Schwarzfahrer |
23.09.2025 08:59 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1790030)
Ich finde es albern, so zu tun, als wüsste man von diesem prominenten Polit-Influenzer nicht, was er politisch wollte.
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Ich finde es anmaßend und hoch fehleranfällig, sicher zu wissen, was jemand will, besonders wenn es auf individueller Interpretation des Gesagten ("er meint eigentlich etwas anderes") und nicht auf direkter Information basiert.
Zitat:
Zitat von Johannespopannes
(Beitrag 1790039)
...Ist diese Person dann ein Rassist?
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Die Diskussion krankt m.M.n. auch daran, daß es recht unterschiedliche Definitionen von Rassismus gibt.
Mein Verständnis von Rassismus ist zwingend mit der pauschalen und bewußten Abwertung von Menschen auf Grund ihrer Abstammung, Hautfarbe, Volkszugehörigkeit verbunden, mit entsprechendem Verhalten von Ausgrenzung bis Anfeindung.
"Modernere", zeitgeistige Definitionen weiten den Begriff auf alles aus, was überhaupt Unterschiede zwischen Kulturen, Völkern, Religionen benennt, und u.U. gar diese Unterschiede im Lichte der eigenen Kultur bewertet. So entstehen absurde Begriffe wie "antimuslimischer Rassismus", oder gar die Ablehnung von einfach interessierten Fragen wie "woher stammst Du?", und kulminieren in Symbolpolitik wie Umbenennung der Mohrenstraße. Diese Entwicklung verhindert m.M.n. oft sachliche Diskussionen.
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