Zitat:
Zitat von Genussläufer
(Beitrag 1736465)
Zitat:
Fuest in der gleichen Sendung:
Das ständige Berufen von Politikern auf wissenschaftliche Erkenntnisse sorge nicht nur bei den Bauern, sondern in der gesamten Bevölkerung für Unmut, ist Fuest überzeugt. „Da wird so getan, als sei es wissenschaftlich vorgegeben, dass wir 2030 dieses oder jenes Klimaziel erreichen müssen“, sagte der Volkswirt, „nichts ist wissenschaftlich bewiesen, was politische Entscheidungen angeht. Es muss demokratisch entschieden werden.“
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Fuest in der gleichen Sendung:
Quelle ist überall Die Welt. Aber bitte nicht daran festhalten, dass die eh schwarz gefärbt ist. Das ist 1:1 wiedergegeben worden. Die fette Hervorhebung ist von mir. Die halte ich persönlich für wichtig.
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Fuest vermischt da aber zwei Dinge. Die wissenschaftliche Erkenntnis und die demokratische Entscheidung. Beides ist erstmal unabhängig von einander. Nur würde ich immer die Politik bevorzugen, die sich soweit wie möglich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert.
Schließlich ist es ja genau, diese wissenschaftliche Erkenntnis, die uns seit Jahrhunderten Wohlstand, technischen Fortschritt und Gesundheit bringt. Hierin einen Mangel zu sehen, ist schon recht armselig. Es gibt ja schließlich auch keinen Automatismus, der aus wissenschaftlichen Erkenntnissen politische Handlungen macht. Das ist ein jahrelanger oft jahrzehntelanger Prozess und mir ist nicht ein einziges Beispiel bekannt, wo das zum Nachteil der Bevölkerung gegangen wäre. Es wäre seriöser von Wuest gewesen, den Leuten das zu erklären. Vielleicht kann er es ja besser als seine grünen Kollegen.
Ich frage mich vielmehr, ob nicht gerade diese immer stärkere Wissenschafts- und auch Technologiefeindlichkeit in Deutschland, die Akademiker zu Hunderttausend in Ausland treibt. Wer will schon einer solchen Schwurbelrepublik leben.
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