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Mit Betroffenheit und einigem Entsetzen habe ich gerade einen Tweet von Maya Kingma gelesen:
https://twitter.com/Maya_Kingma/stat...u7xByyHw_bKGOA Das Thema ist leider auch im deutschen Leistungssport gerade sehr aktuell nach den Recherchen von Hajo Seppelt, wobei dort v.a. der Schwimmsport und das Wasserspringen im Focus stand. Kingma nennt keine Namen, von wem genau der Druck zu Essstörungen, Ignorieren von Verletzungen und der geschilderte Machmissbrauch ausgingen aber spricht explizit von "misbehaviour and abuse of power within the high performance section of the Dutch triathlon federation" und erwähnt, dass es mittlerweile einen neuen "head of performance" gebe, ist sich aber nicht sicher, ob das als Veränderung innerhalb des Verbandes ausreiche. Es gibt einen 120-seitigen Untersuchungsbericht zu den geschilderten Vorgängen, in dem mutmaßlich viele Details vorhanden sind und der letztlich zu gewissen personellen Veränderungen innerhalb des niederländischen Verbandes geführt hat. Warum ich das in diesem Thread zur DTU schreibe? --> https://www.dosb.de/sonderseiten/new...rainer-der-dtu |
Zitat:
An der Stelle vielleicht explizit der Hinweis auf Anlauf gegen Gewalt. Eine unabhängige Stelle, die von Athleten Deutschland eingerichtet wurde. |
Noch ein zusätzlicher Hinweis innerhalb der DTU: https://www.triathlondeutschland.de/...sierter-gewalt
Das Konzept ging damals scheinbar an alle Verbandabteilungen raus. Hoffentlich ist es in den Hinterköpfen und nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern hilft Betroffenen. |
Hat da jemand schon konkretere Informationen, was vorgefallen ist?
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Sie wird doch deutlich genug. Weiteres ist doch irrelevant und reine Sensationsgeilheit.
Da scheint wohl bei mehreren Verbänden etwas im Argen zu liegen was erst sehr langsam in die Öffentlichkeit dringt. Im "Hoy They Train" Podcast spricht Nick Kastelein recht offen über seine Probleme mit dem ITU Squad der Australier und konkrete Situationen, die ihn dazu gebracht haben recht schnell davon Abstand zu nehmen. Sexuelle Übergriffe erwähnt er nicht, jedoch starke Ausnutzung der Machtposition wenn es um das Thema Essen und Gewicht geht (er bestellt sich ein Profiterole/Windbeutel von seinem eigenen Geld und die Coaches belabern das Restaurantpersonal und bei ihm kommt nur ein Apfel an). Die naheliegenste Frage in Bezug auf die DTU wäre doch: Wie sieht die Situation an den Stützpunkten hier aus und sind die Athleten mündig genug (erzogen worden) bei eventuellem Fehlverhalten übergeordneter Instanzen dieses auch zu berichten? |
Zitat:
Ohne das Ausmaß individueller Schuld von Delahaije in Unkenntnis aller Details bewerten zu können, zeugt dies doch von bemerkenswert wenig Sensibilität im deutschen Verband für diese grundsätzliche Problematik. Zu hoffen, dass überwiegend minderjährige Kadersportler selbstbewusst und mündig genug sind, Fälle von Machtmissbrauch umgehend an übergeordnete Stellen weiter zu melden, ist in Kenntnis der Abhängigkeitsverhältnisse (nahezu jeder Kadersportler befindet sich in einem laufenden Kampf um den Verbleib im jeweiliigen kader bzw. buhlt um Plätze in Bundeswehrsportfördergruppe und um Nominierungen zu wichtigen Wettkämpfen) relativ blauäugig. |
Zitat:
Entkräftigt natürlich nicht die Vorwürfe gegen den Verband und als Cheftrainer wird man mit ziemlicher Sicherheit auch in gewissen Teilen Mitwisser gewesen sein. Aber kann genauso auch ein Opfer des Systems gewesen sein. https://3athlon.nl/ntb-verleende-a-s...ancieel-gewin/ Gemäß Übersetzer sind vor allem die Vorwürfe gegen den technischen Direktor da. |
Zitat:
Ansonsten bedarf es aber nunmal mündige Athleten und Anlaufstellen im Verband denen man sich anvertrauen kann ohne direkt Konsequenzen befürchten zu müssen. Gibt es denn da gar keine Ombudspersonen derzeit? Das wäre mMn hingegen schon unerlässlich. Egal ob auf Seiten der Bundeswehr/Sportfördergruppe oder direkt bei der DTU. |
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