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keko# 18.07.2021 09:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1611865)
...

Meines Erachtens liegen die Gründe an einem irrationalen Kapital-Wachstumssystems, das zu wenig bis keinen wert auf die Ökologie der Ressourcen liegt und über Zerstörung der Umwelt und auch Kriege Wachstum generiert. ....

Hierbei stimme ich dir zu.

So konnte ich in meiner Tageszeitung fettgedruckt lesen, dass VW auf das eAuto setzt. Die kleinere Gewinnspanne bei diesen Fahrzeugen will man durch höhere Stückzahlen ($$$) und neue Mobilitätskonzepte ($$$) ausgleichen.

Der alte Klassiker im neuem Gewand....

Eine Wandel wäre es, wenn stattdessen ich fettgedruckt in der Tageszeitung erwähnt werden würde und mein uraltes Citybike, das ich täglich nutze. ;)

TRIPI 18.07.2021 10:23

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1611577)
aber mir geht grundsätzlich zur Zeit die unreflektierte Diktatur der grössten partikularen Betroffenheit und die Verschiebung der Grenzen hin zur Mimosenhaftigkeit aufgrund des grössten persönlichen Beleidigtseins massiv auf die Ketten. Also nicht persönlich nehmen - musste einfach raus.
Und ja, es IST schlimm, was da gerade abgeht und ich hoffe, dass wir kurzfristig den Betroffenen unbürokratisch helfen und mittelfristig die richtigen Konsequenzen ziehen. Und zwar nicht nur, solange Wahlkampf ist.

+178

Körbel 18.07.2021 14:20

Mal drüber nachdenken:

https://www.youtube.com/watch?v=lEv3-LipO7Y

Klugschnacker 18.07.2021 19:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1611861)
China plant das erste Weltraum-Solarkraftwerk. Auch die USA forschen dahingehend.

Für Solarstrom braucht man eine Sonne. Folglich müssten die künstlichen Intelligenzen in der Nähe der Sonne bleiben, um Strom für ihre Existenz zur Verfügung zu haben.

Entfernt man sich nur geringfügig von der Sonne, ist es vorbei mit dem Solarstrom. Selbst die Planeten unseres eigenen Sonnensystems, die jenseits der Marsbahn liegen, bekommen nur sehr wenig Energie von der Sonne. Deswegen haben Raumsonden, die dorthin gesendet werden, Radionuklidbatterien an Bord und keine Solarpanele. Von den äußeren Planeten unseres Sonnensystems aus gesehen, ist unsere Sonne einfach nur ein heller Stern am nachtschwarzen Himmel.

Solche Batterien liefern für wenige Jahrzehnte Strom für einige äußerst sparsame Instrumente, beispielsweise auf der Voyager-Sonde. Bis diese Sonde in die Nähe eines anderen Sterns gelangt, werden jedoch weitere 40.000 Jahre vergehen, welche in kompletter Dunkelheit und damit stromlos zurückgelegt werden müssen. Dabei hat dieser Stern die freundliche Eigenschaft, mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu zu rasen. Sonst wäre der Weg dorthin noch viel weiter. Und das ist, wie gesagt, unser allernächster Nachbarstern.

Ich möchte damit verdeutlichen, dass sämtliche Fantasien, wir oder unsere technischen Nachkommen könnten irgendwie "den Weltraum besiedeln", komplett unrealistisch sind. Die Entfernungen sind bei weitem zu groß. Wenn wir die Erde irgendwann ökologisch so verändert haben, dass unsere eigene Existenz bedroht ist, können wir nirgends hin, schon gar nicht in den Weltraum.

merz 18.07.2021 20:52

Da wir Lichtjahre vom thread topic weg sind, ich find das toll:

Fermi-Paradox (ja, der Fermi)

https://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon

Kurzform: der Kosmos ist zwar sehr gross, er ist aber auch sehr alt und mit vielen (kleine Untertreibung) Planeten bevölkert. Da müsste sich intelligentes Leben welches zur Kolonisation fähig ist, schon längst exponentiell verbreitet haben, ist es aber wohl nicht.
How come ....

m.

Was man nicht alles denkt, um sich vom Klimaelend abzulenken.... kann man ja gleich Regenrennen schauen :)

merz 18.07.2021 21:03

und wieder zum Thema:

fand ich nützlich - trocken-sachliches Interview mit Plöger

https://www.tagesspiegel.de/wissen/m.../27425200.html

einige Aspekte:
Die Lage und die Entwicklung ist in den Wissenschaften seit Jahrzehnten bekannt. Die globalen Temperaturdifferenzen nehmen an. Der jet stream, der unsere Tiefs und Hochs anschubst, verliert dadurch an Kraft. Wetterlage wie am Mi/Do bleiben länger; Plöger sagt dazu "Standwetter". Das westliche Tief diese Woche hat vom gleichzeitig stabilen östlichen Hoch mit trockenere Luft diese einfach zum Abregnen angezogen (die berühmten 1C die 8% mehr Wasser speichern lässt).

Zusammenfassung in einem Satz: „Was wir heute erleben, ist der Anfang“

(aus - auch mit dem Standwetter - (leider paywall):
https://rp-online.de/nrw/panorama/me...g_aid-61428785

m.

dr_big 18.07.2021 21:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1612070)
Ich möchte damit verdeutlichen, dass sämtliche Fantasien, wir oder unsere technischen Nachkommen könnten irgendwie "den Weltraum besiedeln", komplett unrealistisch sind. Die Entfernungen sind bei weitem zu groß. Wenn wir die Erde irgendwann ökologisch so verändert haben, dass unsere eigene Existenz bedroht ist, können wir nirgends hin, schon gar nicht in den Weltraum.

Ich bin ja prinzipiell ganz bei dir, Arne, aber du darfst nicht vergessen, dass sämtliche physikalischen Gesetze auf die wir uns beziehen nicht in Stein gemeiselt sind, sondern nur Modelle darstellen, die uns aktuell plausible Erklärungen liefern, die aber auch jederzeit widerlegt werden können. Vielleicht gibt es ja wirklich irgend etwas im Weltall, was auf uns völlig unbekannte Energieformen oder Antriebsarten zurückgreifen kann und sich auch schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegen kann.

sabine-g 18.07.2021 21:08

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1612083)
und sich auch schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegen kann.

Lucky Luke!


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