triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Challenge Regensburg (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=98)
-   -   Ironman Regensburg kontrovers (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15233)

drullse 04.08.2010 10:20

Ironman Regensburg kontrovers
 
Ironman (I): Abstruse Milchmädchenrechnungen

Ironman (II): Mit zweierlei Maß gemessen

Die jeweiligen Kommentare sind auch interessant

janosch 04.08.2010 10:39

Ich kann die ansässigen und Veranstaltungsausrichtenden Vereine gut verstehen!!

Ist halt in der Politik so. Wer gut schmiert ,der gut fährt!!

Hafu 04.08.2010 10:51

Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.

Jeder von uns, der auch nur einmal einen Lauf oder gar einen lokalen Triathlon mitorganisiert hat, weiss doch, auf welche Widerstaende man da in bestimmten bevoelkerungskreisen stossen kann.

Heike und ich waren drei Jahre Mitglied bei Tristar Regensburg und hatten dementsprechend am WE ein Wiedersehen mit vielen ehemaligen Vereinsmitgliedern, die sich ausnahmsloss ueber den Ironman in ihrer Heimat gefreut haben und in der Mehrzahl sogar selbst am Start waren..

Jörrrch 04.08.2010 10:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 432865)
Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.

Wobei ich das auch verstehe

Zitat:

Vielleicht sammelt mal jemand den Dreck und Müll (hunderte Schwämme und Plastikbecher) auf, der entlang der Donau im Bereich Herzogpark heute noch rumliegt ! ?
Vielleicht informiert das nächste Mal die Stadt / der Veranstalter die Menschen die im Eizugsbereich des Megaevents wohnen rechtzeitig und vielleicht dann mit einem Stadtplan darüber wann und wie lange die Straße vor ihrem Haus gesperrt ist ! ?
Und ich würde erwarten daß ich wenigstens ein Wort der Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten nebst dem Plan in meinem Briefkasten fände und nicht nur eine Aufzählung der Sperrungen in der Mittelmäßigen.

Thorsten 04.08.2010 11:13

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 432844)

Wenn ich schon lese "während der Ironman-Veranstalter den Dultplatz, die Donau-Arena und die RT-Halle eine Woche lang umsonst nutzen darf" :Nee:.

Donau-Arena wurde meines Wissens früher mal eingeplant, aber tatsächlich nicht genutzt. Keine Ahnung, was die RT-Halle ist.

Wenn solche Banalitäten schon so schlecht recherchiert sind, stellt sich die Frage, welchen Glauben man dem Rest der Jammerei schenken darf :Gruebeln:.

Hat da der Ironman einfach besser verhandelt als all die anderen Veranstalter? Ist die Stadt damit an die anderen Werbeträger günstiger rangekommen, weil die sowieso in der Stadt ansäßig sind und gar nicht damit drohen konnten, woanders hin abzuwandern? Warum für etwas zahlen, was man auch umsonst haben kann? Würde man die anderen Veranstaltungen ebenfalls großzügig unterstützen, würden sich die Meckerer an der übernächsten Ecke finden und damit auch unzufrieden sein. Das kann man sich von einer neutralen Sichtweise mal genauso fragen ...

Raimund 04.08.2010 11:19

immer wieder erstaunlich, wie leute glauben, dass die orga direkt beim ersten mal klappt und am liebsten dem bürgermeister die hand schütteln, wenn der ihnen vorab verkündet, dass die straße von 8-11uhr30 gesperrt ist...:Nee:

in roth wundert sich bestimmt keiner, dass auf einmal leute mit kompressionsstrümpfen den aldi unsicher machen...:Huhu:

die brauch eben zeit!

Megalodon 04.08.2010 11:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 432865)
Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.

Jeder von uns, der auch nur einmal einen Lauf oder gar einen lokalen Triathlon mitorganisiert hat, weiss doch, auf welche Widerstaende man da in bestimmten bevoelkerungskreisen stossen kann.

Darum geht´s aber nicht. Es geht darum, dass die Stadt Regensburg das Event eines kommerziellen Veranstalters 5 Jahre lang mit bis zu 300.000 Euro sponsert, obwohl die Kassen leer sind. Dass dabei angeblich in unseriöser Weise von dem Veranstalter Vorteile der Stadt Regensburg angeführt wurden, die so garnicht vorhanden sind, ist dabei mE nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Und es geht darum, dass im Gegenzug etablierte Veranstaltungen mit ehrenamtlichen Helfern leer ausgehen und selbst schauen müssen, wo sie bleiben.

Kommerzielle Veranstalter müssen schauen, wie sie ihr Event finanziert bekommen! Das kann nie, auch nicht teilweise, die Aufgabe des Steuerzahlers sein !

Xdream veranstaltet Ironmans um Kasse zu machen. Das ist in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, Bürger dafür zur Kasse zu bitten, die mit der Veranstaltung nichts am Hut haben, oder schlimmer noch in ihrer Lebensführung durch diese Veranstaltung sogar behindert werden (siehe Kommentare).

Ich bin auch der Meinung, dass es bessere Möglichkeiten gibt, den Tourismus mit 250.000 Euro jährlich anzukurbeln, als so eine M-Dot Veranstaltung.

Raimund 04.08.2010 11:21

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 432876)
Wenn ich schon lese "während der Ironman-Veranstalter den Dultplatz, die Donau-Arena und die RT-Halle eine Woche lang umsonst nutzen darf" :Nee:.

Donau-Arena wurde meines Wissens früher mal eingeplant, aber tatsächlich nicht genutzt. Keine Ahnung, was die RT-Halle ist.

Wenn solche Banalitäten schon so schlecht recherchiert sind, stellt sich die Frage, welchen Glauben man dem Rest der Jammerei schenken darf :Gruebeln:.

Hat da der Ironman einfach besser verhandelt als all die anderen Veranstalter? Ist die Stadt damit an die anderen Werbeträger günstiger rangekommen, weil die sowieso in der Stadt ansäßig sind und gar nicht damit drohen konnten, woanders hin abzuwandern? Warum für etwas zahlen, was man auch umsonst haben kann? Würde man die anderen Veranstaltungen ebenfalls großzügig unterstützen, würden sich die Meckerer an der übernächsten Ecke finden und damit auch unzufrieden sein. Das kann man sich von einer neutralen Sichtweise mal genauso fragen ...

vor allem zeigt sich, dass die presse im boot sitzen muss!!!:Huhu:

kachelmann, der s-bahn hero... das ist doch alles pressegemacht...

Raimund 04.08.2010 11:22

in roth gab es mal ne diplomarbeit zum thema geld durch den ironman.ich denke die monierung zeugt in regensburg eher von unkenntnis....

Megalodon 04.08.2010 11:25

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 432888)
in roth gab es mal ne diplomarbeit zum thema geld durch den ironman.ich denke die monierung zeugt in regensburg eher von unkenntnis....

So so. Du weisst schon, welchen wissenschaftlichen Wert Diplom- aber auch Doktorarbeiten im allgemeinen haben? Ganz zu schweigen von den "Ergebnissen".

Raimund 04.08.2010 11:26

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 432891)
So so. Du weisst schon, welchen wissenschaftlichen Wert Diplom- aber auch Doktorarbeiten im allgemeinen haben? Ganz zu schweigen von den "Ergebnissen".

den gleichen, wie mutmaßungen der ruralen bevölkerung?;)

Matthias 04.08.2010 11:27

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 432883)
bis zu 300.000 Euro

Jetzt fällst du auch drauf rein. Realistisch sind 250000 Euro. Aber beim Leser bleibt halt die spektakulärste Summe hängen; ich warte nur auf den ersten, der das "bis zu" noch weglässt.

Megalodon 04.08.2010 11:31

Zitat:

Zitat von Matthias (Beitrag 432895)
Jetzt fällst du auch drauf rein. Realistisch sind 250000 Euro. Aber beim Leser bleibt halt die spektakulärste Summe hängen; ich warte nur auf den ersten, der das "bis zu" noch weglässt.

Ich bin nicht drauf reingefallen. Ich habe das ganz bewusst so geschrieben, weil sich gerade hinter den 50.000 Euro die eigentliche Schweinerei versteckt.

Cruiser 04.08.2010 11:33

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 432883)
Xdream veranstaltet Ironmans um Kasse zu machen. Das ist in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, Bürger dafür zur Kasse zu bitten,

Kommt drauf an, wie gut Xdream der Stadt die Gegeneinnahmen verkauft :cool: Für nix machen die nix.

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 432883)
Ich bin auch der Meinung, dass es bessere Möglichkeiten gibt, den Tourismus mit 250.000 Euro jährlich anzukurbeln, als so eine M-Dot Veranstaltung.

Naja, noch mehr Postkarten vom Papst?

Regensburg ist nett, aber Hand auf´s Herz, soooo viel gibt es da nicht, weswegen man unbedingt extra dorthin fahren müsste.
Da gibt es andere Ziele, die in allen Belangen DEUTLICH mehr zu bieten haben.;)

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, denke ich, daß man sehr akribisch daran arbeiten muss, das Umfeld dort für das Event zu begeistern...Große Challenge, da gibt es wirklich viele lokale XXL Sturböcke.

@Drullse
Also ein Extra Thread hiefür...;) müsste ja nicht sein

Megalodon 04.08.2010 11:38

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 432894)
den gleichen, wie mutmaßungen der ruralen bevölkerung?;)

Gut, dann sind wir uns ja mal einig. :Cheese:

Aber im Ernst, das ist doch der uralte Trick aller Firmen, Veranstalter, etc. die für ihr Projekt Kohle vom Steuerzahler haben wollen: Es werden Rechnungen aufgemacht, die auf falschen Annahmen beruhen und das Ziel haben, wirtschaftliche Vorteile vorzugaukeln, die so in der Realität garnicht vorhanden sind. Das beliebteste Argument dabei: Entstehung von Arbeitsplätzen, Ankurbeln der Bauwirtschaft, aber auch, Übernachtungen, Verzehr, Verkehr (Bus, Bahn, Taxi, Flug) etc.

janosch 04.08.2010 11:40

Ich finde die vorgehensweise der Stadt nicht i.O.

Ich bin selbst in einem kleinen Verein tätig und weis wie es ist wenn man um "Almosen" bei der Stadt betteln muss, selbst wenn man schon fast ein Jahrzehnt ansässig und präsent ist.

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 432904)

@Drullse
Also ein Extra Thread hiefür...;) müsste ja nicht sein

Stimmt, wichtiger ist das dee-m-cee jetzt *markus heisst :Lachen2:

Cruiser 04.08.2010 11:48

Zitat:

Zitat von janosch (Beitrag 432914)
Stimmt, wichtiger ist das dee-m-cee jetzt *markus heisst :Lachen2:

:Lachen2:
Richtig, denn das ist ein Lebensqualitäts-Thread, denn man (zumindest ich) kann dort herzlich lachen.

Das grade Drullse einen IM Kontrovers Thread eröffnet...Ein Schelm, der....:Cheese:

massi 04.08.2010 12:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 432865)
Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.

Naja, Sturböcke gibt's immer und überall. Auch wenn der Artikel schlecht gemacht ist finde ich die zugrunde liegende Frage berechtigt:
Soll (darf) eine Stadt (die offensichtlich pleite ist) einem kommerziellen Veranstalter Geld hinterher werfen?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 432865)
Jeder von uns, der auch nur einmal einen Lauf oder gar einen lokalen Triathlon mitorganisiert hat, weiss doch, auf welche Widerstaende man da in bestimmten bevoelkerungskreisen stossen kann.

Genau das ist doch das Gegenargument! Hätte die Stadt einem lokalen Verein die Kohle "gegeben" um damit einen grossen Event auf die Beine zu stellen, dann wäre das IMHO ganz was anderes. (Natürlich hätten trotzdem welche reklamiert...)

Das ist doch dasselbe wie;
Ich helfe mehrmals im Jahr bei einem Volkslauf als Streckenposten etc., damit möchte ich den Sport und die entsprechenden Vereine unterstützen.
Es würde mir im Leben nicht in den Sinn kommen an einer M-Dot Veranstaltung als Helfer zu arbeiten. Nichts gegen Kurt (:Huhu:) aber damit hilft man keinem Verein oder gar dem Sport, sondern nur der Shareholder-Value von Xdream und ev. Kurts lebenslangen Skiurlaub:Cheese:

Gruss
massi

Edith meint noch; Schön das es überhaupt noch Leute gibt, die was auf die Beine stellen...

Willi 04.08.2010 12:00

An dem ganzen sieht man zwei Punkte:

1. Der Unterschied zwischen Profis und Amateuren - auch in Bezug auf Veranstaltungen. Der eine tritt als Bittsteller auf - der andere kann mit seinen Pfunden wuchern (und muss auch, weil er will ja Geld damit verdienen).

2. der Prophet zählt nix im eigenen Land. Kurt Denk kam von "auswärts" und konnte beeindruckende Bilder zeigen, wie sowas anderswo aussieht - und wenn man sowas in der Stadt haben will, muss sich auch der Bürgermeister mal bisserl strecken.

Ansonsten: immer dann, wenn der eine was kriegt, werden die anderen neidisch. Die gleiche Diskussion gab's in Ffm vor acht Jahren doch auch. Ohne Beziehungen zum Landesvater als Mentor wär' das heute nicht der Erfolg.

dude 04.08.2010 12:02

Spiesser und Pfennigfuchser der Welt vereinigt Euch.

drullse 04.08.2010 12:02

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 432920)
Das grade Drullse einen IM Kontrovers Thread eröffnet...Ein Schelm, der....:Cheese:

Nö. Ich fand die Artikel lesenswert, habe sie im Frühstücksei verlinkt und dann den Thread aufgemacht, so wie sonst auch. Ohne Hintergedanken.

Willi 04.08.2010 12:03

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 432939)
... ev. Kurts lebenslangen Skiurlaub:Cheese:

Kurt Denk ist letzten Herbst sechzig geworden. Es gibt viele Leute, die früher in Rente gehen ... was er damit macht ist sein Ding.

titansvente 04.08.2010 12:13

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 432945)
Spiesser und Pfennigfuchser der Welt vereinigt Euch.

...haben sie doch schon längst und dürfen sogar ein deutsches Bundesland Ihr Eigen nennen -> Baden Würtemberg :Lachanfall:

Bevor sich jetzt jemand echauffiert: ES IST SATIRE

qbz 04.08.2010 12:56

In Berlin wurde ein solcher Konflikt in der Öffentlichkeit über viele Jahre und jedes Jahr neu im Zusammenhang mit der "LoveParade" ausgetragen, wo die Stadt 6-stellige Beträge (vor allem Müllbeseitigung, "Instandsetzung" Tiergarten) übernehmen musste, bis in dem Fall endlich der Demostatus aberkannt u. die Veranstaltung als kommerzielle durch die Gerichte bewertet wurde.
Bei der Strassenreinigung, den polizeiliche Aufgaben und der Feuerwehrbeteiligung u.a. machen selbstverständlich die Personalkosten den Hauptteil am hohen Zuschuss aus u. man kann das IMHO nicht als "Sachleistungen" klein / falsch reden. finde ich. Ein Zuschuss in dieser Grössenordnung wird dabei nach meinen Erfahrungen fast zwangsläufig Teil des politischen Parteienstreits (in oder zwischen den Parteien).

-qbz

Kurt D. 04.08.2010 13:04

[quote=massi;432939] Nichts gegen Kurt (:Huhu:) aber damit hilft man keinem Verein oder gar dem Sport, sondern nur der Shareholder-Value von Xdream und ev. Kurts lebenslangen Skiurlaub:Cheese:

Gruss
massi


...Hallo junger Mann:Huhu:
D A S kanst du auch haben!
Must halt mit drei Jahren anfangen Skilaufen zu lernen, danach viel weiter trainieren, später deinen Skilehrerschein usw. machen (damit fährst du kostenlos Lift, dein Leben lang und bekommst ewig deine Ski von den Firmen für nothing...), dann als Nicht Öschi im Öschiland als Jugendtrainer des dortigen Skiclubs ehrenamtlich tätig sein, eine kleine Wohnung (2-Zimmer mit Bad!) dir dort vor 40 Jahren kaufen (Bausparvertrag der Eltern benutzt), später dann dein ganzes Erspartes und Verdientes, aus 40 Jahren, in eine Idee rein stecken (an die außer dir nur wenige glauben...) - und zwanzig Jahre zwei Jobs machen (von 22 Uhr bis 4 Uhr morgens Nachtschicht an der Zeitungsrotation, von 9 Uhr bis 18 Uhr zu Hause im selbst gezimmerten Reisebüro) - dich nicht anmachen und abbringen lassen von Experten welche dich (wegen deiner Idee) für bekloppt und geldgeil halten - und dann, wenn du dies machst...darfst du auch bei 50cm Pulver und minus 8 Grad die 40 Grad Steilhänge reinfahren und dir nix dabei denken....:Huhu: ;)

In diesem Sinne: Schifoan!:liebe053:

Ausdauerjunkie 04.08.2010 13:10

@Kurt

Herrlich geschrieben. Sehr schön.

PS. Wann gehst du mal in die Zitierschule;)

Cruiser 04.08.2010 13:19

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 433030)
@Kurt

Herrlich geschrieben. Sehr schön.

PS. Wann gehst du mal in die Zitierschule;)

Manchmal fehlt ihm die Geduld :Blumen:

FuXX 04.08.2010 13:41

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 432891)
So so. Du weisst schon, welchen wissenschaftlichen Wert Diplom- aber auch Doktorarbeiten im allgemeinen haben? Ganz zu schweigen von den "Ergebnissen".

Wenn ich in dem Zusammenhang schon "im allgemeinen" lese, ist mir klar, dass danach nur noch Bloedsinn kommen kann...

Es gibt gute Arbeiten und schlechte. Kann durchaus sein, dass die von Raimund angefuehrte Arbeit ne schlechte ist. Das liegt aber nicht daran, dass das im allgemeinen so ist.

PS: Hier bestehen die Doktorarbeiten uebrigens im allgemeinen (haha) aus in gereviewten Journalen veroeffentlichten Artikeln - deren wissenschaftliche Wertigkeit kannst du aber sicher besser einschaetzen als die werten Reviewer...

Raimund 04.08.2010 13:51

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 433062)
Wenn ich in dem Zusammenhang schon "im allgemeinen" lese, ist mir klar, dass danach nur noch Bloedsinn kommen kann...

Es gibt gute Arbeiten und schlechte. Kann durchaus sein, dass die von Raimund angefuehrte Arbeit ne schlechte ist. Das liegt aber nicht daran, dass das im allgemeinen so ist.

PS: Hier bestehen die Doktorarbeiten uebrigens im allgemeinen (haha) aus in gereviewten Journalen veroeffentlichten Artikeln - deren wissenschaftliche Wertigkeit kannst du aber sicher besser einschaetzen als die werten Reviewer...

OT: Da fällt mir ein, dass am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik kompetente Mitarbeiter gesucht werden. Interesse?

Megalodon 04.08.2010 13:54

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 433062)
Wenn ich in dem Zusammenhang schon "im allgemeinen" lese, ist mir klar, dass danach nur noch Bloedsinn kommen kann...

Es gibt gute Arbeiten und schlechte. Kann durchaus sein, dass die von Raimund angefuehrte Arbeit ne schlechte ist. Das liegt aber nicht daran, dass das im allgemeinen so ist.

PS: Hier bestehen die Doktorarbeiten uebrigens im allgemeinen (haha) aus in gereviewten Journalen veroeffentlichten Artikeln - deren wissenschaftliche Wertigkeit kannst du aber sicher besser einschaetzen als die werten Reviewer...

Es ist inzwischen Teil meiner Arbeit, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten zu lesen und gewisse Schlüsse daraus zu ziehen. Das mache ich im Schnitt zweimal pro Monat und das schon seit fast 10 Jahren. Und genau deswegen bleibe ich bei meiner Meinung: 90% dieser Pamphlete sind, was wissenschaftliche Kriterien und vor allem Erkenntnisgewinn betrifft, Schrott.

Was machst Du? Wieviele dieser Dinger liest Du so im Jahr ?

massi 04.08.2010 13:54

[quote=Kurt D.;433019]
Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 432939)
...Hallo junger Mann:Huhu:
D A S kanst du auch haben!
...viel Arbeit.....:Huhu: ;)

In diesem Sinne: Schifoan!:liebe053:

Sorry, aber du hast mich wohl falsch verstanden.
Ich kritisiere dein Lebenswerk in keinster Weise und mag dir deinen wohlverdienten (Un-)Ruhestand von herzen gönnen. Ich arbeite noch daran(:Cheese: ), hoffe aber eines Tages auch in Rente gehen zu können solange ich das noch geniessen kann.

Ich wollte darauf hinweisen, dass es IMHO etwas anderes in wenn die Stadt einen lokalen (Triathlon)Verein bezuschusst und damit eine Veranstaltung ermöglicht als wenn ein rein gewinnorientiertes Unternehmen (mit)finanziert wird.
Die Rechnungsweise;
Input kommt (teilweise) vom Staat und von freiwilligen Helfern und was an Output rauskommt ist MEIN persönlicher Gewinn hat für mich einfach ein "Gschmäckle". Vieleicht irre ich mich aber auch und sowas ist völlig normal in Zeiten, in denen selbst Weltkonzerne und Grossbanken die Gewinne einstreichen und die Verluste an den Steuerzahler zum begleichen weiterleiten....

Gruss vom Unterland

massi

Xroom 04.08.2010 13:56

Ich bin Regensburger, Mitglied im besagten Tristar und bei der Organisationdes Triathlons unsres Vereins dabei. Und ich fands super in der Heimatstadt beim Ironman am Start zu sein.
Nachteile für die heisigen Vereine sehe ich nicht, nicht für uns nicht für den LLC oder den Veloclub. Unser Wettkampf ist wie immer ausgebucht.
Im Gegenteil ist es eine Bereicherung und eine großartige Werbung für unseren Sport. All die Bekannten und Kollegen die noch vor dem Sonntag unwissend gefragt haben: "Läufst du auch mit und ist das ein ganzer Triathlon?" sind restlos begeistert und nun auch auf diversen Infoplatformen unterwegs. Wir bekommen täglich Anfragen von jungen Sportlern die in den triathlon einsteigen wollen.

Eine berechtige Frage ist natürlich ob die Stadt den Event sponsern sollte. Um die zu beantworten fehlen allerdings Fakten sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. Eine belastbare Antwort wrd es wohl erst in 5 Jahren geben nach einer seriösen Analyse der Wetschöpfung. Ob ein Laden sich rentiert kann man ja auch nciht am Eröffnungstag sagen.

Fakt ist aber dass in Kärnten schon seit Jahren von der Öffentlcihkeit gesponsert wird und die Kärtner machen das ja nciht weil sie so gerne ausländische Investoren unterstütznen.

Jetzt ist der Veranstalter gefordert das Potenzial tatsächlich zu nutzen und den IM Regensburg zu einem überregional beliebten Event zu machen. Dazu müssen noch einige Kinderkrankhaiten abgeschafft werden und er sollte tunlichst vermeiden den Sport tot zu sparen.(siehe Thread Manöverkritik)

keko 04.08.2010 13:58

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 432945)
Spiesser und Pfennigfuchser der Welt vereinigt Euch.

dude, damit hat das doch gar nichts zu tun.

Es geht darum:

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 432883)
Es geht darum, dass die Stadt Regensburg das Event eines kommerziellen Veranstalters 5 Jahre lang mit bis zu 300.000 Euro sponsert, obwohl die Kassen leer sind. Dass dabei angeblich in unseriöser Weise von dem Veranstalter Vorteile der Stadt Regensburg angeführt wurden, die so garnicht vorhanden sind, ist dabei mE nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Und es geht darum, dass im Gegenzug etablierte Veranstaltungen mit ehrenamtlichen Helfern leer ausgehen und selbst schauen müssen, wo sie bleiben.

Kurt D. & Co. mag das egal sein, da er Geschäftsmann ist. Er platziert irgendwo eine Veranstaltung und schaut, dass es finanzierbar ist. That´s business....

Aber eine Stadt sollte noch andere Aufgaben haben und ein bisschen über den Tellerrand schauen. Ich weiß nicht, wie es in Regensburg ist, aber im Verein meiner Töchter krieg ich fast wöchentlich Anfragen auf Kuchenspende, freiwilliger Fahrdienst, usw. Zum Spaß machen sie das nicht: Vielen Vereinen brechen die freiwilligen Helfer weg. Zeitgleich kürzt die Stadt, wo es nur geht und die Mitgliedsbeiträge steigen jährlich deutlich. Immer weniger wollen irgendwas tun und wenn, dann erwartet man gleich Geschenke und Dankesschreiben (ich übertreib mal ein bisschen;) ). Das mag jetzt sein, dass es in Regensburg letztendlich alles halb so wild ist und in 5 Jahren ganz Regensburg an der Strecke steht, aber man muß (als Stadt) solche Strömungen und Tendenzen schon beaobachten, wenn man kommerziele Anbieter an Bord holt.

maifelder 04.08.2010 13:59

Es sind wieder die typischen Reflexnörgler am Werk. Hatte aber mit sowas schon gerechnet. :Nee:

Die Stadt hat sicherlich ein Vielfaches der 300.000Euro eingespielt, Do-Mo. Meine Pension wäre sicherlich nicht ausgebucht gewesen, wenn dort Baseball oder Fussball gespielt worden wäre.

Ausdauerjunkie 04.08.2010 14:00

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 433086)
Es sind wieder die typischen Reflexnörgler am Werk. Hatte aber mit sowas schon gerechnet. :Nee:

Auch ein sehr schönes Wort, Reflexnörgler:Cheese:

Hippoman 04.08.2010 14:01

[quote=blutsvente;432953]...haben sie doch schon längst und dürfen sogar ein deutsches Bundesland Ihr Eigen nennen -> Baden Würtemberg :Lachanfall:



Bitte das nächste mal mit zwei"tt" schreiben... :Huhu:

Gruß aus Baden Württemberg :)

TriVet 04.08.2010 14:01

Ihr wißt aber schon, dass der Urzeithai in Brüssel bei der EU arbeitet; vielleicht ist die Qualität der dortigen Dissertationen ja so schlecht wie er es schreibt; es würde manches erklären!:Cheese: :Cheese:

goetzi 04.08.2010 14:03

Respekt für das Lebenswerk von Kurt. Jedoch muss es für Ihn, in diesen Zeiten schwer sein, wie der Ironman zu einer reinen Kommerzveranstaltung wird.

Mir ist klar dass jeder Veranstalter != Verein die Kommerzialisierung betreiben muss, jedoch wurde das Sponsoring mit öffentlichen Geldern im Fall Regensburg übertrieben.

Der IM Regensburg wird es sehr schwer haben Fuß zu fassen. Durch die kommunalen Einsparungen ist jeder Bürger DIREKT betroffen. Dass nun ein Veranstalter solch Summen abzieht, kann in meinen Augen keiner verstehen. Durch die direkte Betroffenheit ist auf dauer keine vernünftige Öffentlichkeitsarbeit pro IM möglich.

Wurde hier auf Seiten des Veranstalters zu hoch gepokert ?
Gab es das gleiche Drama nicht auch schon in Klagenfurt aus dem man eigentlich hätte lernen können ?

FuXX 04.08.2010 14:07

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 433076)
Es ist inzwischen Teil meiner Arbeit, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten zu lesen und gewisse Schlüsse daraus zu ziehen. Das mache ich im Schnitt zweimal pro Monat und das schon seit fast 10 Jahren. Und genau deswegen bleibe ich bei meiner Meinung: 90% dieser Pamphlete sind, was wissenschaftliche Kriterien und vor allem Erkenntnisgewinn betrifft, Schrott.

Was machst Du? Wieviele dieser Dinger liest Du so im Jahr ?

Vielleicht sind sie einfach fuer dich kein Erkenntnisgewinn, fuer andere aber schon?

Zudem denke ich, dass es da arge Unterschiede je nach Fachrichtung gibt. Gerade in den weichen Faechern kann man sich in der Tat manchmal fragen, ob man zu den Themen ne Studie machen muss. Die Erkenntnis, dass etwas dem entspricht was man eh erwartet hat ist aber auch eine Erkenntnis - denn das ist eben doch nicht immer der Fall.

Letztlich muss der Student das Glueck haben ein Thema zu bekommen, das auch wirklich jemanden interessiert. Ich hatte zum Beispiel mit meiner DA richtig Glueck. Da wollte mich einer der groessten Konzerne der Welt direkt fuer die Windkraftsparte verpflichten. Das Thema meiner Promotion wird hingegen kaum jemanden interessieren - ist halt so, schoen find ich das auch nicht und die Motivation wird dadurch auch nicht gerade gesteigert.

FuXX

Cruiser 04.08.2010 14:07

@ Xroom
imho - Guter Post

Vor dem "Totsparen" möchte ich auch dringend warnen.
IM steht für mich immer auch für gute Preis/Leistung.
Wenn der Ruf erstmal weg ist...

@ Massi
Dieses "Geschmäckle" habe ich auch.
Freiwillige Helfer auf der einen Seite, die den ganzen Tag umsonst schuften - Gewinn des Veranstalters auf der anderen Seite. Hmmmm.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:42 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.