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Zeitfahrmaschine unter 6,3 kg: Biketuning mit Sebastian Kienle
![]() Zeitfahrmaschine unter 6,3 kg: Biketuning mit Sebastian Kienle Mit Sebastian Kienle und Arne Dyck Sebastian Kienles Wettkampfrad basiert auf einem handelsüblichen Carbonrahmen, komplettiert von einem sehr interessanten Ensemble aus leichten Komponenten. Das Ergebnis sind erstaunlich leichte 6,3 kg inklusive Scheibenrad, Aeroaufsatz und Pedale. Mit Ausnahme der Scheibe, die in der Serienversion 150 Gramm schwerer ist, sind sämtliche Parts auch für uns Amateure erhältlich. Sebastian Kienle zeigt in diesem Beitrag, welche Teile er für sein Arbeitsgerät ausgewählt hat und warum. Eines der Highlights ist die Kombination aus Sattelstütze und Sattel, die solide und gleichzeitig leicht ist, sowie eine wunderschöne Carbonkurbel von Zipp, die man hierzulande kaum auf dem Radar hat. » Direkt zum Film |
Hat er einen Preis der Gesamtzusammenstellung genannt?
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wird er wohl ,aber Du sollst ja zuschauen.....;)
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Leichtbau sollte man betreiben, wenn man Spaß daran findet selbst zu schrauben und ungewöhnliche, seltene Teile fahren will aber nicht um schneller zu werden. Das Thema gibt es ja sowohl für Straßenräder länger, wo die 4KG Marke längst geknackt wurde, als auch im MTB-Bereich. Die Grenze zum Modelbau ist dabei fließend.
Wichtiger ist es m. E. die richtigen Kompromisse für mich selbst zu finden. Wenn der leichte Lenker-Auflieger nicht passt, ist nichts zu machen, dann muss ein anderer ran. Schlauchreifen, Scheibe oder leichte Hochprofil? Alles Kompromisse aus Nutzen und Investition. Ich fahre z.B. als MTB ein Fully (Scott Spark Team) mit 9,5-9,8 KG, je nach Ausstattung und das ist unter MTB-Leichtbauern ein schwerer Bock. Ich habe aber gleichzeitig auch auf das optische Zusammenspiel der Komponenten geachtet... Vergleichbare Geräte meiner "Kollegen" sind locker 1,5KG leichter aber auch gleich mal 2000 Öre teurer. Schneller ist man damit höchstens auf dem Papier. Leichtbau ist für mich ein Hobby im Hobby. |
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Kommt der Film zum Radtraining von Kienle auch noch ?
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Viele Grüße, Arne |
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Sebastian macht auf mich auch nicht den Eindruck eines realitätsfremden "Leichtbau-Freaks", sondern wirkt eher wie jemand, der genau berechnet, welchen Vorteil er mit einem bestimmten Aufwand herauskitzeln kann. Und das scheint sich ja auch mal wieder gelohnt zu haben:Cheese: Interessant fand ich auch, dass er Wiesbaden mit einem stinknormalen Rennrad gefahren ist (bis auf das Cockpit). |
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Ach eins habe ich vergessen. In der Tat sieht es bei kleinen Menschen anders aus, da ist das Gewichtsverhältnis Mensch/Bike ungleich schlechter und kann schon mehr bringen. Das Sebastian in Wiesbaden mit einem normalen Renner plus Aerolenker unterwegs war hat mich anfangs auch überrascht aber ich denke er hat hier auch der agileren sowie der für Bergdrückereien geeigneteren Geometrie den Vorzug gegeben. Hier nochmal der Hinweis auf die beste Position für die höchste Leistung. Aber auch wenn sein Radfahren geil war, das Laufen hat mich noch mehr beeindruckt. |
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Beim Heidelbergman war es aber glaube ich ein Zeitfahrrad.
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[quote=Skunkworks;266430] letztendlich ist das Gewicht des Bikes genauso wenig entscheidend wie dessen Aerodynamik (sehen wir von den Laufrädern ab). Für manche ist es aber eine Kopfsache, ein superleichtes Rad zu haben. Entscheidend sind letztendlich die Beine und die Körperhaltung des Athleten, bzw. in welcher Position er die beste Leistung erbringen kann. Wenn es bei der Findung dieser Position noch leichter werden kann: Schön!
QUOTE] Du hast ja Recht. Vor allem gerät man auch ganz leicht unter Druck und "muss" sich schon rechtfertigen, wenn man ein 8 Kilo Rad fährt. Und das ist natürlich Quatsch. Ich gebe aber ganz unumwunden zu, dass auch ich nicht ganz gefeit bin gegen diesen Sog, der einen zwingt, sich für neue Technik zu interessieren und sich letztendlich auch dafür zu entscheiden, auch wenn deren Vorteil nicht 100 prozentig belegt ist. |
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Keine Ahnung, wir waren im WK, da frage ich keine anderen Athleten. :Lachanfall: |
Naja das aerodynamik und leichtbau nichts bringt ist mit simplen teilweise simplen rechnungen zu widerlegen...
Beim bergauffahren ist nunmal die größte zu überwindende kraft die F(H) und bei einem 65kg fahrer und einem 6 kilo bike ist die benötigte energie (setzt sich aus m(masse) mal g(9,81s/m²) mal h(höhe) zusammen) ebern kleiner als beim gleichen fahrer und einem 10kg fahrrad. Da g am selben ort konstant ist und wir von gleichem höhengewinn ausgehen ist W(energie) nur von m(masse) abhängig. HIer beim leichteren bike benötigt man für die überwindung der Lageenergie eben nur knapp 95% der energie wie beim schwerern. Edit: ist natürlich eine vereinfachte darstellung, da hier nur auf die Lageenergie abgezielt wird und unmengen von faktoren eine rolle spielen... @ Arne: Darüber könntet ihr eigentlich auch mal eine Sendung machen :D |
Challenge Kraichgau 2009: Sebastian Kienle präsentiert sein Siegerrad
hier zu sehen :)
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![]() Bergige Triathlons: Leichtgewicht contra Aerodynamik Von Arne Dyck Triathlons mit hügeligen oder bergigen Radstrecken stellen das Bike vor besondere Herausforderungen. Neben der Aerodynamik spielt auch das Gewicht eine große Rolle. Doch wie steil muss eine Strecke mindestens sein, dass sie mit einem leichten Rennrad schneller zu bewältigen ist als mit einer schweren Zeitfahrmaschine? Wie viele Höhenmeter müssen her, bis sich ein Aeroaufsatz und ein Scheibenrad nicht mehr lohnt? Dieser Beitrag gibt einige überraschende Antworten. » Direkt zum Film… |
Interessant wäre noch die Frage, wenn schon Cucuma, warum nimmt er dann nicht den Walser-Rahmen, der ja aerodynamisch besser sein soll? Das Gewicht würde damit doch auch möglich sein (so zumindest immer die Aussage von Walser, man könne den Rahmen auch leicht machen statt megasteif).
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Ein Optimierungsproblem
Hallo,
also Radmaterial ist natürlich auch mein Hobby, früher habe ich da viel Quatsch gemacht - das hatte dann auch im Rennen Folgen :( Heute schau ich schon dass es auch hält und ich habe seit mehr als 20 Rennen keinen Defekt gehabt auch keinen kleineren. Das ein paar Gramm hin oder her nichts ausmachen stimmt natürlich aber ich schätze das mein Rad ungefähr 2kg leichter war als das von Faris. Die Summe der einzelnen Teile eben. Was zwei kg am ersten Berg ausmachen kann man hier sehen: http://www.analyticcycling.com/Force...ight_Page.html daraus ergibt sich ein Unterschied von ca 26sek. Natürlich bringt Gewicht allein gar nichts man braucht zusätzlich noch eine super Aerodynamik. Aber die hängt natürlich in erster Linie von der Position ab. Genau wie natürlich das Gesamtgewicht in erster Linie von einem selber abhängt :( Bei mir ist Tuning aber auch was für die Psyche wenn ich mir einbilde das ich einen Vorteil habe dann wirkt sich das schon positiv auf meine Leistung aus. grüße Sebastian |
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Cucuma ist halt der Sponsor... dazu sag ich jetzt mal besser nix. :cool: Das Gewicht bekommt man mit dem Walser Rahmen definitiv nicht hin, der Rahmen wiegt ca. das Doppelte und durch die Rahmenform sind gewisse Wandstärken notwendig. Also da is nix mit: Der Andy macht das schon ! |
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Ja ! Ich hatte den Cucuma (Foia) Rahmen schon in Händen, da kann man ganz locker mal ´ne Delle reindrücken so dünn ist das Carbon. Eine ausreichende Stabilität ist bei diesem extremen Leichtbau nur mit runden Rohren möglich und die gibts beim Walser bis aufs Oberrohr nicht. Walser leichter bauen geht sicher, aber nicht unter 1 kg. |
Heute schau ich schon dass es auch hält und ich habe seit mehr als 20 Rennen keinen Defekt gehabt auch keinen kleineren.
Hi Sebastian Du bist doch der Reifenfüll/Pannenvorbeugexperte so sagte es Timo :Cheese: Wie füllst du deine Reifen?Vittoria/Tufo/Doc Blue? Gruß |
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grüße Sebastian |
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Ist da ein Unterschied zw. Butyl und Latexschl.bei der Vorbeugung? Wegen Doc Blu ,, wie bekommt man es hin das die Ventile nicht zugesetzt werden:Nee: |
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Meine Verbindung ist leider zu langsam und ich habe die Filme nicht. Kann jemand ein gutes Foto von dem Sebastians Rad einstellen? Gerne auch mehrere! Thanks!
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http://www.sportfotografie.biz/09081...m/index16.html
in action... @Sebastian: Herrliches Rad mit schöner Detailverliebtheit. Macht Spaß, da zuzugucken. |
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