Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1612070)
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Ich möchte damit verdeutlichen, dass sämtliche Fantasien, wir oder unsere technischen Nachkommen könnten irgendwie "den Weltraum besiedeln", komplett unrealistisch sind. Die Entfernungen sind bei weitem zu groß. Wenn wir die Erde irgendwann ökologisch so verändert haben, dass unsere eigene Existenz bedroht ist, können wir nirgends hin, schon gar nicht in den Weltraum.
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Das kann man durchaus so sehen. Das halte ich für absolut legitim!
Ich persönlich bin da etwas vorsichtiger. Die Entwicklungen im Bereich der Physik der letzten 150 Jahre muss ich dir ja nicht erklären. Heute reden wir z.b. über Quantencomputer.
Es geht dabei nicht darum, dass der Apfel vom Boden zum Ast fällt, sondern um sukzessiven Erkenntnisgewinn, vermehrt durch künstliche Intelligenzen.
Kleines Beispiel, da wir ja in einem Triathlonforum sind:
Als ich mit dem Sport anfing, gab es noch nicht mal einen erschwinglichen PC. Heute lassen die Athleten ihre Körperdaten (Watt, Puls, Geschwindigkeite usw usw.) von kleinen Maschinen erfassen und sammeln. Ein Experte, also Coach so wie du, guckt im Idealfall auf die Daten drauf und gibt sein Expertenwissen an die Athleten weiter. Wenn alles gut läuft, sogar zielführend. Das sind letztendlich aber datengetriebene künstliche Intelligenzen. In naher Zukunft (sprich: wir werden es möglicherweise noch erleben) werden diese datengetriebenen Intelligenzen (Armbanduhr, Pulsmesser, Wattmesser) durch persönliche wissensgetriebene Intelligenzen mit echtem Expertenwissen (vorhanden + selbständig erlernt) quasi in Echtzeit ergänzt. So können gemeine Athleten möglicherweise in völlig neue Dimensionen vorstossen, die sie sonst niemals erreicht hätten.
Davon hätte ich vor 40 Jahre nicht mal im Ansatz träumen können. Ich weiß nicht, was in 400 Jahren alles möglich sein wird. Ganz zu schweigen von 4000 Jahren (kosmologisch ein nicht erwähnenswertes Zeitintervall).
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