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aequitas 29.09.2015 10:16

Wie ekelhaft die Stimmung in diesem Thread gekippt ist. Danke an diejenigen, die dabei noch sachlich reagieren können :Blumen:

Vielleicht hier noch ein wenig Hintergründe am Beispiel eines Individuums:

Newcomer in Berlin - Nennt mich nicht Flüchtling!

MattF 29.09.2015 10:23

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1168991)
So ist es. Willkommen in unserer neuen Welt, die uns unsere Vorfahren überlassen haben.

Selbstverständlich müssen Lösungen her. Darüber sind wir uns alle einig. Deshalb sitzen hoffentlich die entsprechenden Leute an den Tischen und diskutieren darüber.

Wer es noch immer nicht verstanden hat: Wir stehen vor einem Umbruch. Unsere Welt, wie wir sie kennen, verändert sich. Das Flüchtlingsproblem wird nicht von allein verschwinden. Wir alle sind gefordert, damit umzugehen.


Korrekt, als nächstes kommen die Afgahnen (verstärkt). Die Taliban haben jetzt Kundus erorbert und werden über kurz oder lang das Land übernehmen.

Danach kommen die Klimaflüchtlinge.

Von daher ist die Diskussion a la: "Ich will nicht, dass die kommen." Die braucht man gar nicht führen, die ist sinnlos.

Wir brauchen aber natürlich Lösungen. Und natürlich sollen die nicht alle zu uns kommen, dass das nicht klappen kann, ist mir auch klar. Das erreichen wir aber nicht mit Vorurteilen und hohen Zäunen oder Mauern. Damit lösen wir nicht ein Problem, sondern wir machen genau das was den Politikern vorgeworfen wird, wie verlagern die Problem in die zukunft und verschließen die Augen vor der Realität.

Und zu behaupten,"das geht mich alles nichts an, die Welt soll mich bitte in Ruhe lassen" ist auch Unsinn.


Also um mal konstruktiv zu werden:

1. Finanzieren der Flüchtlingslage vor Ort.
2. IS bekämpfen mit Putin und leider auch Assad.
3. Die die zu uns kommen, ein menschenwürdiges Leben bieten.

und eigentlich natürlich 0. Unserer eigenen Bevölkeurng ein auskömmliches Leben bieten und nicht 20% der Menschen in Hartz IV oder Grundsicherung verauern lassen (nur wie gesagt mit dem Flüchtlingsthema hat das nichts zu tun, das war vor dem Flüchtlingsansturm schon nicht anders, wie es jetzt ist).

schoppenhauer 29.09.2015 10:23

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1168999)
Wie ekelhaft die Stimmung in diesem Thread gekippt ist.

Also im Vergleich zu dem, was sonst so im Netz zu dem Thema zu lesen ist, finde ich das hier alles sehr zivilisiert.

Und wenn du mit dem Tagesspiegel kommst, kann ich vor allem diesen Kommentar empfehlen. Beim Lesen musste ich mir leider eingestehen, dass ich in diesen Fragen auch immer konservativer werde. Liegt es am Alter oder an den Entwicklungen der jüngsten Zeit?


http://www.tagesspiegel.de/politik/m.../12373850.html

MattF 29.09.2015 10:30

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1169001)

Zitat:

Sie müssten sagen: „Das sind wir. Das ist unsere Lebensweise. Ihr müsst sie akzeptieren, nur dann dürft ihr bleiben. Was ihr zu Hause über Richtig und Falsch gelernt habt, müsst ihr vergessen. Ihr müsst eure Kultur nicht aufgeben, das nicht. Aber ihr müsst die Gleichberechtigung der Frau akzeptieren, ihr müsst lernen, dass Homosexuelle und Juden Menschen sind wie ihr, ihr müsst Spott und Satire aushalten, sogar, was eure Religion betrifft. Kinder haben Rechte. Das Gesetz steht über der Familiensolidarität. Solltet ihr diese Regeln nicht akzeptieren, habt ihr hier keine Zukunft.“
Dagegen hab ich auch nichts, das ist ja völlig in Ordnung.

Ich denke auch gerade die Syrer können damit gut leben.

Eine Anekdote aus der Zeitung von einer Frau die Deutschkurse für Flüchtlinge gibt:

In der ersten Stunde sagt sie zu den Teilnehmern: "Seit ihr denn bereit mich als Frau als Lehrerin zu aktzeptieren?"

Sie blickte in erstmal recht verständnislose Ausgen bis einer sagt: "Wir sind Syrer, keine Saudis. Klar haben wir kein Problem, dass sie eine Frau sind".

drullse 29.09.2015 10:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1168946)
Zusatz:
80.000.000 Einheimische nehmen dieses Jahr vielleicht 800.000 Flüchtlinge auf, das ist einer für hundert.
Davor Angst zu haben grenzt schon leicht an Verfolgungswahn.

Das wäre kein Problem, würden die Flüchtlinge auch so verteilt werden wie die 80.000.000 in Deutschland. Dem ist aber nicht so.

Flow 29.09.2015 10:40

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1169002)
[...] Deutschkurse für Flüchtlinge [...]

In der ersten Stunde sagt sie zu den Teilnehmern: "Seit ihr denn bereit mich als Frau als Lehrerin zu aktzeptieren?"

Gut, daß sie das so nicht an die Tafel geschrieben hat ... :Cheese:

MattF 29.09.2015 10:42

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1169003)
Das wäre kein Problem, würden die Flüchtlinge auch so verteilt werden wie die 80.000.000 in Deutschland. Dem ist aber nicht so.

Wie ist denn z.b. in Berlin das Verhältnis?


Ansonsten hast du sicher recht, das kann man aber ändern. (Wobei gut, wer will guten Gewissens eine Flüchtling in den Osten aufs Land schicken. Die schaffen es halt ethnisch bereinigte nationale Gebiete zu bilden. Das kommt davon wenn man den Faschisten nicht entgegen tritt.)

maifelder 29.09.2015 10:43

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1169006)
Gut, daß sie das so nicht an die Tafel geschrieben hat ... :Cheese:

Wat bist Du ein fieser Möpp. :Lachanfall: :Huhu: :Liebe: :bussi:


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