triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Themenvorschläge (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=92)
-   -   Das Training für den Ironman Lanzarote (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42936)

Sebastian100 10.10.2017 16:49

Das Training für den Ironman Lanzarote
 
Der Ironman Lanzarote zählt sicherlich zu einem der interessantesten Wettkämpfe über die Langdistanz.
Für Berufstätige stellt allerdings die Vorbereitung ganz spezielle Anforderungen dar. Folgende Punkte fallen mir ein:

-welche Leistungserwartung kann ein Athlet bei der frühen Terminierung haben?
-wie gestaltet sich die Base Phase in den Wintermonaten?
-inwieweit kann der Sommer und Herbst im Vorjahr schon eine gute Vorbereitung bieten?
-auf ein neues Leistungsniveau durch einen umfangreichen Winter?

NBer 10.10.2017 18:20

durch die örtlichen gegebenheiten kannst du vll platzierungen vergleichen, zeiten kaum. das ist eher ein ding zum mitmachen, erleben (wenn es nicht gerade um eine hawaiiquali geht). ich bin dort mal mit schmalen 1500-2000 radkilometern (NOV - MAI) hingefahren. rad ging dann witzigerwese noch ganz gut, aber beim laufen dann bezahlt. war mein erster und einziger triathlon wo ich eine bessere rad- als laufplatzierung hatte :Lachen2:

und natürlich kann man vom umfangreichen vorjahrestraining oder umfangreichem winertraining profitieren. das ist das schöne an der langstrecke, dass die langstrecke langfristiges training belohnt. das trifft aber auf alle langstrecken zu, nicht nur lanzarote.

Kiwi03 10.10.2017 21:11

die Frage stellt sich auch irgendwie immer wieder..

Warst du denn schon mal da?

Sebastian100 10.10.2017 22:37

Nur zum zugucken innerhalb eines Trainingslagers. Irgendwie reizen mich die Strecken je Teildisziplin unheimlich! Da wäre zum einen das Schwimmen im Atlantik, die Radstrecke ist mir bestens bekannt und nun die neue Laufstrecke mit 1 1/2 Runden - richtig geil. Habe bislang einmal Roth und Frankfurt gemacht. Deshalb suche ich jetzt mal eher sowas Mensch gegen Natur ��

dagro 10.10.2017 23:19

Ich bin auch schwer interessiert an einem Start in 2018.. :Huhu:

Und mit Ende Mai ist das doch sicher halbwegs machbar mit dem Training, meint Ihr nicht? Im April/Mai kann man sicher schon paar gute Radeinheiten draussen machen, dazu ein Trainingslager im Februar/März und fertig ist die Laube. :cool:

Rausche 11.10.2017 07:47

Wie schwer ist die Quali? Wenn es finanziell hinhaut wollte ich 2019 Hawaii in angriff nehmen. Lanzarote find ich vom Termin super.

sabine-g 11.10.2017 08:30

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1334028)
die Frage stellt sich auch irgendwie immer wieder..

Warst du denn schon mal da?

Ich finde die Frage unwichtig.

Man muss sich gescheit vorbereiten.
Also genauso wie man es täte würde man im Sommer in Frankfurt starten.

Nur das halt im Unterschied dazu das Wetter nicht so mitspielt.
Also Rolle fahren, Crosser oder Rennrad fahren, mehr Klamotten waschen.

Ich war 2x da und hab mich 2x so vorbereitet und hatte 1x ein gutes und 1x ein sehr gutes Rennen.

sabine-g 11.10.2017 08:30

Zitat:

Zitat von Rausche (Beitrag 1334105)
Wie schwer ist die Quali? Wenn es finanziell hinhaut wollte ich 2019 Hawaii in angriff nehmen. Lanzarote find ich vom Termin super.

Die quali ist so schwer wie überall sonst.
Geschenkt kriegst du nichts.

Sebastian100 21.07.2018 14:38

Lanzarote 2019
 
Die nächste Frage die sich für mich stellt: wie organisiert man die Logistik?

Bin Besitzer eines BMC TM01, 2012, mechanische Schaltung. Vorne Citec 4000, hinten Citec Scheibe.
Ich muss zugeben das ich froh bin das Rad wettkampftauglich nach Roth oder Frankfurt zu bekommen (Einstellung Bremsen nervig):Lachanfall:
Naja jedenfalls traue ich es mir einfach nicht zu das Rad "flugtauglich" zu verpacken. Auch die Scheibe macht mir Sorge. In den letzten Jahren waren zwar immer einige mit Scheibe unterwegs aber kann es sein wenn es richtig bläst das diese dann verboten werden? Auch auf der Kostenseite (Anschaffung Radkoffer, Transportkosten) habe ich bedenken. Mir geht es ehrlich gesagt auch nicht um die letzte Minute sondern eher um das Erlebnis.
Nun ist der Entschluss gereift auf ein Leihrad auf Lanza zurückzugreifen. Kenne einen Vermieter bei dem ich auch schon oft war. Er kann mir zwar kein Zeitfahrrad geben aber ein Rennrad. Sein Vorschlag Auflieger darauf und fertig. Vom Gefühl sagt mir diese Idee am meisten zu. Es geht für mich auch nochmal zum Trainingslager dort hin. Könnte dann die Kombi schonmal testen.
Meint ihr das ich so eine gute Lösung gefunden habe oder ist das Selbstmord beim Ironman nicht auf sein vertrautes Material zurückzugreifen:dresche ?

Körbel 21.07.2018 16:09

Also einen Koffer kann man sich auch mal von einem Bekannten leihen
oder aber man möchte sowieso öfters mit dem Rad verreisen, dann lohnt sich diese Anschaffung auf jeden Fall.

Ich war 6 mal dort und immer mit dem eigenen Rad, würde gerade dort niemals ein Leihrad fahren wollen.
Denn bei den Abfahrten ist man froh, wenn man ein Rad unter dem Hintern hat, wo man weiss, wie es sich fährt, wie es reagiert.
Selbstmord ist es nicht, aber mit vertrautem Material machts einfach mehr Spass.
Und falls du das mit der Einstellung des Rades nicht hinbekommst, im Dorf La Santa gibts einen 1A-Radladen der dir dein Rad in Minutenschnelle fit macht.

Scheibe würde ich zu Hause lassen.
Verbot gabs zwar meines Wissens noch nicht,
aber mit Windböen von 60 und mehr km/h sollte man nicht spassen.
Also Aero-HR besorgen, Koffer mieten, kaufen, leihen und ab geht der Spass.

Einen IM den man unbedingt mal gemacht haben sollte.

Mach dir nicht so einen Kopp, das Training im Winter dafür ist ungleich viel härter, als das verpacken eines WK-Rades.

Kona1248 21.07.2018 20:40

Ich rate zu einem 30 er Vorderrad.

Körbel 22.07.2018 00:38

Ging aber um das HR, sprich Scheibe oder nicht und um die Anreise an sich.;)

Kona1248 22.07.2018 07:27

Sorry, war nur gut gemeint.

Sebastian100 22.07.2018 07:58

Dank dir. Genau, trainiert werden muss immer noch :)

Körbel 22.07.2018 08:53

Zitat:

Zitat von Kona1248 (Beitrag 1393260)
Sorry, war nur gut gemeint.

Wissen wir doch, du bist halt ein kleiner Schisser.:Cheese:

Kona1248 22.07.2018 08:56

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1393269)
Wissen wir doch, du bist halt ein kleiner Schisser.:Cheese:

:cool: :Cheese:

qbz 22.07.2018 09:11

Es ist ja bekannt, dass die LD-Radzeiten auf Lanzarote länger sind wie z.B. Roth oder Frankfürt. Das liegt zum einen an dem Wind und zum anderen daran, dass ca. 1000hm mehr zu bewältigen sind. Es gibt vor allem eine längere, zusammenhängende Steigung mit einer Abfahrt dazwischen zu befahren, von Famara hoch zum Mirador del Rio, oft mit Gegenwind. Ausserdem kommt gleich nach dem Schwimmen eine längere Steigung. Also spezifisches Training für die Strecke auf Lanzarote wäre: Oft bei Gegenwind sowie regelmässig längere Strecken mit Steigungen immer konsequent auf dem Aufleger in aerodynamischer Position trainieren.

spanky2.0 22.07.2018 11:45

Zitat:

Zitat von Sebastian100 (Beitrag 1393187)
Nun ist der Entschluss gereift auf ein Leihrad auf Lanza zurückzugreifen. Kenne einen Vermieter bei dem ich auch schon oft war. Er kann mir zwar kein Zeitfahrrad geben aber ein Rennrad. Sein Vorschlag Auflieger darauf und fertig. Vom Gefühl sagt mir diese Idee am meisten zu...
Meint ihr das ich so eine gute Lösung gefunden habe oder ist das Selbstmord beim Ironman nicht auf sein vertrautes Material zurückzugreifen:dresche ?

Flachy fährt dieses Jahr sogar den IM Hawaii mit einem Leihrad von der Insel :Cheese:

Sebastian100 22.07.2018 13:55

Aber dann schon mit TT? Klar Rennrad ist mit Sicherheit auch auf Lanzarote klar langsamer. Aber wahrscheinlich ist der Unterschied nicht so enorm wie in anderen Rennen.

Körbel 22.07.2018 14:13

Zitat:

Zitat von Sebastian100 (Beitrag 1393314)
Klar Rennrad ist mit Sicherheit auch auf Lanzarote klar langsamer. Aber wahrscheinlich ist der Unterschied nicht so enorm wie in anderen Rennen.

Gerade bei den Windverhältnissen die dich dort erwarten, bringt ein TT sehr viel.
Zeitvorteil TT gegenüber RR geschätzte 15 min.

Kann es zwar nicht belegen, denke aber wer konsequent die ganzen Gegenwindpassagen in Aero-Position fährt, spart viel Zeit.
Und das sind einige viele Wind-km.

Das mit dem Leihrad würde ich mir echt überlegen, bzw ich würde auf jeden Fall nur mit meinem eigenen Rad dort starten.
Bzw bin mit meinem eigenen Rad immer dort gestartet.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:54 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.