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Unterschied hydr. Felgenbremse / hydr. Scheibenbremse
Moin Moin,
ich schaue mich gerade nach einem MTB für die Wintersaison um und wollte euch mal fragen was der genaue Unterschied zwischen den im Titel erwähnten Bremsen ist? Welche Version ist besser bzw hat Vorteile? Gibt es dann auch Nachteile? LG Sebi |
Zitat:
damals als ich noch aktiv war waren die magura felgenbremsen sehr aktuell, aber einge hatten damit probleme. würde in der heutigen zeit scheibenbremsen fahren , wobei sich im winter das salz in den bremszylindern nicht so gut macht, sprich pflege ist voraussetzung. ich habe immer auf die gute alte V-Brake vertraut , hier kannst mal im notfall in bergen auch mal selbst was reparieren. |
Naja, Felgenbremse: bremst da, wo der Name sagt - auf der Felge. So, wie Du es gewöhnt bist. Vorteile: Du siehst sofort, wieviel Restbelag Du noch hast. Wartung ist recht einfach, Bremse ist günstig, quietscht normalerweise nicht. Leicht! Auswahl einfach - es gibt nur Magura.
Scheibenbremse: Bremst wie beim Auto oder Motorrad - auf einer eigenen Bremsscheibe halt. Wie der Name schon sagt. Nachteil: Du siehst nicht so gut, wieviel Rest-Bremsbelag Du noch hast. Etwas schwieriger zu montieren, deutlich teurer, wenn sie was taugen soll, quietscht oder schleift häufiger. Vorteile: bei guter Montage schleift nichts, bremst, wenn sie bremsen soll, hast keinen Felgenverschleiß, hast eine deutlich größere Auswahl an Laufrädern/Felgen, bremst auch, wenn sie nass ist, ist nicht so leicht vereist,... Es hat schon 'nen Grund, warum fast alle hochwertigen MTBs mit Scheibenbremse ausgestattet sind - nur einige wenige XC-Rennfeilen kommen noch aus Gewichtsgründen mit Felgenbremse, dann aber mit V-Brake, da leichter. Ansonsten: Scheibe, Scheibe, Scheibe. Gruß GrrIngo |
Die Frage kann man nicht pauschal beantworten.
Scheibenbremsen haben speziell dann Vorteile, wenn die Bedingungen extrem werden und gleichbleibende und auch im Schlamm/Nassen gut dosierbare Bremswirkung gefragt ist (auch im winter, wo dann keine Züge eingefrieren können. Wie weit das aber Vorteile bringt, wenn die Schaltung eingefroren ist,lass ich offen...). Die hydraul. Felgenbremse vereint ideal die Nachteile der Felgenbremse (Felge als Bremsbestandteil) mit denen der Hydraulikbremsen (Gewicht) und ist an Trekking- oder Reiserädern gut aufgehoben, wo sie mittlerweile die Nase vor den Seilzugbremsen haben. Wenn Hydraulik am MTB, dann aber Scheibenbremse, wenns auch für sportlichen Einsatz geplant ist. Fürn Alltag und ein bisschen im Dreck rumrollen lohnt sich das Mehrgewicht nicht und die Nachteile wie Verschmutzung kommen bei Seilzugbremsen nicht so wild zum Tragen. Falls du nu noch fragen willst, WELCHE Scheibenbremse, sag rechtzeitig bescheid, dass ich mir an der Tanke noch ne Tüte Flips undn Herrenhandtäschchen hole... |
Würde nur noch Scheibenbremsen kaufen. Man hat einfach immer Bremsleistung, egal ob´s nass ist oder nicht (und beim Biken ist´s ja schnell mal zumindest feucht). Zudem bremst man nicht auf einem tragenden Teil (was eine Felge ja ist).
Man braucht deutlich weniger Kraft zum Bremsen. Im Geschäft merkt man das weniger, da bringt man alle Räder zum Blockieren, bei Abfahrten zeigt sich der Unterschied schnell, zumal da die vordere Bremse sehr wichtig ist und man da auch bei der Magura HS33 ziemlich ziehen muss. Bremsbeläge wechseln geht recht einfach, entlüften kann der Händler, kann man aber selbst auch lernen, ist kein Hexenwerk. Den Gewichtsunterschied würde ich vernachlässigen. Fazit: Scheibe:cool: Gruß Felö |
Zitat:
Unglaublich, wie viele die Beläge falsch reinstecken oder die Kolben brim Zurückdrücken verhunzen Zitat:
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ich sehe bei Scheibenbremsen auch noch den Vorteil, das über das Speichengeflecht die Bremsleistung gleichmässiger übertragen wird. Die Felgenbremse "hackt" mehr
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Moin Moin,
vielen Dank schon einmal für eure Antworten!!! Um Sybenwurz noch einen Gefallen zu tun: Welche Scheibenbremse ist denn empfehlenswert? Muss es unbedingt die teuerste sein? |
So, jetzt hast Du es geschafft - Hawaii war gestern, jetzt kommt Bremse!
Also... Dat kommt doch erst mal drauf an, watt De damit machen tun willst. Willse Eisdiele anfahren, Mädel abschleppen, nimm die HopeBigXtraGold mit Doppel-Innenbelüftetem Bremsanker. Willse anhalte, streckse Daume raus. Willse aber Daunhill brettern dass die Wurzeln raushüppen, nimmse Zahnarzt |
LOL
Ich weiß nicht ob irgendwer von euch die Dammer Berge im Landkreis Vechta kennt aber hier ist das alles noch sehr flach gehalten. Ich bin gestern mit nem alten Stevens und HS 11 gefahren... Ging auch aber der Kollege mit Scheibenbremse hatte da schon mehr erfolg... Ich denke in unseren Gefilden kann man nicht von Bergen sprechen aber dennoch ist es eben ein Gelände in dem es auch bergauf und bergab geht mit ordentlich Matsch, Wurzeln, Steinen, tiefem Sand etc. Da würde sicher ein Cube Acid völlig ausreichen aber viell. bekomme ich ja hier noch mehr Tipps... Z.B. stellt sich da ja auch noch die Frage ob es Hardtrail reicht oder ein Fully auch ganz angenehm wär. Oder das Fully völliger Quatsch ist... |
heut zu tage geht nix mehr an ner disk vorbei.
gerade für den wintereinsatz. wer einmal im downhill mit vereisten bremsflanken den bremshebel bei ner v-brake den hebel gezogen hat, der weiss, dass es auch ne textilbremse gibt :Cheese: die disks sind heut zu tage absolut alltagstauglich. es gibt hier und da mal ne zipperlein (schleifen, quiiiiiken) aber die kann man mit rudimentären kenntnissen selber abstellen. auch die wartung (belagwechsel, entlüften) ist für leute absolut machbar die nicht gerade zwei linke hände haben die nur aus daumen bestehen. ne magura jilie gibts schon schon für 150 ocken komplett. man braucht natürlich auch noch die laufräder... alternative ist natürlich die hs33. hydraulische felgenbremse mit super bremspower und einfachen belagwechsel. |
Zitat:
Die DBs sind ja nu wirklich nicht vollkommen frei von Zipperlein und jemand, der alle drei Wochen mal 20 oder 30km aufm Feldweg rumfährt und sich dabei als knallharter Racer fühlt, stösst als erstes ins Horn derer, die sich über "unzulängliche Technik" bei den Scheibenbremsen aufregen, weil die Dinger quietschen, die Kolben nimmer zurückgehen (da das Ding nie saubergemacht wird, und wenn, kommt garantiert irgendne Waschplörre auf die Scheibe und die Bremse bremst nur noch mies und hört sich dabei noch mieser an...) und irgendwann die Eisen auf der Scheibe hängen, weil sie mal was von "wartungsfrei" gehört zu haben glaubten. Fürn Sporteinsatz oder auch satzweise sportliche Gangart haste ja recht, aber rund 80% meiner Kundschaft wäre mit ner billigen Seilzug-V-Brake mehr als ausreichend bedient und würde selbst diese nicht ansatzweise in den Bereich ihres Limits bringen. Und im Winter und mit Eis auf der Felge fahren die sowieso nie, sondern sonnen sich vorm Ofen und bei nem Glühwein darin, jederzeit überallhin fahren zu können, wennse nur wollten, auch wennses nie täten... |
Fürn "Ich fahr nur so ein bischen in der Pampa rum-Bike" reicht m.E. auch eine gute Seilzug-Scheibenbremse: BB7 mit durchgehenden Zügen. Meine Süße hat solche an ihrem Winterbike. Die Dinger bremsen sauber mit genügend Power für die meist vorherschenden Verhältnisse. Natürlich nicht zu vergleichen mit einer hydraulischen Bremse der selben Größe aber noch immer besser als HS33.
@sybenwurz: hydraulische Bremsen mit DOT4 oder DOT5 sollten auch alle zwei Jahre spätestens neue Suppe eingeflößt bekommen, dabei wird dann gleich entlüftet. Ich mach es aber bei meinen alten B4 meist häufiger... |
Also mir sind hydr. Scheibenbremsen zum nachrüsten immer zu teuer gewesen als ich noch auf dem MTB unterwegs war. Die Sache sieht natürlich anders aus wenn man sich ein neues Rad kauft. Wenn man die Frage, ob man hydr. Scheibenbremsen wirklich braucht, nicht eindeutig mit JA beantworten kann, sollte man sich meiner Meinung nach für V-Brakes entscheiden. Denn wenn man Kilometer fressen will , wird man seltener in hartes Gelände kommen als jmd der sagt, er kauft sich ein Fahrrad ausschlieslich um damit Downhill etc.zu fahren. Falls man doch einmal in die Verlegenheit kommen sollte, muss man halt etwas langamer tun, denn zumindest ich habe mein Rad mit V-Brakes immer unter Kontrolle halten können. Und wer am "richtigen" Ende spart, kann mehr Geld für andere Komponenten ausgeben.
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Hab schon diverses durch, von Cantilever über V-Brake bis HS33 am Trekkingrad. Die einzige Bremse die bisher vollkommen problemlos war und in Bremsleistung und Dosierbarkeit alle anderen bei weitem übertrifft ist die hydr. Scheibenbremse an meinem derzeitigen MTB. Und das ist nur eine "billige" Julie. Pflege? Ja, der Dampfstrahler an der Tanke ... :Lachen2:
Zur anderen Frage: Fully, auch ohne schweres Gelände. Hab einmal den Fehler gemacht eins zu fahren :cool: Setzt aber voraus dass man sich etwas mit Fahrwerken auskennt oder probieren will. Ein mäßig abgestimmtes Fahrwerk macht keinen Spaß, ein gutes ist einfach nur geil. Gruß Meik |
Vielen Dank für eure Antworten! Da höre ich ja schon heraus, dass ich doch bei der Wahl des Rades auf eine Scheibenbremse setzen sollte.
Na dann werde ich mich morgen mal bei meinem Händler reinschauen und gucken, was so im Angebot ist. Ich denke, ein Hardtrail ist auch völlig ausreichend. Dann spare ich lieber da und gönne mir nächstes Jahr ein paar neue Dinge für die wirklich wichtigen Räder ;) Beste Grüße Sebi |
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Ich war ratlos, denn wir haben keine Mandelzeiträder. Er meinte, wie sich dann rausstellte, ein Allmountain, so quasi der Bruder vom Enduro oder so...:Lachanfall: Darauf sollte man eigentlich erstmal wieder einen Lenker rauchen... ![]() |
Sprichst du nicht mit deinen Kunden? Oder hat der dir einen kleinen Zettel rübergeschoben: "Dies ist ein Überfall. Packen Sie ein Almond-Time-Bike in diese Plastiktüte, dann wird Ihnen nichts geschehen!". Almond-Time-Bike mit ein wenig bayrischem Nuschelfaktor wäre vom Hörverstehen sicher rübergekommen :Lachen2:.
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Mittlerweile wunder ich mich nicht mehr, daß man diese blöden Begrifflichkeiten durcheinanderschmeisst und sich neue ausdenkt.:) *haha*
Bevor sich Sram_Red im Laden vielleicht als Newbie outet und ausgenommen wird, hier die Info an ihn, daß ein teilgefedertes Bergfahrrad hardtail heisst. :Cheese: Achja...bei mir auch Scheibenbremse und nix anderes mehr. Fahr täglich Magura Julie und 2mal die Woche Formula Oro. Funktioniert einfach bei jedem Wetter. Dank3Wetter-Belag. |
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Ich hab kein Wort verstanden, nur immer wieder "Almond-Time-Bike". Erinnert mich an nen Bekannten in nem Outdoorshop, von dem ein Kunde ne spezielle Hose von "Woood" haben wollte. Er wusste auch nicht weiter und irgendwann kam er auf den Trichter, dass der Kunde VauDe meinte... ich bins ja schon gewohnt, dass viele Leute das "Mountainbike" "Montnbaik", "Montäinbaik" oder "Mauntinbike" (wirklich "bike" mit "i" gesprochen") nennen, aber das Almondtimebike wird n Dauerbrenner bei uns werden, jetzt wo wir doch eines haben...:Lachanfall: |
Moin Moin,
hab mir dann gestern ein " hardtrail " Rad zugelegt. Es ist eins von Orbea geworden mit SHIMANO BRM485 hydr. Scheibenbremsen und ner Deore XT Ausstattung. Die Federung ist ne Suntour XCR mit Lockout und 100mm Federweg. Ich denke das wird reichen für unsere Gegend und meine Ambitionen. Schön ist nebenbei noch, dass es 30 Jahre Garantie auf den Rahmen gibt, das ist dann quasi die 3malige Lebensdauer eines solchen Bikes... Vielen Dank für eure Tipps und Erfahrungen! Beste Grüße vom Sebi |
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Joar aber ob nun 30 Jahre oder gar Lebenslang... Ich denke ich werde keins von beiden gänzlich ausreizen ;)
Hoffen wir mal, dass es nicht noch weiter gekürzt wird... |
Ich hänge mich hier mal mit einer Frage dran:
Die Holde und ich haben jetzt an unserem gemeinsamen Rad eine Louise Scheibenbremse. Also neu. Sind wie von unserem Radhändler (Und wieder ein Radhändler von der "Da kann man kaufen"-Liste gestrichen...) angeraten rund 200km gefahren und haben danach alles nachstellen lassen. Lief dann alles quietsch- und reibungslos. Jetzt haben wir das Pfingstwochenende genutzt und sind mit dem Fahrrad nen Pass hoch und vor allem wieder runter gefahren und waren dann doch etwas verunsichert: 1. Nach wenig Höhenmetern bergab (ja, es war recht steil) ließ relativ früh die Bremswirkung nach, ich habe das Ungetüm dann in einem Gegenhang zum Stehen bringen können. Die Bremsen war dann - wie erwartet - sehr heiß - gestunken und gequalmt haben sie auch. 2. Wir haben uns die 1000hm, mit mehreren Zwischenstopps zum Bremse abkühlen lassen, runtergemogelt - zwischendurch sogar bergab geschoben... 3. Seitdem schleift die Vorderradbremse und beide Bremsen quietschen extrem beim Bremsen - aber gefühlsmäßig ist wieder volle Bremsleistung da. (Vorteil: Wir müssen unsere AirZound nicht einsetzen um Leute zu verjagen, es reicht ein kurzes Antippen der Bremsen). Verunsicherungspunkte: 1. Bremse ich falsch? Habe zwar Cross- und Rennrad-Passerfahrung, bin aber Anfänger mit Scheibenbremsen. 2. Woran merkt man, dass gleich die Bremswirkung nahezu null sein wird? Ist auf ner Passstraße ein Scheißgefühl. 3. Ist die Bremse unterdimensioniert? 4. Ist so ein Bremsschleifen mit Bordmitteln während einer Tour abstellbar? Werde jetzt diese Woche das Rad zu einem anderen Radhändler bringen und die Bremse warten lassen (zum zweiten Mal innerhalb einer Woche). Aber wie gesagt, wir sind beide verunsichert und trauen uns gerade nicht, uns Abhänge herunter zu stürzen. Zum System: Magura Louise, Cannondale MT1000 Systemgewicht etwa 150kg. Vielen Dank für Hinweise und aufmunternde Worte! |
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Oder einer dieser älteren trommelartigen Bremsen, die die Wärme problemlos vertragen. Nur ne Scheibe reicht bei sowas IMHO nicht aus. |
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Im letzteren Fall kann sie nicht zwischen einzelnen Bremsschüben abkühlen, sondern wird konstant aufgeheizt, was den Exitus beschleunigt. Zu 2.: Eigentlich gar nicht, wobei es beim Überhitzen schon möglich sein sollte, durch "Pumpen" etwas Verzögerung zu erlangen. Iss halt nedd jedermanns Sache, mit 60 auf ne Kehre zuzurauschen und am letztmöglichen Bremspunkt noma die Bremse loszulassen... Zu 3.: Bei 150Kilo Abfluggewicht undn paar 100hm am Stück definitiv, ja. Zu 4.: Hier fällt es mir schwer, genug Diplomatie zu wahren. Die Maguras sind da problematisch. Aktuell sindse endlich so aufgebaut, dass man die Sättel seitlich verschieben kann, früher war das nicht der Fall und stellenweise hat die Bremse schon nimmer gepasst, wenn man nur das Rad aus- und wieder eingebaut hat. In deinem Fall dürfte es aber dran liegen, dass die Scheibe(n) nach der Tortur aussieht wie n Pfannekuchen. Da musste in den Bremssattel reingucken, schauen, wo sie schleift (innen oder aussen) und dann mitm Handballen die Scheibe gefühlvoll in die andere Richtung biegen. Hier kommt dann auch ne zweite Geschichte zum Tragen: Magura verwendet Hydrauliköl. Das wird im Normalfall zwar nicht so heiss wie bei Auto oder Motorrad, siedet tendenziell im Extremfall aber vor DOT4-Bremsflüssigkeit. Dies in Verbindung mit deiner eiernden Bremsscheibe, die die Kolben weiter zurückdrückt, als dies normal der Fall wäre, ergibt diese ungute Mischung aus grossem Hebelweg und plötzlich verschwundener Bremsleistung. Hierzu kommt dann noch, dass natürlich auch die Bremsklötze bei so ner Aktion an Dicke verlieren und Magura bringts nedd fertig, den Ausgleichsbehälter so gross zu machen, dass die Flüssigkeit erst zur Neige geht, wenn die Klötze abgebremst sind. Im Extremfall kann das natürlich während einer abfahrt passieren und man greift also dementsprechend ins Leere, ohne dass sich dies wieder ändern würde wie durch Pumpen, was ich oben beschrieben hab. Der Aussage unseres Aussendienstlers zufolge gibt es keine Absicht, dies zu ändern, was für mich ein Grund wäre, ausser vielleicht bei Felgenbremsen keine Magura zu verwenden. Bei der Louise kommt dann auch noch die Radialpumpe hinzu, die die bescheuertste Leitungsführung überhaupt hat. Wenn sich unterwegs Dampfblasen bilden und da oben in dem Knick sammeln (oder, was relativ häufig der Fall ist, das System nicht ausreichend voll und absolut luftfrei ist), wo die Leitung in die Armatur führt, kriegste die so gut wie nimmer raus ohne Entlüftungswerkzeug. Wenns um Scheibenbremsen geht, führt grad nix an Shimano vorbei. Evtl. noch die Avid Elixir oder ne Formula. Und bei deinen Eskapaden die grösste Scheibe dazu, die erlaubt ist. Zitat:
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Und die Rollerbrake von Shimano iss ne reine Komfortbremse;- n paar hundert Höhenmeter möcht ich am Stück damit auch nicht vernichten müssen;- bei der Hälfte von FinP´s Systemgewicht... |
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Auf jeden Fall solltest du die größtmögliche Scheibengröße verbauen, die für die Gabel erlaubt ist. Also wenns geht 200(3)er. Ich selber habe die Entwicklung der Avid Elixier R bzw. CR verfolgt, weil ich sie auch selber fahre. Im Moment gibt es genügend Profis im Downhill-Bereich, die mit dieser Bremse und großen Scheiben unterwegs sind. Ein anderer Kollege fährt die Magura Gustav M. Ziemlich teuer und schwer, aber extrem bewährt.
Durchgängig leicht bremsen ist sicher nicht ideal, wobei vor allem auch mit der hinteren Bremse gearbeitet werden sollte. |
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Ich kenn die Dinger, aber vom Einbaumass abgesehen gibbet kaum Rahmen, die für die notwendige Momentabstützung freigegeben sind, selbst wennse ne Scheibenbremsaufnahme haben. Irgendwie so wie früher mit der Schelle bei ner Rücktrittbremse isses halt auch nimmer... |
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Schonmal vielen Dank für Eure Antworten, die meine intuitive Einschätzung bestätigen.
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Wir wollten eigentlich ein Renntandem, dies hat uns der Verkäufer allerdings mit Hinweis auf Pässe fahren und damit "viiiiieeel besseren und völlig unproblematischen Scheibenbremsen" ausgeredet. Nun haben wir das Ding, das in der Ebene, in leichtem Gelände und berghoch sehr viel Spaß macht, aber auf längeren Abfahrten anscheinend doch Mist ist. In normalen Fahrsituation und bei plötzlichen (typischen Straßenverkehrssituationen) Sachen ist die Bremswirkung brachial - hätte also nicht gedacht, dass ich auf einmal so ins Zittern kommen muss. Zum Glück hat die Dame hinten nicht alles vollumfänglich mitbekommen. :Cheese: Das tolle und hierbei auch problematische ist halt die extreme Beschleunigung bergab. Habe noch nie so schnell 80 Klamotten drauf gehabt, wenn man nur ganz kurz rollen lässt. Auf größeren Straßen ist das ein riesen Spaß, auf dem Weg, den wir gefahren sind, war ich heilfroh, dass ich die Abbiegung auf den groben Feldweg gut erwischt habe. (Von Starkenbach über die Vorder Höhi und Amden zum Walensee) Summa summarum müssen wir also nochmal überlegen, ob wir nicht den Einsatzbereich und das Material einander besser anpassen. Mein Traum, irgendwann mal mit Tandem und angehängtem Chariot den Stelvio hoch und wieder runter zu fahren, muss also noch "modifiziert" werden. :Cheese: |
Update: Bin nach längerer Zeit mal wieder auf mein Thema zurück gekommen.
Stand der Dinge ist: Magura Louise mit 180er Scheiben. Ist es sinnvoll, diese auf 200er (sobald CD die Freigabe für die Gabel gibt) zu vergrößern? Oder ist die verbesserte Bremswirkung nur marginal? |
ich hab grqd was von "halbem Systemgewicht" von mir in Bezug auf dich gelesen.
Wenn dem so ist (dreistellig?) würde ich ne grössere Scheibe auf jeden Fall bevorzugen, wenn der Gabel/Rahmenhersteller dies freigibt. |
MOMENT! Ich bin nicht so fett. Es geht um ein Tandem. :Cheese:
65 plus 55 plus Fahrrad. |
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Danke für die Hinweise. Weitere Comments sind natürlich gerne willkommen.
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Rein massetechnisch iss da ja n gewisses, ballistisches Potential vorhanden. Ab kommendem Jahr wirds ne Tektro Auriga Twin geben;- ein Hebel, zwei Scheiben. Damit bliebe am andern Lenkerende Platz für nen Magura Big, der zwo Felgenbremsen ansteuert, sofern Cantisockel vorhanden sind. Bleibt natürlich die Frage, wie die Reifen das verkraften und wanns Ventil abreisst, wennst ankerst... |
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So, jetzt kommen erstmal 200er drauf und dann sehen wir weiter.
Danke für die Unterstützung! |
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