Langdistanz mit 20k/Woche
Hallo:Huhu:
Ist es möglich ( abgesehen vom Leistungsstand und ob Läufer/in von Haus aus) die Langdistanz oder eine Marathon Vorbereitung mit 20k Wochenumfang zu schaffen? Ich suche dazu den passenden Autor, der dieses mal beschrieben hat und ein Vorstellung davon, wie das mit den langen Einheiten funktionieren kann. Meine Bedenken sind die muskuläre Beanspruchung und die ausreichende Sauerstoff-Versorgung, sowie das Trainieren des Stützapparates. Habt ihr Anregungen und Meinungen dazu? Vllt selbst mal probiert das mit 20k/ Woche ? Schöne Ostertage wünsche ich euch :Huhu: |
Möglich ist es bestimmt. Spaß macht es dann aber hinten raus sicher nicht.
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Vor allem der Stützapparat verträgt das ganze viel schlechter ohne längere Läufe. War bei meinen beiden LD´s ein riesen unterschied. Einmal mit, einmal ohne lange Läufe in der Vorbereitung. |
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Hast Du einen läuferischen Unterbau oder kommst Du aus einer anderen Sportart? Mit einer - in nicht allzuweiter Vergangenheit liegenden - Vorgeschichte als Läufer ist eine gute Langdistanz mit 25 bis 30 Wochenkilometern bzw. aufgrund orthopädischer Einschränkungen ohne lange DL's durchaus möglich. Klar ist auch: Gesund geht anders, geil ist es leider umso mehr! Reine Läufe ohne Vorbelastung solltest Du meiner Erfahrung nach bei diesem Szenario weglassen. Bei Dir geht's nicht um den Speed, sondern um das Bekanntmachen mit dem Zustand, den Laufspeed nach dem Rad und mit der Fettverbrennung (Willkommen in der Athletenhölle:Blumen:) zu simulieren. Bringt nix, ausgeruht die drei Zehner in tollen Zeiten zu ballern und im Rennen dann ab Halbmarathon mit Wackelknien und schummrigen Silberblick ewig lange 20 Kilometer zu Finishline zu torkeln. Die zwei bis drei Läufe in den 14 Wochen vor Deinem Race direkt nach den (im besten Fall) längeren Radeinheiten anhängen und Du bekommst regelmäßig Feedback Deines Körpers, wie er mit dem Wechsel, Rhythmus und vor allem deutlich langsameren Tempo (als im frischen Zustand) zurecht kommt. Wie überall im Ausdauersport gilt: Consistency is key! Habe selbst Erfahrungen mit dieser Methode und es war Scheisse, solange es andauert, mit dem Finish wurde es dann megahammergeil! Natürlich fühlte sich ein finaler 3:45h Marathon für einen ehemaligen (Jugend-) Läufer und einer PB von z. B. 68 Minuten @20km wie Nordic Walking ohne Stöcke an, aber wenn es um das Erlebnis "Finish" geht, kann das durchaus funktionieren. Alles Gute und don't stop training! |
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Bei der zweiten bin ich in den letzten 3 Monaten vor der LD 8x über 30km gelaufen. Hatte dadurch viel weniger Probleme mit der Länge und auch danach war ich viel schneller wieder fit bei den Füßen/Sehnen bzw hatte eigentlich keine Probleme. Es kommt halt auch auf das Ziel an. Am meisten Zeit verliert man aber wenn man beim Laufen gehen oder gar stehen zu bleiben muss. Daher ist auch wichtig die länge im Training zu simulieren, das schafft man mit 20km/woche halt nicht. |
Hi,
Ich bin im Herbst 2019 bei meinem ersten Ironman den Marathon in 3:33 gelaufen und war damit ganz zufrieden – hat auch die meiste Zeit Spaß gemacht, bis auf ein paar zähe Kilometer im Bereich 20-30km (…bin bis zu meiner Ironman-Vorbereitung noch nie weiter als Halbmarathon-Distanz gelaufen). Durchschnittlich bin ich dafür in der Vorbereitung nur knapp 18 Kilometer pro Woche gelaufen (bezogen auf 12 Monate Vorbereitung). In den letzten 3 Monaten war der Durchschnitt bei knapp 30 Kilometern pro Woche (davon 5 Läufe zwischen 20 und 30km). Wollte eigentlich natürlich etwas mehr laufen, aber hatte in der ersten Jahreshälfte immer wieder Achillessehnenprobleme. Daher hab ich mich dann mehr aufs Radfahren konzentriert. …und ich muss dazu sagen, dass ich im Frühjahr noch die Rückrunde der Fußballsaison mitgespielt habe (am Platz kommen noch ein paar zusätzlich Kilometer zusammen). |
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Aber wenn man sich die üblichen Marathonzeiten ansieht, dann schafft die Mehrheit die 3:33 auch nicht, wenn sie vorher nicht schwimmt und nicht 180 Kilometer radelt. |
Wie man sieht, geht sowas. Ich wage aber zu behaupten, dass praktisch alle das als suboptimale Variante und ungeplant durchgezogen haben. Die ursprüngliche Planung war sicher anders.
Wenn Du jetzt das schon so planst, ist erfahrungsgemäss der wahre Trainingsumfang nochmal weniger- wegen Zeit, Verletzungen, wasauchimmer. Von daher behaupte ich, dass das GEPLANT eher nichts wird. |
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Meinen ersten beiden Marathon bin ich auch mit max. 21,1km in der Vorbereitung gelaufen ohne Verletzungsprobleme. Trotzdem wegen Radurlaub vorher 6 Wochen gar nicht gelaufen. Also lange getapert. ;) Abstand zwischen den beiden Marathon 5 Wochen. Berlin: 3:36 Ffm: 3:32 Jeder Jeck ist anders! |
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Wenn du viel Rad fährst und dazu 2 x 10km läufst in der Woche ist eine Langdistanz natürlich machbar. Wenn du nur 20km läfst und sonst nix machst wohl eher nicht.:Huhu: |
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a) War ich noch jung b) bin ich mit 12.000 Radkilometer und zwei Transalpin-Etappenrennen angereist |
Mit einer erfolgreichen Läufervergangenheit können 20km für ein passables Ergebnis ( oder auch mehr ) ausreichen, ohne dieses wird es eher ein Wandertag.
Aber hier gehts ja nur um das Finishen, da hat man ja jede Menge Zeit. PS: Ausnahmen bestätigen die Regel. |
Dumme Frage: Was soll 20k heißen?
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vielleicht 20kilogramm, eventuell auch 20kilo what;) |
Bist du nicht gerade am Knie operiert, oder verwechsel ich das gerade.
Klingt in dem Zusammenhang nicht nach einer guten Idee. Gehen ( im wahrsten Sinne des Wortes geht vieles, ob es aber gut ist, steht auf einem anderen Blatt) Ein Kollege hat mal ne LD ganz ohne Training gemacht und er hat erst 1 Jahr vorher mit Triathlon angefangen. |
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Hatte Tim ODonnell nicht 2019 Ermüdungsbruch im Fuss und konnte zunächst weder laufen noch radeln. Radeln ging dann wieder, laufen aber lange nicht, max AquaJogging. Erst 8 oder so Wochen vor Kona konnte er wieder ganz vorsichtig Laufen, zB auf Rasen. Längster Lauf auf hartem Untergrund war dann 8 Meilen.
Ergebnis ist bekannt, Platz2, sub8, PB gesamt, PB Lauf. Allerdings war glaube ich auch vorher schon ein ganz passabler Laufhintergrund gegeben :Lachen2: Am anderen Ende der Skala: meine erste LD hab ich seinerzeit mit 6,5h Training pro woche Januar-Juni bestritten und in 12,5h gefinisht und konnte den Wettkampf von A bis Z geniessen, ich weiss nicht mehr wie viele Laufkm in der Vorbereitung dabei waren aber viel mehr als 20k/Woche können es kaum gewesen sein. |
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:Huhu:
20km Laufumfang durchschnittlich in der gesamten Vorbereitung zur Langdistanz. Bin kein Läufer von Haus aus , eher der Kraftsportler mit 5 Jahren Triathlon Hab 2 Mitteldistanzen und vorher Olympische und Sprint etc gemacht . Mein Ziel nach dem Auskurieren wäre es, wenn mein Knie es mitmacht , auf die Langdistanz es mal zu probieren. Falls es auf dem Weg dorthin nicht gut geht , dann sollst nicht sein. Ziele und Wünsche sollte man noch haben . Erstmal abwarten , mir sprang es nur im Kopf umher ob es mit minimal Einsatz beim Laufen in der Vorbereitung funktionieren könnte . Danke für die bisherigen Tipps 😄 |
2015 bin ich 9 Wochen vor Roth zufällig an eine Startplatz gekommen. Bis Mai hatte ich nur Minimaltraining gemacht, da ich auf Triathlon über den Winter und im Frühjahr keinen Bock hatte. Die 9 Wochen war ich viel auf dem Rad bin noch ein wenig im Wasser und beim Laufen (meist koppeln). Es hat mit knapp über 12h zum ersten LD Finish gereicht.
Funktionieren kann so was, obs Sinn macht muss dein Knie zeigen. |
Ich war vor meiner letzten LD monatelang so blöd verletzt, dass ich quasi ohne Lauftraining angereist bin und zumindest das Schwimmen und vielleicht noch das Radfahren mitnehmen wollte, um dann in T2 auszusteigen.
Da meine bessere Hälfte aber dort nicht auffindbar wart, bin ich aus Protest doch losgezockelt. Marathon in 5:15 nach vernünftigem Schwimmen und Rad ist eine harte Probe. Das macht echt keinen Spaß. |
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Aber wie ich lese, kann es funktionieren mit minimal Aufwand 😊 |
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Meiner Meinung nach wird der LD so wie so etwas unbegründet immer wieder so etwas Mythisches unschaffbares angedichtet. Einfach machen und Spaß haben. :Huhu: |
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:36 Uhr. |
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