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merz 05.03.2021 07:13

So still hier, bedrücktes Schweigen, man kann es verstehen - das komplexe Klimasystem von dem der Golfstrom ein Teil ist scheint sich zu verändern, langsam und dramatisch.

eine der Zusammenfassungen im Nachrichtenstil:

https://www.augsburger-allgemeine.de...d59240331.html

Interview mit einem der Autoren:

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/20...er-klimawandel

NYTimes als long read:

https://www.nytimes.com/interactive/...e=articleShare

m.

Trimichi 08.03.2021 15:04

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1588583)
So still hier, bedrücktes Schweigen, man kann es verstehen - das komplexe Klimasystem von dem der Golfstrom ein Teil ist scheint sich zu verändern, langsam und dramatisch.

eine der Zusammenfassungen im Nachrichtenstil:

https://www.augsburger-allgemeine.de...d59240331.html

Interview mit einem der Autoren:

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/20...er-klimawandel

NYTimes als long read:

https://www.nytimes.com/interactive/...e=articleShare

m.

Daraus: der Golfstrom verlangsamt sich. Bis zum Jahre 2100 um 34-35%. Das wäre dann der Kipppunkt. Derzeit ist von 15% Verlangsamung zu lesen. Vielleicht liegt das daran, dass viele von uns das Jahr 2100 nicht mehr erleben? Das es so ruhig ist hier? Als mögliche Erklärung.

Ich selbst habe entschieden, dass mein alter AUDI (Bj. 1997) nochmalig durch den TÜV gekommen ist im letzten Oktober. Bei einem Verbrauch von 4,7l auf 100 Km steht der dieser TDI ganz gut da. Somit hatte ich mich erfolgreich gegen den Kauf eines Neuwagens gewehrt, auch ein eAuto kommt erstmal nicht in Frage. Von wegen was können wir selbst tun. Weitermachen. Wäschetrockner und Geschirrspülmaschine sind dauerhaft ausgeschalten. Ich heize mit Holz, einem regenerativen Rohstoff. Damit trockne ich die Wäsche. Spülen tue ich von Hand (vgl. Topic im Parallelfaden und was habe ich getan).

Ansonsten kann ich auch nicht verstehen, weswegen es hier so ruhig wurde. Zum einen beschäftigt die Menschen wohl das Dauerthema, da hier ja auch mit Einschränkungen zu leben ist, die zwangsweise verordnet wurden und werden. Klimaschutz ist bekanntlich freiwillig für die Bürgerinnen und Bürger? Um GT ist es ruhig geworden. Ich kann mich aber auch entsinnen, dass Greta Thunberg nach dem Erreichen der ihrer Volljährigkeit "in der Kneipe um die Ecke" sich frei dazu äußern wollte, wie es hinter den Kulissen zugeht. Die FFF-Bewegung ist wohl auf Grund der Corona-Krise erlahmt. Wie sollen sich Schüler und Jugendliche versammeln, wenn die Schulen geschlossen haben und Versammlungsverbot gilt?

Bleibt noch die Bitte um wohlwollendes Lesen des dieses meines Beitrags. Ich hoffe der Post ist on topic und verständlich. Daher warte ich erst einmal ab, ob a) diese Diskussion, die mMn sehr wichtig ist, weil uns die Klimakrise noch länger beschäftigen wird als das C-Virus, wieder aufgenommen wird und b) ob dieser Beitrag ein Anlass für Ärgernis auf Seiten der Admin ist.

In guter Absicht und mit besten Grüßen.

Trimichi

qbz 08.03.2021 18:29

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1589211)
......
Ansonsten kann ich auch nicht verstehen, weswegen es hier so ruhig wurde. Zum einen beschäftigt die Menschen wohl das Dauerthema, da hier ja auch mit Einschränkungen zu leben ist, die zwangsweise verordnet wurden und werden. Klimaschutz ist bekanntlich freiwillig für die Bürgerinnen und Bürger? Um GT ist es ruhig geworden.
.....

Neben den von Dir genannten Versammlungseinschränkungen und Schulschliessungen wegen Corona sehe ich noch weitere Gründe.

Vor Wahlen (im Herbst Bundestagswahl) werden nie Gesetze beschlossen, welche grössere Veränderungen bringen mit eventuell Belastungen für einen Teil der Wähler. Das tun die Regierungen in der Regel in den ersten zwei Jahren der Wahlperioden. Man verteilt eher symbolische "Geschenke" vor Wahlen. Also ist jede gesetzgeberische Klimapolitik leider bis nach den Wahlen in DE stillgelegt. In den Zeiten vor den Wahlen dreht es sich im besten Fall um Wahlprogramme und Umfragen.

Ob die UNO-Klimakonferenz im November in Glasgow stattfinden kann, ist wegen Corona unsicher. Seit Dez. 2019 gab es wegen Corona keine solche mehr und die war inbezug auf die Ergebnisse ein Flop bei riesigem Aufwand. Nach dem Wechsel in den USA könnte sie vielleicht wieder mehr an greifbaren Ergebnissen bringen, wenn sie denn stattfindet. Ich kann mir vorstellen, dass vielen Regierungen der Stillstand willkommen ist.

Interessant wird es, welche Wahlvesprechen Biden umsetzt. Er befindet sich am Anfang seiner Wahlperiode. :)

DocTom 13.03.2021 14:05

https://www.ardmediathek.de/phoenix/...mMwZDFiMjIzYg/

Herr Lauterbach verbindet Lockdown mit Umweltschutz. Hat der eigentlich bekanntermaßen geistige Schäden? Er wirkt etwas "irre" auf mich in dem Interview.:confused:

Und auch seine ex Frau schrub ja nicht so sehr positiv über seine Ministerialambitionen in 2013...
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../14606292.html

keko# 13.03.2021 17:21

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1590334)
...

Herr Lauterbach verbindet Lockdown mit Umweltschutz. Hat der eigentlich bekanntermaßen geistige Schäden? Er wirkt etwas "irre" auf mich in dem Interview.:confused: ...

Warum nicht? Man könnte Einschränkungen von Freiheiten fordern, die dem Kilmaschutz zu Gute kommen. Reisen und Konsum erwähnt er. Das ist nichts Neues.
Das liegt doch auch auf der Hand. Corona hat hier in Stuttgart bzgl. besserer Luft geschafft, woran sich etliche Politiker die Zähne ausgebissen haben.
:Blumen:

qbz 18.03.2021 12:31

Als jemand, der in seiner Kindheit und Jugend oft und gerne Skilaufen ging und die Berge mag, hat mich die nachfolgende Datenauswertung schon beeindruckt. Sie deckt sich aber mit meinen subjektiven Eindrücken aus den Besuchen der Alpenregionen. Immer kürzere Schneezeiten und unglaublich stark schmelzenden Gletscher seit meiner Kindheit.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...1-bb710ae8ca4c
Zitat:

Die Berge der Alpen sind laut einer Langzeitstudie im Winter wesentlich kürzer weiß als noch in den Siebzigerjahren. Die Schneesaison unterhalb von 2000 Metern sei je nach Höhenlage und Region um 22 bis 34 Tage kürzer geworden, berichten Forscher unter der Leitung des Südtiroler Instituts Eurac Research in Bozen im Fachblatt »The Cryosphere«.

Stefan 18.03.2021 13:43

Was mich noch mehr beunruhigt:


Bundesamt für Umwelt BAFU: Forschungen zeigen: Klimawandel verändert Umgang mit Ressource Wasser


SRF: Studie des Bundes - Wissenschaftsredaktor: «Gewässer könnten um 9 Grad wärmer werden»

qbz 18.03.2021 14:12

Das ist ja unmittelbar die Folge davon, dass es weniger Schnee hat und die Gletscher schmelzen:
Zitat:

Weniger Schnee und Gletschereis führen zu geringeren Wasserreserven für den Sommer. Der Wasserhaushalt ändert sich. So fliesst im Sommer gemäss den Ergebnissen von Hydro-CH2018 markant weniger Schmelzwasser in Bäche, Flüsse und Seen - und das Wasser wird wärmer.


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