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Zum Begriff des Stellvertreterkrieges existiert auch ein Wikipedia-Eintrag, in dem auch einigermaßen ausführlich auf die Einstufung des Russisch-Ukrainischen Krieges eingegangen wird.
Darin auch der Verweis auf den ukrainischen Botschafter in Detuschland, Oleksii Makeiev Makeiev: Ukraine in "Stellvertreterkrieg" an der Front Zitat:
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Es ist umstritten, ob der Russische Überfall auf die Ukraine als Stellvertreterkrieg zwischen Russland auf der einen Seite sowie den USA auf der anderen Seite bezeichnet werden kann. Da die Vereinigten Staaten und deren westliche Verbündete die Ukraine logistisch, militärisch und finanziell massiv unterstützen, sei die Ukraine der Stellvertreter „des Westens“ in diesem Krieg, und es handele sich um einen Stellvertreterkrieg[9][10] – dies ist insbesondere eine russische Position: Einen Monat nachdem Russland die Ukraine überfallen hatte, behauptete der russische Außenminister Sergej Lawrow am 26. April 2022: „Wenn die Nato über einen Stellvertreter de facto in einen Krieg mit Russland tritt und diesen Stellvertreter bewaffnet, dann tut man im Krieg, was man im Krieg tun muss.“[11] Andererseits sei die Ukraine direkt angegriffen worden, womit vielmehr ein Angriffskrieg der Großmacht Russland vorliege, was wiederum völkerrechtlich verboten ist. Russland selbst versuche nun, über das politische Schlagwort „Stellvertreterkrieg“ die Kriegsschuld von sich zu weisen, da in einem klassischen Stellvertreterkrieg die Kriegsschuld bei den Hintermännern des Stellvertreters zu suchen sei.[12][13][14] Allerdings behauptete nach einer Meldung des ZDF auch der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, am 15. Januar 2023 im Zusammenhang mit der Forderung nach westlichen Panzerlieferungen, dass die Ukraine diesen Krieg stellvertretend für alle ihre Verbündeten führe. „Es gibt dafür einen Begriff im Deutschen: Stellvertreterkrieg“, sagte er, „[…] Russland führt einen Krieg nicht nur gegen die Ukraine, sondern gegen Europa und die ganze zivilisierte, demokratische Welt.“[15] Der Historiker Christian Th. Müller erklärt dazu, dass „die ukrainische Seite ein verständliches Interesse daran [hat], dass der Krieg im Westen als Stellvertreterkrieg gesehen wird. Davon hängen nicht zuletzt Art und Umfang der weiteren westlichen Unterstützung ab“.[16] Und die Äußerungen unterschreibe ich sogar. |
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Ich weise darauf hin, daß ich aus dem Eintrag weder komplett noch inkomplett (oder gar suggestiv-selektiv) zitierte, sondern lediglich auf diesen hinwies und ihn verlinkte. |
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Lediglich die Position des offiziellen Vertreters der Ukraine in Deutschland schien mir interessant, zumal er bisher der russischen Propaganda unverdächtig gilt, weshalb ich seinen Wortlaut nochmal bei zdf raussuchte und verlinkte. Allgemein läßt sich sagen, daß keine harte Definition des Begriffes "Stellvertreterkrieg" existiert, so daß es wohl zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen kann. Interessanter als die Diskussion über Begrifflichkeiten, wäre mir die Betrachtung der Hintergründe. Dazu scheinen wir, nicht zuletzt auch aus oben von dir angeführten Gründen, nicht in zufriedenstellender Weise befähigt. Ein Indiz dafür ist für mich das zügige Abgleiten auf die persönliche Ebene unter mantraartiger Wiederholung von Propaganda-Elementen der präferierten Seite. |
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