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Essen für den Laktattest
Hallo zusammen,
ich habe am Samstag (10.00 Uhr) meinen ersten Laktattest und wollte mal gerne hören, ob ich da am Freitag abend und/oder Samstag morgen ernährungstechnisch auf irgend etwas achten sollte? Viel/wenig Kohlenhydrate?? Hat da jemand Erfahrung? Grüße, Mafalda |
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Dann sollte man auch das essen, was man immer isst... |
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Bei meinen Laktattests hieß es nur: Mindestens 2 Stunden vorher gefrühstückt haben und kein Kaffee bzw. Tee oder ähnliches mit Koffein. Ist auch irgendwie nachvollziehbar: Koffein verfälscht die wahrscheinlich Pulsfrequenz und wenn Du nix gegessen hast, verfälscht das vermutlich die Laktatwerte. Viel Erfolg bello |
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Danke für Deine Hinweise! Grüße, Mafalda |
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Ach ja und er hat noch gesagt: Am Tag vorher kein bzw. nur leichtes Training max 30-45min und kein bzw. möglichst wenig Alkohol am Abend vorher. Außerdem sollte man zwei Tage vorher ausreichend essen (kohlenhydratreich) und trinken. Gruß bello |
Wenn du ein (kohlenhydrahthaltiges) Getränk zum Test mitnimmst, notiere dir noch den Mix, damit du beim zweiten Test bessere Vergleichsmöglichkeiten hast (gleicher Trainingsort/maschine, Temperatur etc. vorausgesetzt) ;)
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:confused:
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wenn ich das alles so lese hört sich das aber ziemlich unwissenschaftlich alles an.
macht da solch ein test überhaupt sinn ? :confused: |
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Grüße, Mafalda |
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Gruß strwd |
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mal ein kleines beispiel: der athlet ist voll ausgeruht und vollgestopft mit kohlenhydraten. folge ist dann, dass er beim test wunderbar viel laktat produzieren kann. der gleiche athlet ist übertrainiert und obendrein noch unterversorgt mit KH´s. folge: der körper hat gar nicht so viele baustoffe um laktat zu produzieren, die kurve fällt wesentlich flacher aus. preisfrage: welcher athlet ist jetzt besser ? der mit der niedrigen laktatkurve oder der mit der steil ansteigenden ? :Gruebeln: nur mal so um die verwirrung noch ein wenig zu steigern :Cheese: |
Interessanter Weise hab ich mich mit meinem Vereinskollegen genau darüber unterhalten, zufällig war das das Thema seiner Diplomarbeit.
Er hat also 20 Probanden mal mit vollen Speichern und mal entleert getestet, wobei die zum Entleeren die Probanten folgendes machen mussten : 1. Leistungstest Ergometer ganz normal 2. Im Anschluss bis zu 2,5 Std. Ergometer im Grundlagenbereich 3. Irgendwas was mir jetzt nicht einfällt 3. Abschließend entweder a.) noch ein Leistungstest oder b.) eine 60 sek. Belastung alles was geht oder c.) 4 x 10 Sek volle Suppe D.h. jeder war dreimal da jeweils Punkt 1-3 und dann 4a,b oder c Die Leute waren dannach fertig wie Brötchen und mussten dann unter Aufsicht erstmal essen und trinken, was Sie (ausser Wasser) die ganze Zeit nicht durften. Wie schon gesagt ließ die Laktatbildung im Vergleich zum ausgeruhten Test deutlich nach. Wer allerdings mehr geleistet hat : keine Ahnung ! Der zweite Test ist auf jeden Fall die Hölle, find ich. Michael |
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Grüße, Mafalda *etwas verzweifelt* |
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leider ists aber so. wenn du an laktattests glaubst, hättest du schon vor längerer zeit damit anfangen müssen, um erstmal eine datenbasis zu haben. so kurz vor dem wettkampf bringt dir das recht wenig. vor allem brauchst du für die analyse solcher tests leute die sich damit auskennen. für dein marathontempo rate ich dir folgendes: die zeit die du im geheimen meinst laufen zu können + 20 minuten. falls es dein erster ist. laufe lieber etwas langsamer los. wenn du bei km 30 das gefühl hast du bist deutlich zu langsam, kannst du ja immer noch 12km gas geben, was du dann bei km38 bereuen wirst. ;) nach puls laufen kann je nach temperatur, luftfeuchtigkeit und tageszeit auch schnell mal daneben gehen. am ende bleibt dann nur noch nach gefühl zu laufen, was natürlich als einsteiger recht schwierig ist. dein motto muss also sein: erstmal locker durchlaufen und dann , wenn alles gut gelaufen ist, beim nächstenmal vielleicht etwas schneller. viel erfolg und genieße den wettkampf |
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Du wirst vielleicht sehen können, erklärt bekommen, dass Du eine gute oder nicht so gute Grundlage hast, wo eventuell Deine Stärken / Schwächen liegen und Deine Trainingsbereiche eingeteilt bekommen, eventuell bekommst Du auch noch einen Trainingsplan an die Hand. Den Rest musst Du aber schon selber machen.:Cheese: Du weisst doch am besten wie Du drauf bist und kannst Dir danach Dein Rennen einteilen. Beim ersten Marathon ist es immer wichtig nicht zu schnell anzugehen, lieber vorne einen ganzen Gang herausnehmen, Du wirst Dir selber dafür auf den letzten Kilometern dankbar sein.:Maso: Gruss strwd |
Der Stufentest sollte Dir allerdings Deine Pulsbereiche für's Training geben. Und wenn Du dann den Marathon im GA2-Bereich läufst, sollte ja nix anbrennen. Das war zumindest meine Theorie - und es hat geklappt. Das passende Tempo zum GA2-Bereich kannst Du ja vorher ermitteln.
Plan B: Schau einfach, welches Tempo Du im Training bei den langen Läufen gut halten kannst. Im Wettkampf dann dieses Tempo anschlagen. Und wenn Du bei km 38 noch Kraft hast - Endspurt! ;) Cheers, Marc Zitat:
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ist alles ein wenig trainingsabhängig und natürlich auch veranlagung.
ich bin bei 3:30h im oberen ga2 bereich gelaufen |
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BTW: Meine Pulskurve ging beim Marathon auch kontinuierlich nach oben und befand sich im Ziel dann im SB-Bereich... ;) Cheers, Marc |
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Hmmm... Drücken sich die Parameter "Ausdauer" und "Muskeln durchhalten" nicht gerade im Laktat und damit dann auch in den Pulsbereichen aus?!?
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Z. B. hatte ich bei meiner ersten Leistungsdiagnostik knapp oberhalb von GA1 keine Fettverbrennung mehr. Wäre ich in dem Zustand nen Marathon gelaufen (mit Tempo > GA1), wär irgendwann einfach der Ofen aus gewesen, egal, wie viel Abstand zur Schwelle noch gewesen wär. Das ist doch einfach der "Mann mit dem Hammer": fehlende lange, langsame Läufe, mehr nicht. |
Menschen sind eine faszinierende Erfindung - bei mir war's gerade anders herum. GA-Bereich ist fast identisch geblieben, aber die Herzfrequenz ist bei konstanter Leistung um über 10 Schläge niedriger als vor 6 Monaten. Und in die Lunge passt mehr rein... ;)
Einigen wir uns auf ein entschiedenes "Vielleicht!?" :Cheese: Zitat:
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Das heißt aber auch, dass ich im Wettkampf anhand der neuen Pulslimits durchaus einschätzen kann, wie es um meinen Laktathaushalt im Muskel steht. Und dementsprechend das Tempo wählen kann, um eine Übersäuerung und damit einen vorzeitigen Leistungsabfall zu vermeiden. Korrekt? Um nochmal auf Dein Beispiel zurückzukommen: Können wir vielleicht sagen, dass ein Athlet, der für einen Zeitraum von mehr als 6 Wochen entsprechend für einen Marathon trainiert hat (inkl. langer Grundlagen-Einheiten > 28km u.s.w.), durchaus anhand seiner individuellen Pulsbereiche (bestimmt über einen Stufentest) sein Wettkampftempo einstellen kann? Cheers, Marc |
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Warst Du bei beiden Tests einigermaßen gleich vollständig erholt? Zitat:
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Cheers, Marc |
So, ich habe den Test jetzt hinter mir. Und, abgesehen von einem immer noch lila Ohrläppchen und Schürfwunden am Schlüsselbein von dem Sicherheitsdings, alles gut überstanden.
Rausgekommen ist dabei fast genau das: Zitat:
Also dann: Zitat:
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