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Hafu 03.05.2016 17:48

Wada entzieht Labor in Bloemfontaine Akkreditierung

Das wirft kein gutes Licht auf den südafrikanischen (bzw. afrikanischen) Leistungssport. Bis es bei der WADA zu einem Akkreditierungsentzug eines Labors kommt muss schon sehr viel an Korruption und Betrug vorgefallen sein.
Das Labor in Bloemfontaine war übrigens das einzige akkreditierte Dopinglabor in ganz Afrika. Ersatzlabor ist jetzt eines in Qatar.

Eber 04.05.2016 14:48

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1221159)
Wada entzieht Labor in Bloemfontaine Akkreditierung

Das wirft kein gutes Licht auf den südafrikanischen (bzw. afrikanischen) Leistungssport. Bis es bei der WADA zu einem Akkreditierungsentzug eines Labors kommt muss schon sehr viel an Korruption und Betrug vorgefallen sein.
Das Labor in Bloemfontaine war übrigens das einzige akkreditierte Dopinglabor in ganz Afrika. Ersatzlabor ist jetzt eines in Qatar.

Ähnliches scheint im April auch 3 weiteren Laboren passiert zu sein: Moskow (Akkreditierungsentzug verlängert), Bejing, Lisbon.
März Februar und Januar war fand ich nichts. Scheint Wada-seitig momentan eine Laborevaluierungsphase zu sein ?

dude 04.05.2016 15:27

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1221159)
Wada entzieht Labor in Bloemfontaine Akkreditierung

Das wirft kein gutes Licht auf den südafrikanischen (bzw. afrikanischen) Leistungssport. Bis es bei der WADA zu einem Akkreditierungsentzug eines Labors kommt muss schon sehr viel an Korruption und Betrug vorgefallen sein.
Das Labor in Bloemfontaine war übrigens das einzige akkreditierte Dopinglabor in ganz Afrika. Ersatzlabor ist jetzt eines in Qatar.

Suedafrika?

Ist das nicht das Land, in dem keine Kontrolleure aus dem Ausland zugelassen sind?

Ist das nicht das Land, in dem so mancher Triathlonprofi gerne trainiert.

Alles reiner Zufall.

MattF 13.05.2016 08:41

http://www.tour-magazin.de/profispor...fe/a41151.html

Zitat:

Was für Motoren wurden denn benutzt?
Früher waren es verschiedene, sehr einfach Systeme mit großen Batterien. Inzwischen ist das alles sehr ausgefeilt und der Motor sitzt im hinteren Laufrad.
Tenor: Man kann dagegen nichts machen.


Häh. Man nimmt nach dem rennen das Rad ins Park Ferme und baut das Hinterrad auseinander. Wo ist das Problem?
Funktioniert bei der Formel 1 auch. Technische Kontrolle nennt sich das.

maifelder 13.05.2016 09:20

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1222895)
http://www.tour-magazin.de/profispor...fe/a41151.html



Tenor: Man kann dagegen nichts machen.


Häh. Man nimmt nach dem rennen das Rad ins Park Ferme und baut das Hinterrad auseinander. Wo ist das Problem?
Funktioniert bei der Formel 1 auch. Technische Kontrolle nennt sich das.


Ggf. wird ein Defekt vorgetäuscht und das Rad gewechselt und weg isses.

kullerich 13.05.2016 09:23

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1222895)
http://www.tour-magazin.de/profispor...fe/a41151.html



Tenor: Man kann dagegen nichts machen.


Häh. Man nimmt nach dem rennen das Rad ins Park Ferme und baut das Hinterrad auseinander. Wo ist das Problem?
Funktioniert bei der Formel 1 auch. Technische Kontrolle nennt sich das.

Beim Radfahren ist das schon etwas aufwändiger, da ja die Rennstrecke nicht abgesperrt ist und eher 200 statt 20 Teilnehmer im Rennen sind. Unmöglich sollte es nicht sein, die relevanten Teile mit kryptographisch abgesicherten Markern zu versehen und sicherzustellen, dass nur diese Teile zum Einsatz kommen. Wollen müsste man halt :)

MattF 13.05.2016 09:30

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1222903)
Beim Radfahren ist das schon etwas aufwändiger, da ja die Rennstrecke nicht abgesperrt ist und eher 200 statt 20 Teilnehmer im Rennen sind. Unmöglich sollte es nicht sein, die relevanten Teile mit kryptographisch abgesicherten Markern zu versehen und sicherzustellen, dass nur diese Teile zum Einsatz kommen. Wollen müsste man halt :)


Man kann z.b. jemand vorher auswählen der gestestet werden soll und dann schaut man halt mal genau hin ob der sein Rad wechselt.

Matthias75 13.05.2016 12:59

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1222895)
http://www.tour-magazin.de/profispor...fe/a41151.html



Tenor: Man kann dagegen nichts machen.


Häh. Man nimmt nach dem rennen das Rad ins Park Ferme und baut das Hinterrad auseinander. Wo ist das Problem?
Funktioniert bei der Formel 1 auch. Technische Kontrolle nennt sich das.

Das Interview wurde mit Jean-Pierre Verdy geführt, der bis 2015 Direktor des Kontrollbereichs der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD war.

Klar, sind dem die Hände gebunden. Auch wenn wir hier immer von Motordoping sprechen, dürfte das Grundproblem kaum in den Zuständigkeitsbereich der Dopingagenturen fallen. Die können nur warnen und hinweisen. Tätig werden muss aber die UCI. Und da scheint man sich mit der Tablet-Prüfmethode zufrieden zu geben.

Warum man allerdings nicht mal damit rausrückt, was eigentlich mit den Tablets geprüft wird, ist mir ein Rätsel. Angeblich will man potentiellen Tätern keine Hinweise geben. Als ob man dann einfach mal so schnell einen alternativen Antrieb entwickeln könnte. Scheinbar ist das vertrauen darin, dass die Methode flächendeckend manipulierte Räder aufspüren kann, nicht grenzenlos.

M.


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