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IRONMAN führt startgeldanteile und tageslizenzanteile an die DTU (bzw den jeweiligen landesverband) ab wie jeder andere veranstalter einer genehmigten veranstaltung.
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Ist natürlich nicht direkt on-topic, aber da der Vergleich zum Radsport häufiger gefallen ist, mal ein kleiner Geschmack, wie die Gebühren in einem "schön gewachsenen" Verband wie dem BDR geregelt sind:
https://static.rad-net.de/html/verwa...-katalog19.pdf Dabei muss man bedenken, dass Radsport ein Teamsport ist, und neben Fahrern noch aus vielen weiteren Personen besteht, so dass sich die Kosten aus den Kosten für das Team, den Fahrern, sportlichen Leitern, Helfern etc. zusammensetzt. Na, noch den Überblick? Ich kann ja verstehen, dass es schmerzen kann, an einen Verband zu zahlen, zumal, da man sich als Triathlet ja gern frei und ungebunden fühlt. Und, auch wenn die Frage nach der direkten Gegenleistung zeitgeistig ist, ist sie nicht unberechtigt. Aber man muss sich ja auch fragen, wie es ohne Verbände und Dachorganisationen wäre: Jeder Veranstalter würde seine eigenen Regeln machen, die wahrscheinlich in vielen Fällen wirr und schwierig wären. Die muss man als Teilnehmer dann vor Anmeldung studieren und verstehen. Diese müsste der Veranstalter dann irgendwie auch durchsetzen können (ohne Sanktionen, Schiedsgericht). Die Regeln müssten sich dann auch noch an den AGB-Gesetzen messen lassen, wären in weiten Teilen vermutlich eh unwirksam. Früher oder später würde er sich dann zur Vereinfachung mit anderen Veranstaltern zusammen tun, was wieder zu Verbänden führt. Meins wäre es nicht. Ich finde ja schon die Bereitschaft vieler Triathlon-Individualisten, sich an die wenigen bestehenden Regeln zu halten, eher sparsam ausgeprägt. Das funktioniert m.E. nur in kleineren Gruppen, in denen man sich kennt und sich direkt ansprechen kann. Matthias |
Das stimmt schon NBer, dass weiß ich auch. Nur dass hier ... und darum ging es mir ...
Zitat:
Es ist doch nicht dem Verband zuzuschreiben, dass man sich für die IM-WM auf Kona ohne Startpass qualifizieren kann. Hier schmückt man sich mit fremden Federn. Es ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass IM nicht-organisierter Sport ist und die Sportverbände halt nur im organisierten Sport regelgebend sind. Über die ganze Genehimigungsdiskussion wird ja nur eins verschleiert: Die Verbände haben auf nicht-organisierten Sport zunächst keinen Einfluß, wenn der das nicht will. Leider hat sich zB gerade im Triahtlon eine relativ große Bewegung des nicht-organisierten Sports gebildet. :Blumen: |
Zitat:
So sind z.B. heuer beim Ironman Austria in Klagenfurt die österreichischen Staatsmeisterschaften über die Langdistanz ausgetragen worden. Der ÖTRV hat also dem Veranstalter Ironman die Ausrichtung der Meisterschaften übertragen. Mehr Relevanz für den "organisierten Sport" geht doch gar nicht! Und natürlich betrifft diese Relevanz auch die Lizenz-Diskussion, da ja auch in Österreich nur Jahreslizenz-Inhaber für Meisterschaften gewertet werden. Ich verstehe also wirklich nicht, wieso Du findest, dass Ironman keine Relevanz im organisierten Sport habe. IM hat genau dieselbe Relevanz wie all die anderen vielen Triathlon-Veranstalter, die ebenfalls mit dem Verband zusammenarbeiten. |
Zitat:
Es ist aber egal, Wenn Du große Auswahl an Rennen haben möchtest ist doch klar welche Entscheidung zu fällen ist. Wenn andere Präferenzen wichtiger sind kann ein Startpaß das richtige sein. Du hast als Athlet, egal ob es eine Tageslizenz gibt oder nicht, die Freiheit dich zu entscheiden was Du machen willst. |
Zitat:
und viele Leichtathletik- und Radsportvereine sterben von oben weg. Im Falle vom Radsport ist es aber so, dass es getrennte Rennen gibt: Hobby (=RTF mit Zeitnahme) und "echte" Rennen für Lizenzfahrer. Im Triathlon starten wir (auch wenn's manchmal nur noch der Folklore wegen ist) alle zusammen, vom Profi über Leistungssportler, Nachwuchssportler, Gesundheitssportler, und das dann noch in allen Altersklassen. Bisweilen wird auf die Pro-Lizenzler gezeigt, was Kontrollen angeht. In einigen Sportarten sind die aber richtig angepisst, wenn sie mit "wild-gewachsenen" Amateuren antreten müssen. Eigentlich sollte es doch so sein, dass für alle in einem Rennen (nicht nur in einer Wertung!) dieselben Regeln gelten. Das widerspricht natürlich total dem "hang loose" Gefühl aus den Wurzeln des Triathlons. Das wird man aber nie komplett auflösen können, ohne dass etwas verloren geht. Es muss dann ein Kompromiss bleiben. Und so gesehen muss ja nicht schlecht sein, wie es gerade ist. Wenn jeder ein bisschen zu meckern hat, ist der Kompromiss vielleicht nicht schlecht. |
Zitat:
Der nicht-organisierte Sport macht das nicht. Muss das auch nicht. Weil die Verbände durchaus Mehrwert für Veranstalter generieren können, gibt es hier halt eine Zusammenarbeit und der verband trägt das Thema in den nicht-organisierten Sport hinei, weil dieser das zulässt. Das ändert aber vor allem nichts daran, dass der Sportverband keine regelgebende Kompetenz im nicht-organisierten Sport hat. Diesbezüglich ist er nicht relevant. Sie haben schlicht keinen Zugriff, den sie sonst per Gesetz schon haben. Was Geld, Teilnehmer etc anbelangt ist er freilich relavant. Aber das ist ja nicht die Frage. |
Zitat:
Da haben beide ab und zugegeben. Wahrscheinlich ist es schon so daß die Tageslizenz eben der Türöffner war/ist. Zitat:
Da ich IM und Challenge zum organisierten Sport zähle, sie arbeiten mit den Verbänden zusammen und unterstützen sie direkt finanziell, ist der Kreis gar nicht mehr so groß. Da ist ja das CTW die große Ausnahme. |
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