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Im übrigen wenn ein Software wirklich alle deine Daten kennt, hat sie einen imensen Vorteil gegenüber einem Arzt, der kennt die meist nämlich nicht. Ein Problem unseres Gesundheitswesens, dass die Daten nicht zusammengeführt wird, weil man das mit der intelligenten Krankenkassenkarte immer noch nicht hin bekommen hat. Im übrigen sehen ich solche KI Programme als super Entlastung für z,.b. Ärzte oder auch Rechtsanwälte, die sich dann um wirklich die kreativen Sachen kümmern können und von leidiger Routinearbeit wie Daten suchen und zusammen führen entlastet werden. Ich glaub auch nicht, dass sowas Arbeitsplätze kostet. |
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Genau die von dir gewünschte weitere Verknüpfung von Daten und eine "Entlastung" z.B. der Ärzte wird zu dieser Superintelligenz führen. Die von mir erwähnte Handysoftware, die deinen Gemütszustand zu erfassen versucht und dir daraufhin "Tipps" gibt, ist nur ein leiser Anfang dessen. Google kauft längst keine Softwareunternehmen mehr... Ich war letzte Woche auf einer FDP-Veranstaltung zu diesem Thema und bin wegen der teilweisen Naivität und Unwissenheit, die ich da antraf, fast vom Stuhl gerutscht. |
Heute ist DER Tag für diesen Thread. Und für Jörn und Klugschnacker. Mariä Himmelfahrt. Fliegende Jungfrauen. Herrlich! :-)
http://m.spiegel.de/panorama/gesells...a-1162822.html |
Ich frage mich ja schon die ganze Zeit, warum viele Menschen auf der Welt religiös glauben, obwohl es offensichtliche Widersprüche gibt. Und, dass selbst wenn sich Menschen von der Religion abwenden, sich ein Teil der Esoterik zuwendet.
Eben habe ich gelesen: "Das vierte Prinzip umfasst die Identität und das Sinnerleben eines Menschen. Identität wird als narrative Identität verstanden, d. h. als eine Lebenserzählung, die eine Person immer wieder erzählt, um die rekonstruierte Vergangenheit und die antizipierte Zukunft in ein mehr oder weniger kohärentes Ganzes zu integrieren und damit Sinn und Bedeutung des eigenen Lebens zu konstruieren. Dieses Prinzip korrespondiert mit der von Kluckhohn et al. (1953) beschriebenen Ebene der Einzigartigkeit des Menschen. Jede Lebensgeschichte ist einmalig und individuell. Trotzdem können Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten in Lebensgeschichten mit idiographischen Methoden (auf die Untersuchung einzelner Personen bezogene Methoden) untersucht und verglichen werden und gemeinsame Muster identifiziert werden. Obwohl empirische Zusammenhänge der Ebenen der dispositionalen Eigenschaften und charakteristischen Adaptationen zur Identität bestehen (McAdams et al. 2004), lassen sich die individuellen Unterschiede der Identität nicht auf Unterschiede in den dispositionalen Eigenschaften und charakteristischen Adaptationen reduzieren. Das Verständnis eines Individuums benötigt die Kenntnis dieser Person auf allen drei Ebenen, den dispositionalen Eigenschaften und charakteristischen Adaptationen sowie der individuellen Lebenserzählung, die dabei die evolutionären und biologischen Wurzeln und Einflüsse berücksichtigt. Zusätzlich müssen die vielfältigen kulturellen Einflüsse auf diese Ebenen berücksichtigt werden." (Herzberg/Roth, "Persönlichkeitspsychologie") Demnach könnte es sein, dass religiöse Narrative (scheinbar) kohärente Erzählungen bereitstellen, die entsprechende Identität- und Sinnangebote offerieren, mit denen sich der einzelne dann identifizieren kann und dieses Narrativ dann zum Teil des eigenen Narrativs wird. |
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Offen bleibt die Frage, warum manche Menschen religiös sind, andere jedoch nicht. Ist es mangelnde Bildung? Sind es logische Fehlschlüsse? Ist es Immunisierung gegen rationale Argumente? Sind es psychische Ursachen? Ist es Gruppenzwang? Sind es charakterliche Defizite, wie z.B. Selbstüberhöhung und Selbstgerechtigkeit? Ist es Machtstreben? Ein Hang zur Unterwerfung? Der Wunsch nach einer strengen Vaterfigur mit klaren Regeln? |
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Mist, Arne & Jörn... dit haben wir wohl verpasst.
Da ist man eeeeeeeeeeinmal nicht da... :Cheese: |
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Diese psychologischen Strukturen können bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Oder es könnten Lebensumstände eintreten, die dazu führen, dass sie diese Leichtgläubigkeit als Erwachsene nicht ablegen. Die Inhalte der Religionen spielen vermutlich keine Rolle. Den wir beobachten das gleiche Phänomen bei allen Religionen, auch wenn sie sich inhaltlich widersprechen. Außerdem ist zu beobachten, dass an einer kritischen Prüfung kein Interesse besteht. Ich habe noch nie einen Gläubigen getroffen, der von den einfachsten Gegenargumenten gegen seinen Glauben auch nur den geringsten Schimmer hatte. Alle großen Religionen haben zudem ausgeprägte sexuelle Komponenten, sei es das Christentum, das Judentum, der Islam oder der Hinduismus. In all diesen Massen-Religionen sind sexuelle Abwegigkeiten ein wesentlicher (wenn nicht gar zentraler) Bestandteil der Lehre. Ich glaube nicht, dass diese Übereinstimmung zufällig ist. |
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