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Klugschnacker 20.09.2025 10:22

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1789772)
Theveßen behauptete mehrfach, Kirk forderte, Homosexuelle müssten gesteinigt werden, was ebenfalls Fakenews sind.

Jedenfalls hat Kirk genug gegen gleichgeschlechtlich liebende Menschen vom Stapel gelassen, dass man sich sehr deutlich von ihm distanzieren sollte. Er stellt Bezüge zu den Bestrafungen aus dem Alten Testament her, die menschlich und ethisch unerträglich und 100% zum Kotzen sind.

Wir leben nicht nach dem Alten Testament, sondern haben uns gesellschaftlich weiter entwickelt. Aus diesem Grund lehnen wir auch Morde an solchen verbalen Brandstiftern ab, die Haß gegen Minderheiten predigen und Zwietracht in unsere Gesellschaft tragen.

Auch ich verurteile den Mord. Aber ich weine dem Kerl keine Träne nach. Ein Idiot weniger.

TriVet 20.09.2025 10:28

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1789773)
Das ist genau mein Punkt. Allerdings beziehe ich ihn auf andere Journalisten als du.

Soso.
In meinem Verständnis sollten Mindeststandards ja für alle gelten, egal welcher Couleur.
Ich beziehe mich da nicht nur auf andere Journalisten.

Genussläufer 20.09.2025 10:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1789782)
Jedenfalls hat Kirk genug gegen gleichgeschlechtlich liebende Menschen vom Stapel gelassen, dass man sich sehr deutlich von ihm distanzieren sollte. Er stellt Bezüge zu den Bestrafungen aus dem Alten Testament her, die menschlich und ethisch unerträglich und 100% zum Kotzen sind.

Wir leben nicht nach dem Alten Testament, sondern haben uns gesellschaftlich weiter entwickelt. Aus diesem Grund lehnen wir auch Morde an solchen verbalen Brandstiftern ab, die Haß gegen Minderheiten predigen und Zwietracht in unsere Gesellschaft tragen.

Ich zitiere mal:

"Im Juni 2024 hat Charlie Kirk in seiner Sendung auf The Charlie Kirk Show auf einen Bibelvers verwiesen, als Reaktion auf eine Aussage („love thy neighbor“) bei der YouTuberin Ms. Rachel, die den Pride Month verteidigen wollte. Kirk sagte, das Alte Testament verlange in Levitikus 20:13 (oder verweist darauf), dass ein Mann, der mit einem anderen Mann schläft, eine „Abscheulichkeit“ begehe und die Todsstrafe verdient."

Seine Diskussionspartnerin verweist auf die Bibel. Daraufhin verweist er darauf, dass dies nur eine Passage sei. Worauf soll er sich denn beziehen, wenn sie die Bibel zitiert? Also ist gemäß Deiner Argumentation die woke Youtuberin "menschlich und ethisch unerträglich und 100% zum Kotzen"?

TriVet 20.09.2025 10:54

Bashing bible bashers, für die zitatefraktion …https://youtu.be/DSXJzybEeJM

deralexxx 20.09.2025 11:19

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1789784)
Ich zitiere mal:

"Im Juni 2024 hat Charlie Kirk in seiner Sendung auf The Charlie Kirk Show auf einen Bibelvers verwiesen, als Reaktion auf eine Aussage („love thy neighbor“) bei der YouTuberin Ms. Rachel, die den Pride Month verteidigen wollte. Kirk sagte, das Alte Testament verlange in Levitikus 20:13 (oder verweist darauf), dass ein Mann, der mit einem anderen Mann schläft, eine „Abscheulichkeit“ begehe und die Todsstrafe verdient."

Seine Diskussionspartnerin verweist auf die Bibel. Daraufhin verweist er darauf, dass dies nur eine Passage sei. Worauf soll er sich denn beziehen, wenn sie die Bibel zitiert? Also ist gemäß Deiner Argumentation die woke Youtuberin "menschlich und ethisch unerträglich und 100% zum Kotzen"?

Klasse Typ der Kirk, echt klasse Typ. Schön das du eine Situation gefunden hast die sich verteidigen lässt.

Genussläufer 20.09.2025 12:55

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1789789)
Klasse Typ der Kirk, echt klasse Typ. Schön das du eine Situation gefunden hast die sich verteidigen lässt.

Bedanke Dich bei Arne. Er hat es beschrieben.

Antracis 20.09.2025 14:12

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1789784)

Seine Diskussionspartnerin verweist auf die Bibel. Daraufhin verweist er darauf, dass dies nur eine Passage sei. Worauf soll er sich denn beziehen, wenn sie die Bibel zitiert? Also ist gemäß Deiner Argumentation die woke Youtuberin "menschlich und ethisch unerträglich und 100% zum Kotzen"?

Sich in moralischen und ethischen Fragen auf die Bibel zu beziehen, ist offensichtlich wenig hilfreich.

Die betreffende Szene ging aber ja noch weiter:

Zitat:

Menschen im christlichen Sinne zu lieben, bedeute, "ihnen die Wahrheit zu sagen", nicht, sie in ihrer Sünde zu bestätigen oder zu ermutigen", führte Kirk weiter aus.
Ist letztlich einfach eine Frage der Prioritäten. Ich bin persönlich kann dann langfristig mit dem Stempel woke deutlich besser leben als mit homophob. Bei Kirk war das offensichtlich anders.

Letztlich bedauere ich aber seinen Tod, weil meine Haltung ist, dass man das unabhängig von politischer Gesinnung oder sogar Straftaten so halten sollte. Passive Haltungen wie „um den war es nicht schade“ bilden aus meiner Sicht einen Nährboden für aktive Taten.

Es ist ziemlich schwer, moralische Standards für alle Menschen und Gesinnungen aufrecht zu erhalten, auch denen die man nicht mag oder die man sogar mit Recht verurteilt.

Ich beispielsweise fand die Satire des Postillon zum Tod von Kirk absolut daneben. Die Lösung sollte dann aber nicht sein, sich über den tod einer PETA-Aktivistin, die von irgendeinem geretteten Tier getötet wurde, lustig zu machen, sondern einfach mal den Griffel still zu halten,

Und wenn ich mich jetzt hinstelle und sage, wäre zwar falsch, aber hoffentlich knallt Trump mal jemand ab und wenn, wäre es jedenfalls nicht schade: Welche moralischen Maßstäbe kann man denn dann noch gegenüber den radikalen MAGA-Chats geltend macgen ?

Und am Ende ist es dann offensichtlich nicht einmal eine Lösung für ein Problem. Mein Eindruck ist jedenfalls, der Tod von Kirik beschleunigt die politische Radikalisierung noch viel mehr, als es seine Social Media Aktivitäten vermochten.

Genussläufer 20.09.2025 14:24

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1789793)
Ist letztlich einfach eine Frage der Prioritäten. Ich bin persönlich kann dann langfristig mit dem Stempel woke deutlich besser leben als mit homophob. Bei Kirk war das offensichtlich anders.

Es ist eine Frage des Standpunkts. Vielleicht meinst Du das gleiche. Ich kann übrigens der von Dir zitierten Aussage auch nicht entlocken, dass er homophob war. Wie auch immer. Rein von der Überzeugung bin ich ganz weit weg von ihm. Ich befürworte Schwangerschaftsabbrüche bis zu einem gewissen Zeitpunkt (die deutsche Frist von 3 Monaten mag zwar willkürlich sein, ist aber immerhin eine greifbare Regel) und ich kann seiner Forderung nach einem Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen nach Vergewaltigung überhaupt nicht nachvollziehen.

Der Typ hat sich aber der Diskussion gestellt. Und das ist der Punkt, der klar für ihn spricht.


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