Depression und Training
Hallo Mitstreiter,
vielleicht kenne ja einige von euch das Problem von Depression und Training. Bei mir gehts immer mal wieder auf- und ab. Aktuell länger bergab. Man kümmert sich auch medizinisch usw. um mich. Trotzdem ist einer meiner wenigen Lichtblicke das Training. Da bin ich auch danach immer gut drauf. Aktuell gehe ich 2x die Woche für je 2 Stunden zum Schwimmen. Leider ist aber mein Kopf so zu, dass ich keine 25m ohne Atemaussetzer usw. schaffe. Ich bin deswegen zuletzt mit Schnorchel geschwommen, was besser geklappt hat. Habt ihr vielleicht noch Tipps, wie ihr, die anderen Betroffenen da raus kommt? Yoga und Meditation mache ich schon, hilft aber nur für eine sehr kurze Zeit. Danach wird es schnell wieder duster in meinem Kopf. LG Mike |
Ich kann dir wahrscheinlich nicht helfen, aber ich wüsche dir viel Kraft für dein Kampf gegen die Krankheit
Wenn ich schlecht drauf bin, hilft mir sehr draußen zu sein Wenn nicht anders geht weil ich krank oder körperlich kaputt bin, gehe ich eine runde in der Natur spazieren ich wünsche dir viel Kraft! |
Wow, schwierige Frage und noch schwieriger, hier über ein Forum sinnvoll zu antworten.
Meine Meinung: Aus meiner Erfahrung mit Ausdauersport würde ich vor Deinem Hintergrund mit Depression gar keinen Ausdauersport machen. Die Gefahr, sich abzuschießen, ist einfach zu hoch. Man kommt da auch ruck-zuck in Bereiche, dass eine Ausdauertrainingseinheit den Körper gerade hinsichtlich Hormone zu sehr belastet. Da spiked viel zu schnell und intensiv mal das Cortisol, macht Dich müde, nimmt die Lebensfreude und würgt auch die Gegenspieler ab (Serotonin, Dopamin, usw.). Vor dem Hintergrund einer Depression vermutlich nicht der beste Plan. Und als "Triathlet" geht man ja gerne ruckzuck an die Grenze des Machbaren, wenn sich die Gelegenheit bietet :D Das heißt aber nicht, gar keinen Sport zu machen. Statt Ausdauertraining würde ich an Deiner Stelle mal probieren, 20-30 minütige Krafttrainings-Sessions einzulegen. Ich denke da jetzt an das triathlon-typische Stabiprogramm, sondern wenige Übungen für den ganzen Körper und die mit richtig viel Gewicht (und wenig Wiederholungen). Ich könnte mir vorstellen, dass das viel befriedigender für Dich ist (Du scheinst ja mit dem Schwimmtraining nicht das zu erreichen, was Du gerne hättest, nämlich einen Wohlfühleffekt - es scheint Dich eher runterzuziehen). Einfach mal ausprobieren. So, langer Text - und trotzdem den Eindruck, zu wenig geschrieben zu haben. Alles Gute an Dich - dass Du Deine Depression schlussendlich überwindest! |
Hallo
Bin selbst seit vielen Jahren Patient aber unschlüssig, hier meine ganze Geschichte zu erzählen. Wenn du magst, melde dich, ich kann dir von mir berichten. Vorab: Schwimmen war oft no Go, Schwimmhalle ist immer etwas stickig und Kopf im Wasser…. |
Ich hab mal einen Podcast zu diesem Thema gehört. Leider weiß ich nicht mehr von wem, ich hätte schon gesucht...
Ich kann mich aber noch an ein, zwei Aussagen erinnern: - entgegen meines Vorredner wird Ausdauersport eindeutig empfohlen und er kann sich sogar so positiv auswirken, dass man die Medikamente reduzieren kann (natürlich in Abstimmung mit dem Arzt) - anfangs kann es das Problem sein, dass man sich eben aufgrund der Depression nicht aufraffen kann und deshalb soll man dafür Medikamente nehmen und dann, wenn man etwas Routine hat erst, versuchen davon wieder wegzukommen Ich denke, Du brauchst einen Arzt, der Sport gegenüber aufgeschlossen ist und der sich zusammen mit Dir auf den Weg macht. Ich drück Dir jedenfalls die Daumen :Blumen: |
Der Ausdauersport hat mir aus der Depression herausgeholfen und hilft immer noch dabei, sie im Griff zu behalten. Am besten funktioniert immer Laufen: geht immer und überall und sofort. Hilfreich für mich gegen die sinnlosen Grübeleien: Musik oder Hörbuch auf die Ohren. Danach ist der Kopf wieder frei und es geht mir deutlich besser. Wichtig ist allerdings aus meiner Sicht sich nicht (zusätzlich) unter Druck zu setzen. Ich laufe höchstens nach Zeit, nie nach Tempo oder Kilometern.
Es mag sein, dass Suchtgefahr besteht, aber wenn die Alternative Suzidgedanken, Berufsunfähigkeit und/oder Abhängigkeit von Antidepressiva sind, fällt mir die Entscheidung leicht. Alles Gute!:Blumen: |
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Mein Bruder hat z.B. in der Klinik immer sehr viel gemalt, vor allem Mandalas. Alles Gute! |
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Wieso nicht Radfahren? Ich kennen min. 2 Menschen denen Radfahren sehr hilft das Leben zu meistern ;-) Es ist an der frischen Lust, man spürt die Freiheit...... |
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Gut danke für den Hinweis. Aber schwimmen geht? |
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mir ist die Sehsucht nach den Missverständnissen hier im Forum absolut klar... Aber: ich hatte mich zum Schwimmen in der Halle geäussert. Ausdauersport allgemein ist nach meiner Erfahrung ein hervorragendes Mittel, mit deprssiven Schüben oder Phasen umzugehen. Meine Geschichte dauert nun schon über 12 Jahre an, der Ausdauersport hat ganz sicher dazu begetragen, sehr harte suizidale Phasen zu überstehen. Das allein ist es aber nicht. Ohne Hilfe von Aussen wird es schwer, sich selbst zu sortieren. Ich glaube nicht an sportaffine Dottores, es sollten doch besser erfahrene Therapeuten sein, manchmal wird es vieleicht auch ohne Medikamente nicht gehen, das kann begleitend oder therapierend passieren. Immer aber, ich bin mir ganz sicher, hilft Ausdauersport, Bewegung an frischer Luft. Ob dabei auch noch hohe oder überhaupt sportliche Ziele eine Rolle spielen, ist ganz sicher im konkreten Fall anzusehen. Ich habe das gemacht und es hat wesentlich zur Neustrukturierung meins Lebens beigetragen. Das aber sollte sehr genau im therapeutischen Verlauf geklärt werden. |
Mal in den Trainingsblogs stöbern, da gabs mal nen sehr ausufernden eines absolut Depressiven.
Name/Nick fällt mir nimmer ein, wir wissen auch nicht, wie die Sache weiterging, nachdem der Bruder sich nach ner immer weiter ausufernden Hart-RechtsWende und damit verbundenem Gegenwind abgemeldet hat und in der Versenkung verschwunden ist. Ausdauersport hat ihm aber auf jeden Fall geholfen, wenn ich das mal so grob zusammenfassen kann. Edithchen kennt den Knaben: unter Rather Lutz oder so firmierte der. |
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Ausdauersport soll besser wirken als jedes Antidepressivum. Ich glaube, in Massen. Sonst gibt es andere Probleme. Ich schliesse mich denen an, das mit einem Therapeuten zu besprechen, wie viel die richtige Dosis ist. Er/sie kennt dich und kann es besser beurteilen als wir hier. Dir alles Gute, nicht aufgeben. :Blumen: |
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https://tri-mag.de/szene/podcast-von...und-triathlon/ |
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Ich gehe immer noch regelmäßig mit zwei jungen Menschen lange Gassirunden über Wald und Wiese, mit denen ich in ihrer Jugend beruflich zu tun hatte. Damals wie heute hilft denen das. Und ich bin sicher, dass nicht ich denen helfe, sondern einfach nur das Draußen in der freien Natur. Beide berichten, dass sie oft gar nicht wollten, teilweise damals von ihren Eltern dazu überredet werden mussten, und jedes mal kamen sie zurück und waren froh mitgelaufen zu sein.
Wir nicht Depressiven kennen das ja auch, täglich muss man sich zu Dingen überwinden, und ist hinterher froh es gemacht zu haben. Für depressive Menschen scheint das einfach viel schwieriger zu sein. Worauf ich eigentlich hinaus will: Ich bin sicher nicht jedem Mensch mit Depressionen hilft das gleiche. Finde das für dich heraus, und versuche dann daran festzuhalten auch wenn deine Depression dir etwas anderes erzählt. Hier im Sportforum wirst du tendenziell Sport empfohlen bekommen, aber geht es dir direkt danach wirklich besser, oder machst du nur in weniger depressiven Phasen mehr Sport und verknüpfst das deshalb? Vielleicht ist es gar nicht der Sport selbst, sondern nur das Wissen etwas anstrengendes geleistet zu haben? Wenn du vielleicht tubens Empfehlung so halb folgst, und, wie er schreibt, es mal ohne sportliche Höchstleistung ganz gemütlich angehen lässt, aber Hauptsache draußen und Bewegung? Und das dann dafür regelmäßig? |
Danke für Euren Input! :-)
Ja, ich bin in Therapie. Das meinte ich mit etc. Ich habe da auch sehr gute Unterstützung. Schwimmen aktuell wegen dem Wetter. Sonst sitze ich auch viel auf dem Rad. Laufen ist so meine Hassliebe bei dem Sport. Schwimmen fand ich immer ganz meditativ. Da gibts keine Autos oder bellenden Hunde usw. Einfach dem schwarzen Strich nachschwimmen. Aber vielleicht geht das aktuell einfach nicht. |
Ich denke, wenn es ein Allheilmittel gäbe, würde diese Krankheit vom Planeten verschwinden. Du bist ja schon sehr weit und erkennst, was dir gut tut und was nicht. In meiner Tätigkeit in der Psychiatrie finden die Patienten oft durch das ausprobieren vieler unterschiedlicher Dinge ihre Skills, wie sie bestimmte Phasen „überleben“.
Ich weiß ja nicht welche Art Medikation du nimmst, aber je nach Phase kann auch die Medikation Einfluss auf die Anwendung der Skills haben. Generell und das ist ja bereits hier durchgedrungen, ist Ausdauersport (kontinuierlich, nicht Leistungssport) eher positiv zu sehen. Unseren Patienten (okay, die meisten haben nie was mit Sport am Hut) hilft oft das wandern im Wald. Die Reize ausserhalb sind eher oft stressig. Und natürlich Licht, Licht, Licht. Standardprogramm ist stets Lichttherapie. Sehr gute Ergebnisse damit gesehen. Bei schwersten Depresseionen bis hin zu Mutismus-Ausformungen hat klinisch auch sehr oft EKT (Elektrokrampftherapie) geholfen. Ist aber echt das letzte Mittel und wird nur bei extremen Fällen angewandt. |
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Luft beim Schwimmen geht gut bei höheren Geschwindigkeiten, ist das Tempo zu niedrig ist es anstrengend an Luft zu kommen - manchmal auch unmöglich, wenn man bereits mit dem Körper rotiert ist, der Kopf auch gedreht wird und man zu tief im Wasser liegt - dann besser mit Schnorchel herumdümpeln (Ursache kann ein zu schwacher, oder gar kein, oder bremsender Beinschlag sein - ein mini-Vortrieb wird durch die Flurschadenbretter auch noch zunichte gemacht....). Nicht wegen des Schnorchels genieren, wenn man Lust hat, ruhig Flossen dazu verwenden. und wegen der leere im Kopf: ähem - mir wurde in der Vorpupertät vom anderen Geschlecht testiert, dass ich ein Blödmann mit nix in der Birne bin.... |
Einige unserer Clienten gehen nicht gerne rennen. Spazieren auch nicht. Draussen sein, hilft den meisten aber. Egal bei welchem Wetter. Das Mittelmass finden sie oft in Nordic-Walking. Wäre vielleicht ein Versuch wert.
Die kleinen Schwimmerflossen und Schnorchel helfen beim Luftholen! Nutze sie, wenn es Dir passt. :-)(-: |
cooler Thread - und Respekt an jeden, der mit Depression o.ä. im Triathlon aktiv ist und es schafft dadurch mehr Spaß am Leben zu gewinnen..
Was ich (29 Jahre, M) mit 6 Jahren seit meinem Ausdauersport-Einstieg (im Ausland/ CH viel alleine trainiert; 3 SD, 3 OD, 3MD, 1 Marathon absolviert; Jobeinsteiger Startup; eher wenig soziale Kontakte ausserhalb der spannenden Arbeit; Bindungsstörung, reziv. Depression) anmerken möchte und wem meine Erfahrungen eventuell helfen:
Keine Ahnung ob es wem hilft - musste es mal irgendwo loswerden. Ich denke grundsätzlich gehören manche Schwierigkeiten v.a. bei Langdistanzprojekten dazu, doch Menschen ohne Depression/Krankheit verfügen da über mehr Reserven, sprich ein anderers Selbstbild und evtl. soziales Netz, um damit umgehen zu können. |
Kann deinen Vorschläge nur zustimmen (bin ebenfalls seit 6 Jahren so richtig dabei (u.a. 7 MDs, 1 LD - und auch als Deutscher in der schönen Schweiz wohnend)
Trainiere bis auf 1x in der Woche Schwimmen fast immer allein (von einigen Radausfahrten abgesehen) – man ist einfach flexibler, kann seinen Plan 1:1 durchziehen und gibt einem sicher auch mentale Stärke für den Wettkampf. Aber bin mittlerweile auch an dem Punkt, wo ich überlege, doch mal in den Verein zu gehen. Ist schon ein grosser Zeitaufwand bei der das soziale Leben hinten anstehen muss, auf Dauer sicher sozial nachhaltiger, wenn man den Sport mit anderen Leuten ausübt, die ebenfalls Spass daran haben. Auch den Punkt 4) kann ich bestätigen, gerade im Jahr vom LD Training war ich praktisch dauerhaft kaputt. Das kenne ich aus meinen 20ern mit 3-4x die Woche Kraftsport noch anders. Stichwort Testosteron ;) |
Chapeau und vielen Dank, dass Du hier Deine persönliche Erfahrung teilst. Es ist ja immer auch ein wenig riskant, vor einer Horde Wildfremder emotional blank zu ziehen und von einer Depression zu berichten; nicht alle sind immer nur wohlwollend, und selbst wohlgewollte Ratschläge können missverständlich formuliert dann doch auch mal in die Hose gehen.
Von der idealen Welt, in der man von seiner Depression ebenso berichten kann wie von einer Meniskusläsion, sind wir leider noch ein paar Umdrehungen entfernt, wie mir scheint. Daher machen mich solche Beiträge zwar einerseits traurig, weil ich ahne, wie viele Personen tatsächlich betroffen sind. Andererseits macht es mir Mut zu sehen, dass doch zunehmend auch von psychischen Erkrankungen berichtet werden kann; dass offenbar das Stigma der psychischen Erkrankungen an Relevanz verliert. Wie zahlreiche meiner Vorredner:innen mehrfach betonten, ist das wichtigste die leitliniengerechte Therapie der Depression, je nach Schweregrad mittels Psychotherapie oder Psychotherapie plus Pharmakotherapie (weitere Therapiemöglichkeiten mit Licht oder EKT wurden ja auch schon erwähnt). Der neue geile Shit zur Therapie einer Depression ist die Behandlung mittels Ketamin - das jedoch besser im Rahmen von universitären Studien, die Ergebnisse seien wohl beeindruckend, aber es gibt noch keine Evidenzen hinsichtlich der nachhaltigen Wirksamkeit der Therapie. Zunehmend werden Keta-Infusionen auch angeboten als Selbstzahlerleistung an Instituten fragwürdiger Seriosität für ca. 600 Euro pro Sitzung. Mein Mann, ein begnadeter Psychiater und Psychotherapeut, der gegenüber neuen Methoden an und für sich schon aufgeschlossen ist, warnt jedoch eindringlich davor, all die damit ausgesprochenen Heilsversprechen zu ernst zu nehmen. Es gibt leider keine sichere und dauerhafte Wunderheilung. Meines Erachtens ist die wichtigste Säule der Behandlung einer Depression eine gute Psychotherapie (+/- Pharmakotherapie je nach Schweregrad). Die größte Challenge dabei ist es jedoch, eine*n Therapeuten zu finden, der*die was taugt. Und da kommen meiner Beobachtung nach auf einen fähigen Kollegen mindestens drei bis vier Quacksalber. Ich habe in meiner gynäkologischen Praxis eine relevante Anzahl von Patientinnen, die zwar vordergründig ein gynäkologisches Krankheitsbild aufweisen, hinter welchem sich aber bei näherer Betrachtung zumindest auch ein relevantes psychisches Problem verbirgt. Einige meiner Patientinnen kann ich direkt auf dem kleinen Dienstweg bei meinem Mann in der Klinikambulanz anbinden, aber seine Kapazitäten sind leider limitiert und ab April ist Schluss, weil er in Rente geht und ich habe keine Ahnung, wohin ich dann meine Patientinnen schicken soll. Aber zurück zum Topic: Sport und Depression. Ausdauersport gilt tatsächlich als evidenzbasiert wirksam zur Behandlung der Depression, was sich mit der Beobachtung der hiesigen Vorredner*innen zu decken scheint - und mit meiner eigenen. Warum mache ich wohl Sport wie eine Bekloppte? Ich möchte einfach nie, NIEMALS wieder in meinem Leben in dr Situation sein, nciht so recht zu wissen, ob ich die Wohnung durch die Türe oder doch besser durch das Fenster verlassen soll. Niemals wieder in meinem Leben möchte ich mir darüber Gedanken machen müssen, auf welche Weise ich mir am besten, am effektivsten und zeitgleich (zur Schonung der emotionalen Gesundheit meines Sohnes) am wenigsten grausam das Leben nehmen kann. Das ist nun viele, sehr viele Jahre her, aber ich kann das Gefühl in der Theorie noch genau reproduzieren, wenn ich Berichte wie die des Threaderstellers lese. Ich habe damals angefangen zu laufen, einfach so, weil mir das sinnvoller erschien, als mir das Leben zu nehmen. Und nach einem Lauf war es auch zuverlässig besser als davor. Das war einige Zeit meine Hauptmotivation zum Laufen. Dann war ich natürlich auch mehrer Jahre auf der Werft, einmal die Woche Psychotherapie, mein Gott war das hart. Laufen ging einfacher, aber mir war klar, dass das nicht an den Kern des ganzen herankommt. Oder besser: an die Kerne. Meistens ist es ja nicht das eine grosse Ding, und wenn man sich darüber ausgeheult hat, isses wieder gut. Meistens ist es ja eine Serie schlimmer Dinge, die aufeinander aufbauen, aber eben nicht so eins zu eins in Reihe geschaltet, sondern hoch komplex und vielschichtig. Die Pschotherapie habe ich im Einvernehmen mit meiner wirklich gesegneten Therapeutin beendet, das war vllt so 9 oder 10 Jahren. Das Laufen habe ich beibehalten und irgendwann noch Radfahren und Schwimmen hinzugenommen. Ich habe keine Ahnung, wie es mir ginge, wenn ich plötzlich aus irgendwelchen Gründen keinen Sport mehr machen könnte und ich möchte es auch nicht ausprobieren. |
Hey Nik und svmechow , vielen Dank für den Zuspruch!
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____ Bei deinen Ausführenen, Svmechow, wird deutlich, was für eine Stütze der Sport sein kann, wenn eine "richtige" Depression vorhanden ist. Ich musste echt schlucken - Respekt wie du es meisterst und danke dass du uns daran teilhaben lässt! Zitat:
In meinem Fall wird wie oben beschrieben das "extreme" sporteln erstmal reduziert. Aber wie du kann ich mir ein Leben ohne Radfahren, Schwimmen und Laufen nicht wirklich vorstellen. Zitat:
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