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Ich kann den Text nur so interpretieren, dass entweder Kingma und andere Athleten sich bei Delahaije jahrelang über Missstände beschwert hat und über Jahre nichts wesentliches unternommen wurde, um diese Misstände abzubauen, oder aber dass sie sich bei übergeordneten Stellen des Verbandes über den Cheftrainer beschwert hat und die Verbandsführung wiederum nichts unternommen hat, um die geschilderten athletenfeindlichen Strukuren zu verändern. |
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Zumal die Frage ist, ob Delahaije der "Head of Performance" ist. Head of performance ist als Definition glaube nicht zwingend der Cheftrainer, sondern kann auch eine Position, wie der technische Direktor/Sportdirektor sein, weil er dem Trainer übergeordnet ist. Aber dazu findet man so nichts. Ähnlich, wie Jörg Bügner, bei der DTU
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Die Position von Bügner gab es in den ersten 20 Jahren der DTU nicht und der niederländische Verband ist deutlich kleiner als der Deutsche, so dass sie auch nicht derartig viele Vollzeitstellen in der sportlichen Führung haben wie die DTU bzw. sich diese auch nicht leisten können. Die Bügner-Position wurde vor einigen Jahren neu geschaffen, weil das Verbandssystem mit DOSB, nationalem olympischen Komitee, Sporthilffe, Sportfördergruppen beim Heer und beim Bundesgrenzschutz und dem Stützpunktsystem besonders komplex ist und es deshalb beim Kampf um die verschiedenen Fördermitteltöpfe besonders wichtig ist, eine entsprechend diesbezüglich vernetzte Position zu habe und vor einigen Jahren ohnehin eine Leistungssport-Strukturreform in Deutschland geplant war mit komplett neu gelenkten Geldströmen. Bügner kommt ja direkt vom DOSB und hat mit dem Leistungssportbereich direkt, abgesehen von seiner mittelbaren Mitwirkung bei Struktur-Veränderungen nichts zu tun. |
Hier habe ich übrigens gerade den ausführlichen Bericht der Untersuchungskommission, der am letzten Donnerstag veröffentlich wurde, gefunden.
https://assets.triathlonbond.nl/app/...rt-ntb-def.pdf 121 Seiten auf Niederländisch. Sobald ich Zeit finde, werde ich da mal mit google tanslate reinlesen, da mich das Thema mit all den Verästelungen grundsätzlich interessiert und ich manches von dem, was Kingma beschreibt und was ich mal als "toxisches Leistungssportklima" umschreiben würde auch aus den Erzählungen meines Sohnes aus Saarbrücken kenne, wo Frederic nach dem Abitur zunächst (auch auf Druck des Verbandes, dass er sonst keine Chance habe für große Wettkämpfe nominiert zu werden) hingezogen war und nach nur eineinhalb Jahren zusammen mit uns, die Reißleine gezogen hatte und wieder wegzog. |
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https://www.triathlon.org.au/Elite/H...re___Staff.htm Zwar eine Quelle aus dem Fußball, die aber auch beschreibt, dass der Head of Performance nicht unbedingt der Chefcoach ist, sondern eher der Sportdirektorposten: https://eppglobal.com/how-we-think/d...h-performance/ Will damit auch gar nicht die Vorwürfe gegen den NTB klein reden und es wäre sicherlich vom Fingerspitzengefühl her besser gewesen den Bericht abzuwarten. Und man weiß ja auch nicht, ob/was im Hintergrund passiert ist. Ist der Bericht eigentlich irgendwo verfügbar? Ich hatte nur den Artikel unter "News" auf der seite des NTB gefunden. Insbesondere die Vorwürfe gegen den technischen Direktor sind hier ja schwerwiegend und könnten auch mit dem von Maya Kingma formulierten Post passen. Edit: Bericht hat Hafu gerade gepostet. |
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Edit: bevor sich noch jemand die Arbeit macht. Folgend die kopierte Übersetzung: "In der Umfrage unter den Sportlern wurde der Cheftrainer nicht benotet. Der Cheftrainer ist nicht mehr in Funktion. Der Cheftrainer genießt sowohl im Triathlon als auch in anderen Sportarten hohes Ansehen als Trainer. Die Athleten haben positive Erfahrungen mit der sporttechnischen Betreuung durch den Cheftrainer gemacht. Auch die Mitarbeiter haben ein positives Bild von ihm, sowohl auf sporttechnischer als auch auf sozialer Ebene. Er hatte die Aufgabe, das gesamte Spitzensportprogramm zu betreuen und die Trainer anzuleiten. Von dieser Position aus leitete er den Nationaltrainer. Einigen Athleten und Mitarbeitern zufolge und auch nach seinen eigenen Worten war er nur selten im NTC anwesend, was ihn auf Distanz brachte. Außerdem konzentrierte sich der Cheftrainer hauptsächlich auf die Olympiaauswahl und hatte wenig mit den anderen Athleten im NTC zu tun. Als die letzten Olympischen Spiele (2021 in Tokio) näher rückten, wurde das Programm intensiviert. was dazu führte, dass der Cheftrainer viel Zeit mit den Olympioniken verbrachte Auswahl. Im Gegensatz zum ursprünglichen Ansatz übernahm der Cheftrainer auch die Rolle des Trainers für einzelne Sportler. In dieser Zeit übernahm der Cheftrainer auch die Rolle des Trainers für einzelne Sportler. Es wurde unterschieden zwischen Athleten, die den Cheftrainer als persönlichen Trainer hatten oder nicht hatten. Im Anschluss daran erwähnten einige Athleten die Tendenz des Cheftrainers, die Athletengruppe zu bevorzugen. Ihrer Erfahrung nach beeinflusste dies die Gruppendynamik." |
Jetzt hat es mich doch ein wenig gepackt und ich habe mal weitergelesen. Vom "Bondscoach" wird seine soziale Art kritisiert und das er sich an "Tratsch und Ausgrenzung" (gem. Übersetzer) beteiligte. Der betreffende Bondscoach ist Jordi Meulenberg gewesen.
@Hafu: Kapitel 4.3 ist das Kapitel bzgl "psychischer Gewalt, Mobbing etc" Edit: Seite 34: "Vor allem der Bondscoach" wird von mehreren Athleten als jemand genannt, der aktiv Sportler als jemanden, der aktiv zu Klatsch, Mobbing und Ausgrenzung beiträgt." |
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