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Ich stelle mal die Steile These auf daß es dann für eine Prävention zu spät ist. |
Ich fände generell "Zwischenprüfungen" sinnvoll. Meinen Personalausweis muss ich alle 10 Jahre erneuern, warum nicht auch den Führerschein?
Ich hätte kein Problem damit, z.B. alle fünf Jahre eine ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Tauglichkeit (Sehtest, medizinischer Check des Herz-Kreislauf-Systems.) und alle 10 Jahre eine erneute theoretische Prüfung zu machen. Ich erlebe ständig überforderte ältere Fahrer/-innen z.B. im Kreisverkehr oder die übersehen, dass Radfahrer auch gegen die Einbahnstraße fahren dürfen (bei entsprechender Beschilderung). Und meine Ü90 Nachbarin fährt halbblind immer noch Auto. Bei meinen eigenen Eltern (83 und 85) beiße ich damit aber auch auf Granit. |
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Ich fände praktische Überprüfung viel aussagekräftiger, im dichten Stadtverkehr, in Wohngebiet, Einparken unter Streß/im engen Parkhaus, Autobahn, Landstraße, um alles abzudecken. Ist allerdings ein größerer Aufwand. |
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Prinzipiell unterliegt das Ganze aber erstmal der ärztlichen Schweigepflicht, dass heisst ich darf die Info über die Erkrankung nicht einfach an eine zuständige Behörde weiterleiten, weil ich mich dadurch strafbar machen kann. Natürlich darf ich im Rahmen der Gefahrenabwehr auch die ärztliche Schweigepflicht brechen, aber da muss es schon konkrete Gefährdungsaspekte geben und mehrfache Aufklärungen und Fristsetzungen müssen erfolgt sein. Wie schwierig innerhalb eines üblichen kurzen Praxiskontaktes eine valide Einschätzung ist, ob jemand nun beim Rechtsabbiegen das kleine Kind mit zunehmend grösserer Wahrscheinlichkeit übersieht, kann man sich vermutlich auch ohne medizinische Bildung vorstellen. Zumal die Mühlen von Fristsetzung und Infofluss langsam mahlen. Alles ziemlich unbefriedigend. Ich finde wie gesagt, es gibt ein relevantes Risiko und man könnte das durch regelmässige Untersuchungen / Prüfungen mindern. Allein die Auseinandersetzung damit würde vermutlich schon gefördert, d.h. kann ich eigentlich noch fahren ? Interssant und durchaus wichtig zu wissen ist, dass ich ggf. im Rahmen einer Vorsorgevollmacht als Bevollmächtigter haftbar gemacht werden kann, wenn jemand im Rahmen seiner Demenz und fehlender Einwilligungsfähigjeit/Einsichtsfähigkeit einen Personenschaden verursacht. |
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Ich finde das gut, weil es sicher viele ältere Leute gibt, die den schleichenden Abbau ihrer Fertigkeiten einfach gar nicht bemerken. Auch uneinsichtige bis hin zu stark dementen Altvorderen kenne ich. Der Vater eines Freundes, über 90, mit leichter Demenz, war nur durch Wegnehemn des Schlüsselsl und späterem Verkauf des Autos davon abzubringen, weiter zu fahren. Nicht aus Uneinsichtigkeit - er hatte einfach vergessen, dass er ja eigentlich nicht fahre sollte. Es hat halt alles seine Zeit im Leben. Ist doch auch schön irgendwie. |
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Theorieauffrischung und ärztlicher Checkup fände ich überaus sinnvoll und sind vom Aufwand her überschaubar. Alle die Personenbeförderung machen oder LKW fahren müssen das ja eh schon (bei alter FE ab 50), das auf alle auszuweiten ist kein großes Thema, kann man auch gut mit dem allgemeinen Checkup beim Arzt oder der neue Brille verbinden. Und alle 5 Jahre mal ein Abend in der Fahrschule über Änderungen und übliche Fehler aufgeklärt werden ist auch kein großer Aufwand. Da ist zum Teil schon eine ziemliche Diskrepanz zwischen dem was Leute glauben was in der StVO steht und dem was da wirklich steht. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, wenn man das jahrelang immer so macht glaubt man das wäre so richtig. |
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