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Petermeter 01.09.2017 18:17

Optimale Trainignsmenge ermitteln
 
Hallo zusammen,

als Anfänger habe ich die Frage; wie viel trainiere ich am besten um mich nicht zu überfordern aber trotzdem Fortschritte zu machen?

Zu mir:

Ich bin kein absoluter Neuling und sportlich.

Bevor ich dieses Jahr den Triathlon für mich entdeckt habe, war ich 3x die Woche beim Boxen und 2x im Krafttraining.

Meine bisherigen Wettkämpfe waren ein 25Km Alblauf letzten Oktober, ein VD-Cross-Triathlon im Mai, ein VD-Triathlon im Juni und anschließend danach (eine Woche später) ein 10Km Obstacle Run. Auf den letzten zwei Events habe ich mich übernommen, beim Triathlon noch leichte beschwerden im Magenbereich und nach Obstacle Run starke Magenschmerzen gepaart mit Übelkeit. Nach dem OR musste ich 1h Stunde hinlegen bis die Schmerzen sich leicht gelindert haben. Die Woche danach war mir auch gelegentlich sehr Übel, gespien habe ich aber nicht. (Der Arzt hat mir auch bestätigt, dass ich mich übernommen habe)

Daher die Frage: Wie trainiere ich richtig, dass so etwas nicht nochmal passiert/Wie (viel) sollte ich momentan trainieren und wie steigere ich mein Training.

Vielen Dank im Voraus! :)

PS: Hat von euch schon jemand die Erfahrung mit den Magenschmerzen gemacht und wie seid Ihr damit umgegangen?

schnodo 01.09.2017 18:24

Servus! :)

Zitat:

Zitat von Petermeter (Beitrag 1326051)
Daher die Frage: Wie trainiere ich richtig, dass so etwas nicht nochmal passiert/Wie (viel) sollte ich momentan trainieren und wie steigere ich mein Training.

Ist die Frage nicht eher, wie Du Dein Rennen gestalten solltest, damit Du Dich nicht komplett abschießt? :Lachen2:

Necon 01.09.2017 18:38

Ich glaube die Frage wird dir hier keiner vernuenftig beantworten koennen. Wie denn auch, keiner kennt dein Training, die Intensitaet deine Regenerationsfaehigkeit usw.

Der eine kann von Beginn an 8-10 h trainieren, der andere ist nach 4-6 kaputt.

Petermeter 01.09.2017 18:39

Bei den letzten Zwei Events hatte ich die Aussicht auf ein Treppchen ;) Beim Triathlon warens nur 4 (mit mir) in meiner AK, und beim Obstacle Run bin ich erfolgreich erster in meiner AK geworden. Du hast schon recht, beide Events waren sehr am Limit, besonder der Obstacle Run.

Aber wie hast Du angefangen zu trainieren, hast du dir einen Plan erstellen lassen oder einen aus dem Internet genommen? (Oder die anderen User)

Da ich sehr gerne, sehr viel mache, würde ich gern wissen was zu viel/wenig ist. :)

LidlRacer 01.09.2017 18:45

Hm, starke Magenschmerzen scheinen mir jetzt nicht typisch für Triathlon- oder Laufwettkämpfe bzw. -Training. Habe zwar selbst einen etwas empfindlichen Magen, aber niemals Schmerzen.
Vielleicht müsste man erst mal genauer feststellen, was da los ist.

Petermeter 01.09.2017 18:48

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1326055)
Ich glaube die Frage wird dir hier keiner vernuenftig beantworten koennen. Wie denn auch, keiner kennt dein Training, die Intensitaet deine Regenerationsfaehigkeit usw.

Der eine kann von Beginn an 8-10 h trainieren, der andere ist nach 4-6 kaputt.

Klar, jeder tickt anders. Hilft dabei eine Puls-Uhr oder muss man sich da einfach herrantasten und auf den Körper hören? :)

Petermeter 01.09.2017 18:54

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1326057)
Hm, starke Magenschmerzen scheinen mir jetzt nicht typisch für Triathlon- oder Laufwettkämpfe bzw. -Training. Habe zwar selbst einen etwas empfindlichen Magen, aber niemals Schmerzen.
Vielleicht müsste man erst mal genauer feststellen, was da los ist.

Der Arzt hatte gemeint, es käme davon, dass das Blut währen der Belastung vorwiegend in die Beine gepumpt wird. Wo es halt momanten am meisten benötigt wird und nach dem Wettkampf der Magen überlastet wäre, da jetzt das Blut wieder dorthin gempumpt wird.

schnodo 01.09.2017 18:57

Zitat:

Zitat von Petermeter (Beitrag 1326056)
Aber wie hast Du angefangen zu trainieren, hast du dir einen Plan erstellen lassen oder einen aus dem Internet genommen? (Oder die anderen User)

Ich habe mir einen Plan aus einem einschlägigen Buch genommen, der in etwa meinem Leistungsvermögen entsprach und dann so gut es eben ging danach trainiert. Ich war allerdings auch nie besonders ambitioniert.

Bei meinem ersten Marathon war ich Drittletzter - da habe ich allerdings auch alle Fehler gemacht, die man sich so vorstellen kann: Krank, komplett unvernünftige Zielzeit gesetzt und auf die dann auch noch überpaced. Eigentlich bin ich stolz drauf, dass ich mich überhaupt auf die zweite Runde begeben habe. Ich war nach 10 km schon komplett am Ende. Auf jeden Fall habe ich da in etwas über 5 Stunden sehr viel gelernt. ;)

Später habe ich mir eine zeitlang Pläne schreiben lassen und das hat gut funktioniert, war mir allerdings auf Dauer doch zu stressig. Das muss man wollen und ich bin eher der Typ, den auch einer Wandertag nicht plagt, solange ich die Lust nicht verliere.

Pulsmessung schadet sicher nicht aber für den Anfang reicht eine Uhr, auch wenn Du natürlich hier in einem Materialschlacht-Forum gelandet bist und ich vermutlich gleich Dresche kriege. :Cheese:

Trillerpfeife 01.09.2017 19:20

Hallo,

ich vermute mal du hast bei deinen beiden Wettkämpfen alles gegeben.

Gibt ja Leute die kotzen erst mal wenn sie im Ziel sind. Wie Schnodo schon schrieb. "komplett abgeschossen"

Wenn dem so war und es dir bei nomalem Training nicht so geht, dann würde ich mir auch einen Plan suchen der zu meiner vorhandenen Zeit passt und dann den mal einen Monat machen und schauen.

Adept 01.09.2017 20:09

Zitat:

Zitat von Petermeter (Beitrag 1326051)
Hallo zusammen,

als Anfänger habe ich die Frage; wie viel trainiere ich am besten um mich nicht zu überfordern aber trotzdem Fortschritte zu machen?

Zu mir:

Ich bin kein absoluter Neuling und sportlich.

Bevor ich dieses Jahr den Triathlon für mich entdeckt habe, war ich 3x die Woche beim Boxen und 2x im Krafttraining.

Meine bisherigen Wettkämpfe waren ein 25Km Alblauf letzten Oktober, ein VD-Cross-Triathlon im Mai, ein VD-Triathlon im Juni und anschließend danach (eine Woche später) ein 10Km Obstacle Run. Auf den letzten zwei Events habe ich mich übernommen, beim Triathlon noch leichte beschwerden im Magenbereich und nach Obstacle Run starke Magenschmerzen gepaart mit Übelkeit. Nach dem OR musste ich 1h Stunde hinlegen bis die Schmerzen sich leicht gelindert haben. Die Woche danach war mir auch gelegentlich sehr Übel, gespien habe ich aber nicht. (Der Arzt hat mir auch bestätigt, dass ich mich übernommen habe)

Daher die Frage: Wie trainiere ich richtig, dass so etwas nicht nochmal passiert/Wie (viel) sollte ich momentan trainieren und wie steigere ich mein Training.

Vielen Dank im Voraus! :)

PS: Hat von euch schon jemand die Erfahrung mit den Magenschmerzen gemacht und wie seid Ihr damit umgegangen?

Wenn du schon viel ambitionierten Sport getrieben hast, solltest du eigentlich deinen Körper und seine Grenzen kennen. Aber laut Profil bist du noch jung und daher brauchst du vielleicht noch ein bisschen Zeit fürs Körpergefühl.

Wenn du mit dem Trainingsmaß Probleme hast und auf der sicheren Seite sein willst, trainiere im ersten Jahr spaßorientiert und nicht an die Belastungsgrenze. In den nächsten Jahren steigerst du das Trainingspensum um 10-20%. Erst Umfang, dann Intensität, bei der Progression Vernunft einschalten. Du wirst dann deine Grenzen behutsam kennenlernen.

Ansonsten wenn es zu viel ist, weniger machen, ganz einfach. ;)

Petermeter 07.09.2017 21:14

Danke für eure Antworten! Ihr habt etwas Licht ins Dunkel gebracht :)

Else 08.09.2017 12:04

Bist du dir sicher, dass das der Magen war? Normalerweise geht es einem nach dem Überlastungskotzen recht schnell wieder gut.
Oder hast du im Wettkampf Gels genommen? Es kann nämlich passieren, dass du unter der großen Belastung Schwierigkeiten mit der Verdauung des Zuckers hast, und die passiert nicht im Magen, sondern im Dünndarm. Symptome sind Krämpfe, Übelkeit, Aufstoßen, Blähungen und auch Erbrechen.
Also wie auch immer du jetzt trainierst: Der Verträglichkeitstest für die Wettkampfverpflegung gehört dazu, und die kann unter Belastung ganz anders sein als im "Normalzustand".
Bei mir ist z.B. Fructose ein absolutes Nogo...

MattF 08.09.2017 12:31

Zitat:

Zitat von Petermeter (Beitrag 1326051)

Daher die Frage: Wie trainiere ich richtig, dass so etwas nicht nochmal passiert/Wie (viel) sollte ich momentan trainieren und wie steigere ich mein Training.


Sinnvoll ist erstmal sehr viel in Grundlagenausdauer zu investieren.
Einfach Umfänge machen, 2,3, 4 Stunden Radfahren.

Dazu im Schwimmen die Technik gut lernen.

Laufen nach Spass.

Nächste Saison kannst du dann, wenn du die Zeit hast mit z.b. einem 12h/Woche Plan, deine Form für einen Wettkampf aufbauen.

su.pa 08.09.2017 14:26

Ein einfacher Grundsatz wäre auch:

1. die Häufigkeit steigern
2. dann die Länge
3. dann die Intensität

5 x wöchentlich 1/2 Std Laufen wirst Du z.B. besser vertragen, als gleich 1 x 2 Std am Stück zu rennen.

Ansonsten hör auf Deinen Körper, Schlafbedürfnis, schwere Beine, etc.

Petermeter 12.09.2017 20:20

Zitat:

Zitat von Else (Beitrag 1327518)
Bist du dir sicher, dass das der Magen war? Normalerweise geht es einem nach dem Überlastungskotzen recht schnell wieder gut.
Oder hast du im Wettkampf Gels genommen? Es kann nämlich passieren, dass du unter der großen Belastung Schwierigkeiten mit der Verdauung des Zuckers hast, und die passiert nicht im Magen, sondern im Dünndarm. Symptome sind Krämpfe, Übelkeit, Aufstoßen, Blähungen und auch Erbrechen.
Also wie auch immer du jetzt trainierst: Der Verträglichkeitstest für die Wettkampfverpflegung gehört dazu, und die kann unter Belastung ganz anders sein als im "Normalzustand".
Bei mir ist z.B. Fructose ein absolutes Nogo...

Gekotzt habe ich zum Glück nicht, aber vielleicht habe ich davor etwas gegessen, dass ich nicht vertrage... Der Arzt hat gemeint es läge an der Entleerung meiner Kohlehydratspeicher...

Petermeter 12.09.2017 20:21

Danke für eure Antworten! Habt mir weitergeholfen :)


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