flachstück (wenige Schritte) unterbrochen ist. Da bohre ich mich 4-5 Mal volles Rohr hinauf. Ich nehme dabei etwas Anlauf, damit ich wirklich schnell bin.

Hart ist auch eine Übung, die etwas mehr mit Plyometrie zu tun hat. Dazu benötige ich einen Weg an einer Stelle, wo er von bergab zu bergauf wechselt: Bergab aus langsamer Laufbewegung einbeinig vorwärts hüpfen, jeweils 3x links, 3x rechts, 3x links etc. dann 30 Schritte mit sehr langem Schritt bergauf sprinten. Je mehr man einbeinig hüpft, desto härter.

Man muss spielen. Wichtig ist, dass man sich anaerobe, kraft- und schnelligkeitsbetonte Aufgaben stellt. Wenn ich die erste Eingewöhnung hinter mir habe, werde ich vorsichtig auch Übungsteile bergab einbauen. Wenn ich dazu komme, werden ich demnächst mal eine Kamera in den Wald tragen und in der Sendung davon berichten.

Viele Grüße,
Arne

jürsche 27.10.2009 22:34

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 297499)
@jürsche

frage dich mal folgendes:
bin ich im letzten jahr schneller, besser geworden ?
war jede einheit sinnvoll und hat mich weitergebracht ?
habe ich mich körperlich gut gefühlt oder eher ausgezehrt ?

Ja - ja - gut! :Huhu:

drullse 27.10.2009 23:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297515)
Ich mache das jetzt mal in der PREP-Phase. Ich gehe dafür in den Wald; ein dankbares Gelände ist aber auch ein Park oder ein Trimm-Dich-Pfad. Das Gelände spielt insofern eine Rolle, als dass ich mir dort einen privaten Trainingsparcours zusammensuche. Dort mache ich eine Kombination als Plyometrie- (=Sprung) Training, Kraft- und Sprinttraining.

Jede Trainingsstation besteht aus einer winzigen Runde mit Power- und Entspannungsteil, z.B. steile 40m-Rampe mit Riesenschritten hochsprinten, außenrum locker zurück. Nach ein paar Runden jogge ich weiter zur nächsten Station.

Sehr dankbar sind Treppen in jeder denkbaren Form (steil oder raumgreifend, kurz oder lang usw), niedrige Bänke, alle Arten von Steigungen. Du musst raus ins Gelände und im Stile der Parcour-Sportler einfach mal schauen, was sich Dir bietet.

Mein Favorit ist ein Sprint über eine Treppe, die immer nach 5-10 Stufen von einem kurzen Flachstück (wenige Schritte) unterbrochen ist. Da bohre ich mich 4-5 Mal volles Rohr hinauf. Ich nehme dabei etwas Anlauf, damit ich wirklich schnell bin.

Hart ist auch eine Übung, die etwas mehr mit Plyometrie zu tun hat. Dazu benötige ich einen Weg an einer Stelle, wo er von bergab zu bergauf wechselt: Bergab aus langsamer Laufbewegung einbeinig vorwärts hüpfen, jeweils 3x links, 3x rechts, 3x links etc. dann 30 Schritte mit sehr langem Schritt bergauf sprinten. Je mehr man einbeinig hüpft, desto härter.

Man muss spielen. Wichtig ist, dass man sich anaerobe, kraft- und schnelligkeitsbetonte Aufgaben stellt. Wenn ich die erste Eingewöhnung hinter mir habe, werde ich vorsichtig auch Übungsteile bergab einbauen. Wenn ich dazu komme, werden ich demnächst mal eine Kamera in den Wald tragen und in der Sendung davon berichten.

Viele Grüße,
Arne

Wie ich schon an anderer Stelle sagte (und dafür abgewatscht wurde): Lydiard lässt grüßen. Was Du da beschreibst ist nichts anderes als das gute alte (und sehr bewährte) Lydiardsche Hügeltraining.

Ich habe letztes Wochenende den Hügel besucht, an dem ich als Jugendlicher gearbeitet habe - leider gibt es etwas vergleichbares nicht in meiner jetzigen Umgebung und ich habe auch noch nix gefunden, was ein Training wie von Dir beschrieben zulässt - sehr blöd.

mauna_kea 28.10.2009 08:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297515)
Wichtig ist, dass man sich anaerobe, kraft- und schnelligkeitsbetonte Aufgaben stellt.

Ui ;)

Klugschnacker 28.10.2009 08:27

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 297579)
Wie ich schon an anderer Stelle sagte (und dafür abgewatscht wurde): Lydiard lässt grüßen. Was Du da beschreibst ist nichts anderes als das gute alte (und sehr bewährte) Lydiardsche Hügeltraining.

Bei oberflächlicher Betrachtung ist das richtig. Es gibt jedoch auch gewisse Unterschiede. Einer davon besteht darin, dass bei uns diese Trainingsform eine Grundlage bilden soll für das später folgende Umfangstraining. Bei Lydiard ist es umgekehrt. Außerdem hat sich das Wissen um eine effektive Kombination von Kraft- und Ausdauertraining weiterentwickelt.

Aber es stimmt schon, dass Lydiard Trainingsformen erfolgreich eingeführt hat, die bis heute aktuell sind und deren Wirkmechanismus erst allmählich verstanden wird. Daneben gibt es jedoch auch Lydiardsche Trainingsformen und Prinzipien, die heute nicht mehr praktiziert werden, da man besseres gefunden hat.

Viele Grüße,
Arne

Stefan 28.10.2009 08:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297311)

Hmm, voller Vorfreude, dass hier das Training neu erfunden wurde stelle ich gerade mit Bedauern fest, dass in dem Video lauter Übungen zu sehen sind, die schon vor über 20 Jahre Bestandteil unseres Handballtrainings waren :-(

Stefan

Klugschnacker 28.10.2009 09:02

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 297608)
Hmm, voller Vorfreude, dass hier das Training neu erfunden wurde

Im Ernst? Ich kann Dir versichern, dass niemand das Training komplett neu erfinden wird. Diese Erwartung kannst Du getrost aufgeben. Die Entwicklung liegt im Detail. Die größte mir bekannte Entwicklungsänderung im Ausdauersport ist das Crossfit.

Das Thema bleibt für uns Multisportler dennoch interessant, weil wir viele gegenläufige Trainingsziele miteinander vereinen müssen, zum Beispiel Kraft und Ausdauer: Die meisten von uns wären sich darin einig, dass man an einem Trainingstag zuerst Kraft und danach Ausdauer trainieren müsse (nicht umgekehrt). Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass das genau falsch ist, weil sich beide Trainingsformen gegenseitig "aufheben", und man am Ende kaum Kraft aufbaut.

In diesem Beispiel ist die Trainingswissenschaft durchaus in Bewegung. Das Training wird dadurch freilich nicht "neu erfunden", denn es hat bestimmt Leute gegeben, die schon immer auf die jetzt als richtig erkannte Weise trainieren. Dennoch sollten wir uns dafür interessieren, wenn wir uns verbessern wollen.

Nicht vergessen: Training ist immer experimentell und jedes Trainingswissen vorläufig.

Viele Grüße,
Arne

Stefan 28.10.2009 09:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297617)
Im Ernst? Ich kann Dir versichern, dass niemand das Training komplett neu erfinden wird. Diese Erwartung kannst Du getrost aufgeben.

Hi Arne, ne kein Ernst, war nur Spass. Und es wird bestimmt Leute geben, die sowas noch nie im Training gemacht haben und davon profitieren.

Ich hatte das Wort "plyometrisch" in meinem bisherigen Leben noch nicht gehört und war ganz gespannt, was jetzt da kommt.

Stefan

drullse 28.10.2009 09:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297605)
Bei oberflächlicher Betrachtung ist das richtig. Es gibt jedoch auch gewisse Unterschiede. Einer davon besteht darin, dass bei uns diese Trainingsform eine Grundlage bilden soll für das später folgende Umfangstraining. Bei Lydiard ist es umgekehrt. Außerdem hat sich das Wissen um eine effektive Kombination von Kraft- und Ausdauertraining weiterentwickelt.

Ja, daran dachte ich auf dem Weg zur Arbeit noch - Lydiard nutzt das Hügeltraining ja zum Aufbau der Kraftausdauer (und da ist es wirklich extrem hilfreich, ich bin fast geneigt, eine Erfolgsgarantie zu geben), dem vorangestellt sind 6 Wochen Grundlagenausdauer.

Ich meinte auch mehr die Trainingsinhalte, die sind deckungsgleich.

Zitat:

Aber es stimmt schon, dass Lydiard Trainingsformen erfolgreich eingeführt hat, die bis heute aktuell sind und deren Wirkmechanismus erst allmählich verstanden wird. Daneben gibt es jedoch auch Lydiardsche Trainingsformen und Prinzipien, die heute nicht mehr praktiziert werden, da man besseres gefunden hat.
An was denkst Du da z.B.?

Ich werde übrigens ein recht ähnliches Programm fahren wie Du und bin aufgrund der gemachten Erfahrungen früherer Jahre davon überzeugt, dass das was bring.

drullse 28.10.2009 09:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297617)
Nicht vergessen: Training ist immer experimentell und jedes Trainingswissen vorläufig.

Und nur mittelfristig nutzbar, will man sich weiterentwickeln. Irgendwann MUSS ein neuer Reiz her und dann steht man wieder da und weiß nicht, ob es funktioniert...

Das ist ja das Interessante.

mauna_kea 28.10.2009 10:02

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 297619)
Ich hatte das Wort "plyometrisch" in meinem bisherigen Leben noch nicht gehört und war ganz gespannt, was jetzt da kommt.
Stefan

auf deutsch heisst das "dehnungs-verkürzungs zyklus" und ist nicht neu, klingt aber nicht so schön.

ich bin der meinung das man in zukunft den begriff "grundlagenausdauer" ganz neu definieren wird und zwar in richtung allgemeiner athletik.

drullse 28.10.2009 10:10

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 297650)
ich bin der meinung das man in zukunft den begriff "grundlagenausdauer" ganz neu definieren wird und zwar in richtung allgemeiner athletik.

Und den Begriff "Ausdauer" allgemein differentierter benutzen wird...

dickermichel 28.10.2009 10:27

@maunakea und drullse:

Ach, das mit der "Ausdauer" ist ja interessant - gab es da nicht erst vor kurzem einen exzellent geschriebenen Artikel dazu?
:Cheese:
;)

Gruß: Michel

drullse 28.10.2009 10:52

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 297663)
@maunakea und drullse:

Ach, das mit der "Ausdauer" ist ja interessant - gab es da nicht erst vor kurzem einen exzellent geschriebenen Artikel dazu?
:Cheese:
;)

Gruß: Michel

Du meinst den, der geschrieben wurde, nachdem ich den Begriff Ausdauer an anderer Stelle genauer definiert habe? :Cheese:

Wombel 28.10.2009 11:09

Ich hab mir ein Springseil besorgt und hatte mir letzte Woche vorgenommen, einfach mal 15 Minuten zu hüpfen. Nach drei Minuten hab ich völlig fertig aufhören müssen, hatte aber zwei Tage später beim Laufen ein spritzigeres Gefühl. Ich werde das über den Winter fortführen und berichten, ob und wie das bei mir anschlägt.
Gummitiwst und Sackhüpfen könnte man ja auch mal ausprobieren...

dickermichel 28.10.2009 12:31

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 297672)
Du meinst den, der geschrieben wurde, nachdem ich den Begriff Ausdauer an anderer Stelle genauer definiert habe? :Cheese:

;)
ICH sprach schon immer von WETTKAMPFAUSDAUER.
Ausdauer allein ist ja nur Pillepalle, braucht heute eh keiner mehr...
:bussi:

chick 28.10.2009 12:55

Zitat:

Zitat von Wombel (Beitrag 297677)
Ich hab mir ein Springseil besorgt und hatte mir letzte Woche vorgenommen, einfach mal 15 Minuten zu hüpfen...

15min. Seilspringen? Das grenzt ja schon fast an LSD Training! :Cheese:

Skunkworks 28.10.2009 15:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 297617)
Das Thema bleibt für uns Multisportler dennoch interessant, weil wir viele gegenläufige Trainingsziele miteinander vereinen müssen, zum Beispiel Kraft und Ausdauer: Die meisten von uns wären sich darin einig, dass man an einem Trainingstag zuerst Kraft und danach Ausdauer trainieren müsse (nicht umgekehrt). Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass das genau falsch ist, weil sich beide Trainingsformen gegenseitig "aufheben", und man am Ende kaum Kraft aufbaut.

Diese Reihenfolge kann man sehr schön an sich selbst feststellen, wenn man eine Zeit lang geklettert ist oder es noch heute macht. Man wird kaum zuerst die kurze Kraftroute klettern und dann die lange Ausdauerroute. Allerdings sind hier noch andere Faktorten enthalten, wie etwa die Schwierigkeit der Route gegenüber dem eigenen Können.
Einfacher ist es in der Halle auszuprobieren, wenn man erst das Boldertraining machen würde und dann noch ausdauernde Klettereien versucht.

Alleine von der Motivation her ist es doch einfacher 2,5h GA zu rollern und dann einen schönen Abschluss in Form einer Krafteinheit am Berg zu machen als umgekehrt? Aber vll. ist das nur bei mir so, ich wohne auf einem Berg...

jürsche 28.10.2009 15:52

Zitat:

Zitat von Wombel (Beitrag 297677)
Gummitiwst und Sackhüpfen könnte man ja auch mal ausprobieren...

Gummitwist ist HAMMER! Hat mir mal eine blamable Erfahrung mit meinen 7-jährigen Töchtern beschert, obwohl sie anschließend meinten, ich hätte das echt gut hingekriegt...

Habe mir damals ganz im Ernst vorgenommen, das öfter zu machen, leider ists bis jetzt beim Vorsatz geblieben. Hm, muss gleich mal mit ihnen reden, wenn sie nachher vom Jazztanz kommen...:Cheese:

dude 28.10.2009 18:14

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 297663)
:Cheese:
;)

:cool:

dude 28.10.2009 18:15

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 297499)
@jürsche
dann stimmt was in deinem plan nicht.
9 einheiten pro woche sind eindeutig zu viel. streiche die hälfte und bringe mehr qualität rein, dann wirst du dich auch steigern.

:Nee:

Viel zu pauschale Aussage!

mauna_kea 28.10.2009 18:24

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 297854)
:Nee:

Viel zu pauschale Aussage!

ist hier nicht alles pauschal ?

ich denke es ist klar wie es gemeint ist.

dude 28.10.2009 18:33

Du kennst sein Training nicht und sagst "da stimmt was nicht! neun einheiten sind zu viel". Nunja. Ich finde 9 recht duerftig.

mauna_kea 28.10.2009 18:57

es ging ja darum, dass er sagt keine zeit für plyotraining zu haben, da er schon 9 einheiten trainiert.


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