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qbz 31.08.2020 12:47

Der begrenzte Planet und die unbegrenzte Wirtschaft
 
Heiner Flassbeck, ein renommierter Volkswirtschaftswissenschaftler, hat ein neues Buch veröffentlicht, indem er sich damit beschäftigt, wie eine ökologische Wirtschaft, welche sowohl den begrenzten Ressourcen des Planeten wie den Bedürfnissen der Menschen Rechnung trägt, aussehen muss.

"Ökologie muss ein unauflöslicher Teil der Wirtschaft werden, muss fest verankert werden in die Werte- und Konsumordnung der Menschen, in der sich bisher ganz überwiegend die Nachfrage nach Wirtschaftsgütern aneinanderreiht. Diese Verankerung ist möglich, aber sie erfordert eine kompetente globale Staatengemeinschaft, die einerseits in der Lage ist, die wirtschaftlichen Folgen des ökologischen Umbaus der Wirtschaft abzufedern, und andererseits eine generelle Wirtschafts- und Verteilungspolitik zu verfolgen, mit der bei demokratischen Wahlen in den Nationalstaaten Mehrheiten gewonnen werden können."

Wer sich dafür interessiert: Hier ein kurzer Auszug aus dem Buch: Heiner Flassbeck:
Der begrenzte Planet und die unbegrenzte Wirtschaft. Lassen sich Ökonomie und Ökologie versöhnen. 2020

Körbel 31.08.2020 13:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1550325)
"Ökologie muss ein unauflöslicher Teil der Wirtschaft werden"...

Oder man sagt gleich, die Wirtschaft sollte nur noch ökologisch agieren.

LidlRacer 31.08.2020 14:02

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1550340)
Oder man sagt gleich, die Wirtschaft sollte nur noch ökologisch agieren.

Was bedeutet das konkret?

Körbel 31.08.2020 14:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1550342)
Was bedeutet das konkret?

Muss ich dir als schlauer Kopf das erklären?

LidlRacer 31.08.2020 14:27

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1550344)
Muss ich dir als schlauer Kopf das erklären?

Ja. Denn so scharf ist ökologisch nicht von unökologisch abgrenzbar.
Und fast nichts ist von heute auf morgen zu ändern.

Körbel 01.09.2020 13:50

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1550350)
Ja. Denn so scharf ist ökologisch nicht von unökologisch abgrenzbar.
Und fast nichts ist von heute auf morgen zu ändern.

Das man nicht alles von jetzt auf gleich ändern kann, ist klar. Dies will ich auch nicht fordern, aber die Probleme sind seit Jahrzehnten bekannt und es wurde zu wenig unternommen.

Kohleabbau findet heute noch statt, alte AKW`s sind in der EU noch viel zu viele am Netz. Erneuerbare Energien wurden zu spät in Angriff genommen und nur halbherzig umgesetzt.
Umweltvergehen werden zu wenig oder garnicht bestraft.
Ökologischer Landbau wird zu wenig subventioniert im Gegensatz zum konventionellem Anbau.

Es gibt genugend Stellschrauben an denen man drehen könnte, aber man ist zu faul, zu unentschlossen und zu behäbig, was weiss ich.

LidlRacer 01.09.2020 20:14

Jetzt im ZDF:
Deutschland und der Klimawandel mit Harald Lesch
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...andel-100.html

qbz 02.09.2020 08:49

Überbevölkerung
 
Ein Artikel aus dem Guardian, der sich kritisch damit auseinandersetzt, die Überbevölkerung des Planeten wäre in erster Linie verwantwortlich für die Erderwärmung.

Der Fokus auf Überbevölkerung entlässt die Reichen aus der Verantwortung für eine Krise, die diese selbst anheizen. Ihr Konsum ist das eigentliche Problem


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