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Estebban 16.04.2020 07:35

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525276)
Natürlich ist das geplant. Viele der Grundeinkommen ist toll-Leute sagen ja nie was zur Finanzierung. Die Finanzierung kommt u.a. aus dem Verzicht der Rentner. Was natürlich sicher richtig Ärger geben würde. Dazu sind die Rentner bei CDU/CSU/SPD die stärkste Gruppe. Auch die Linken holen v.a. bei den Rentnern ihre Stimmen. Nebenbei muss man sich halt fragen wie fair es ist, wenn der Rentner, der 45 Jahre fett einbezahlt hat, genauso Grundeinkommen bekommt, wie der Kongolese, der noch nie was hier gearbeitet hat oder Kambodscha-Urlauber von Bafög-Student. Man passt ja quasi Rente=Hartz4=Bafög=Kindergeld=Grundeinkommen an. Nebenbei müssten natürlich weiterhin die Leute soviel in die Rente einzahlen wie zuvor. Wohlwissend, dass es am Ende nur Grundrente gibt.

M.E. sind die meisten sozialistischen Ideen einfach Theorien irgendwelcher Linker, die zu lange an der Uni über Gerechtigkeit nachgedacht haben.

Ich schätze mal, dass man bei den Experimenten nur die schöne Seite "Geld für alle" untersucht hat und die negative Seite "wer bezahlt dafür" erstmal weggelassen hat.


Weniger „Ich schätze, dass“ mehr „Ich habe gelesen“.
Ja, es nennt sich bedingungsloses Grundeinkommen, da gibt es eben keine Bedingung „du darfst nicht Kongolese sein“..
davon ist die Rente halt komplett unberührt, aber passt halt nicht in dein Weltbild.
Vielleicht solltest du dich langsam mal dem nächsten Thema zuwenden? Beim Thema Grundeinkommen, beweist du mit jedem einzelnen Post, dass du von der Thematik keine Ahnung hast und auch zu arrogant bist dich überhaupt mit anderen als deinen vorgefertigten Ideen zu beschäftigen.

pschorr80 16.04.2020 08:01

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525277)
Weniger „Ich schätze, dass“ mehr „Ich habe gelesen“.
Ja, es nennt sich bedingungsloses Grundeinkommen, da gibt es eben keine Bedingung „du darfst nicht Kongolese sein“..
davon ist die Rente halt komplett unberührt, aber passt halt nicht in dein Weltbild.
Vielleicht solltest du dich langsam mal dem nächsten Thema zuwenden? Beim Thema Grundeinkommen, beweist du mit jedem einzelnen Post, dass du von der Thematik keine Ahnung hast und auch zu arrogant bist dich überhaupt mit anderen als deinen vorgefertigten Ideen zu beschäftigen.

Dann erkläre doch einfach mal deine Finanzierung. Finanzierung vergisst mancher Linker gerne. Berlin finanziert sich eben durch BaWü&Bayern :Blumen: Aber deutschlandweit geht sowas nicht.

Wir haben 83 mio Menschen hier. Grundeinkommen soll zum leben reichen. D.h die 800 Euro, die derzeit Minimum sind und 200 Euro für KV und Pflege. Also 1000 Euro. Damit würden wir schlappe 83 Milliarden pro Jahr zusätzlich in D benötigen! Nur mal ein Steuer-Beispiel: Ich darf fett Abgeltungssteuer auf Aktiengewinne bezahlen. Dieser links-grüne Schwachsinn bringt dem Staat ganze 6-7 Milliarden im Jahr. 28% auf alle realisierten Aktiengewinne, Dividenden, Zinsen, ... Die Mehrwertssteuer bringt 160-170 Milliarden im Jahr. Die müsste für dein Grundeinkommen um 50% erhöht werden.

Man könnten den 20 mio Rentnern aber 4000 Euro im Jahr weggnehmen und schon würde es für das Gruneinkommen reichen. Das sind 333 Euro/Monat. Und würde bei einer Durchschnittsrente von 14xx Euro/Monat immer noch zu >1000 Euro Monat führen :liebe053:

Estebban 16.04.2020 08:12

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525282)
Dann erkläre doch einfach mal deine Finanzierung. Finanzierung vergisst mancher Linker gerne. Berlin finanziert sich eben durch BaWü&Bayern :Blumen: Aber deutschlandweit geht sowas nicht.

Wir haben 83 mio Menschen hier. Grundeinkommen soll zum leben reichen. D.h die 800 Euro, die derzeit Minimum sind und 200 Euro für KV und Pflege. Also 1000 Euro. Damit würden wir schlappe 83 Milliarden pro Jahr zusätzlich in D benötigen! Nur mal ein Steuer-Beispiel: Ich darf fett Abgeltungssteuer auf Aktiengewinne bezahlen. Dieser links-grüne Schwachsinn bringt dem Staat ganze 6-7 Milliarden im Jahr. 28% auf alle realisierten Aktiengewinne, Dividenden, Zinsen, ... Die Mehrwertssteuer bringt 160-170 Milliarden im Jahr. Die müsste für dein Grundeinkommen um 50% erhöht werden.

Man könnten den 20 mio Rentnern aber 4000 Euro im Jahr weggnehmen und schon würde es für das Gruneinkommen reichen. Das sind 333 Euro/Monat. Und würde bei einer Durchschnittsrente von 14xx Euro/Monat immer noch zu >1000 Euro Monat führen :liebe053:

Du schaffst es ja nicht mal im Ansatz die dir zuträglichen Rechnungen auf die Kette zu kriegen. 83 Mrd pro Jahr sind pro Monat, aber mein Gott - mit Details hattest du es ja noch nie so.
Das Grundeinkommen ist auch kein „existenzsicherungskonzept“, sondern eines um ein „menschenwürdiges Leben“ zu ermöglichen. Da spricht man eher von 2500,- EUR pro Monat.
Wie gesagt, beschäftige dich erstmal im Ansatz mit den Themen über die du sprichst, dann kann man auch sinnvoll diskutieren. Ich gehe doch auch nicht zu jemandem aus der Quantenphysik und sage, erklär mir das mal schnell.

Finanzierung ist alles machbar, wenn man es möchte. Die Abgeltungssteuer besteuert Kapitalgewinne weniger als Arbeit. Den Quatsch könnte man kippen und den persönlichen Steuersatz anpassen; Erbschaftsteuer. Vermögenssteuer. Besteuerung von internationalen Konzernen. All das sind politische Fragen ob man sie möchte oder nicht.
Nochmal - auch wenn dich anderer Leute Meinung nicht interessiert - ich bin kein Befürworter vom grundeinkommen. Nur wenn ich mich in ein Forum begebe und lautstark brülle XY ist scheisse - dann erwartet man eigentlich, dass da ein wenigstens minimales Verständnis vom Thema da wäre...

Nobodyknows 16.04.2020 08:14

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525276)
...M.E. sind die meisten sozialistischen Ideen einfach Theorien irgendwelcher Linker, die zu lange an der Uni über Gerechtigkeit nachgedacht haben....

M. E. muss sich der Nachwuchs der rechtskonservativen Akademikerelite (man erkennt sie u. a. an altmodische Mützchen, bunte Bänder über dem Jackett manchmal auch einer fetten Narbe auf der Backe) mal weniger saufen und sich an den Unis mehr für die gute Sache und das Vaterland einsetzen.

Denn wenn die deutschtümelnden Studenten- und Altherrenvereine weiter schwächeln wird das nix mit dem ausreichenden Rechtsruck in Deutschland. Jemand muss doch in der Lage sein dem Sozialismus in Deutschland ein Ende zu setzen. Denn wenn uns dies nicht gelingt...dann Gnade uns Gott. Dann werden die hart arbeitenden Menschen in Bayern und BaWü ja nur noch für Brandenburger, Kongolesen, durch Bafög alimentierte Studenten und geförderte mäßige Sportler mit afrikanischen Genen schuften müssen.

Wollt ihr das?

Gruß
N. :Huhu:

qbz 16.04.2020 08:24

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525282)
.....
Nur mal ein Steuer-Beispiel: Ich darf fett Abgeltungssteuer auf Aktiengewinne bezahlen. Dieser links-grüne Schwachsinn bringt dem Staat ganze 6-7 Milliarden im Jahr. 28% auf alle realisierten Aktiengewinne, Dividenden, Zinsen, ... Die Mehrwertssteuer bringt 160-170 Milliarden im Jahr. Die müsste für dein Grundeinkommen um 50% erhöht werden.
.......

Willkommen bei der Linke, die lehnt die Abgeltungssteuer auch ab. :Lachen2:

Die Linke war an der Abgeltungssteuer doch nie beteiligt. Sie lehnt sie ab, weil die Einführung ein Steuergeschenk an die Reichen war und sozial ungerecht ist. Viel gerechter ist es, die Kapitalgewinne mit der Einkommenssteuer zu versteuern, d.h. mit den proportional gestaffelten Sätzen auf das Einkommen, weil sie eben Teil des jährlichen Einkommens sind. So war es bis zur Abgeltungssteuer immer geregelt, man bezahlte nach dem Einkommenssteuertarif.

pschorr80 16.04.2020 08:29

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525286)
Die Abgeltungssteuer besteuert Kapitalgewinne weniger als Arbeit.

Spätestens hier merkt jeder, dass du überhaupt keine Ahnung hast. Die Besteuerung ist eine Doppel-Besteuerung. Erst kassiert der Staat Steuern auf Unternehmensgewinne, die dann im Unternehmen bleiben (=Kursgewinn) oder ausgeschüttet werden (=Dividende). Selbst unser Rettungsschirm-Experte von Finanzminister labert so einen Müll wie du. Und wird dafür belächelt ohne Ende. Die real abgeführte Steuer geht deutlich über den persönlichen Steuersatz hinaus.

Und bei 2500 Euro pro Monat, die man in D angeblich braucht, da muss man die 83 Milliarden pro Jahr nochmal mal 2,5 nehmen. Wobei man angesichts 2500 Euro/Monat schon merkt, wie krank solche links-grünen Phantasien sind.

Das tolle an unsere Demokratie ist ja, dass die 20 mio Rentner, die es direkt bezahlen müssen und die 10-15 mio, die nicht weit von der Rente weg sind oder weiterhin genausoviel einzahlen sollen, eine Stimme bei der Wahl haben. Was der Klimaflüchtling zum Glück noch nicht hat. Und wenn es um das eigene Geld oder Wohl geht, dann hört die Liebe zum Sozialen schnell auf. Heute kam übrigens ganz erstaunlich raus, dass wir genausoviel Fleisch wie immer gegessen haben. Und dabei wollten doch alle aufgrund des grünen Hypes in Zukunft weniger Fleisch essen. :liebe053: Tja wenn es dann an den eigenen Spass geht, ist es mit grün oder auch links vorbei.

merz 16.04.2020 08:32

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525292)
(....)
Und bei 2500 Euro pro Monat, die man in D angeblich braucht, da muss man die 83 Milliarden pro Jahr nochmal mal 2,5 nehmen. Wobei man angesichts 2500 Euro/Monat schon merkt, wie krank solche links-grünen Phantasien sind.
(...)


also wenn es 83 Milliarden pro Jahr wären, oder eben das 2,5 fache davon, für das BGE in Deutschland wäre ich sofort dabei :Huhu:

Kurze andere Anmerkung : Kursgewinne waren früher nach einer Haltefrist steuerfrei, wirkt leicht bizarr, war aber so - das gilt m.W. immer noch wenn der Depotzugang aus dieser Zeit war und jetzt die Aktien verkauft werden.


m.

Nogi87 16.04.2020 08:38

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1525294)
also wenn es 83 Milliarden pro Jahr wären, oder eben das 2,5 fache davon, für das BGE in Deutschland wäre ich sofort dabei :Huhu:

Kurze andere Anmerkung : Kursgewinne waren früher nach einer Haltefrist steuerfrei, wirkt leicht bizarr, war aber so - das gilt m.W. immer noch wenn der Depotzugang aus dieser Zeit war und jetzt die Aktien verkauft werden.


m.

Woher kommen denn die 2500 Euro die man angeblich für ein menschenwürdiges Leben braucht? Das ist deutlich mehr als der Durchschnittsverdienst in Deutschland.
Das ist in etwa das was ich im Moment verdiene und ich kann jeden Monat locker 1000 Euro zur Seite legen.

merz 16.04.2020 08:38

k.A. - es gibt kein offizielles Modell für das BGE, sondern einen ganzen Supermarkt an Ideen und Ansätzen mit einer sehr lebhaften Diskussion.

Die Schweiz hatte m.W. die 2.500 Euro (? oder natürlich CHF) mal in der Diskussion, kam mir auch zu hoch vor (aber ich bin da kein Experte)

m.

Update: in der Schweiz war das 2016 in der Diskussion mit dem Wert von 2.500 Franken:

https://www.nzz.ch/schweiz/volksabst...blick-ld.14519

Nobodyknows 16.04.2020 08:41

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525292)
...Heute kam übrigens ganz erstaunlich raus, dass wir genausoviel Fleisch wie immer gegessen haben...

Wo kam es denn heraus und wer ist "wir"?
Teile doch bitte dein Wissen mit uns. Vielleicht schafften es die Menschen hier im Forum irgendwann einmal deinen Weitblick und deinen scharfen und unmanipulierten Verstand zu haben. Das ware doch eine schöne Sache, oder?

Danke im Voraus! :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

pschorr80 16.04.2020 08:41

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1525294)
also wenn es 83 Milliarden pro Jahr wären, oder eben das 2,5 fache davon, für das BGE in Deutschland wäre ich sofort dabei :Huhu:

Kurze andere Anmerkung : Kursgewinne waren früher nach einer Haltefrist steuerfrei, wirkt leicht bizarr, war aber so - das gilt m.W. immer noch wenn der Depotzugang aus dieser Zeit war und jetzt die Aktien verkauft werden.


m.

Das gilt aber bei Käufen seit 1.1.2009 nicht mehr. Und widerspricht dem Gedanken, dass man zusätzlich zur Rente was aufbauen soll. Dazu sollte man die 6-7 Milliarden immer im Kopf haben, wenn Mutti mal wieder Erdogan mal kurz 6 Milliarden hinwirft oder den Chinesen 500 mio Wirtschaftshilfe gibt oder hier und da ihre Milliarden verteilt. Allein die UnterhaltsVORSCHUSS-Lüge kostet uns >1,5 Milliarden pro Jahr.

Die 2500 Euro/Monat kannst ja mal auf so eine 7-köpfige Flüchtlings-Familie hochrechnen und dann danach wieder über Fluchtursachen wie Klima nachdenken. Die würden uns bei solchen Summen erst recht die Bude in GerMoney einrennen. :Blumen:

Estebban 16.04.2020 08:41

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525292)
Spätestens hier merkt jeder, dass du überhaupt keine Ahnung hast. Die Besteuerung ist eine Doppel-Besteuerung. Erst kassiert der Staat Steuern auf Unternehmensgewinne, die dann im Unternehmen bleiben (=Kursgewinn) oder ausgeschüttet werden (=Dividende). Selbst unser Rettungsschirm-Experte von Finanzminister labert so einen Müll wie du. Und wird dafür belächelt ohne Ende. Die real abgeführte Steuer geht deutlich über den persönlichen Steuersatz hinaus.

Und bei 2500 Euro pro Monat, die man in D angeblich braucht, da muss man die 83 Milliarden pro Jahr nochmal mal 2,5 nehmen. Wobei man angesichts 2500 Euro/Monat schon merkt, wie krank solche links-grünen Phantasien sind.

Das tolle an unsere Demokratie ist ja, dass die 20 mio Rentner, die es direkt bezahlen müssen und die 10-15 mio, die nicht weit von der Rente weg sind oder weiterhin genausoviel einzahlen sollen, eine Stimme bei der Wahl haben. Was der Klimaflüchtling zum Glück noch nicht hat. Und wenn es um das eigene Geld oder Wohl geht, dann hört die Liebe zum Sozialen schnell auf. Heute kam übrigens ganz erstaunlich raus, dass wir genausoviel Fleisch wie immer gegessen haben. Und dabei wollten doch alle aufgrund des grünen Hypes in Zukunft weniger Fleisch essen. :liebe053: Tja wenn es dann an den eigenen Spass geht, ist es mit grün oder auch links vorbei.

Klar, die Amazonaktie ist heftiger Doppelbesteuerung unterlegen.
Klar, Suanne Klattens Einkommen sollte dringend bei max 25% besteuert werden! Natürlich ist es alles politisch zu diskutieren, aber einfach zu sagen "Es ist kein Geld da für BGE, ist halt "horizont bis zum eigenen Gartenzaun".

Psssst, ich verrate dir ein Geheimnis. Das Grundeinkommen soll JEDEN Monat ausgezahlt werden. 12 mal pro Jahr. Rechne nochmal nach ;)

Estebban 16.04.2020 08:44

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1525297)
Woher kommen denn die 2500 Euro die man angeblich für ein menschenwürdiges Leben braucht? Das ist deutlich mehr als der Durchschnittsverdienst in Deutschland.
Das ist in etwa das was ich im Moment verdiene und ich kann jeden Monat locker 1000 Euro zur Seite legen.

Das ganze ist ein theoretisches Konzept. Es geht eben - im Vergleich zu Hartz IV beispielweise - in keiner Weise darum Existenzen zu sichern.
Dem Menschen soll die elementare Angst genommen werden, sozial abzusteigen und ein Grundstock an die Hand gegeben werden, mit dem alleine ein gutes Leben mglich ist. Dadurch verschieben sich Prioritäten, es soll insgesamt zu deutlichen Produktivitätssteigerungen kommen.
Wie gesagt, es ist ein Konzept, von dem niemand wissen kann ob es in der Breite funktioniert oder nicht.

Estebban 16.04.2020 08:45

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525292)

Das tolle an unsere Demokratie ist ja, dass die 20 mio Rentner, die es direkt bezahlen müssen und die 10-15 mio, die nicht weit von der Rente weg sind oder weiterhin genausoviel einzahlen sollen, eine Stimme bei der Wahl haben. Was der Klimaflüchtling zum Glück noch nicht hat.

Das ist übrigens ein äusserst spannender Satz..

pschorr80 16.04.2020 09:00

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525305)
Dem Menschen soll die elementare Angst genommen werden, sozial abzusteigen

Viele Menschen steigen dadurch auf und jubeln. :Huhu:

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525305)
Das ganze ist ein theoretisches Konzept.

Eine Spinnerei von Leuten, die seit 30 Semestern an der Uni sitzen.

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525305)
Dadurch verschieben sich Prioritäten, es soll insgesamt zu deutlichen Produktivitätssteigerungen kommen.

Dann haben wir erstmal keine Friseusen und Pfleger mehr. Die arbeiten nicht, wenn sie plötzlich das x-fach ihres normalen Lohns ohne Arbeiten bekommen und vorher auch über die Runden kamen.

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525305)
Wie gesagt, es ist ein Konzept, von dem niemand wissen kann ob es in der Breite funktioniert oder nicht.

Der Sozialismus hat noch nie funktioniert. Und mit offenen Grenzen bei 200k Euro für ne Familie und Jahr, wird das bestimmt viel Arbeit für die Flüchtlingshelfer. :Blumen:

Helmut S 16.04.2020 09:01

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525282)
Wir haben 83 mio Menschen hier. Grundeinkommen soll zum leben reichen. D.h die 800 Euro, die derzeit Minimum sind und 200 Euro für KV und Pflege. Also 1000 Euro. Damit würden wir schlappe 83 Milliarden pro Jahr zusätzlich in D benötigen!

Pro Monat Monat nicht pro Jahr.

Arbeitshypothese: BGE sollte m.E. 1500 EUR für jeden ab 21J sein - Zuverdienste werden nicht angerechnet. Finanziert über eine echte FTS von ca. 0,5% auf jede Finanztransaktion und Abschaffung aller anderen Sozialtransferleistungen bzw. entsprechender Verwaltung (das dürften ebenfalls interessante Summen sein).

Man bräuchte ca. 900 Mrd pro Jahr - plus/minus. Die Summe der Finanztransaktionen in D ist ca. 318.000 Mrd. EUR. Davon 0,5% sind 1590 Mrd EUR. Gleichzeitig hätte das einen regulierenden Effekt auf die Finanzmärkte, weil z.B. hochspekulative und riskante Devisengeschäfte wegfallen würden. Wahrscheinlich macht die Besteuerung im IBZV wenig Sinn - aber auch das könnte man überlegen, ebenso wird eben auch einiges wegfallen, weil unrentabel. Umgekehrt gerechnet müsste man ca. 180.000 Mrd. mit 0,5% besteuern um auf die 900 Mrd zu kommen.

Es ist m.E. abzusehen, dass vor dem Hintergrund der Digitalisierung, KI etc zumindest die alleinige Besteuerung/Belastung von Arbeit um den Sozialstaat zu finanzieren ein Auslaufmodell ist.

Vorher gibt es allerdings einiges zu regeln: Bildung, damit die Menschen in der Lage sind selbstgetrieben Pläne für den Tag und das Leben zu entwickeln und das Thema Europa unter Berücksichtigung BGE.

Ebenfalls ist eine Veränderung des "social mind setup" durchzuführen (siehe Bildung), in der Art- und Weise, dass die Wertigkeit eines Menschen für die Gesellschaft nicht daran bemessen wird, ob er Arbeit hat oder nicht. Die Chancen stehen m.E. gut, dass in der Zukunft einige der einfacheren bis mittleren Dienstleistungsberufe - insbesondere diejenigen, wo jemand hinter einem Computermonitor sitzt, eben wegfallen. Bankangestellter, Steuerberater, Softwareentwickler, 08/15 Juristen, ... all sowas.

Ein BGE ist eine notwendige Konsequenz. Die Einführung m.E. alles andere als trivial. :Blumen:

pschorr80 16.04.2020 09:02

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1525301)
Wo kam es denn heraus und wer ist "wir"?
Teile doch bitte dein Wissen mit uns. Vielleicht schafften es die Menschen hier im Forum irgendwann einmal deinen Weitblick und deinen scharfen und unmanipulierten Verstand zu haben. Das ware doch eine schöne Sache, oder?

Danke im Voraus! :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

Einfach mal Nachrichten lesen. In Neues Deutschland wird es vllt. nicht erwähnt. In den Medien der Bananen-Republik schon.

Es zeigt was die Leute sagen und wenn es dann an das eigene Wohl (Essen, Auto, Billig-Flüge) geht, dann machen sie was anderes. :liebe053:

Estebban 16.04.2020 09:04

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525308)
Viele Menschen steigen dadurch auf und jubeln. :Huhu:



Eine Spinnerei von Leuten, die seit 30 Semestern an der Uni sitzen.



Dann haben wir erstmal keine Friseusen und Pfleger mehr. Die arbeiten nicht, wenn sie plötzlich das x-fach ihres normalen Lohns ohne Arbeiten bekommen und vorher auch über die Runden kamen.



Der Sozialismus hat noch nie funktioniert. Und mit offenen Grenzen bei 200k Euro für ne Familie und Jahr, wird das bestimmt viel Arbeit für die Flüchtlingshelfer. :Blumen:

Das ganze hat mit Sozialismus nichts zu tun... und ich sag dir noch was ganz verrücktes.. Weil niemand für 8 Euro die Stunde dir die Haare schneidet, niemand mehr auf prekäre Arbeitsverhältnisse in der Pflege angewiesen ist, trotzdem aber benötigt wird. Ja was wird dann wohl passieren? Evtl kommt jemand auf die Idee solche Jobs ordentlich zu bezahlen.
Aber das Thema Grundeinkommen ist sicher eines für einen eigenen Thread, es gibt X Argumente dagegen. In einem eigenen Thread diskutieren aber vielleicht Leute darüber, die sich dafür interessieren und zumindest mal ein bischen sich eingelesen haben. Ganz verrückt wäre wenn es Leute wären die sich für anderer Leute Argumente interessieren und darauf eingehen.

Nobodyknows 16.04.2020 09:08

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525292)
....Das tolle an unsere Demokratie ist ja, dass die 20 mio Rentner... eine Stimme bei der Wahl haben. Was der Klimaflüchtling zum Glück noch nicht hat.

Wähne Dich, was den Klimaflüchtling betrifft, mal nicht in falscher Sicherheit!

Bundeskanzlerin Angela Merkel will Flüchtlingen „so schnell wie möglich“ vollumfassende Wahlrechte geben, und das schon zur nächsten Bundestagswahl. Damit möchte sie Kritikern ihrer Asylpolitik begegnen. Und die nächste Wahl gewinnen.

Sozialismus wirkt!
N. :Huhu:

Nogi87 16.04.2020 09:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1525309)
Pro Monat Monat nicht pro Jahr.

Arbeitshypothese: BGE sollte m.E. 1500 EUR für jeden ab 21J sein - Zuverdienste werden nicht angerechnet. Finanziert über eine echte FTS von ca. 0,5% auf jede Finanztransaktion und Abschaffung aller anderen Sozialtransferleistungen bzw. entsprechender Verwaltung (das dürften ebenfalls interessante Summen sein).

Man bräuchte ca. 900 Mrd pro Jahr - plus/minus. Die Summe der Finanztransaktionen in D ist ca. 318.000 Mrd. EUR. Davon 0,5% sind 1590 Mrd EUR. Gleichzeitig hätte das einen regulierenden Effekt auf die Finanzmärkte, weil z.B. hochspekulative und riskante Devisengeschäfte wegfallen würden. Wahrscheinlich macht die Besteuerung im IBZV wenig Sinn - aber auch das könnte man überlegen, ebenso wird eben auch einiges wegfallen, weil unrentabel. Umgekehrt gerechnet müsste man ca. 180.000 Mrd. mit 0,5% besteuern um auf die 900 Mrd zu kommen.

Es ist m.E. abzusehen, dass vor dem Hintergrund der Digitalisierung, KI etc zumindest die alleinige Besteuerung/Belastung von Arbeit um den Sozialstaat zu finanzieren ein Auslaufmodell ist.

Vorher gibt es allerdings einiges zu regeln: Bildung, damit die Menschen in der Lage sind selbstgetrieben Pläne für den Tag und das Leben zu entwickeln und das Thema Europa unter Berücksichtigung BGE.

Ebenfalls ist eine Veränderung des "social mind setup" durchzuführen (siehe Bildung), in der Art- und Weise, dass die Wertigkeit eines Menschen für die Gesellschaft nicht daran bemessen wird, ob er Arbeit hat oder nicht. Die Chancen stehen m.E. gut, dass in der Zukunft einige der einfacheren bis mittleren Dienstleistungsberufe - insbesondere diejenigen, wo jemand hinter einem Computermonitor sitzt, eben wegfallen. Bankangestellter, Steuerberater, Softwareentwickler, 08/15 Juristen, ... all sowas.

Ein BGE ist eine notwendige Konsequenz. Die Einführung m.E. alles andere als trivial. :Blumen:

Als Ökonom sehe ich aber einige Gefahren die die Einführung mit sich bringen könnte.
Es werden als erstes die Löhne steigen, welche im niedrigen Bereich liegen, da die Arbeiter sonst kündigen würden, die Berufe aber gebraucht werden.
Dann müssen die Löhne aller anderen Berufe steigen, da der Gedanke in den Köpfen herrscht, dass man weiterhin so und so viel mehr als Andere verdienen muss (so tickt der Mensch nunmal) und diese Berufe auch gebraucht werden.
Dann werden die Preise aller Produkte und Dienstleistungen steigen, da im Markt eine deutlich höhere Zahlungsbereitschaft herrscht.
Als Exportland wird die wichtige Nachfrage aus dem Ausland dadurch deutlich einbrechen. Somit werden viele Firmen durch höhere Löhne und niedrigere Einnahmen dicht machen und mehr und mehr Arbeitslose das Grundeinkommen erhalten wodurch der Staat in Probleme Gerät.

pschorr80 16.04.2020 09:14

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525312)
Das ganze hat mit Sozialismus nichts zu tun... und ich sag dir noch was ganz verrücktes.. Weil niemand für 8 Euro die Stunde dir die Haare schneidet, niemand mehr auf prekäre Arbeitsverhältnisse in der Pflege angewiesen ist, trotzdem aber benötigt wird. Ja was wird dann wohl passieren? Evtl kommt jemand auf die Idee solche Jobs ordentlich zu bezahlen.
Aber das Thema Grundeinkommen ist sicher eines für einen eigenen Thread, es gibt X Argumente dagegen. In einem eigenen Thread diskutieren aber vielleicht Leute darüber, die sich dafür interessieren und zumindest mal ein bischen sich eingelesen haben. Ganz verrückt wäre wenn es Leute wären die sich für anderer Leute Argumente interessieren und darauf eingehen.

Wenn du den Pflegern, Putzfrauen, Lagerarbeitern was bieten musst, dass ein Anreiz ist, trotz 2500 Euro NETTO den bescheidenen Job zu machen, dann wird es noch teurer für Staat (Pfleger, Putzfrauen in öff. Gebäuden) oder Industrie/Endkunde (LKW-Fahrer, Lagerarbeiter).

Sowas führt alles zu Schulden und Schulden zur Inflation und dann ist es vorbei mit dem Sozialismus. Sozialismus sind Theorien, die in der Praxis nicht funktionieren.

Ist dir eigentlich klar, dass du hier von NETTO-Löhnen redest, die Richtung Einstiegsgehälter von Hochschulabsolventen in techn. Berufen gehen?

Estebban 16.04.2020 09:16

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525318)
Wenn die Pflegern, Putzfrauen, Lagerarbeitern was bieten musst, dass ein Anreiz ist, trotz 2500 Euro NETTO den bescheidenen Job zu machen, dann wird es noch teurer für Staat (Pfleger, Putzfrauen in öff. Gebäuden) oder Industrie/Endkunde (LKW-Fahrer, Lagerarbeiter).

Sowas führt alles zu Schulden und Schulden zur Inflation und dann ist es vorbei mit dem Sozialismus. Sozialismus sind Theorien, die in der Praxis nicht funktionieren.

Ich bin raus, mit dir ist es augenscheinlich nicht über irgendetwas auch nur im Ansatz zu diskutieren. Wer nicht mal in der Lage ist kürzeste Texte hier zu lesen, minimalste Transferleistungen zu leisten, geschweige denn sich ansatzweise zu artikulieren, dem ist leider nicht zu helfen.

Nobodyknows 16.04.2020 09:16

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525311)
Einfach mal Nachrichten lesen. In Neues Deutschland wird es vllt. nicht erwähnt. In den Medien der Bananen-Republik schon...

Ich finde nur das:
Fleischproduktion 2019 um 1,4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken

Jetzt helf mir doch mal. Bitte!
Warum bist Du so hartherzig? :Nee: Ich bin immerhin Biodeutscher!

Gruß
N. :Huhu:

Trillerpfeife 16.04.2020 09:20

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1525316)
Als Ökonom sehe ich aber einige Gefahren die die Einführung mit sich bringen könnte.
Es werden als erstes die Löhne steigen, welche im niedrigen Bereich liegen, da die Arbeiter sonst kündigen würden, die Berufe aber gebraucht werden.
Dann müssen die Löhne aller anderen Berufe steigen, da der Gedanke in den Köpfen herrscht, dass man weiterhin so und so viel mehr als Andere verdienen muss (so tickt der Mensch nunmal) und diese Berufe auch gebraucht werden.
Dann werden die Preise aller Produkte und Dienstleistungen steigen, da im Markt eine deutlich höhere Zahlungsbereitschaft herrscht.
Als Exportland wird die wichtige Nachfrage aus dem Ausland dadurch deutlich einbrechen. Somit werden viele Firmen durch höhere Löhne und niedrigere Einnahmen dicht machen und mehr und mehr Arbeitslose das Grundeinkommen erhalten wodurch der Staat in Probleme Gerät.

spannende Diskussion.

ich dachte das Grundeinkommen wäre für alle gedacht, egal ob arbeitend oder nicht.

und was passiert bei 0,5% FTS? Ich vermute die Händler weden sich was einfallen lassen z.B. weniger handeln.

pschorr80 16.04.2020 09:25

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1525322)
Ich finde nur das:
Fleischproduktion 2019 um 1,4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken

Jetzt helf mir doch mal. Bitte!
Warum bist Du so hartherzig? :Nee: Ich bin immerhin Biodeutscher!

Gruß
N. :Huhu:

Zitat:

Obwohl Klimaschutz eines der Topthemen des Jahres 2019 war, haben die Menschen in Deutschland kaum weniger Fleisch verzehrt als zuvor.

Der Verbrauch pro Kopf lag mit 59,5 Kilogramm pro Kopf nur 600 Gramm unter dem Durchschnittsverzehr im Vorjahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung am Mittwoch mitteilte
https://www.solinger-tageblatt.de/wi...-13653291.html

Somit wurden zwei Schnitzel/Kopf weniger gegessen. Allerdings war der Sommer (=Grillen) schlechter als 2018.

Es zeigt wie es sich zwischen SAGEN und TUN verhält.

Nogi87 16.04.2020 09:27

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1525324)
spannende Diskussion.

ich dachte das Grundeinkommen wäre für alle gedacht, egal ob arbeitend oder nicht.

und was passiert bei 0,5% FTS? Ich vermute die Händler weden sich was einfallen lassen z.B. weniger handeln.

Da gibt es 100 verschiedene Ideen. Dieter Althaus hat während meines Studiums damals sein Modell bei uns in der Uni vorgestellt. Da sollte das Grundeinkommen von ca. 1000 Euro + 500 pro Kind einfach nur Hartz 4 ablösen. Finanziert wurde es dadurch, dass der gewaltige Verwaltungsaufwand von Hartz 4 weg fällt.

Estebban 16.04.2020 09:31

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1525324)
spannende Diskussion.

ich dachte das Grundeinkommen wäre für alle gedacht, egal ob arbeitend oder nicht.

und was passiert bei 0,5% FTS? Ich vermute die Händler weden sich was einfallen lassen z.B. weniger handeln.

Das ist eben ein wichtiger Punkt - der Friseur bekommt alles was er verdient zum BGE hinzu. Damit ist der Zwang nicht gegeben, auf einmal 100 Euro für den herrenhaarschnitt verlangen zu müssen.
Insgesamt führt es natürlich zu einer enormen Binnenkonjunktur, weil einfach mehr Nachfrage da ist. Ob das evtl Einbußen auf der exportseite kompensieren kann müssen andere beurteilen.

pschorr80 16.04.2020 09:31

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1525327)
Da gibt es 100 verschiedene Ideen. Dieter Althaus hat während meines Studiums damals sein Modell bei uns in der Uni vorgestellt. Da sollte das Grundeinkommen von ca. 1000 Euro + 500 pro Kind einfach nur Hartz 4 ablösen. Finanziert wurde es dadurch, dass der gewaltige Verwaltungsaufwand von Hartz 4 weg fällt.

Weniger Verwaltungsaufwand ==> Verlust von Jobs ;)

Estebban 16.04.2020 09:32

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1525327)
Da gibt es 100 verschiedene Ideen. Dieter Althaus hat während meines Studiums damals sein Modell bei uns in der Uni vorgestellt. Da sollte das Grundeinkommen von ca. 1000 Euro + 500 pro Kind einfach nur Hartz 4 ablösen. Finanziert wurde es dadurch, dass der gewaltige Verwaltungsaufwand von Hartz 4 weg fällt.

Das hiesse dann aber auch, alles bis 1500 Euro verdienst würde von meinem BGE abgezogen? Das passt nicht wirklich mit den mir bekannten Konzepten zusammen..

merz 16.04.2020 09:32

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1525324)
und was passiert bei 0,5% FTS? Ich vermute die Händler weden sich was einfallen lassen z.B. weniger handeln.

das wäre der Sinn dahinter, Abschöpfen und Eindämmung von Spekulation - der Ertrag wäre wenn ich das richtig weiss, deutlich höher als die Kapitalertragssteuer (zumindest am Anfang)

Wohlgemerkt: eine FTS (aka Tobin Tax) gibt es global oder ach nur europäisch nicht

m.

merz 16.04.2020 09:34

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525332)
Das hiesse dann aber auch, alles bis 1500 Euro verdienst würde von meinem BGE abgezogen? Das passt nicht wirklich mit den mir bekannten Konzepten zusammen..

nein, nichts wird abgezogen oder verrechnet oder an Bedingungen geknüpft und es verdienen (im Sinne von Lohn, Gehalt und Einkunft aus Arbeit oder Geld aus Vermögen) auch nicht plötzlich alle das gleiche:

Einfach und schlicht:

Betrag X pro Kopf (*) ohne wenn und aber - egal wer es ist.

(für jeden Bürger - es ist eine der technischen Sachen, wer es bekommt (Staatsbürger, oder alle, die min. 5 Jahre im Land ihren Lebensschwerpunkt habe oder oder oder etc.) -

Noch eine technische Sache: In welcher Form es Kinder bekommen - die technischen Details sind kompliziert aber sicher lösbar


m.

Nogi87 16.04.2020 09:34

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525330)
Weniger Verwaltungsaufwand ==> Verlust von Jobs ;)

Da der öffentliche Dienst eh unterbesetzt ist, sollten die Leute einfach nur wo anders eingesetzt werden. Aber klar, Einsparungen sind meistens mit Jobabbau verbunden.

Nogi87 16.04.2020 09:43

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525332)
Das hiesse dann aber auch, alles bis 1500 Euro verdienst würde von meinem BGE abgezogen? Das passt nicht wirklich mit den mir bekannten Konzepten zusammen..

Dieter Althaus ist von der CDU, deswegen hieß es auch nicht Bedingungsloses Grundeinkommen sondern solidarisches Bürgergeld oder auch "partielles bedingungsloses Grundeinkommen"

Hier gibt es Informationen darüber https://de.wikipedia.org/wiki/Solida...%C3%BCrgergeld

Gleichzeitig sollten die Einkommenssteuer und auch die Sozialleistungen komplett reformiert werden.

Es ist so ein Zwischending zwischen aktueller Lage und dem bedingungslosen Grundeinkommen. Die zahlen von 1000 und 500 Euro hatte ich falsch im Kopf, ist aber auch schon viele Jahre her als ich den Vorschlag hörte.

Estebban 16.04.2020 09:45

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1525335)
nein, nichts wird abgezogen oder verrechnet oder an Bedingungen geknüpft und es verdienen (im Sinne von Lohn, Gehalt und Einkunft aus Arbeit oder Geld aus Vermögen) auch nicht plötzlich alle das gleiche:

Einfach und schlicht:

Betrag X pro Kopf (*) ohne wenn und aber - egal wer es ist.

(für jeden Bürger - es ist eine der technischen Sachen, wer es bekommt (Staatsbürger, oder alle, die min. 5 Jahre im Land ihren Lebensschwerpunkt habe oder oder oder etc.) -

Noch eine technische Sache: In welcher Form es Kinder bekommen - die technischen Details sind kompliziert aber sicher lösbar


m.

Das war auch mein Verständnis, daher rührte meine Nachfrage ;)

merz 16.04.2020 09:46

alles klar :Blumen:

Es gibt nur immer so viel Verwirrung dazu, deswegen lohnt es sich vielleicht, die Idee im Grundatz nochmal zu beschreiben :cool:


m.

Nobodyknows 16.04.2020 09:58

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525292)
Heute kam übrigens ganz erstaunlich raus, dass wir genausoviel Fleisch wie immer gegessen haben.

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1525326)

Du schreibst, "dass wir genausoviel Fleisch wie immer gegessen haben" und verlinkst als Quelle einen Artikel mit der Information, dass der Fleichkonsum um 0,6 Kilogramm abgenommen hat?

Ich dachte, dass es wenigstens bei den Grundrechenarten, bzw. bei "weniger und mehr" gleiche Sichtweisen beim manipulierten, einfältigen links-grünen Volk und bei deinesgleichen, der neuen rechten Elite gibt. :o

Und wurde eigentlich die Menge an Fleisch herausgerechnet, die Tierhalter in Metzgereien und Supermärkten zu Ernährung ihrer Haustiere kaufen? :Gruebeln:

Gruß
N. :Huhu:

Klugschnacker 16.04.2020 10:23

Bitte lasst doch diesen ganzen Stuss aus dem Thread. Der Fleischkonsum gehört nicht hierher. Und dass Ihr Euch hier fortwährend persönlich anmacht ist ebenfalls sehr nervig.

Bitte versucht wieder einigermaßen sachlich und respektvoll zu diskutieren. Wenn das auf Dauer nicht klappt, werde ich den Thread schließen.

LidlRacer 16.04.2020 11:04

Zum Grundeinkommen haben wir längst einen eigenen Thread:
Bedingungsloses Grundeinkommen (und zinslose Wirtschaft)

Am besten liest den jeder erst mal vollständig durch, bevor er meint, zu dem Thema noch irgendwas posten zu müssen. ;)

Nobodyknows 16.04.2020 11:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1525364)
Bitte lasst doch diesen ganzen Stuss aus dem Thread. Der Fleischkonsum gehört nicht hierher.

Hallo Arne, wegen dem Fleichkonsum bin ich mir nicht so sicher:

Wenn Nazis vegan kochen – und Kidneybohnen essen.
Die beiden identitären Köche der „Balaclava“-Küche („Wir sind Nipster. Wir sind Nazi-Hipster“) sagen, wie es geht.


Und mal eine Frage an alle:
Welchen Eindruck glaubt ihr macht ein Forum (für Außenstehende), in dem man engagiert und leidenschaftlich über Fragen wie zum Beispiel
"Wattersparnis durch große Schaltrollen",
"Reifenbreite 23 oder 25 Millimeter" und
"Weißer oder schwarzer Helm" diskutiert,
in dem aber Äußerungen wie z. B. "...Das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge, die an unseren Sozial-Topf wollen und sonst nichts...", welche die Zustimmung von Rechtsextremisten finden würden, widerspruchslos und unkommentiert stehen bleiben (da man ihren Verfasser auf die Ignorierliste gesetzt hat, was ja ein Außenstehender nicht sieht)?

Gruß
N. :Huhu:

Trillerpfeife 16.04.2020 11:37

na komentieren kannst du solche Äusserungen ja, aber nicht mit einem Nazi Vergleich.

Ich finde es gut so wie es ist. Die sachlichen Antworten auf Pschor80s Äusserungen und seine Antworten darauf, zeigen mir sehr gut, wie unüberlegt er postet und wie wenig Substanz hinter seinen Äusserungen steht.


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